DE434890C - Blechblasinstrument - Google Patents

Blechblasinstrument

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DE434890C
DE434890C DEM91387D DEM0091387D DE434890C DE 434890 C DE434890 C DE 434890C DE M91387 D DEM91387 D DE M91387D DE M0091387 D DEM0091387 D DE M0091387D DE 434890 C DE434890 C DE 434890C
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DE
Germany
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valve
iii
valves
mouthpiece
additional
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Expired
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DEM91387D
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MAX B MARTIN
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MAX B MARTIN
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/04Valves; Valve controls

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Blechblasinstrument. Gegenstand der Erfindung ist ein Blechblasinstrument, welches alle Töne der chroinatischen Tonleiter rein hervorzubringen gestattet und im Gegensatze zu bekannten Instrumenten von gleicher Eigenschaft so ausgebildet ist, daß die Griffweise der allgemein gebräuchlichen Instrumente mit drei bzw. vier "Zusatzbogen, von denen jeder an ein besonderes Ventil angeschlossen ist, erhalten bleibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das am Schallkörper dem Mundstücke zunächst liegende Ventil durch ein in seiner Ruhestellung eingeschaltetes kurzes Zwischenstück und ein durch Verstellung dieses Ventils einzuschaltendes Zusatzrohrstück mit dein nächsten Ventile verbunden ist, von welchem zwei durch seine Verstellung je nach der Stellung des ersten Ventils wechselweise eingeschaltete kurze Zwischenstücke und zwei ebenfalls je nach der Stellung des ersten Ventils wechselweise eingeschaltete Zusatzrohrstücke zu dem dritten Ventile führen, an (las Zusatzrohre angeschlossen sind, von denen bei Verstellung des Ventils jedes mit einem kurzen Zwischenstücke oder Zusatzrohr. stücke zwischen dem zweiten und dein dritten Ventile in Verbindung gebracht wird.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in Anwendung auf ein Blasinstrument mit drei Drehventilen dar. In den verschiedenen Ansichten und Schnitten sind die jeweilig sichtbaren Teile der besseren Übersicht halber nur so weit dargestellt, als es für das Verständnis erforderlich ist. Abb. i zeigt die Ventile nebst den an sie angeschlossenen Rohrstücken von der einen Seite gesehen, Abb. 2 eine Ansicht von der entgegengesetzten Seite. Abb. 3 bis 6 geben Ansichten der drehbaren Ventilkörper wieder, _ während Abb. 7 bis 1o Schnitte nach den in Abb. i eingezeichneten Linien A-B, C-D, E-F und G-11 wiedergeben. Die Ventile sind mit I, 1I und III bezeichnet. Das Ventil I liegt räumlich dem Mundstücke am nächsten und wird finit dein Zeigefinger der rechten Hand verstellt. Am Schallkörper aber liegt das Ventil III dem Mundstücke zunächst. Es ist mit dem Mundstücke durch das Rohr i (Abb. 7) verbunden.
  • Von dem Ventile II zu dem Ventile I führen zwei je nach der Stellung des Ventils III wechselweise eingeschaltete kurze Zwischenstücke 5 und 6 (Abb. 2, 7 und 9) und zwei ebenfalls je nach der Stellung des Ventils III wechselweise eingeschaltete Zusatzstücke 7 und 8 (Abb. i und 7 bis io).
  • An das Ventil I sind vier Zusatzrohre 9, io, ii und 12 (Abb. i und 2) angeschlossen. Die Verbindung von den das dritte Ventil mit dem zweiten verbindenden Rohrstücken und den durch Verstellung des dritten Ventils einzuschaltenden Zusatzrohrstücken zum Schallbecher wird ebenfalls durch die Ventile II und III vermittelt. Zu diesem Zweck sind die Ventile I und II durch Rohrstücke 13, 14, 15 und 16 und die Ventile II und III (furch ein Rohrstück i7 miteinander verbunden. Von dem Ventile III zum Schallbecher führt das Rohr 18.
  • Das Ventil III (Abb. 6) hat vier parallel zueinander angeordnete Durchgänge i9, 2o, 21 und 22, von denen je zwei in einer Ebene liegen. Das Ventil 1I (Abb. 3 und .I) hat wie das Ventil III vier parallele zu je zweien nebeneinanderliegende Durchgänge 23, 24, 25 und 26 sowie zwei gegen diese Durchgänge um 90.° versetzte, zueinander parallele Durchgänge 27 und 28. Das Ventil I (Abb. 5) hat acht einander parallele zu je zweien in einer Ebene liegende, in der Zeichnung mit den Ziffern 29 his 36 bezeichnete Durchgänge. In der Ruhelage der Ventile sind die Durchgänge des Ventils I und die des Ventils 11I, wie Abb. 7 zeigt, um 45' gegeneinander versetzt. Die Durchgänge 23, 2.1, 25 und 26 des Ventils III sind in der Ruhelage gleichfalls gegen die Durchgänge des Ventils I um 45° versetzt.
  • Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Ruhelage der Ventile besteht eine Verbindung vom Mundstück durch das Rohr i, den Durchgang 20 des Ventils III, das Rohr 2, den Durchgang 24 des Ventils III, das Rohr 5, den Durchgang 3o des Ventils I, das Rohr 13, den Durchgang 27 des Ventils II, das Rohr 17, den Durchgang 22 des Ventils III und das Rohr 18 zum Schallbecher. Durch Drehung einzelner oder aller Ventile aus der in der Zeichnung angegebenen Stellung um 9o° in Richtung der eingezeichneten Pfeile werden andere Verbindungen zwischen dein Mundstück und dem Schallbecher hergestellt. Über alle hei den verschiedenen Ventilstellungen gebildeten Wege vom Mundstück zum Schallbecher gibt die folgende Tabelle AufschluB, in welcher neben den Bezeichnungen der Töne, soweit dieselben unter Benutzung der Ventile hervorgebracht werden, die Bezeichnungen der aus ihrer Ruhelage verstellten Ventile angegeben sind. In der Tabelle wird vorausgesetzt, daB bei dem Tone g alle Ventile sich in der Ruhelage befinden, wie es der für die meisten Arten von Blechblasinstrumenten gebräuchlichen Notierung entspricht.
    g
    1-20-2-2,+-5-30-13-27-17-22-I8.
    fis II
    1-20-2-:23-7-32-15-27-17-22-18-
    f I
    1-20-2-24-5-30-9-29-13-27-17-22-18.
    e1,11
    I-20-2-23-7-3I-IO-32-I5-27-I7-22-I8.
    e III
    I - I 9-3-2 6-6-3-.-I 4-28-,.1.-2I - I B.
    es 1I, III
    .
    1-19-3-25-8-36-16-.28-4-21-18.
    d I, III
    1-19-3-:26-6-34-11-33-14-28-4-21-18.
    cis I, 1I, 111
    1-19-3-25-8-35-1:2-36-16-29-.4-21-18.
    Die Verbindungen von den an dem Ventile I endigenden Rohrstücken zum Schallbecher könnten anstatt durch die von den Fingern des Spielers unmittelbar verstellten Ventile auch durch besondere mit diesen gekuppelte Ventile hindurchgeführt sein. Auch könnte <las Ventil I nur mit einem Zusatzrolirstück und das Ventil III mit vier Zusatzrohrstücken verbunden sein, was nur einen etwas höheren Materialaufwand erfordern würde, cla die an das Ventil 111 angeschlossenen Ztisatzrohrstücke, welche einer Stufe von drei Halbtönen entsprechen, länger sein müssen als die an (las Ventil I angeschlossenen, einer Stufe von zwei Halbtönen entsprechenden Zusatzstücke. Die Zahl der an da: Ventil I bzw. III angeschlossenen Zusatzstücke kann auf drei vermindert werden, wenn auf die Möglichkeit, den Ton e durch Benutzung der Ventile I und 1I hervorzubringen, verzichtet werden soll.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Blechblasinstrument, dadurch gekennzeichnet, daB das am Schallkörper dem Mundstück zunächst liegende Ventil (III) durch ein in seiner Ruhestellung eingeschaltetes kurzes Zwischenstück (2) und ein durch Verstellung dieses Ventils einzuschaltendes Zusatzstück (3, 4.) mit dem nächsten Ventile (1I) verbunden ist, von welchem zwei durch seine Verstellung je nach der Stellung de: ersten Ventils (III) wechselweise eingeschaltete kurze Zwischenstücke (5, 6) und zwei ebenfalls je nach der Stellung des ersten Ventils (11I) wechselweise eingeschaltete Zusatzrohrstücke (;, 8) zu dem dritten Ventile (I) führen, an das Zusatzrohre (9, 1o, 11, 12) angeschlossen sind, von denen bei Verstellung des Ventils (I) jedes mit einem kurzen Zwischenstück (5, 6) oder Zusatzrohre (7, 8) zwischen dem zweiten (1I) und dein dritten (1) Ventile in Verbindung gebracht wird.
  2. 2. Instrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen (13, 14, 15, 16, 17) vom dritten Ventile (I) zum Schallbecher durch die zu ihrer Absperrung eingerichteten beiden anderen Ventile (1I, I) hindurchgeführt sind.
  3. 3. Instrument nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daB das am Schallkörper von dem Mundstück am meisten entfernte Ventil (I) räumlich dein Mundstück zunächst liegt und an diese: Ventil (I) eine der Zahl der unter seiner Mitwirkung gebildeten Töne gleiche Zahl von verschieden langen Ganztonzusatzrohren (9, i o, 11, 12 ) angeschlossen sind, während zwischen diesem und dem nächsten Ventile (II) zwei verschieden lange Halbtonzusatzrohre (7, 8) angeordnet sind und dieses Ventil (II) mit dem am Schallkörper dein Mundstück zunächst liegenden Ventile (III) durch ein Andertlialbtonzusatzrolir (3, 4) verbunden ist.
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