DE8003451U1 - Aus mineralwolle bestehende matte zur kaminisolierung - Google Patents
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Description
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Mineralwolle bestehende Matte zur Kaminisolierung /
Die Neuerung betrifft eine aus Mineralwolle bestehende Matte zur Kaminisolierung, die in den Ringraum zwischen
einem Innenrohr und einem mit Abstand von diesem angeordneten Mantelstein einbringbar ist.
Solche Matten werden beim Einbau den Umfangserfordernissen
entsprechend rund oder oval gebogen und in den Ringraum zwischen Innenrohr und Mantelstein eingeschoben.
Beim Biegen der Matte können nun am äußeren Umfang der Matte Sprünge oder Brüche auftreten, die die Formfestigkeit
der Matte beträchtlich verringern und vor allem eine Lagekorrektur ungenau eingeschobener Matten unmöglich
machen, was eine Verminderung der Isolierwirkung infolge Warmebrückenbildung nach sich ziehen kann.
Es ist auch schon bekannt, in den Matten von einer Seite her Längsschlitze vorzusehen, die dann beim Biegen
achsparallele Radialschlitze ergeben und das irreguläre Brechen der Matte beim Rundbiegen verhindern sollen
(DE-AS 21 18 046). Auch hiebei ist eine nachträgliche Lagekorrektur schwierig, da die Mineralwolle beim Einschieben
in den Ringraum zwischen Innenrohr und Mantelstein verletzt werden kann und dann trotz der Radialschlitze
die erforderliche Formfestigkeit nicht mehr gegeben ist. Im übrigen weisen beide Ausführungsformen
den Nachteil auf, daß die Form- und Wetterbeständigkeit der Matten während des Transportes, der Lagerung und
der Handhabung nicht gewährleistet ist.
Eine andere bekannte Kaminisolierung besteht aus zylinderschalenförmigen Isolierstücken aus Mineralfasermaterial,
die entweder als verlorene Innenschalung dienen oder sich segmentweise zu einer Schale ergänzen und dann
nachträglich in den Ringraum zwischen Innenrohr und Mantelstein eingesteckt werden (DE-OS 19 22 581), Dabei
ist es jedoch erforderlich, die schalenförmigen Isolierstücke in genauer Maßabstimmung in bezug auf die Abmessungen
des Ringraumes zwischen Innenrohr und Außenmantel vorzufertigen, zumal solche Schalen sehr formsteif sind
und sich kaum nachträglich biegen lassen. Gekrümmte schalenförmige Isolierstücke bieten Lagerhaltungs- und
Transportschwierigkeiten und können nicht für Kamine verschiedener Abmessungen verwendet werden.
Schließlich ist es bekannt, das Innenrohr von vornherein mit einer Isolierschicht aus Mineralwolle od.dgl.
zu versehen und die Isolierschicht mit einer Folie aus Polyvinylchlorid abzudecken. Auch hier besteht der Nachteil,
daß die isolierten Stücke immer nur für bestimmte Kaminabmessungen brauchbar sind und daher die Lagerhaltung
erschwert ist. Dazu kommt noch, daß die Folie nach dem Einbau in den Mantelstein abgezogen werden
muß, damit sich bei der Erwärmung keine aggressiven Stoffe bilden, wobei das Abziehen der Folie die Arbeit
verzögert und das Beschichten der Innenrohre einen erhöhten Arbeitsaufwand erfordert.
Demnach liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, alle diese Mangel zu beseitigen und eine Matte zur
Kaminisolierung zu schaffen, die Lagekorrekturen nach dem Einbringen ermöglicht, Wärmebrückenbildung verhindert,
keine Schwierigkeiten bei der Handhabung bietet und Witterungs- sowie Transportbeständigkeit gewährleistet.
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Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Matte von einer perforierten, vorzugsweise
zusammengeschweißten Polyäthylenfolie umhüllt ist.
