DE800804C - Kolbenschlammpumpe - Google Patents

Kolbenschlammpumpe

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Publication number
DE800804C
DE800804C DEP6835A DEP0006835A DE800804C DE 800804 C DE800804 C DE 800804C DE P6835 A DEP6835 A DE P6835A DE P0006835 A DEP0006835 A DE P0006835A DE 800804 C DE800804 C DE 800804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
sludge pump
pump
stuffing box
guide bush
Prior art date
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Expired
Application number
DEP6835A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Korte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE800804C publication Critical patent/DE800804C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/16Casings; Cylinders; Cylinder liners or heads; Fluid connections
    • F04B53/162Adaptations of cylinders
    • F04B53/164Stoffing boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Zur Förderung von Schmutz oder Schlämmen enthaltenden Flüssigkeiten, z.13. von Abwässern oder von Wasch- und Brausewasser aus Erz- oder Kohlenaufbereitungsanlagen, wurden bisher vorwiegend Membranpumpen benutzt. Solche -fembranpumpen sind aber nur für verhältnismäßig niedrigen Druck verwendbar und versagen, wenn es sich darum handelt, größeren Druckunterschied zti überwinden. Es kommt hinzu, daß die in diesen I'unipen verwendeten -Membranen nur eine kurze Lebensdauer haben, so daß sie häufig ausgewechselt werden müssen, was zu oftmaliger Arbeitsunterbrechung führt.
  • Es ist bekannt, Flüssigkeiten, die Feststoffe enthalten, mittels Kolbenpumpen zu fördern. Hierbei unterliegt jedoch der Kolben einem erheblichen X-erschleiß, da stets Feststoffteilchen, die sich beim L)ruckliul) des Kolbens auf seiner Oberfläche abgesetzt haben, haften bleiben und in die Führungsbüchse des Kolbens mit hineingezogen werden und dort zu Zerstörungen Veranlassung geben. Um diesem Übelstand abzuhelfen, sind bereits Vorschläge gemacht worden, bei denen von einer unter Druck stehenden Spülflüssigkeit Gebrauch gemacht wird, die in einen zwischen der Stopfbüchse und einer oder mehreren Kolbenringmanschetten vorhandenen Ringraum der Kolbenführung eingeleitet wird (Patent .485 47o). Die Verwendung einer solchen Spültlüssigkeit erfordert jedoch zusätzliche Einrichtungen. Auch ein weiterer Vorschlag (Patent 675 4-I8), bei welchem für die Abdichtung des Kolbens nach innen eine gegen die Stirnfläche des Kolbens geschraubte Dichtungsmanschette benutzt wird, verhindert nicht das Eindringen von Feststoffen in die Kolbenführung.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem Kolben, der in einer Führungsbüchse geführt und durch eine Stopfbüchse nach außen abgedichtet ist, vorgeschlagen, im Innern des Pumpengehäuses vor der Führungsbüchse des Kolbens einen Sandabstreifer in Form einer Stopfbüchse vorzusehen, wobei die Stopfbüchspackung zweckmäßig von außen nachgestellt werden kann. Dieser Sandabstreifer verhindert beim Rückgang des Kolbens das Eindringen von Feststof"tteilchen in die Führungsbüchse, indem er die Feststoffteilchen von der Kolbenoberfläche abstreift. Unterstützt wird dieser Vorgang durch den beim Rückgang des Kolbens im Pumpengehäuse auftretenden Unterdruck. Die Gefahr eines übermäßigen Verschleißes des Pumpenkolbens wird auf diese Weise weitgehend vermieden; die Kolben pumpe hat also gegenüber der -1embranpumpe außer dem Vorteil der großen Druckhöhe den Vorzug der längeren Lebensdauer.
  • Auf der Zeichnung ist eine Kolbenschlammpumpe nemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Das Pumpengehäuse i ist gegenüber der Saugleitung 2 durch ein Kugelventil 3 und gegenüber der Druckleitung .4 mittels des Kugelventils 5 absperrbar. Der Kolben 6 ist waagerecht angeordnet und in der Führungsbüchse 7 geführt. Sein Antrieb erfolgt über die Kurbel B. Die Abdichtung des Kolbenraumes nach außen erfolgt mit Hilfe der Stopfbüchse g. Im Innern des Pumpengehäuses vor der Führungsbüchse 7 ist der Sandabstreifer io angeordnet, der im Ausführungsbeispiel als Stopfbüchse ausgebildet ist. Die Packung dieser Stopfbüchse io kann durch Nachstellen der Büchse i i mittels des Schraubenbolzens 12 entsprechend unter Druck gesetzt werden. Der Sandabstreifer reinigt beim Rückgang des Kolbens 6 dessen Oberfläche von den anhaftenden Feststoffteilchen und verhindert damit das Eindringen dieser Teilchen in die Führungsbüchse 7.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenschlammpumpe, bei der der Kolben in einer Führungsbüchse geführt und durch eine Stopfbüchse nach außen abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Pumpengehäuses vor der Führungsbüchse ein Sandabstreifer, z. B. in Form einer Stopfbüchse, angeordnet ist.
  2. 2. Kolbenschlammpumpe nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Packung des Sandabstreifers nachstellbar ist.
DEP6835A 1948-10-02 1948-10-02 Kolbenschlammpumpe Expired DE800804C (de)

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DEP6835A DE800804C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Kolbenschlammpumpe

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DE800804C true DE800804C (de) 1950-12-07

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