DE801110C - Verschluss fuer Uhrarmbaender - Google Patents

Verschluss fuer Uhrarmbaender

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DE801110C
DE801110C DEP8079A DEP0008079A DE801110C DE 801110 C DE801110 C DE 801110C DE P8079 A DEP8079 A DE P8079A DE P0008079 A DEP0008079 A DE P0008079A DE 801110 C DE801110 C DE 801110C
Authority
DE
Germany
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hook
closure
tab
shaped
watch
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Expired
Application number
DEP8079A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Preiser
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/14Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps characterised by the way of fastening to a wrist-watch or the like
    • A44C5/145Hooks

Description

  • VerschluB für Uhrarmbänder Die Verschlüsse für Uhrarmbänder sollen gleichzeitig sicher, leicht zu betätigen und geschmackvoll sein und beim Tragen nicht stören. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, entstanden Konstruktionen, z. B. mit Schnallen oder Karabinerhaken, die nicht nur verhältnismäßig teuer, sondern auch sehr empfindlich sind und deshalb leicht Schaden leiden. Ein Verlust von Uhr und Band sind dann oft die Folge. Außerdem weisen die bekannten Verschlüsse meist eine unebene Oberseite bzw. vorspringende Teile auf, so daß der Hemd- bzw. Rockärmel hierdurch mit der Zeit schadhaft wird.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung zur Befestigung des Uhrarmbandes am Uhrgehäuse und gleichzeitig als Verschluß des Armbandes an einem oder vorzugsweise an beiden Enden des Bandes eine an Stegen des Uhrgehäuses einhakbare Lasche aus Flachmaterial befestigt, deren Hakenende so weit zurückreicht, daß eine seitliche schlitzförmige Öffnung für das Ein- bzw. Aushaken nahe dem Befestigungsende der Lasche in einer Entfernung vom Scheitel des Hakens angeordnet ist, die das lichte Maß des Hakens um ein Mehrfaches übertrifft. Die schlitzförmige Öffnung soll mindestens etwa 4 mm, vorzugsweise aber etwa 6 mm vom Scheitel des Hakens entfernt liegen, um ein selbsttätiges Aushaken des Verschlusses am Arm sicher zu verhindern. Das Ein- und Aushaken ist bei dieser Ausführung nur durch etwa senkrechtes Aufrichten des Verschlusses möglich, was mit der anderen Hand leicht bewerkstelligt werden kann, aber ungewollt nie eintritt. Die Verbindung zwischen Band und Verschluß kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, z. B. durch lappenartige Ansätze der Lasche, die das Ende des Bandes umgreifen und durch ReibungsschluB festhalten. Diese Ansätze bilden zugleich die eine Schlitzkante. Um das Werkzeug zu ersparen, welches zum Andrücken der Befestigungslappen notwendig ist, kann der Verschluß so ausgebildet sein;, daß zwischen senkrecht aufgebogenen Ohren der Lasche eine mit einer vorzugsweise gezahnten Kante versehene Sperrplatte schwenkbar gelagert ist, welche das zwischen die Lasche' und die Sperrplatte eingeführte Ende des Uhrarmbandes festlegt.
  • Nach der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, den Verschluß zum Herstellen einer nicht lösbaren Verbindung der Uhr mit dem einen Bandende zu verwenden. Zu diesem Zweck sind die Befestigungsmittel der hakenförmigen Lasche so ausgebildet, daß das Bandende bei am Uhrgehäuse eingehaktem Verschluß in solcher Stellung festgelegt werden kann, daß es die schlitzförmige Hakenöffnung abdeckt und verschließt.
  • Erfnidungsgemäß ausgeführte Verschlüsse können in vorteilhafter Weise zum Herstellen eines Uhrarmbandes dienen; das aus einem auf den Umfang eines bestimmten Handgelenkes abgepaßten Band besteht, an dessen einem Ende nach dem Einhaken am Uhrgehäuse ein unlösbarer Verschluß angebracht wird, während am anderen Ende des Bandes die Befestigung so erfolgt; daß die schlitzförmige Öffnung desVerschlusses für das Ein- und Aushaken des Uhrgehäuses frei bleibt: Ein derartiges Band weist alle gewünschten Vorteile auf. Es 'hat keine vorspringenden, scheuernden Verschlußteile, ist mit der Uhr einfach an- und abzulegen und bietet ein sehr geschmackvolles Aussehen. Bewegliche oder sonstige empfindliche Teile, wie Federn, sind völlig; vermieden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i und 2 zeigen. ein. Uhrarmband mit gemäß der Erfindung ausgebildeten Verschlüssen in Innenansicht und in Seitenansicht.
  • Fig. 3 bis 5 zeigen das Verschlußteil in drei verschiedenen Ansichten.
  • Fig.6 stellt die Abwicklung eines Verschlusses von seiner Innenseite aus gesehen dar.
  • Fig. 7 bis 9 zeigen eine andere Ausführung des Verschlußteiles in Draufsicht" im Schnitt A-B und in Rückansicht.
  • Das Uhrarmband i kann aus Stoff, Leder oder Kunststoff bzw. aus sogenanntem Werkstoff bestehen. Es erweist sich als vorteilhaft; zwei Lederbänder 7 und 8 mit den Narben nach außen zu- , sammenzukleben: Um bei Kunststoffbändern eine urierwünschte Längendehnung zu vermeiden; ist es zweckmäßig, bei derartigen Bändern eine Gewebezwischenlage zwischen den beiden Schichten 7 und 8 einzukleben. Auch metallene Gliederarmbänder können angewendet werden.