Das Einhüllen der Matten in eine Polyäthylenfolie erhöht die Formfestigkeit der Matten, da die Gestalt
der Matte trotz gegebenenfalls auftretender Brüche im wesentlichen gewahrt bleibt. Die Matten können daher
ohne weiteres gebogen werden und die Wahrung des Zusammen haltes durch die Folie ermöglicht nicht nur nachträgliche
Lagekorrekturen, sondern auch ein gegebenenfalls notwendiges völliges Herausnehmen und Wiedereinsetzen
in den Ringraum zwischen Innenrohr und Mantelstein. Durch die Perforierung der Folie wird die Bildung von
Kondensat vermieden, wobei Polyäthylen bei Erwärmung keine aggressiven Stoffe abgibt, so daß die Folie ohne
weiteres an Ort und Stelle verbleiben kann und nicht nachträglich herausgezogen zu werden braucht. Die
Produktionskosten sind wegen der einfachen Herstellbarkeit gering und die Umhüllung sichert die notwendige
Witterungs- und Transportbeständigkeit, wobei auch die Handhabung keine Schwierigkeiten bereitet. Da
es sich nicht um Formstücke, sondern um Matten handelt, die nachträglich gebogen werden, ist die Verwendung
bei verschiedensten Kaminabmessungen möglich, es ergibt sich eine vereinfachte Lagerhaltung, und es wird
auch der notwendige Transportraum verringert.
Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Teilansicht eines Kamin-Mantelsteines mit Innenrohr und eingeschobener Matte und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist ein Kamin-Mantelstein 1 mit einem Entlüftungsschlitz 2 und einem
zylinderförmigen Durchgangskanal 3 ausgebildet, in welchem ein Innenrohr 4 für die Führung der Rauchgase
angeordnet ist. In dem Ringraum 5 zwischen Innenrohr 4 und Mantelstein 1 ist eine aus Mineralwolle bestehende
Matte 6 zur Kaminisolierung eingeschoben.
Die Matte 6 ist von einer Folie 7 aus Polyäthylen umhüllt, welche vorzugsweise verschweißt ist, so daß die
Mineralwolle vollständig innerhalb der Folie 7 aufgenommen ist. Die Folie 7 ist auf ihrer gesamten Fläche
mit Perforationen 8 versehen.
Die Matte 6 mit Folie 7 ist vor dem Einbau in den Ringraum 5 eben und wird zum Einbau entsprechend gebogen,
bis ihre Ränder 9 und 10 aneinander anstoßen.
Claims (1)
- G 80 03 451.1
Voest-Alpine Aktienges.Schutzanspruch:I Aus Mineralwolle bestehende Matte zur Kaminisolierung,j die in den Ringraum zwischen einem Innenrohr und einemI mit Abstand von diesem angeordneten Mantelstein ein-I bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die MatteI von einer perforierten, vorzugsweise zusanunengeschweißten>! Polyäthylenfolie umhüllt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0632879A AT370856B (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Aus mineralwolle bestehende, mattenfoermige kaminisolierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8003451U1 true DE8003451U1 (de) | 1980-07-10 |
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ID=3585191
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DE19808003451U Expired DE8003451U1 (de) | 1979-09-27 | 1980-02-09 | Aus mineralwolle bestehende matte zur kaminisolierung |
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AT (1) | AT370856B (de) |
DE (1) | DE8003451U1 (de) |
IT (2) | IT8015199V0 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9004744U1 (de) * | 1990-04-04 | 1990-08-30 | Krickl Lueftungsbau Gmbh, 8264 Waldkraiburg, De | |
DE4239476A1 (de) * | 1992-11-25 | 1994-05-26 | Gruenzweig & Hartmann | Mehrschaliges Formstück sowie Vorrichtung und Verfahren zum Verbringen biegbarer Dämmplatten zwischen die Wandungen des Formstücks |
-
1979
- 1979-09-27 AT AT0632879A patent/AT370856B/de not_active IP Right Cessation
-
1980
- 1980-02-09 DE DE19808003451U patent/DE8003451U1/de not_active Expired
- 1980-06-03 IT IT8015199U patent/IT8015199V0/it unknown
- 1980-06-03 IT IT12555/80A patent/IT1133429B/it active
Cited By (2)
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DE9004744U1 (de) * | 1990-04-04 | 1990-08-30 | Krickl Lueftungsbau Gmbh, 8264 Waldkraiburg, De | |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT8012555A0 (it) | 1980-06-03 |
IT8015199V0 (it) | 1980-06-03 |
IT1133429B (it) | 1986-07-09 |
ATA632879A (de) | 1982-09-15 |
AT370856B (de) | 1983-05-10 |
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