DE102009019900B4 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne (3), einem Sitzpolster (4) sowie einem Verstellmechanismus (14) zum mechanisch geführten Ablegen des Sitzpolsters (4) vom Kraftfahrzeugsitz (2) in einen an den Kraftfahrzeugsitz (2) angrenzenden Stauraum (8), wobei das Sitzpolster (4) zumindest teilweise in einen ersten und einen zweiten Sitzpolsterteil (10, 11) geteilt ist und der Verstellmechanismus (14) einen Schiebe- und einen Drehmechanismus (15a, 15b) aufweist, wodurch der erste Sitzpolsterteil (10) gegenüber dem zweiten Sitzpolsterteil (11) über den Schiebemechanismus (15a) verschiebbar und über den Drehmechanismus (15b) drehbar ist, so dass in der abgelegten Position des Sitzpolsters (4) in dem Stauraum (8) die Oberseite des ersten Sitzpolsterteiles (10) zumindest teilweise der Oberseite des zweiten Sitzpolsterteiles (11) zugewandt ist, wobei der Verstellmechanismus (14) einen, zwischen dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil (10, 11) angeordneten, Auszugsmechanismus (22) aufweist, durch welchen der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil (10, 11) veränderbar ist, wobei der Auszugsmechanismus (22) jeweils gelenkig mit dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil (10, 11) verbunden ist, so dass der zweite Sitzpolsterteil (11) in einer Schwenkbewegung um im Wesentlichen 180° drehbar und auf dem ersten Sitzpolsterteil (10) ablegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, einem Sitzpolster sowie einem Verstellmechanismus zum mechanisch geführten Ablegen des Sitzpolsters vom Kraftfahrzeugsitz in einen an den Kraftfahrzeugsitz angrenzenden Stauraum.
  • Ein Kraftfahrzeugsitz dieser Art ist beispielsweise aus der veröffentlichten Patentschrift DE 198 25 571 C1 bekannt. Dabei wird das Sitzkissen des Kraftfahrzeugsitzes in einer komplizierten Schwenkbewegung in den Fußraum des Kraftfahrzeugsitzes übergeführt, wobei die Sitzfläche leicht verschmutzen kann.
  • Aus der DE 10 2006 001 394 A1 ist ein Fahrzeugsitz, insbesondere eine Rücksitzbank für ein Kraftfahrzeug, bekannt, mit einer Rückenlehne und einem Sitzteil, welches aus seiner waagerechten Gebrauchsstellung nach vorne in eine senkrechte Ladestellung schwenkbar ist, wobei zumindest ein Kissenteil des Sitzteils eine Teilung mit einem Gelenk aufweist, mittels dessen das Sitzteil in Ladestellung partiell wegklappbar ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Kraftfahrzeugsitz zu entwickeln, der sich gegenüber dem Stand der Technik durch eine besonders kompakte Bauform und einen besonders einfachen und effizienten Verstellmechanismus zur Ablage des Sitzkissens des Fahrzeugsitzes in einen Stauraum auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, einem Sitzpolster sowie einem Verstellmechanismus zum mechanisch geführten Ablegen des Sitzpolsters vom Kraftfahrzeugsitz in einen an den Kraftfahrzeugsitz angrenzenden Stauraum vorgesehen, wobei das Sitzpolster zumindest teilweise in einen ersten und einen zweiten Sitzpolsterteil geteilt ist und der Verstellmechanismus einen Schiebe- und einen Drehmechanismus aufweist, wodurch der erste Sitzpolsterteil gegenüber dem zweiten Sitzpolsterteil über den Schiebemechanismus verschiebbar und über den Drehmechanismus drehbar ist, so dass in der abgelegten Position des Sitzpolsters in dem Stauraum die Oberseite des ersten Sitzpolsterteiles zumindest teilweise der Oberseite des zweiten Sitzpolsterteiles zugewandt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zusätzlich gewährleistet, dass die Sitzpolster an ihrer Sitzfläche auch im abgelegten Zustand nicht bzw. wenig verschmutzen.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Schiebemechanismus zumindest ein Führungselement auf, auf welchem der erste Sitzpolsterteil verschiebbar gelagert ist.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Führungselement auf einer Trägerstruktur des Kraftfahrzeugsitzes zur Unterstützung des Sitzpolsters angeordnet.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der zweite Sitzpolsterteil auf dem Führungselement verschiebbar gelagert.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der zweite Sitzpolsterteil so mit dem ersten Sitzpolsterteil verbunden, dass der zweite Sitzpolsterteil gemeinsam mit und über den ersten Sitzpolsterteil auf dem Führungselement verschiebbar gelagert ist.
