DE801042C - Dampfstrahlpumpe - Google Patents

Description

• Bei Dampfstrahlpumpen, insbesondere Queck-

  silberdampfstrahlpumpen, zur Vakuumerzeugung

  besteht die Notwendigkeit, nachdem der Dampf die

  Treibdüse i und die Staudüse 2 durchlaufen hat,

  diesen an einer gekühlten Fläche 3 niederzuschlagen.

  Zur vollständigen Kondensation des Dampfes ist es

  bekannt und zweckmäßig, die Achsenrichtung 4 von

  Treibdüse i und Staudüse 2 nicht parallel zur Kühl-

  fläche 3 und dem Dampfsteigrohr 5 zu. halten,

  sondern gegen diese Kühlfläche 3 zu neigen. Diese

  Ausführung bedingt aber ziemliche technische

  Schwierigkeiten, da es nur bei sehr sorgfältiger

  Fertigung möglich ist, dieTreibdüse i und die Stau-

  düse 2 gegen die Kondensationsfläche 3 zu neigen

  und außerdem zueinander coaxial zu halten, welch

  letztere Forderung aber unbedingt notwendig ist. -

  Zur Behebung dieser Herstellungsschwierigkeiten

  werden gemäß der Erfindung Treibdüse i und Stau-

  düse 2 parallel zu einem Kühlmantel 3 und einem

  Dampfsteigrohr 5 angebracht, wobei der Dampf nach

  dem Verlassen der Staudüse 2 auf eine Kühlfläche 6

  trifft, die gegen die Achse der Staudüse geneigt ist.

  Die Kühlfläche 6 steht dabei in wärmeleitender Ver-

  bindung mit dem Kühlmantel 3-. Die Kühlfläche 6

  kann, wie in dem Beispiel gezeigt wird, aus einem

  Kegel bestehen, der sich in der Fortschreitungs-

  richtung des Dampfes verengt. Dieser Kegel kann

  ebenso wie Treibdüse i und Staudüse 2 so ausge-

  führt werden, daß er in den Kühlmantel 3 einge-

  schoben werden kann, wobei er mit der Staudüse 2

  entweder eine Einheit bildet oder von ihr getrennt

  ist.

  Die derart beschriebene Anordnung hat nun noch

  den Nachteil, daß an der geneigten Kühlfläche 6

  sich zwar der Dampf kondensiert, die von der

  Dampfstrahlpumpe, geförderten nicht kondensier-

  baren Gase aber in dem sich verjüngenden Kegel

  gestaut werden und damit die Wirkung der Dampf-

  strahlpumpe beeinträchtigt.

  Dieser Nachteil wird dadurch vermieden, daß der

  Kegel 6 mit Öffnungen 7 versehen wird, die derart

  angeordnet sind, daß sie zwar den nicht kondensier-

  baren Gasen den Durchtritt gestatten, daß aber der

  Dampf auf gekühlte Flächen des mit Öffnungen

  versehenen Kegels 6 trifft und dadurch niederge-

  schlagen wird.

  Zur Erhöhung der Förderleistung der Dampf-

  strahlpumpe kann diese aus mehreren parallel

  zueinander arbeitenden Paaren von Treibdüsen und

  Staudüsen gebildet werden, die in dem in der

  Abbildung gezeigten Beispiel rotaeionssvmmetrisch

  zueinander um das Dampfsteigrcahr 5 innerhalb des

  Kühlmantels 3 angeordnet sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfstrahlpumpe zur Vakuumerzeugung, bestehend aus Treibdüse und Staudüse, die in einem Kühlmantel derart eingeschoben sind, daß ihre.Achsen parallel zum Kühlmantel stehen, dadurch gekennzeichnet: daß der Dampf nach Verlassen der Staudüse (2) auf eine Kühl- fläche .(6) trifft, die gegen die Achse der Stau- düse geneigt ist und in den Kühlmantel (3) eingeschoben ist und mit. ihm in gut wärme- leitender Verbindung steht. 2. Dampfstrahlpumpe nach Anspruch i, da- . durch gekennzeichnet, daß die Kühlfläche (6) mit Öffnungen zum Durchlaß der nicht konden- sierbaren Gase versehen ist.