DE8003868U1 - Fuhrerhaus fur Nutzfahrzeuge - Google Patents
Fuhrerhaus fur NutzfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0612—Cabins with living accommodation, especially for long distance road vehicles, i.e. sleeping, cooking, or other facilities
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D35/00—Vehicle bodies characterised by streamlining
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- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Anwaltsakte: FIAT VEICOLI INDUSTRIALI S.p.A.
G 535 Turin, Italien
Kennwort: "Schlafkoje"
Führerhaus für Nutzfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein Führerhaus für Nutzfahrzeuge wie
beispielsweise Lastkraftwagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Führerhaus zu schaffen, das sowohl bessere aerodynamische Eigenschaften als
auch mehr Raum für die Besatzung des Fahrzeuges hat, als dies bei bekannten Führerhäusern der Fall ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Führerhaus in folgender Weise gestaltet:
Oberhalb der Fahrerkabine ist eine Schlafkoje vorgesehen , die stromlinienförmiges Profil hat und zusätzlichen
Raum für die Besatzung oberhalb des Kabinendaches schafft. Die Schlafkoje umfaßt einen festen Teil, der an der Kabine befestigt
ist sowie einen ausfahrbaren Teil, der relativ zu dem festen Teil beweglich ist, und zwar derart, daß er beweglich ist zwischen
einer eingefahrenen Position, in welcher das Profil des genannten ausfahrbaren Teiles den stromlinienförmigen Bereich der Schlafkoje
bildet, und einer ausgefahrenen Position, in der die Schlafkoje zusätzlichen Raum umfaßt. Ferner ist das Führerhaus mit Mitteln
zum Ein- und Ausfahren des ausfahrbaren Teiles sowie mit einem Zugang zu der Schlafkoje ausgerüstet.
Im folgenden soll eine Ausführungsform der Erfindung, die als
Beispiel dient, unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden. Hierin ist im einzelnen folgendes dargestellt
:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Lastkraftwagens, der mit einem Führerhaus gemäß der Erfindung ausgerüstet
ist.
Fig. 2 und 3 stellen Längsschnitte gemäß der Schnittlinie II-II
von Fig. 1 dar, wobei zwei verschiedene Benutzungszustände
wiedergegeben werden.
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie IV-IV von Fig. 2.
Das Führerhaus des in Fig. 1 dargestellten Lastkraftwagens 1 umfaßt
eine Kabine 2 mit einem Dach 3 (siehe Fig. 2 bis 4), dem eine Schlafkoje 4 überlagert ist. Diese Schlafkoje hat zur Verbesserung
der aerodynamischen Eigenschaften des ganzen Führerhauses stromlinienförmiges Profil, wodurch der Luftwiderstand des
gesamten Lastwagens 1 verringert wird.
Schlafkoje 4 umfaßt einen festen Teil 5 . Dieser ist an Kabine
befestigt, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles ja sogar einteilig mit Kabine 2. Der feste Teil hat zwei Seitenwände
5a. Diese hängen über ein quer verlaufendes Dachelement 5b* ein
an Kabinendach 3 anstoßendes Frontelement 5c und eine Rückwand 5d zusammen (siehe Fig. 2 und J5). Innerhalb des festen Teiles 5 von
Schlafkoje 4 befindet sich ein ausfahrbares ΊΆ1 6. Dieses Ausfahrteil
6 ist teleskopartig verschiebbar, und zwar zwischen einer eingefahrenen Position, so wie diese in den Fig. 1 und 2 veran-
schaulicht ist, und einer ausgefahrenen Position gemäß Fig. 3»
Ausfahrteil 6 hat zwei Seitenwände 6a, ein Dachelement 6b, das
das stromlinienförmige Profil der Schlafkoje 4 in eingefahrenem Zustand des Ausfahrteiles 6 bildet, und ein Bodenelement 6c,
(siehe die Fig. 2 bis 4) das unmittelbar auf dem Kabinendach 3 aufliegt. Bodenelement 6c ist mit einer öffnung 7 ausgerüstet,
die den Zugang zum Inneren der Schlafkoje 4 gestattet.
Ausfahrteil 6 gleitet innerhalb des festen Teiles 5 auf sich in Längsrichtung erstreckenden Führungen 8 (siehe Fig. 4). Die Gleitoder
Ausfahrbewegung wird mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Antriebs 9 durchgeführt. Es versteht sich jedoch,
daß jegliche geeignete mechanische, hydraulische oder elektrische Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren des Ausfahrteiles 6 in gleicher
V/eise benutzt werden könnte.
Dach 3 von Kabine 2 hat eine Öffnung 10. Hierdurch kann man dann
in den Innenraum der Schlafkoje 4 gelangen, wenn öffnung 7 im
Boden 6c des Ausfahrteiles 6 völlig oder teilweise mit öffnung
fluchtet. Ist Ausfahrteil 6 eingefahren, so wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, so bedeckt Boden 6c teilweise die öffnung
10. Man kann jedoch den Innenraum der Schlafkoje 4 durch den unbedeckten Teil von öffnung 10 erreichen. Ist Ausfahrteil 6 ausgefahren,
so wie in Fig. 3 veranschaulicht, so gibt Boden 6c die gesamte Öffnung 10 frei, so daß der Zugang zur Schlafkoje 4 weitgehend
erleichtert ist.