  • Erfindungsgemäß weist der Verstellmechanismus einen, zwischen dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil angeordneten, Auszugsmechanismus auf, durch welchen der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil veränderbar ist.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Auszugsmechanismus einen Teleskopschienenauszug auf.
  • Erfindungsgemäß ist der Auszugsmechanismus jeweils gelenkig mit dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil verbunden, so dass der zweite Sitzpolsterteil in einer Schwenkbewegung um im Wesentlichen 180° drehbar und auf dem ersten Sitzpolsterteil ablegbar ist.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind für die gelenkige Verbindung des Auszugsmechanismus ein erstes und ein zweites Drehgelenk vorgesehen. Dabei weisen die beiden Drehgelenke einen Verriegelungsmechanismus auf, wodurch zumindest eines der Drehgelenke in Abhängigkeit der Position des Auszugsmechanismus verriegel- und entriegelbar ist.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Verriegelungsmechanismus so eingerichtet, dass das erste und das zweite Drehgelenk bei nicht vollständig ausgezogenem Auszugsmechanismus verriegelt und bei vollständig ausgezogenem Auszugsmechanismus entriegelt sind.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der zweite Sitzpolsterteil in seiner Ausgangsstellung am Kraftfahrzeugsitz zwischen dem ersten Sitzpolsterteil und der Rückenlehne angeordnet.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind der erste und der zweite Sitzpolsterteil in ihrer Ablagestellung in dem Stauraum jeweils in annähernd horizontaler Position im Wesentlichen vertikal übereinander angeordnet.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind der erste und zweite Sitzpolsterteil durch den Verstellmechanismus gegenüber ihrer Ausgangsposition am Kraftfahrzeugsitz verdrehbar, so dass der erste und der zweite Sitzpolsterteil in ihrer Ablagestellung in dem Stauraum jeweils in annähernd vertikaler Position im Wesentlichen nebeneinander angeordnet sind.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Stauraum für die Ablage des Sitzpolsters als ein vor dem Kraftfahrzeugsitz angeordneter Fußraum vorgesehen.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Rückenlehne so umlegbar, dass sie in annähernd horizontaler Position ablegbar ist und dabei bei im Stauraum abgelegtem Sitzpolster in ihrer abgelegten Position zumindest teilweise den für den Sitzpolster am Kraftfahrzeugsitz vorgesehenen Raum einnimmt.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Sitzpolster entlang einer im Wesentlichen quer zu Ausrichtung des Kraftfahrzeugsitzes und annähernd vertikal orientierten Teilungsfläche geteilt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsformen exemplarisch, in nicht einschränkender Weise, anhand von schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzpolster in einer ersten Position, wobei Teile des Fahrzeuges transparent dargestellt sind
    • 2 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzpolster in einer zweiten Position, wobei Teile des Fahrzeuges transparent dargestellt sind
    • 3 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzpolster in einer dritten Position, wobei Teile des Fahrzeuges transparent dargestellt sind
    • 4 eine erste isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes, wobei Teile des Kraftfahrzeugsitzes transparent dargestellt sind und das Sitzpolster in einer Ausgangsposition dargestellt ist
    • 5 eine zweite isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes, wobei Teile des Kraftfahrzeugsitzes transparent dargestellt sind und das Sitzpolster in einer ersten Zwischenposition dargestellt ist
    • 6 eine dritte isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes, wobei Teile des Kraftfahrzeugsitzes transparent dargestellt sind und das Sitzpolster in einer zweiten Zwischenposition dargestellt ist
    • 7 eine vierte isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes, wobei Teile des Kraftfahrzeugsitzes transparent dargestellt sind und das Sitzpolster in einer Ablageposition dargestellt ist
