DE102004002819B4 - Fahrzeugkarosserie mit mehreren verschiebbaren Dachelementen - Google Patents

Fahrzeugkarosserie mit mehreren verschiebbaren Dachelementen Download PDF

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Abstract

Fahrzeugkarosserie (1) mit wenigstens einem ersten und einem zweiten zum Öffnen bzw. Schließen einer Dachöffnung (3) vertikal verschiebbaren starren Dachelement (6, 7), von denen wenigstens das erste (6) auch horizontal verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen der Dachöffnung (3), wenn das zweite Dachelement (7) vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums (17) verschoben ist, das erste Dachelement (6) über das zweite, vertikal verschobene Dachelement (7) in eine Position schiebbar ist, die das zweite Dachelement (7) im geschlossenen Zustand der Dachöffnung (3) einnimmt, dass wenigstens eines der Dachelemente (6, 8) Rasteinrichtungen (19) zum Verrasten dieses Dachelements (6, 8) mit einem in einer übereinanderliegenden Stellung benachbarten Dachelement (7, 6) aufweist und dass das erste Dachelement (6) aus dieser Position im mit dem zweiten Dachelement (7) verrasteten Zustand vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums (17) verschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserie mit mehreren zum Öffnen bzw. Schließen einer Dachöffnung verschiebbaren starren Dachelementen. Wenigstens eines der Dachelemente ist horizontal verschiebbar.
  • Aus der DE 101 17 174 A1 ist eine Fahrzeugkarosserie dieser Art bekannt. Bei ihr ist eine Heckscheibe vertikal ins Fahrzeuginnere so weit absenkbar, dass ein vorderes Dachelement über die abgesenkte Heckscheibe geschoben werden kann, um eine Dachöffnung der Karosserie freizumachen. In dieser Stellung blockiert das vordere Dachelement, wenn es nicht durchsichtig ist, die Sicht durch die Heckscheibe. Doch auch wenn es durchsichtig ist, beeinträchtigt es die Sicht. Die Absenkung der Heckscheibe muss gering gehalten werden, um nicht die Kopffreiheit der Fahrzeuginsassen zu beeinträchtigen. Der Effekt des verschiebbaren Dachelements entspricht daher im wesentlichen dem eines herkömmlichen Schiebedachs, die Anmutung eines Cabriolet-Karosserie wird nicht erreicht.
  • Eine Fahrzeugkarosserie nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in EP 1 382 486 A1 beschrieben. Bei ihr ist durch Absenken von verschiebbaren Dachelementen und Versenken bzw. Verschieben von Fenstern die Möglichkeit geschaffen, eine Kombi-Karosserie in eine Pickup-Karosserie umzuwandeln. Hierfür werden vordere Dachelemente zunächst unter ein hinte res Dachelement oberhalb einer Ladefläche verschoben und dann die zusammengeschobenen Dachelemente gemeinsam zur Ladefläche abgesenkt. Die Bewegung der Dachelemente ist sehr aufwändig zu führen. Eine Schienenführung würde entweder sich kreuzende Schienen für die einzelnen Dachelemente oder Weichen in den Schienen erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugkarosserie mit absenkbaren Dachelementen zu schaffen, bei der die Bewegung der Dachelemente auf einfachere Weise realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Fahrzeugkarosserie mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Indem wenigstens eines der Dachelemente Rasteinrichtungen zum Verrasten dieses Dachelements mit einem in einer übereinanderliegenden Stellung benachbarten Dachelement umfasst, können zwei oder mehr Dachelemente platzsparend zu einem Verbund von Dachelementen zusammengefasst werden, die dann gemeinsam vertikal in den Fahrzeuginnenraum abgesenkt werden. Somit kann die Dachöffnung im Umfang aller vorhandenen Dachelemente geöffnet werden. Zudem ist es möglich, Antriebselemente für die Hebe- und Senkbewegung an nur einem der verbundenen Dachelemente angreifen zu lassen.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie ist das zweite Dachelement bevorzugt in einer oder mehreren der folgenden vertikalen Positionen arretierbar: unmittelbar unterhalb der Position, die das zweite Dachelement bei geschlossener Dachöffnung einnimmt; in Höhe der Hutablage des Fahrzeugs; in Höhe des Kofferraumbodens des Fahrzeugs.
  • Vorzugsweise ist zunächst das erste Dachelement in mit dem zweiten Dachelement verrasteten Zustand vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums verschiebbar.
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeugkarosserie kann ein weiteres, horizontal verschiebbares, drittes Dachelement aufweisen, das vorzugsweise über das vertikal verschobene erste Dachelement in eine Position verschiebbar ist, die das zweite Dachelement im geschlossenen Zustand der Dachöffnung einnimmt.
