DE8009719U1 - Drehventile fuer blechblasinstrumente - Google Patents

Drehventile fuer blechblasinstrumente

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DE8009719U1
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Description

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Hornvertrieb
Engelbert Schmid
Maillingerstraße 26
D-8000 München 19 1S1O 89/1902237
München, den 9· April 1980
Drehventile für Blechblasinstrumente
Nachstehende Erfindung bezieht sich auf Drehventile bei Metallblasinstrumenten und wird beschrieben anhand des Waldhorns.
Ziel der Erfindung ist es, Drehventile des bekannten Funktionsprinzips hinsichtlich der Unstetigkeitsstellen der Luftführungen wesentlich zu verbessern.
Der bisherige Stand der Technik ist in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Drehventil, wie es zum Einschalten von Verlängerungszügen verwendet wird. In Ruhestellung strömt die Luft vom Eingang (1) zum Ausgang (4-). Bei betätigtem Ventil fließt die Luft vom Eingang (1) zum Ausgang (2), durchströmt eine Röhre beliebiger Länge, kehrt zurück zum Eingang (3) und verläßt das Ventil durch den Ausgang (4).
Dieses Ventil von Fig. 1 zwingt die Luft, an scharfen Kanten vorbeizustreichen und bei betätigtem Ventil eine Richtungsänderung von 360 nachzuvollziehen.
Diese 360 ° ergeben sich, da alle vier Bohrungen durch die Ventilbüchse zum Einsetzen der Ohren genau Richtung-Mittelpunkt des Ventils laufen.
Bei der Erfindung laut Fig. 2 wurde der bisherige Stand der Technik entscheidend verbessert:
Lediglich die Bohrungen für Eingang (11) und Ausgang (14) laufen Richtung Mittelpunkt des Ventils.
Die Bohrungen für Ausgang (12) und Eingang (13) aber führen nicht senkrecht, sondern schräg in das Ventil hinein, am Mittelpunkt vorbei. Bei dem in Fig. 2 aufgezeichneten Beispiel beträgt die Abweichung von den bisher üblichen Bohrungen 20 .
Dadurch ergibt sich eine Gesamtrightungsänderung des Luftstromes von 280 , also 80 pro Ventil weniger als bei Fig. 1.
Durch Einsetzen möglichst weich gebogener Ohren werden die noch vorhandenen Kanten geglättet.
Fig. 3 zeigt ein Umschaltventil nach dem bisherigen Stand der Technik.
Vom Mundrohr her kommend tritt die Luft durch den Eingang (5) in das Ventil, das in Ruhestellung die Luft zum Ausgang (7), nach Betätigung zum Ausgang (6) leitet.
Dieses Umschaltventil ist für Doppel- und Tripelhörner gedacht, d. h. für Hörner, die zwei bzw. als Tripelhorn drei verschiedene Grundstimmungen besitzen. Ausgang (7) führt zum Hoch F- Horn- Teil und Ausgang (6) zum B- Horn- Teil bzw. beim Tripelhorn zum B- Horn- und Tief F- Horn- Teil=
In Ruhestellung und auch bei betätigtem Ventil beträgt bei Fig. 3 die Richtungsänderung 180 .
Bei dem Umschaltdrehventil laut Fig. 4 wird der bisherige Stand der Technik wiederum nach dem gleichen Prinzip wie vor verbessert:
Durch Einsetzen gerader statt abgewinkelter Ohren beträgt die Richtungsänderung in Ruhestellung 90 statt 180 ° .
Durch die schräg am Ventilmittelpunkt vorbeilaufende Bohrung für den Ausgang (16) wird die Richtungsänderung bei betätigtem Ventil sogar auf 45 reduziert, gegenüber 180 bei Fig. 3.
Die Abweichung von der bisher üblichen Bohrung,beträgt..aie-smal 4? ° .
Durch Änderung der Bedienungsmechanik kann Euhestellung und betätigte Stellung bei allen vier Figuren vertauscht werden.
Umfangreiche Forschungen der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt Braunschweig haben ergeben, daß scharfe Eichtungsanderungen im Eöhrenverlauf von Blechblasinstrumenten der Ansprache, dem Tonvolumen und der Klangqualität schaden, besonders dann, wenn Schalldruckknoten auf solch scharfe Ecken treffen. Dies ist aber bei der Vielzahl der verwendeten Obertöne unumgänglich. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Kurven auf das notwendigste Maß zu reduzieren und die unumgänglichen Kurven möglichst weich zu gestalten.
Der Erfinder, gegenwärtig Solohornist im Bundfunkorchester München, hat sich für den eigenen Gebrauch ein Instrument mit den eben beschriebenen verbesserten Ventilen gebaut und bläst es auch täglich. Der Erfolg ist auch nach Meinung der Kollegen durchschlagend.

Claims (2)

  1. ltnsprüche
    Drehventile bei Metallblasinstrumenten zum Einschalten oder Ausschalten von tonerniedrigenden Röhren, ein- oder mehrstöckig (z. B. einfaches Horn, Doppelhorn, TripelhornJ, bei denen pro Ventil zwei Bohrungen durch die Ventilbüohse zum Einsetzen der Ohren in bekannter Weise Richtung Ventilmittelpunkt führen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die beiden anderen Bohrungen für die Ohren (Fig. 2, Ziff. 12 und 13), an die die tonerniedrigende Röhre angeschlossen ist, nicht Richtung Ventilmittelpunkt, sondern mit ihrer Mittelachse derart am Mittelpunkt vorbeifuhren, daß die Abweichung von der bekannten Bohrung 15 bis 25 beträgt, sodaß die Gesamtrichtungsänderung des Luftstromes pro Ventil kleiner als 360 , im beanspruchten Fall 260 bis 300 wird, dargestellt durch Fig. 2.
  2. 2. Drehventil bei Metallblasinstrumenten zum Umlenken des Luftstromes zu den zwei oder drei verschiedene Grundstimmungen bildenden Instrumententeilen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine der drei Bohrungen durch die Ventilbüchse zum Einsetzen der Ohren (Fig. 4, Ziff. 16) nicht Richtung Ventilmittelpunkt, sondern mit ihrer Mittelachse derart am Mittelpunkt vorbeiführt, daß d_ie Abweichung von der bekannten Bohrung
    45 beträgt, sodaß die Gesamtrichtungsänderung bei der Ventilstellung, wo die Luft durch das Ohr fließt, das in dieser besonderen Bohrung sitzt, 45 beträgt, dargestellt durch Fig. 4.
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