    • 8 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes nach 4, wobei Teile des Kraftfahrzeugsitzes transparent dargestellt sind und das Sitzpolster in der Ausgangsposition dargestellt ist
    • 9 verschiedene Schnittansichten nach 8, wie in der jeweiligen Schnittansicht angegeben
    • 10 verschiedene Schnittansichten nach 8, wie in der jeweiligen Schnittansicht angegeben
    • 11 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes nach 7, wobei Teile des Kraftfahrzeugsitzes transparent dargestellt sind und das Sitzpolster in der Ablageposition dargestellt ist
    • 12 verschiedene Schnittansichten nach 11, wie in der jeweiligen Schnittansicht angegeben
    • 13 verschiedene isometrische Ansichten einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes, wobei Teile des Kraftfahrzeugsitzes transparent dargestellt sind und das Sitzpolster in den verschiedenen Ansichten in einer Ausgangsposition, zwei Zwischenpositionen und einer Ablageposition dargestellt ist
    • 14 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes nach 13, wobei Teile des Kraftfahrzeugsitzes transparent dargestellt sind und das Sitzpolster in der Ausgangsposition dargestellt ist
    • 15 verschiedene Schnittansichten nach 14, wie in der jeweiligen Schnittansicht angegeben
    • 16 verschiedene Schnittansichten nach 14, wie in der jeweiligen Schnittansicht angegeben
    • 17 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes nach 13, wobei Teile des Kraftfahrzeugsitzes transparent dargestellt sind und das Sitzpolster in der Ablageposition dargestellt ist
    • 18 verschiedene Schnittansichten nach 17, wie in der jeweiligen Schnittansicht angegeben
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt, wobei es sich bei dem dargestellten Fahrzeug um einen Personenkraftwagen handelt. Der Erfindungsgegenstand kann jedoch ebenso bei Lastkraftwagen, anderen Nutzfahrzeugen und/oder motorisierten Freizeitfahrzeugen jeweils zur Verwendung am Land, zu Wasser und/oder in der Luft verwendet werden.
  • Wie aus der schematischen 1 ersichtlich, weist das Kraftfahrzeug 1 zwei Sitzreihen auf. Der Übersichtlichkeit der Darstellung wegen ist in 1 und den folgenden Figuren jeweils nur ein einziger Sitz dargestellt. Die Erfindung kann jedoch ebenso bei einer Sitzbank also einer aus mehreren Sitzen bestehenden Sitzgelegenheit, wie diese beispielsweise als rückwärtige Sitzbank bei Personenkraftwagen gerne zum Einsatz gelangt, verwendet werden. Nach einer anderen möglichen Ausführungsform der Erfindung weist das Fahrzeug jedoch nur eine oder aber mehr als zwei, beispielsweise drei, Sitzreihen auf.
  • Zur Verdeutlichung des Erfindungsgegenstandes ist in 2 und 3 lediglich ein Kraftfahrzeugsitz 2 der hinteren Sitzreihe dargestellt. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, weist der Kraftfahrzeugsitz eine Rückenlehne 3, ein Sitzpolster 4 sowie eine Kopfstütze 5 auf. Wie aus 2 ersichtlich, ist das Sitzpolster 4 über einen geeigneten Mechanismus, welcher im Folgenden beschrieben wird, von seiner in 1 gezeigten Ausgangsposition 6 in eine Ablageposition 7 überführbar. Zur Ablage des Sitzpolsters 4 wird ein Stauraum 8 verwendet, wobei der Stauraum 8 im vorliegenden beispielhaften Fall als Fußraum des Kraftfahrzeugsitzes 2 ausgeführt ist. Nach einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann der zur Ablage des Sitzpolsters 4 vorgesehene Stauraum 8 beispielsweise seitlich oder hinter dem Kraftfahrzeugsitz 2 vorgesehen sein.
  • Wie in 3 dargestellt, ist es durch die besonders effiziente und platzsparende Ablage des Sitzpolsters 4 des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes 2 möglich, die Rückenlehne 3 in eine horizontale oder zumindest annähernd horizontale Position abzulegen, wodurch beispielsweise ausgehend vom Kofferraum 9 eine ebene oder zumindest annähernd ebene Ladefläche, über den umgelegten Kraftfahrzeugsitz 2 hinweg, verwirklicht werden kann.