  • Vorzugsweise ist das dritte Dachelement vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums verschiebbar und zwar ausgehend von der Position, die das zweite Dachelement im geschlossenen Zustand der Dachöffnung einnimmt. Vorteil hiervon ist, dass auch das dritte Dachelement nachfolgend zu dem zweiten und ersten Dachelement in dem Fahrzeuginnenraum verstaut werden kann, sodass die Dachöffnung im Umfang aller drei Dachelemente vollständig freigegeben werden kann.
  • Das dritte Dachelement ist vorzugsweise in einem mit dem ersten und zweiten Dachelement verrasteten Zustand vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums verschiebbar. Hierdurch können die Dachelemente in einem kompakten Verbund auf eine gewünschte Lage innerhalb des Fahrzeuges vertikal abgesenkt werden, beispielsweise in Höhe der Hutablage oder des Kofferraumbodens. Damit nehmen die Dachelemente wenig Raum im Fahrzeuginneren ein und die Dachöffnung kann vollständig freigegeben werden.
  • Im geschlossenen Zustand der Dachöffnung liegt das zweite Dachelement von allen Dachelementen dem Heck des Fahrzeugs am nächsten. Unterhalb des hecknahen Dachbereichs des Fahrzeugs, d. h. in der Regel hinter der Fahrzeugrückbank befinden sich freie Räume, die zur Verstauung der Dachelemente im Fahrzeuginneren genutzt werden können. Es ist daher vorteilhaft, das vertikale Verschieben des zweiten Dachelements und gegebenenfalls weiterer Dachelemente, die vertikal ausgehend von der Position verschoben werden, die das zweite Dachelement im geschlossen Zustand der Dachöffnung einnimmt, in diesem Bereich vorzusehen. Im geschlossenen Zustand der Dachöffnung liegt das dritte Dachelement von allen Dachelementen der Front des Fahrzeugs vorzugsweise am nächsten.
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeugkarosserie kann auch mehr als drei, beispielsweise vier oder fünf Dachelemente umfassen.
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeugkarosserie umfasst vorzugsweise Arretierungseinrichtungen zum Arretieren der in horizontalen oder vertikalen Führungsschienen geführten Dachelemente an einer oder mehreren vorbestimmten Arretierungspositionen. Die Arretierungspositionen entsprechen dabei in der Regel den einzelnen Betriebspositionen der Dachelemente. Vorzugsweise werden die Arretierungseinrichtungen durch federbelastete Arretierungselemente, beispielsweise federbelastete Kugeln oder Stifte, gebildet, die mit an den Arretierungspositionen befindlichen Ausnehmungen zusammenwirken. Dabei können die Stifte oder Kugeln zum Arretieren der Dachelemente direkt in die jeweiligen Ausnehmungen eingreifen. Vorzugsweise weisen die Dachelemente jedoch Führungsräder zum Eingreifen in die Führungsschienen auf, wobei zum Arretieren der Dachelemente die Führungsräder durch die federbelasteten Arretierungselemente in die Ausnehmungen gedrückt werden.
  • Die Dachelemente der erfindungsgemäßen Karosserie können manuell, hydraulisch oder elektromotorisch verschoben werden. Die Arretierungen der Dachelemente können manuell, elektromotorisch oder hydraulisch gelöst werden.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Fahrzeugkarosserie ein absenkbares Heckfenster auf. Damit besteht die Möglichkeit, die Fahrzeugkarosserie über die Dachöffnung hinaus zu öffnen.
  • Des weiteren wird ein Kraftfahrzeug mit einer vorstehend beschriebenen Fahrzeugkarosserie bereitgestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
  • 1a–i eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie in räumlicher Darstellung, wobei in den Figuren verschie dene Stellungen der Dachelemente gezeigt sind;
  • 2a–h die Fahrzeugkarosserie aus den 1a–h in einer Schnittebene parallel zur Längsachse des Fahrzeugs;
  • 3 einen Querschnitt durch die Fahrzeugkarosserie aus den 1a–i auf Höhe eines Hinterrades, wobei die Dachelemente die Stellung aus den 1g u. 2g besitzen;
  • 4 einen der 3 entsprechenden Querschnitt durch die Fahrzeugkarosserie in einer Stellung der Dachelemente aus der 2h;
  • 5 einen Querschnitt durch eine horizontale Führungsschiene mit einem der darin geführten Dachelemente;
  • 6 einen Längsschnitt durch die horizontale Führungsschiene aus 5 in einem nichtarretierten Zustand des Dachelements;
  • 7 denselben Längsschnitt aus 6 in einem arretierten Zustand des Dachelements;
  • 8 einen Querschnitt durch die Fahrzeugkarosserie entlang der C-Säule;
  • 9 einen Querschnitt durch eine vertikale Führungsschiene mit zwei Dachelementen, wovon das untere von beiden arretiert ist.
