DE801099C

DE801099C - Schienenbefestigung, insbesondere fuer Stahlbetonschwellen

Info

Publication number: DE801099C
Application number: DEP8317D
Authority: DE
Inventors: Anton Schrott
Original assignee: Deutsche Bundesbank
Current assignee: Deutsche Bundesbank
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1950-12-21

Description

Bei Stalilbetonschwellen sind wegen der größeren Festigkeit des Betonkörpers unter der Schiene an sich keine besonderen Unterlagsplatten erforderlich. \Vo solche jedoch angeordnet werden, können diese sehr klein gehalten werden, denn eine besondere Druckverminderung wie bei den Weicbholzschwellen, ist hier nicht nötig.
Die getrennte Befestigung von Unterlagsplatte und Schiene hat sich bei den Holzschwellen sehr vorteilhaft erwiesen, da dieUnterlagsplatten bereits fabrikmäßig aufgeschraubt werden können und das Verlegen der Schienen auf der Strecke äußerst einfach zwischen den seitlichen Rippen erfolgen kann.
Diese Gesichtspunkte führen bei Stahlbetonschwellen zu Konstruktionen, wie sie in den Abb. i bis 4 dargestellt sind.
lin Gegensatz zu den Holzschwellen genügen hier wegen der höheren Festigkeit der in den Beton eingelassenen und allseits fest umschlossenen Hartholzdübel a im allgemeinen zwei Schwellenschrauben b zur Befestigung der Unterlagsplatten c. Sie können, da auf ein öfteres Nachziehen derselben verzichtet werden kann, unter die Schienenbefestigungsschraube d gerückt (Abb. i und a) oder mit dieser zu einer Schraube f verbunden werden (Abb. 3 und 4). Im ersteren Fall verhindert die darüber gestülpte Klemmplatte e ein Lösen der Schraube. Der seitliche Schub aus dem Führungsdruck der Fahrzeuge (Fliehkräfte, Schlingern usw.) kann bei der eingelassenen Unterlagsplatte durch die entstehenden Seitenflächen g bzw. durch besondere Nocken bei nicht versenkten Platten aufgenommen werden. Auf diese Weise werden die Befestigungsschrauben der Platten nicht zusätzlich auf Biegung beansprucht. Bei der Vereinigung von Schwellenschraube und Schienenbefestigungsschraube zu einem Stück f dient ein Ansatz lt dazu, die Schraube einzudrehen und die U nterlegplatte festzuhalten. 7.um Schutze des Gewindes ist im Anlieferungs-und Verlegungszustand die Mutter i aufgedreht.

Claims

PATEN TA\SYRUCIIE: i. Schienenbefestigungsmittel, insbesondere bei Stalilbetonschwellen, dadurch gekennzeichnet, daß bei getrennter Befestigung von Schiene und Unterlagsplatte die Unterlagsplattenbefestigungsschraube (b) unmittelbar unter den Schienenbefestigungsmitteln (d, e) angeordnet ist.
2. Schienenbefestigungsmittel nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Unterlagsplattenbefestigungsschraube (b) in der Unterlagsplatte (c) versenkt ist und unter der Klemmplatte (e) liegt.
3. SchienenbefestigungsmittelnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplattenbefestigungsschraube und die Schienenbefestigungsschraube zu einer Schraube (f) vereinigt sind, die im mittleren Teile einen Bund (h) besitzt, der zum Befestigen der Unterlagsplatte dient, und an ihrem oberen Ende mit Gewinde versehen ist. Die darauf geschraubte Mutter dient zur Befestigung der Klemmplatte.
4. Schienenbefestigungsmittel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatten in die Schwellendecke eingelassen sind oder die Schwellendecke seitlich hochgezogene Führungsrippen besitzt.