  • In 4 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes 2 näher dargestellt. Zur Verdeutlichung der Erfindung ist dabei das Sitzpolster mit unterbrochenen Linien dargestellt. Dabei ist das Sitzpolster 4 des Kraftfahrzeugsitz 2 in 4 in seiner Ausgangsposition 6 gezeigt. Wie aus 4 ersichtlich, ist das Sitzpolster 4 geteilt und weist einen ersten Sitzpolsterteil 10 und einen zweiten Sitzpolsterteil 11 auf. Im vorliegenden beispielhaften Fall ist die Teilungsfläche 12 im Wesentlichen vertikal durch den Sitzpolster 4 angeordnet vorgesehen und reicht bis und vorzugsweise durch die Sitzfläche 13 des Sitzpolsters, so dass in dem vorliegenden beispielhaften Fall das Sitzpolster vollständig in zwei Teile geteilt ist. Nach anderen Ausführungsformen kann das Sitzpolster auch mehr als zwei Teile aufweisen oder die Teilungsfläche 12 den Sitzpolster nicht völlig durchdringen, so dass beispielsweise an der Ober- und/oder Unterseite des Sitzpolsters 4 eine über die Sitzpolsterteile reichende Stoffschicht vorgesehen ist.
  • 5 zeigt eine erste Verfahrensposition zum Ablegen des Sitzpolsters 4 der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes 2. Dabei wird der erste Sitzpolsterteil 10 mittels eines Verstellmechanismus 14 aus seiner Ausgangsposition 6 verstellt. Der Verstellmechanismus 14 weist einen Schiebemechanismus 15a auf, der seinerseits ein Führungselement 16 aufweist, das im vorliegenden Fall als Führungsschiene 17 und Führungsteil 18 ausgeführt ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der erste Sitzpolsterteil 10 an seiner Unterseite, also an der der Sitzfläche 13 abgewandten Seite, eine erste Grundplatte 19 auf. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der zweite Sitzpolsterteil 11 an seiner Unterseite, also der Sitzfläche 13 abgewandten Seite, eine zweite Grundplatte 20 auf. An dem Kraftfahrzeug 1 ist eine geeignete Trägerstruktur bzw. Bodenstruktur, insbesondere ein geeignetes Träger- bzw. Bodenblech 21, vorgesehen, an welchen wie im dargestellten Fall die beiden Führungsschienen 17 vorgesehen sind, welche zur Führung und/oder Befestigung des ersten Sitzpolsterteiles 10 an dem Bodenblech 21 vorgesehen sind. Nach anderen möglichen Ausführungsformen der Erfindung kann beispielsweise nur eine einzige Führungsschiene verwendet werden. Der erste Sitzpolsterteil 10 ist über einen oder mehrere, im vorliegenden Fall zwei, Führungsteile 18 verschiebbar über die Führungsschienen 17 mit dem Bodenblech 21 verbunden. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind, wie auch in der Abbildung erkennbar, als Führungsteile L-förmige Hebel vorgesehen. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung reichen die Führungsschienen 17 von dem oberen horizontalen Teil der Trägerstruktur des Kraftfahrzeugsitzes 2, insbesondere des Bodenblechs 21, welches für die Ablage und/oder Unterstützung des Sitzpolsters 4 in dessen Ausgangsposition 6 vorgesehen ist, bis in den Stauraum 8. Nach einer besonderen Ausführungsform ist das Führungselement 16 so ausgeführt, dass der erste Sitzpolsterteil 10 beim Verschieben durch den Schiebemechanismus 15a im Wesentlichen nicht oder nur ansatzweise verdreht wird, also im Wesentlichen hinsichtlich der Sitzfläche 13 in einer annähernd horizontalen Stellung, wie in seiner Ausgangsposition vordefiniert, erhalten bleibt. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ändert sich dabei lediglich die vertikale und horizontale Position des ersten Sitzpolsterteils 10, nicht aber dessen Neigung, zumindest nicht wesentlich. Der Verstellmechanismus 14 weist ferner einen Auszugsmechanismus 22 auf, wobei der Auszugsmechanismus 22, insbesondere einen Teleskopschienenauszug 23 aufweist, der zwischen dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil 10, 11 derart angeordnet ist, dass der Abstand zwischen den beiden Sitzpolsterteilen 10, 11 über den Teleskopschienenauszug 23 veränderbar ist. Wie in 5 ersichtlich weist der Teleskopschienenauszug 23 dabei erste an dem ersten Sitzpolsterteil 10 angeordnete Teleskopschienen 24 sowie zweite an dem zweiten Sitzpolsterteil 11 angeordnete Teleskopschienen 25 auf. Die zweiten Teleskopschienen 25 werden beispielsweise über geeignete Gleitkörper (nicht dargestellt), insbesondere geeignete Wälzkörper, in den ersten Teleskopschienen 24, insbesondere gleitend, geführt. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Paare mit jeweils einer ersten und zweiten Teleskopschiene zur stabilen Führung des ersten Sitzpolsterteiles 10 vorgesehen. Es kann jedoch auch prinzipiell nur ein Paar mit einer einzigen ersten und mit einer einzigen zweiten Teleskopschiene, also einer Teleskopschiene an dem ersten Sitzpolsterteil 10 und einer zweiten in der ersten Teleskopschiene - oder umgekehrt - geführten, Teleskopschiene an dem zweiten Sitzpolsterteil 11 verwendet werden. Wie aus 5 ersichtlich, kann durch den gezeigten Schiebemechanismus 15a der erste Sitzpolsterteil 10 in Richtung des ersten Richtungpfeiles 26 von dem zweiten Sitzpolsterteil 11 entfernt werden, so dass zwischen dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil 10, 11 ein entsprechender Abstand entsteht.
  • 6 zeigt eine zweite Verfahrensposition zum Ablegen des Sitzpolsters 4 der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes 2. Um das Sitzpolster 4 möglichst platzsparend abzulegen, weist der Verstellmechanismus 14 neben dem Schiebemechanismus 15a auch einen Drehmechanismus 15b auf, durch welchen die Lage das Sitzpolsterteile 10,11 zueinander durch Drehung zumindest eines der Sitzpolster veränderbar ist. Wie aus 6 ersichtlich, ist der Teleskopschienenauszug 23 jeweils gelenkig mit dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil 10, 11 verbunden. Auf diese Weise können die zweiten Teleskopschienen 25 über erste Drehgelenke 27 gegenüber den ersten Teleskopschienen 24 verdreht werden, sodass die in 5 noch annähernd horizontal bzw. waagrecht positionierten zweiten Teleskopschienen 25 in eine annähernd vertikale Position, wie in 6 dargestellt, verdrehbar sind. Ferner sind die zweiten Teleskopschienen 25 über zweite Drehgelenke 28 gelenkig mit der zweiten Grundplatte 20 verbunden, so dass der zweite Sitzpolsterteil 11 um 90° oder annähernd 90° um die zweiten Drehgelenke 28 geschwenkt werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Teleskopschienenauszug 23 dabei so eingerichtet, dass beide Drehgelenke 27, 28 einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, welcher grundsätzlich eine Verriegelung der Drehgelenke 27, 28 in der in 4 und 5 gezeigten Position vorsieht, wobei die Verriegelung der ersten und zweiten Drehgelenke 27, 28 nur im Falle eines vollständigen Auszuges des Teleskopschienenauszuges 23 in der Endposition des Teleskopschienenauszuges 23, wie in 5 dargestellt, gelöst wird.
  • Wie auch in 6 ersichtlich, erfährt der zweite Sitzpolsterteil 11 durch das Aufklappen der zweiten Teleskopschienen 25 sowie durch seine Drehung um 90° um das zweite Drehgelenk 28 insgesamt eine Drehung um 180° bzw. annähernd 190°, so dass nach Durchführung des Aufklappens und Drehens die beiden Sitzpolsterteile 10, 11 so orientiert sind, dass im Wesentlichen der Sitzflächenanteil des zweiten Sitzpolsterteiles 11 dem Sitzflächenanteil des ersten Sitzpolsterteiles 10 gegenüber liegen soll. Durch eine geeignete Abstimmung der Längen des Auszugsmechanismus 22 und der Abmaße das Sitzpolsterteile 10,11 ist es, wie in 6 gezeigt möglich, die beiden Sitzpolsterteile 10, 11 mit ihren zueinander gewandten Anteilen an der Sitzfläche 13 aufeinander in platzsparender Weise abzulegen.