  • Die 1a–i zeigen eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrzeugkarosserie 1 in einer räumlichen Ansicht. Dabei ist von der Fahrzeugkarosserie 1, die einen Fahrzeuginnenraum 17 umschließt, der Dach- und Fensterbereich gezeigt. Bei der Fahrzeugkarosserie 1 handelt es sich beispielsweise um eine Karosserie für ein Personenkraftfahrzeug der Bauform eines Combis oder eines Vans. Dies sind Fahrzeuge, bei denen das Dach oberhalb des Fahrzeughecks bzw. Kofferraums eine ähnliche Höhe aufweist wie das Dach oberhalb der Fahrgastzelle. Von der Firma Opel AG können beispielsweise die Typen Zafira oder Meriva mit solchen Karosserien ausgefertigt sein. Auch ein Caravan kann mit der erfindungsgemäßen Karosserie ausgestaltet sein.
  • Die Fahrzeugkarosserie 1 umfasst drei Dachelemente 2, die, wie in 1a dargestellt, eine Dachöffnung 3 verschließen. Die Dachelemente 2 sind aus starren Platten gebildet, die jeweils in etwa die gleichen Breite und Länge aufweisen. Im verschlossenen Zustand der Dachöffnung 3 grenzen die Dachelemente 2 aneinander an und bilden einen flächigen Verbund. Die Dachelemente 2 schließen dabei bündig mit der Außenhaut 4 der angrenzenden Karosseriebereiche ab. Die Dachelemente 2 sind wie folgt bezeichnet: ein erstes Dachelement 6, das das mittlere der drei Dachelemente 2 bildet; ein zweites Dachelement 7, das von allen drei Dachelementen 2 dem Heck 10 des Fahrzeugs am nächsten liegt, und ein drittes Dachelement 8, das der Front 11 des Fahrzeugs am nächsten liegt. An der Fahrzeugkarosserie 1 sind zwei sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Dachrelings 14 montiert. Der Abstand der beiden Dachrelings 14 zueinander definiert in etwa die Breite der Dachöffnung 3, d. h. die Dachöffnung 3 erstreckt sich in etwa über die gesamte Breite des Fahrzeugdaches. In Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt sich die Dachöffnung 3 von der Heckkante 12 bis in etwa auf Höhe des vorderen Endes 15 der Dachrelings 14, hier also in etwa bis auf Höhe der Mitte des Beifahrerseitenfensters 13.
  • Die 2a zeigt die Fahrzeugkarosserie 1 aus 1a in einem Längsschnitt parallel zur Fahrzeuglängsachse. Die Dachöffnung 3 ist geschlossen. Die Dachelemente 6, 7 und 8 grenzen als flächiger Verbund bündig aneinander.
  • Die 1b und 2b zeigen eine Stellung der Dachelemente, bei der das zweite Dachelement 7 vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums 17 verschoben ist. Dabei ist das zweite Dachelement 7 in den Fahrzeuginnenraum 17 so weit abgesenkt, dass ein anderes Dachelement, nämlich das erste Dachelement 6, wie in den folgenden 1c und 2c dargestellt, durch horizontales Verschieben darüber geschoben werden kann. Das zweite Dachelement 7 ist in vertikalen Führungsschienen und das erste Dachelement 6 in horizontalen Führungsschienen verschiebbar geführt, worauf in Bezug auf 5 bis 9 näher eingegangen wird. Das zweite Dachelement 7 ist in der in den 1b und 2b dargestellten vertikalen Position arretiert.
  • Wie aus den 1c und 2c ersichtlich, ist das erste Dachelement 6 horizontal in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar. Zum zumindest teilweisen Öffnen der Dachöffnung 3 kann das erste Dachelement 6 in Richtung des Hecks 10 über das zweite vertikal abgesenkte Dachelement 7 geschoben werden.