  • An einem Ende des Bandes i ist der von einer hakenförmigen Lasche 2 gebildete Verschluß 3 mittels seiner lappenartigen Ansätze 5 befestigt. Vor dem Zusammen- bzw. Aufpressen dieser AnsätZe 5 ist das Band i bis an die schlitzförmige ! Öffnung 4 für das Ein- und Aushaken einzuführen. Zum Erhöhen des Reibungsschlusses zwischen Band i und Verschluß 3 ist eine Riffelung vorgesehen, die aus der Abwicklung in Fig. 6 ersichtlich ist. Die Abschrägung 6 dient der Schaffung eines' allmählichen Überganges in der äußeren Kontur von Verschluß 3 zum Band i.
  • In Fig. i und 2 ist der zweite Verschluß 3 noch nicht am Band i befestigt. In diesem Zustand wird das Uhrarmband an den Fachhandel geliefert, wobei: die Länge des Bandes i so bemessen ist; daß es auch um den stärksten Arm herumreicht. Die Befestigung des lose gelieferten Verschlusses erfolgt erst nach dem Anpassen 'durch Abschneiden dieses freien Bandendes auf die erforderliche Länge. Die Befestigung geschieht zweckmäßig im Schraubstock oder mittels einer geeigneten Zange.
  • Soll die eine Verbindung aus Sicherheitsgründen für die Uhr nicht mehr beliebig gelöst werden können, so ist bei der Montage das Band i so weit einzuführen, daß es gleichzeitig auch die Öffnung ,¢ abdeckt. Durch Aufbiegen der Ansätze 5 oder durch Abschneiden des die Öffnung 4 verdeckenden 'Teiles des Bandes i ist auch dieser Verschluß im Bedarfsall wieder aushakbar.
  • Bei der Ausführung des Verschlusses nach Fig. ,7 bis 9 ist das Befestigungsende der hakenförmigen Lasche 3 mit zwei senkrecht aufgebogenen Ohren 9 ausgestattet, die je ein Loch aufweisen, in denen eine Sperrplatte io mit ihren seitlichen Zapfen i i schwenkbar gelagert ist. Diese Sperrplatte hat an ihrer rückwärtigen, abwärts gebogenen Kante eine Zahnung 12, welche beim Umlegen der Platte das , zwischen diese und die Lasche eingeführte Ende des Uhrarmbandes festlegt. Die der gezahnten Kante gegenüberliegende Kante 13 der Sperrplatte begrenzt die schlitzförmige Hakenöffnung 4 auf der einen Seite. Sie hat an ihren Ecken zwei rechtwinklig abgebogene Stützen 14, die leicht abgekniffen werden können, damit das Ende des Uhrarmbandes vor dem Festlegen so weit vorgeschoben werden kann, daß es den Schlitz 4 abdeckt und. verschließt, -wenn dies gewünscht wird. Man kann jedoch die Ecken 14 auch stehenlassen und das Bandende entsprechend ausschneiden; damit dessen mittlerer Teil zwischen den Ecken 14 vorragt, um den Schlitz 4 abzudecken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Uhrarmbänder, dadurch gekennzeichnet, daB vorzugsweise an jedem Ende des Armbandes eine an Stegen des Uhrgehäuses einhakbare Lasche (3) aus Flachmaterial befestigt ist, deren Hakenende so weit zurückreicht, daß eine seitliche schlitzförmige Öffnung (4) für das Ein- bzw. Aushaken nahe dem Befestigungsende der Lasche in einer Entfernung vom Scheitel des Hakens angeordnet ist, die das lichte Maß des Hakens um ein Mehrfaches übertrifft.
  2. 2: Verschluß für Uhrarmbänder nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Öffnung (4) mindestens etwa .4 mm, vorzugsweise etwa 6 mm, vom Scheitel des Hakens entfernt liegt.
  3. 3. Verschluß für Uhrarmbänder nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) mittels lappenförmiger Ansätze (5) das Ende des Uhrarmbandes (i) umgreift und mit diesem durch Reibungsschluß fest verbunden ist.
  4. 4. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) bzw. deren Ansätze (5) im Bereich des Bandes (i) eine in einer oder mehreren Richtungen verlaufende Riffelung oder eine andere Auf rauhung aufweisen.
  5. 5. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lappenförmigen Ansätze (5) die eine Begrenzungskante der Hakenöffnung (4) bilden.
  6. 6: Verschluß nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen senkrecht aufgebogenen Ohren (9) der Lasche (3) eine mit einer vorzugsweise gezahnten Kante (12) versehene Sperrplatte (io) schwenkbar gelagert ist, welche das zwischen die Lasche und die Sperrplatte eingeführte Ende des Uhrarmbandes (i) festlegt.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der gezahnten Kante (12) gegenüberliegende, vorzugsweise mit rechtwinklig abgebogenen Stützecken (14) ausgestattete Kante (13) der Sperrplatte die schlitzförmige Hakenöffnung (4) auf der einen Seite begrenzt. B. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel der hakenförmigen Lasche (2) so ausgebildet sind, daß das eine Ende des Bandes (i) bei am Uhrgehäuse eingehaktem Verschluß in solcher Stellung festgelegt werden kann, daß es die schlitzförmige Hakenöffnung (4) abdeckt und verschließt.
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