  • 7 zeigt schließlich eine dritte Verfahrensposition zum Ablegen des Sitzpolsters 4 der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes 2. Um diese dritte Position zu erreichen, werden der erste und der zweite Sitzpolsterteil 10, 11 über die Führungselemente 16, also durch die Führungsschienen 17 und die darin verschiebbar geführten Führungsteile 18 in annähernd vertikaler Richtung in den Stauraum 8 in ihre Ablageposition 7 bewegt. Ferner kann, um das Kofferraumvolumen entsprechend zu vergrößern und eine annähernd ebene Ladefläche zu gewährleisten, die Rückenlehne 3 über ein Rückenlehnendrehgelenk 29 nach vorne gedreht und auf diese Weise auf oder über dem im Stauraum 8 abgelegten Sitzpolster 4 abgelegt werden.
  • In 8 sind verschiedene Schnittebenen durch den Kraftfahrzeugsitz 2 mit dem Sitzpolster 4 in dessen Ausgangsposition 6 geführt, wobei die zugehörigen Schnittansichten in 9 und 10 ersichtlich sind. Diese Ansichten dienen zur weiteren Verdeutlichung der konstruktiven Ausführung der vorgestellten möglichen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • In 11 sind verschiedene Schnittebenen durch den Kraftfahrzeugsitz 2 mit dem Sitzpolster 4 in dessen Ablageposition 7 geführt, wobei die zugehörigen Schnittansichten in 12 ersichtlich sind. Diese Ansichten dienen zur weiteren Verdeutlichung der konstruktiven Ausführung der vorgestellten möglichen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform und wie in den 1 bis 12 dargestellt, ist die Sitzfläche des Sitzpolsters 4 in 2 Teile geteilt und besteht aus einer vorderen und einer hinteren Sitzfläche. Beide Sitzfläche sind atd-jeweils auf getrennten Grundplatten befestigt (Grundplatte vorne, Grundplatte hinten). Die vordere Grundplatte ist über einen L-förmigen Hebel mit einer Schiene verbunden. Diese Schiene ist am Bodenblech befestigt. Die hintere Grundplatte ist ebenfalls mit einem Hebel mit einer Schiene verbunden. Die Schiene für die hintere Grundplatte ist auf der vorderen Grundplatte befestigt. Der vordere Sitzteil wird im ersten Schritt nach vorne gezogen, wodurch er sich von dem hinteren Sitzteil entfernt. Als zweiten Schritt wird der hintere Sitzteil auf die vordere Sitzfläche gedreht, welche anschließend im dritten Schritt endgültig in den Fußraum gebracht wird. Nun kann die Rückenlehne auch komplett umgelegt werden, wodurch eine ebene Ladefläche entsteht.
  • In 13 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes 30 näher dargestellt. Da sich die beiden Ausführungsformen in wesentlichen Punkten gleichen, werden der Einfachkeit halber für gleiche bzw. ähnliche Bauteile die Bezugszeichen der ersten Ausführungform verwendet. In 13 (a) ist das Sitzpolster 4 des Kraftfahrzeugsitz 30 in seiner Ausgangsposition 6 gezeigt. Die in 13 vorgestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den 4 bis 12 dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass der erste Sitzpolsterteil 10 über das Führungselement 16 mit dem Träger- bzw. Bodenblech 21 verbunden ist, welches im Wesentlichen die Neigung des ersten Sitzpolsterteiles 10 zum Bodenblech 21 konstant hält. Demnach ändert, wie in 13 (b) dargestellt, in einem ersten Verfahrensschritt der erste Sitzpolsterteil 10 beim Verschieben Richtung Fußraum seine Neigung, so dass der erste Sitzpolsterteil 10 mit seiner vorderen Stirnseite nach unten geneigt und das rückenlehnenseitige