  • Wie in den 1d und 2d dargestellt, ist das erste Dachelement 6 über das vertikal verschobene zweite Dachelement 7 bis in eine Position verschiebbar, die das zweite Dachelement 7 im geschlossenen Zustand der Dachöffnung 3, wie aus den 1a und 2a ersichtlich, einnimmt. In der in den 1d und 2d dargestellten Stellung der Dachelemente ist die Dachöffnung 2 etwa im Umfang eines Dachelementes frei. Das erste Dachelement 6 umfasst, wie aus 2c und 2d zu ersehen, einen oder mehrere Haken 19, um das erste Dachelement 6 mit dem zweiten Dachelement 7 zu einem Verbund zweier übereinander liegend angeordneter Dachelemente 6 und 7 zu verrasten. Damit ist es möglich, die beiden Dachelemente 6 und 7 in einem Verbund, wie in 1e und 2e dargestellt, vertikal in den Fahrzeuginnenraum 17 zu verschieben. Somit ist das erste Dachelement 6 aus der gleichen Position heraus vertikal verschiebbar wie anfänglich (s. 1b und 2b) das zweite Dachelement 7.
  • Die beiden Dachelemente 6 und 7 sind in ihrem verrasteten Verbund vertikal in eine Position verschiebbar, die es erlaubt, dass das dritte Dachelement 8, wie in den 1f und 2f dargestellt, durch horizontales Verschieben in Richtung des Hecks 10 über den Dachelementen 6 und 7 angeordnet werden kann. Das zweite Dachelement 7 ist in der in den 1f und 2f gezeigten Stellung arretiert.
  • Wie in den 1g und 2g gezeigt, kann das dritte Dachelement 8 über das erste Dachelement 6 in eine Position verschoben werden, die das zweite Dachelement 7 im geschlossenen Zustand der Dachöffnung 3 einnimmt, wie aus den 1a und 2a zu ersehen ist. In der in den 1g und 2g dargestellten Stellung der Dachelemente ist die Dachöffnung 3 etwa im Umfang zweier Dachelemente frei. Das dritte Dachelement 8 weist, wie aus den 2f und 2g zu ersehen ist, einen oder mehrere Haken 19 auf, um es mit dem darunter liegenden ersten Dachelement 6 zu einem Verbund verrasten zu können. Da das erste Dachelement 6 und das zweite Dachelement 7 bereits durch Haken 19 miteinander verbunden sind, sind nunmehr alle drei Dachelemente 6, 7 und 8 in einem Verbund miteinander verrastet (s. 2g).
  • Wie in 1h und 2h gezeigt, ist das dritte Dachelement 8 in mit dem ersten Dachelement 6 und dem zweiten Dachelement 7 verrasteten Zustand vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums 17 verschiebbar. Auf diese Weise kann die Dachöffnung 2 im Umfang aller drei Dachelemente freigemacht werden. Dabei genügen zum Verschieben aller drei Dachelemente, genauso wie zum Verschieben des oben beschriebenen Ver bundes aus den zwei Dachelementen 6 und 7 oder allein des zweiten Dachelements 7, allein an dem zweiten Dachelement 7 angreifende Antriebsmittel.
  • Der Verbund der drei Dachelemente 6, 7 und 8 kann, wie in 2h dargestellt, bis etwa auf mittlere Höhe in den Fahrzeuginnenraum 17 abgesenkt werden. Die Dachelemente 6, 7 und 8 bilden eine Art Hutablage 20, die den Kofferraum 18 des Fahrzeugs nach oben hin abschließt. Das zweite Dachelement 7 wird in dieser vertikalen Position arretiert, wodurch auch die anderen darüber angeordneten und mit dem zweiten Dachelement 7 verrasteten Dachelemente 6 und 8 automatisch arretiert sind. Ist abweichend von der vorliegenden Ausführungsform eine Hutablage vorhanden, so können die Dachelemente 6, 7 und 8 im Verbund auf die Hutablage abgesenkt werden. Eine weitere Möglichkeit ist, die Dachelemente 6, 7 und 8 abweichend von der dargestellten Ausführungsform auf den nicht gezeigten Kofferraumboden des Fahrzeugs abzusenken.
  • Die Dachelemente 6, 7 und 8 können manuell, hydraulisch oder elektromotorisch verschoben werden.
  • Wie in 1i gezeigt, umfasst die Fahrzeugkarosserie 1 ein Heckfenster 21, das absenkbar ist. Durch das absenkbare Heckfenster 21 besteht die Möglichkeit, die Fahrzeugkarosserie 1 im Umfang des Heckfensters 21 zusätzlich zu der Dachöffnung 3 zu öffnen.
  • Die in den 1a–i und 2a-h gezeigte Fahrzeugkarosserie 1 umfasst drei Dachelemente 6, 7 und 8. Abweichend davon sind auch Ausführungsformen denkbar, die mehr als drei, beispielsweise vier oder fünf Dachelemente umfassen. Diese können nach dem gleichen in den 1a–i und 2a-h dargestellten Prinzip zum Öffnen der Dachöffnung verschoben werden.
