DE8008612U1

DE8008612U1 - Regal zur auslage von zeitschriften o.dgl.

Info

Publication number: DE8008612U1
Application number: DE19808008612
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-03-28
Filing date: 1980-03-28
Publication date: 1980-07-03
Also published as: NL8100262A

Description

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Die Erfindung betrifft ein Regal zur Auslage von Zeit-Schriften, Büchern od.dgl. vorzugsweise einen Titel oder ein Titelbild aufweisenden Gegenständen, mit einer im Querschnitt insbesondere L-förmigen, vorzugsweise von Trägern oder·dgl. unterstützten Ablage, bei welcher zum Schutz gegen ein Verhaken von Kleidungsstücken oder eine Verletzungsgefahr an der Stirnseite eine Abdeckung vorgesehen ist.

Ein derartiges Regal ist aus DE-GM 77 08 019 bereits bekannt. Dabei ist eine den gesamten Stirnseitenbereich der Ablageschale überragende Abdeckung vorgesehen, was nicht nur die Herstellung eines relativ großen Zusatzteiles, nämlich dieser Abdeckung, mit entsprechendem Kostenaufwand, sondern auch die Notwendigkeit entsprechender Befestigungselemente mit sich bringt.

Zwar wäre es möglich, die am Obergang der Stirnseite in die Vorderseite der Ablageschale befindliche Ecke abzurunden, um die Verletzungs- oder Verhakungsgefahr zu beseitigen. Dadurch würde jedoch eine solche Ablageschale, insbesondere wenn sie aus Acrylglas besteht, was wegen der Durchsichtigkeit von Vorteil ist, unvertretbar teuer.

Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Regal der eingangs er-. wähnten Art zu schaffen, bei welchem die Vorteile der nicht ι

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zusätzlich an den Eck-Übergängen bearbeiteten Ablage erhalten bleiben können, ohne daß eine vollständige Abdeckvorrichtung für die Stirnseite dieser Ablage geschaffen werden muß, wobei aber die Gefahr einer Verhakung oder Verletzung vermieden werden soll.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß ein Steckerteil vorgesehen ist, welches auf den Eckbereich am Übergang von der Stirnseite zur Vorderseite der Ablageschale passt und auf seiner Außenseite abgerundet oder abgeschrägt ist. Durch ein solches relativ kleines und demgemäß preiswertes Zusatzteil kann eine Abrundung in dem Eckbereich auf ganz einfache Weise durchgeführt werden. Da- ^ bei besteht der erhebliche Vorteil, daß auch schon bestehende Ablageschalen auf diese Weise "entschärft" werden können. Die Notwendigkeit einer Nacharbeitung oder die Anbringung eines relativ aufwendigen Seitenteiles werden vermieden.

Zweckmäßigerweise besteht das Aufsteck- oder Steckerteil aus Kunststoff, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff und insbesondere aus Acrylglas. Es passt sich dann unauffällig und kaum sichtbar an die gesamte Ablageschale an.

Zumindest der Übergang der Schmalseite des Steckerteiles von ( der Seitenfläche zur Vorderseite kann abgerundet sein. Es ist jedoch auch möglich, daß der Querschnitt der Schmalseite zumindest am Übergang in die Ober- und/ Unterseite abgerundet oder angefast ist.

Das Aufsteckteil kann zweckmäßigerweise mit einem Klemmsitz

und insbesondere formschlüssig an der Ablageschale befestig- ^

bar sein. Dies stellt eine sehr einfache Art der Montage dar.

Sein Grundriß ist vorzugsweise ein gleichschenkliges, recht- |

winkliges Dreieck, dessen rechter Winkel die Abrundung oder I

Abschrägung aufweist. Es kann dann in beliebiger Orientierung i

auf die zu schützende Kante oder Ecke gesteckt werden.

Um auch am Übergang des Aufsteckteiles in die Schmalseiten der Ablageschale eine Verhakung od.dgl. auszuschließen, können die spitzen Winkel des den Grundriß des Steckerteiles bildenden Dreieckes abgeschnitten sein und die so gebildeten Schnittflächen können vorzugsweise jeweils rechtwinklig zu den äußeren angrenzenden Schmalseiten stehen. Dies erlaubt es, daß der Übergang von den äußeren Schmalseiten zu diesen Schnittflächen abgerundet und/oder abgeschrägt ist. Es ergibt sich dann ein in seiner wesentlichen Grundform dreieckiges Steckerteil, welches dennoch an allen Übergängen seiner eigenen Flächen abgerundet oder abgeschrägt ist, so daß es selbst nach dem Aufstecken nicht wieder eine Verhakungsgefahr bilden kann.

Um beim Entnehmen von Gegenständen aus der Ablageschale ein unerwünschtes und ungewolltes Abstreifen des Aufsteckteiles zu verhindern, können die seine Einstecköffnung begrenzenden Stege gegen die Oberfläche der Ablageschale hin abgeschrägt sein.

Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 in schematisierter Darstellung eine schaubildliche } Seitenansicht des stirnseitigen Bereiches einer

schräg auf einem Träger fixierten Ablageschale, deren Eckbereich durch ein Aufsteckteil geschützt ist, in vergrößertem Maßstab

Fig. 2 eine Draufsicht des Steckerteiles und

Fig. 3 einen Querschnitt dieses Steckerteiles gemäß der Schnittlinie IH-III in Figur 2.

Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes, in Figur 1 nur teilweise dargestelltes Regal dient vor allem zur Auslage von Zeitschriften, Büchern oder dgl. Gegenstände. Diese können in einem derartigen Regal 1 vor allem zur Selbstbedienung bereit gehalten werden. Dabei sind im Ausführungsbeispiel an

f Schienen 2 od.dgl. Halterungen eingehängte Schrägträger 3

zur Unterstützung von im Querschnitt L-förmigen Ablageschalen 4 vorgesehen. In Figur 1 ist nur eine solche Schale 4 an einer Schiene 2 od.dgl. angedeutet, jedoch wird das Regal 1 dadurch gebildet, daß mehrere derartige Ablageschalen

\ regalartig übereinander angeordnet sind.

Am Obergang von der Stirnseite 5 in die vordere Schmalseite 6 der Ablage 4 ist eine in der Regel scharfe Kante oder Ecke gebildet. Um diese zu entschärfen, ist ein Steckerteil oder

Aufsteckteil 7 vorgesehen, welches formschlüssig und im

Klemmsitz auf diesen Eckbereich der Ablageschale 4 passt und

f auf seiner Außenseite in noch zu beschreibender Weise abge-

■-' rundet oder abgeschrägt ist. Auf diese Weise kann auch nachträglich der spitze und gefährliche Kantenbereich der Ablageschale 4 ohne eine Nacharbeitung dieser Ablageschale 4 geschützt werden.

In Figur 2 erkennt man, daß der Grundriß des Steckerteiles ein etwa gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck darstellt, wobei in erster Linie der Bereich des rechten Winkels die Abrundung 8 aufweist. Anstelle einer Abrundung wäre auch eine Abschrägung oder eine Kombination von Abrundung und Abschrägung möglich. Zumindest der Übergang der Schmalseite des Steckerteiles 7 von der Seitenfläche zur Vorderseite ist also . - abgerundet.

In Figur 3 erkennt man, daß auch der Querschnitt der Schmalseite 9 zumindest am Obergang in die Oberseite 10 und in die Unterseite 11 abgerundet sein kann.

Figur 2 zeigt außerdem, daß die spitzen Winkel des seinen Grundriß bildenden Dreieckes abgeschnitten sind und die so gebildeten Schnittflächen 12 jeweils rechtwinklig zu den äußeren angrenzenden Schmalseiten 9 stehen. Dabei ist der Übergang 13 von den äußeren Schmalseiten 9 zu diesen Schnittflächen 12 wiederum abgerundet, könnte aber auch abgeschrägt sein.

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In nicht näher dargestellter Weise könnten auch die die Einstecköffnung 14 für das formschlüssige und klemmende Aufstecken des Steckerteiles 7 auf die Ecke der Ablageschale 4 begrenzenden Stege 15 gegen die Oberfläche 16 der Ablageschale 4 hin abgeschrägt sein, um auch an dieser Stelle einen weichen Übergang zu schaffen, so daß t beispielsweise beim Entnehmen einer Ware das Steckerteil 7 nicht ungewollt trotz seiner Klemmbefestigung gelöst I werden kann.

Insgesamt ergibt sich durch ein relativ einfaches Zusatz- '

teil, nämlich das Aufsteckteil 7 die Möglichkeit, neue, ;

aber auch schon bestehende Regale der eingangs erwähnten Art, aber auch solche mit beliebig anders geformten AbIa- ; gen im Eckbereich dieser Ablagen zu entschärfen, ohne daß die Ablagen selbst in einer aufwendigeren Weise bearbeitet oder geformt werden müßten.

Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.

Patentanwalt

Claims

1. Regal zur Auslage von Zeitschriften, Büchern od.dgl. vorzugsweise einen Titel oder ein Titelbild aufweisenden Gegenständen, mit einer im Querschnitt insbe-

{ sondere L-förmigen, vorzugsweise von Trägern od.dgl.

I unterstützten Ablage, bei welcher zum Schutz gegen ein

I Verhaken mit Kleidungsstücken oder eine Verletzungs-

I gefahr an der Stirnseite eine Abdeckung od.dgl. vorge-

I sehen ist, dadurch gekennzeichnet,

Ij daß als Abdeckung ein Aufsteckteil (7) vorgesehen ist,

I welches auf den Eckbereich am Übergang von der Stirn-

\ \ · seite (5) zur Vorderseite C6) der Ablageschale (4)

I paßt und auf seiner Außenseite abgerundet und/oder abge

schrägt ist.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckerteil (7) aus einem gespritzten Kunststoffteil, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff, insbesondere aus Acrylglas besteht.

3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Übergang der Schmalseite (9) des Steckerteiles von der Seitenfläche zur Vorderseite

l_ abgerundet ist. _j

4. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Schmalseite (9) zumindest em Übergang in die Oberseite (10) und/oder Unterseite (11) abgerundet oder angefast ist.

5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckteil (7) mit einem Klemmsitz und insbesondere formschlüssig an der Ablageschale (4) angreift.

6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundriß des Aufsteckteiles (7) ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck ist, dessen rechter Winkel die Abrundung (8) oder Abschrägung aufweist .

7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen Winkel des den Grundriß des Steckerteiles (7) bildenden Dreieckes abgeschnitten sind und die so gebildeten Schnittflächen (12) vorzugsweise jeweils rechtwinklig zu den äußeren angrenzenden Schmalseiten (9) stehen.

8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergang von den äußeren Schmalseiten (9) des Steckerteiles zu den Schnittflächen (12) abgerundet und/oder abgeschrägt ist.

9. Regal nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seine Einstecköffnung (14) begrenzenden Stege (15) oder wenigstens einer davon gegen die Oberfläche (16) der Ablageschale (4) hin abgeschrägt sind.

- Beschreibung -