Ende des ersten Sitzpolsterteiles 10 zumindest teilweise in vertikaler Richtung angehoben wird. Diese Neigung des ersten Sitzpolsterteiles 10 sowie eine Anfangs starre Verbindung des ersten Sitzpolsterteiles 10 mit dem zweiten Sitzpolsterteil 11, wodurch auch der zweite Sitzpolsterteil 11 seine vertikale Position verändert und aufgeschwenkt wird, ermöglicht, wie in 13 (b) ersichtlich, ein Ausziehen des Teleskopschienenauszuges 23. Durch das Ausziehen des Teleskopschienenauszuges 23 wird der zweite Sitzpolsterteil 11 von dem ersten Sitzpolsterteil 10 beabstandet, wie das aus 13 (b) ersichtlich ist. Vorzugsweise über einen Entriegelungsmechanismus, wie im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform im Detail erklärt, erfolgt eine Entriegelung des ersten und zweiten Drehgelenkes 27, 28, woraufhin, wie in 13 (c) dargestellt, der zweite Sitzpolsterteil 11 um 180° geschwenkt und auf den ersten Sitzpolsterteil 10 abgelegt werden kann. In weiterer Folge wird nun der erste Sitzpolsterteil 10 weiter durch das Führungselement 16, insbesondere durch Zusammenwirken der Führungsschienen 17 und der Führungsteile 18, in den Stauraum 8 befördert bzw. verschoben, um schließlich, wie in 13 (d) dargestellt, in seine Endposition, die Ablageposition 7, zu gelangen. Ähnlich wie nach der ersten Ausführungsform befinden sich auch nach der zweiten Ausführungsform die beiden Sitzpolsterteile 10, 11 mit zueinander gekehrten Sitzflächenanteilen abgelegt in dem Stauraum 8. Allerdings befinden sich nach der zweiten Ausführungsform die beiden Sitzpolsterteile 10, 11 nun nicht mehr, wie nach der ersten Ausführungsform, horizontal übereinander sondern vertikal nebeneinander im Stauraum 8 positioniert.
  • In 14 sind verschiedene Schnittebenen durch den Kraftfahrzeugsitz 2 mit dem Sitzpolster 4 in dessen Ausgangsposition 6 geführt, wobei die zugehörigen Schnittansichten in 15 und 16 ersichtlich sind. Diese Ansichten dienen zur weiteren Verdeutlichung der konstruktiven Ausführung der vorgestellten möglichen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • In 17 sind verschiedene Schnittebenen durch den Kraftfahrzeugsitz 2 mit dem Sitzpolster 4 in dessen Ablageposition 7 geführt, wobei die zugehörigen Schnittansichten in 18 ersichtlich sind. Diese Ansichten dienen zur weiteren Verdeutlichung der konstruktiven Ausführung der vorgestellten möglichen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Nach der zweiten Ausführungsform ist, wie aus den 13 bis 18 ersichtlich, die Sitzfläche in 2 Teile geteilt und besteht aus einer vorderen und einer hinteren Sitzfläche. Die vordere Sitzfläche ist auf einer Grundplatte befestigt welche über eine Führung in einer Schiene läuft. Die hintere Sitzfläche ist ebenfalls auf einer Grundplatte befestigt. Die hintere Grundplatte ist, mit einem Hebel, mit einer Schiene verbunden, welche auf der vorderen Grundplatte befestigt ist. Als erster Schritt wird die vordere Sitzfläche nach vorne gezogen, so dass sie bereits etwas schräg steht. Anschließend wird die hintere Sitzfläche auf die vordere Sitzfläche aufgeklappt. Nun werden beide Sitzhälften in den Fußraum geschoben und die Rückenlehne umgeklappt. Eine ebene Ladefläche ist das Ergebnis.
  • Nach weiteren möglichen Ausführungsformen sind die einzelnen Bewegungsschritte durch geeignete Elektromotoren unterstützt bzw. werden durch diese betrieben.