  • 1
    Fahrzeugkarosserie
    2
    Dachelement
    3
    Dachöffnung
    4
    Außenhaut
    6
    erstes Dachelement
    7
    zweites Dachelement
    8
    drittes Dachelement
    10
    Heck
    11
    Front
    13
    Beifahrerseitenfenster
    14
    Dachreling
    15
    Vorderes Ende d. Dachreling
    17
    Fahrzeuginnenraum
    18
    Kofferraum
    19
    Haken
    20
    Hutablage
    21
    Heckfenster
    22
    Hinterrad
    24
    Dichtung
    25
    horizontale Führungsschiene
    26
    Basis
    27, 27'
    Schenkel
    28
    Führungsrad
    29
    Ausnehmung
    30
    Federhülse
    31
    Kugel
    33
    C-Säule
    34, 35
    vertikale Führungsschiene
    36
    Feder
    37
    Stift
    38
    Bohrung
    39
    Ladefläche
    40
    Auskleidung
    41
    Vorsprung

Claims (13)

  1. Fahrzeugkarosserie (1) mit wenigstens einem ersten und einem zweiten zum Öffnen bzw. Schließen einer Dachöffnung (3) vertikal verschiebbaren starren Dachelement (6, 7), von denen wenigstens das erste (6) auch horizontal verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen der Dachöffnung (3), wenn das zweite Dachelement (7) vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums (17) verschoben ist, das erste Dachelement (6) über das zweite, vertikal verschobene Dachelement (7) in eine Position schiebbar ist, die das zweite Dachelement (7) im geschlossenen Zustand der Dachöffnung (3) einnimmt, dass wenigstens eines der Dachelemente (6, 8) Rasteinrichtungen (19) zum Verrasten dieses Dachelements (6, 8) mit einem in einer übereinanderliegenden Stellung benachbarten Dachelement (7, 6) aufweist und dass das erste Dachelement (6) aus dieser Position im mit dem zweiten Dachelement (7) verrasteten Zustand vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums (17) verschiebbar ist.
  2. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dachelement (7) in einer oder mehreren der folgenden vertikalen Positionen arretierbar ist: unmittelbar unterhalb der Position, die das zweite Dachelement (7) bei geschlossener Dachöffnung (3) einnimmt; in Höhe einer Hutablage (20) des Fahrzeugs; in Höhe des Kofferraumbodens des Fahrzeugs.
  3. Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein horizontal verschiebbares, drittes Dachelement (8).
  4. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Dachelement (8) über das vertikal verschobene erste Dachelement (6) in eine Position verschiebbar ist, die das zweite Dachelement (7) im geschlossenen Zustand der Dachöffnung (3) einnimmt.
  5. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Dachelement (8) vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums (17) verschiebbar ist und zwar ausgehend von der Position, die das zweite Dachelement (7) im geschlossenen Zustand der Dachöffnung (3) einnimmt.
  6. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Dachelement (8) in mit dem ersten Dachelement (6) und dem zweiten Dachelement (8) verrasteten Zustand vertikal in Richtung des Fahrzeuginnenraums (17) verschiebbar ist.
  7. Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Dachöffnung (3) das zweite Dachelement (7) von allen Dachelementen (2, 6, 7, 8) dem Heck (10) des Fahrzeugs am nächsten liegt.
  8. Fahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand der Dachöffnung (3) das dritte Dachelement 8) von allen Dachelementen (2, 6, 7, 8) der Front (11) des Fahrzeugs am nächsten liegt.
  9. Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Arretierungseinrichtung (30, 31, 29, 36, 37, 38) zum Arretieren der in horizontalen Führungsschienen (25) und/oder vertikalen Führungsschienen (34, 35) geführten Dachelemente (2, 6, 7, 8) an einer oder mehreren vorbestimmten Arretierungspositionen.
  10. Fahrzeugkarosserie (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung gebildet ist durch ein federbelastetes Arretierungselement (31, 37), insbesondere eine Kugel (31) oder einen Stift (37), das mit einer an der Arretierungsposition befindlichen Ausnehmung (29, 38) zusammenwirkt.
  11. Fahrzeugkarosserie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere der Dachelemente (6, 7, 8) mindestens ein Führungsrad (28) zum Eingreifen in eine der Führungsschienen (25, 34, 35) aufweist, und dass das Führungsrad (28) an einer Arretierungsposition durch die federbelastete Kugel (31) in die Ausnehmung (29) druckbar ist.
  12. Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein absenkbares Heckfenster (21).
  13. Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch eine Fahrzeugkarosserie (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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