An der Rückwand 5d des festen Teiles 5 ist ein Faltbett 12 bekannter
Ba.uart befestigt. Dieses bedeckt in seiner abgesenkten Position (durch nicht dargestellte Anschläge fixiert) teilweise öffnung
des Kabinendaches 3. Ausfahrteil 6 ist mit einem zweiten Bett ausgestattet, das auf dem Boden 6c ruht.
Im vorderen Teil des Daches 6b des Ausfahrteiles 6 ist ein Fenster
14 vorgesehen.
Im vorderen Teil des Daches 6b des Ausfahrteiles 6 ist ein
Fenster 14 vorgesehen.
Während der Ife.hrt ist Ausfahrteil 6 eingefahren, so wie in den
Fig. 1 und 2 gezeigt. In dieser Position stellt Schlafkoje 4 zusätzlichen Raum V dar. Dieser ist vom Innenraum der Kabine 2
zwar getrennt, stellt jedoch für die in Kabine 2 befindliche Besatzung zusätzlichen Luftraum dar. Nach dem Anheben des Klappbettes
12 kann man in die Schlafkoje 4 durch die Öffnung 10 gelangen. Klappbett 12 kann nach dem Absenken genutzt werden
(siehe gestrichelte Linie in Fig. 2 und ausgezogene Linie in Fig. 3).
In Parkstellung des Lastkraftwagens 1 läßt sich Antrieb 9 derart
betätigen, daß Ausfahrteil 6 in die ausgefahrene Stellung ausgefahren
wird - siehe Fig. 3· Hierdurch wird der Inhalt der Schlafkoje 4 verfügbare Raum V vergrößert, so daß die Gesamtheit
der Dachöffnung 10 dazu benutzt werden kann, um in die Schlafkoje
zu gelangen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Klappbett 12 bereits belegt ist. Eine zweite Person kann nämlich durch
den freien Teil der Öffnung 10 in die Schlafkoje 4 gelangen und
das zweite Bett 13 ohne den Benutzer des ersten Klappbettes 12
zu stören.
Im allgemeinen befinden sich die Liegen der Besatzung eines Lastkraftwagens
hinter den Sitzen. Durch Anwendung einer Schlafkoje
gemäß der Erfindung bleibt der Raum hinter den Sitzen für- andere Zwecke frei, beispielsweise für eine Duschkabine, eine Kochnische
oder einfach als Stauraum.
11.02.80
DrW/MJ
DrW/MJ
Claims (2)
1. Führerhaus für Nutζfahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen,
mit einer Fahrerkabine und mit einer Schlafkoje, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlafkoje (4) oberhalb
der Kabine (2) angeordnet ist, stromlinienförmiges Profil hat, zusätzlichen Raum (V) oberhalb des Kabinendachs (3)
umschließt und einen anüer Kabine (2) befestigten, festen Teil (5) umfaßt sowie einen relativ zu dem festen Teil (5)
gleitbaren Teil (6) (Ausfahrteil), das verfahrbar ist zwischen einer eingefahrenen Position, in welcher das Profil
des Ausfahrteiles (6) die stromlinienförmige Gestalt der Schlafkoje (4) billet, und einer ausgefahrenen Position, in
welcher der von der Schlafkoje (4) definierte zusätzliche Raum (V) vergrößert ist, und daß der Kabine (2) Mittel (9)
zum Verfahren des Ausfahrteiles (6) sowie Mittel (7, 10) zum Zugang der Schlafkoje (4) vorgesehen sind.
2. Führerhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabinendach (3) sowie die Schlafkoje (4) mit entsprechenden,
einander zugeordneten Öffnungen (10, 7) ausgestattet sind, welche Einstiegsmöglichkeiten in die Schlafkoje (4) bilden.
Führerhaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabinendach (3) den Boden des festen Teiles (5) der Schlafkoje
(4) bildet, und daß das Ausfahrteil (6) ein Bodenelement (6c) umfaßt, das unmittelbar oberhalb des Daches (3) der
Kabine (2) angeordnet und mit einer öffnung (7) ausgerüstet ist, die Zugang zur Schlafkoje (4) von der öffnung (lO) im
Kabinendach (3) erlaubt.
Führerhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (10) des Daches (3) der Kabine (2) derart gestaltet
und angeordnet ist, daß sie in eingefahrenem Zustand des Ausfahrteiles (6) von dem Boden (6c) des Ausfahrteiles (6)
teilweise bedeckt und in ausgefahrenem Zustand des Ausfahrteiles
(6) völlig frei ist.
Führerhaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlafkoje (4) mit einem Klappbett (12) ausgerüstet ist, die
derart am festen Teil (5) befestigt ist, daß das Bett (12) in heruntergeklapptem Zustand die Öffnung (IC) im Kabinendach
(3) teilweise bedeckt, daß die Schlafkoje (4) dann durch den von Bett (12) unbedeckten Teil der öffnung (10) zugänglich
ist, wenn Ausfahrteil (6) ausgefahren ist, und daß ein zweites Bett (13) vorgesehen ist, das auf dem Bodenelement (6c) des
Ausfahrteiles (6) ruht.
ll.O2.8o
DrW/MJ
DrW/MJ
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- 1980-02-21 FR FR8003789A patent/FR2450717A3/fr active Granted
- 1980-03-04 SE SE8001672A patent/SE8001672L/ not_active Application Discontinuation
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