DE8005870U1

DE8005870U1 - Tischtennisschläger

Info

Publication number: DE8005870U1
Application number: DE8005870U
Authority: DE
Original assignee: Peter Wolf & Sohn Kg 6460 Gelnhausen
Current assignee: Peter Wolf & Sohn Kg 6460 Gelnhausen
Publication date: 1980-05-29

Description

P a te ηtanwä1te

Dipl.-Ing. W. Beyer

Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem

Frankfurt/Main . Staufen.str.aJ3e. .36.

Anm. :

Peter Wolf & Sohn KG
Am Galgenfeld 10

6460 Gelnhausen

T i s ch-tenn Is s ch.1 äger

Die Neuerung betrifft Tischtennisschläger, bestehend aus einem Blatt mit Griffansatz und mit diesem verleimten Griffschalen.

Normalerweise werden die Griffschalen einfach nur flach
auf den Griffansatz geklebt. Die so gebildete Einheit hat eine bestimmte Steifigkeit und ein bestimmtes Schwingungsverhalten, die wiederum Auswirkungen auf die Spieleigenschaften haben. Mit einiger Erfahrung kann man aus dem
Klang, der beim Klopfen gegen verschiedene Stellen des
Schlägers erzeugt wird, auf die Spieleigenschaften schließen, Letztere wurden bisher vor allem durch unterschiedliche Beläge und durch die Auswahl und die Anordnung der Holzschichten des Blatts und des Blattansatzes zu beeinflussen versucht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spieleigenschaften der bekannten Tischtennisschläger weiter zu verbessern, und zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der

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Neuerung vorgeschlagen, daß der Griffansatz und die Griffschalen zusätzlich durch einen oder mehrere formschlüssig _; in sie eingreifende Zapfen verbunden sind. Es hat sich |

nämlich überraschenderweise gezeigt, daß eine derartige f Zapfenverbindung das Schwingungsverhalten des Tischtennis- i Schlägers im Hinblick auf die Spieleigenschaften positiv
beeinflußt.

In bevorzugter praktischer Ausführung der Neuerung kann
entweder vorgesehen sein, daß mehrere Zapfen mit Zwischen- i abstand jeweils durch den Griffansatz hindurch in beide ;

Griffschalen eingreifen oder alternativ mehrere Zapfen
jeweils nur mit dem Griffansatz und einer der Griffscha·?·
len in Eingriff stehen. Vorzugsweise erstrecken sich die
zylindrischencder prismatischen Zapfen im wesentlichen
senkrecht zur Ebene des Blatts und sird in ihre Aufnahmebohrungen eingeklebt. Die Bohrungen in den Griffschalen
sind dabei zweckmäßigerweise Sacklöcher, können aber ggf. : auch Durchgangsbohrungen sein.

Als Material für die Zapfen kommt in erster Linie Holz
oder Kunststoff infrage. Normalerweise wird man sie als
Einzelteile vorfertigen und beim Verleimen der Griff- ΐ

schalen mit dem Blatt in einem Arbeitsgang mit einkleben, ■ Daneben besteht aber auch alternativ die Möglichkeit, die
Zapfen in Form von Vorsprüngen einstückig mit den Griffschalen oder dem Blatt auszubilden, wodurch auf dieser £ Seite der Formschluß gewährleistet ist, und dann nur noch ; jeweils mit dem anderen Teil bzw. den anderen Teilen in ; Eingriff zu bringen und durch Preßsitz und/oder Verkleben
fest zu verbinden.

Der vorgeschlagene Aufbau des Tischtennisschlägergriffs
ist prinzipiell unabhängig vom Material und Aufbau des
Tischtennisschlägers und der Griffschalen. Diese können
ein- oder mehrschichtig aus Holz oder Kunststoff bestehen.

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Die beiliegende Zeichnung zeigt einen Tischtennisschläger gemäß der Neuerung in Draufsicht und Längsschnitt. Dabei ist das Blatt mit 10 und sein Griffansatz mit 12 bezeichnet. Auf den Griffansätζ 12 sind Griffschalen 14 und 16 aufgeklebt. Darüberhinaus sind diese Teile auch noch durch zylindrische Zapfen 18, 20 miteinander verbunden, die in passenden Durchgangslöchern des Griffansatzes 12 und passenden Sacklöchern der Griffschalen 14, 16 sitzen. Die Zapfen 18, 20 sind mit den Griffschalen 14, 16 und dem Griffansatz 12 verleimt.

Es versteht sich, daß die Neuerung unabhängig vom Material und der Form des Blatts und der Griffschalen ist. Auch die Anordnung der Zapfen kann anders als im gezeigten Ausführungsbeispiel gewählt werden. So können Zapfen nicht nur auf der Mittellängsachse des Schlägers, sondern auch daneben und versetzt zueinander angeordnet sein.

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Claims

Schutzansprüche

1. Tischtennisschläger, bestehend aus einem Blatt mit Griffansatz und mit diesem verleimten Griffschalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffansatz (12) und die Griffschalen (14, 16) zusätzlich durch einen oder mehrere formschlüssig in sie eingreifende Zapfen (18, 20) verbunden sind.

2. Tischtennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß mehrere Zapfen (18, 20) mit Zwischenabstand jeweils durch den Griffansatz (12) hindurch in beide Griffschalen (14, 16) eingreifen.

3. Tischtennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Zapfen (18, 20) jeweils nur in den Griffansatz (12) und eine der Griffschalen (14, 16) eingreifen.

4. Tischtennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn ze ichnet, daß sich zylindrische oder prismatische Zapfen (14, 16) im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Blatts (10) erstrecken.

5. Tischtennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurc-h gekennzeichnet, daß die Zapfen (18, 20) eingeklebt sind.

6. Tischtennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (18, 20) einstückig mit einer Griffschale (14, 16) oder dem Griffansatz (12) ausgebildet sind.

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Tischtennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (18, 20) aus Holz oder Kunststoff bestehen.

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