Claims (14)

  1. Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne (3), einem Sitzpolster (4) sowie einem Verstellmechanismus (14) zum mechanisch geführten Ablegen des Sitzpolsters (4) vom Kraftfahrzeugsitz (2) in einen an den Kraftfahrzeugsitz (2) angrenzenden Stauraum (8), wobei das Sitzpolster (4) zumindest teilweise in einen ersten und einen zweiten Sitzpolsterteil (10, 11) geteilt ist und der Verstellmechanismus (14) einen Schiebe- und einen Drehmechanismus (15a, 15b) aufweist, wodurch der erste Sitzpolsterteil (10) gegenüber dem zweiten Sitzpolsterteil (11) über den Schiebemechanismus (15a) verschiebbar und über den Drehmechanismus (15b) drehbar ist, so dass in der abgelegten Position des Sitzpolsters (4) in dem Stauraum (8) die Oberseite des ersten Sitzpolsterteiles (10) zumindest teilweise der Oberseite des zweiten Sitzpolsterteiles (11) zugewandt ist, wobei der Verstellmechanismus (14) einen, zwischen dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil (10, 11) angeordneten, Auszugsmechanismus (22) aufweist, durch welchen der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil (10, 11) veränderbar ist, wobei der Auszugsmechanismus (22) jeweils gelenkig mit dem ersten und dem zweiten Sitzpolsterteil (10, 11) verbunden ist, so dass der zweite Sitzpolsterteil (11) in einer Schwenkbewegung um im Wesentlichen 180° drehbar und auf dem ersten Sitzpolsterteil (10) ablegbar ist.
  2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebemechanismus (15a) zumindest ein Führungselement (16) aufweist, auf welchem der erste Sitzpolsterteil (10) verschiebbar gelagert ist.
  3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (16) auf einer Trägerstruktur des Kraftfahrzeugsitzes (2) zur Unterstützung des Sitzpolsters (4) angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch der zweite Sitzpolsterteil (11) auf dem Führungselement (16) verschiebbar gelagert ist.
  5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sitzpolsterteil (11) so mit dem ersten Sitzpolsterteil (10) verbunden ist, dass der zweite Sitzpolsterteil (11) gemeinsam mit und über das erste Sitzpolsterteil (10) auf dem Führungselement (16) verschiebbar gelagert ist.
  6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszugsmechanismus (22) einen Teleskopschienenauszug (23) aufweist.
  7. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die gelenkige Verbindung des Auszugsmechanismus (22) ein erstes und ein zweites Drehgelenk (27, 28) vorgesehen sind und die beiden Drehgelenke (27, 28) einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, wodurch zumindest eines der Drehgelenke (27, 28) in Abhängigkeit der Position des Auszugsmechanismus (22) verriegel- und entriegelbar ist.
  8. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus so eingerichtet ist, dass das erste und das zweite Drehgelenk (27, 28) bei nicht vollständig ausgezogenem Auszugsmechanismus (22) verriegelt und bei vollständig ausgezogenem Auszugsmechanismus (22) entriegelt sind.
  9. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sitzpolsterteil (11) in seiner Ausgangsstellung am Kraftfahrzeugsitz (2) zwischen dem ersten Sitzpolsterteil (10) und der Rückenlehne (3) angeordnet ist.
  10. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Sitzpolsterteil (10, 11) in ihrer Ablagestellung in dem Stauraum (8) jeweils in annähernd horizontaler Position im Wesentlichen vertikal übereinander angeordnet sind.
  11. Kraftfahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dass der erste und zweite Sitzpolsterteil (10, 11) durch den Verstellmechanismus (14) gegenüber ihrer Ausgangsposition am Kraftfahrzeugsitz (2) verdrehbar sind, so dass der erste und der zweite Sitzpolsterteil (10, 11) in ihrer Ablagestellung in dem Stauraum (8) jeweils in annähernd vertikaler Position im Wesentlichen nebeneinander angeordnet sind.
  12. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stauraum (8) für die Ablage des Sitzpolsters als ein vor dem Kraftfahrzeugsitz (2) angeordneter Fußraum vorgesehen ist.
  13. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (3) so umlegbar ist, dass sie in annähernd horizontaler Position ablegbar ist und dabei bei im Stauraum (8) abgelegtem Sitzpolster (4) in ihrer abgelegten Position zumindest teilweise den für das Sitzpolster (4) am Kraftfahrzeugsitz (2) vorgesehenen Raum einnimmt.
  14. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzpolster (4) entlang einer im Wesentlichen quer zur Ausrichtung des Kraftfahrzeugsitzes (2) und annähernd vertikal orientierten Teilungsfläche (12) geteilt ist.
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