DE1559491B1 - Fugenausbildung zwischen betonfertigbauteilen mit querlaufendem spanngliedkanal sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Fugenausbildung zwischen betonfertigbauteilen mit querlaufendem spanngliedkanal sowie verfahren zu ihrer herstellung

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DE1559491B1
DE1559491B1 DE19651559491 DE1559491A DE1559491B1 DE 1559491 B1 DE1559491 B1 DE 1559491B1 DE 19651559491 DE19651559491 DE 19651559491 DE 1559491 A DE1559491 A DE 1559491A DE 1559491 B1 DE1559491 B1 DE 1559491B1
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/10Ducts

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fugenausbildung zwischen Betonfertigbauteilen unter Verwendung einer ringförmigen Dichtung zur Trennung der Fugenfüllung von dem Auspreßmörtel eines querlaufenden Spanngliedkanals. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen dieser Fugenausbildung.
  • An der Fuge zwischen zwei Betonfertigteilen, beispielsweise solchen zum Herstellen von Betondecken in Gebäuden, ist ein die Fuge durchsetzender Bewehrungsstahl, beispielsweise Spannstab, durch Korrosion und im Brandfall besonders gefährdet, da der den Bewehrungsstahl umgebende Fugenverguß in diesem Bereich nicht den gleichen Schutz gewährleistet wie die Betonüberdeckung des Stahles im angrenzenden Fertigteil. Dies ist auf die zwangläufig geringere Qualität der Fugenvergußmasse im Vergleich zum den Bewehrungsstahl im Fertigteil umgebenden Beton, besonders aber auf beim Herstellen der Fertigteile nicht -zu vermeidende Ungenauigkeiten, insbesondere Oberflächenunebenheiten, an den die Fugen begrenzenden Stoßseiten der Fertigteile zurückzuführen, die insbesondere bei engeren Fugen Lufteinschlüsse durch Nesterbildung und Spalten verursachen können.
  • Diese Nachteile sind auch bei einer bekannten Fugenausbildung gegeben, bei welcher im Fugenbereich ein Gummiband um den die Fugen durchsetzenden Spanngliedkanal herumgeklebt ist, um den Spannkanal vor dem Eindringen der Fugenvergußmasse zu schützen. Ein solches Gummiband kann aber nur bei engen Fugen verwendet werden, welche wiederum kein zuverlässiges Vergießen der Fuge ermöglichen. Es führt ferner dazu, daß bei ungenau fluchtender Verleguqä der Fertigteile eine Einschnürung des Spanrilbnals im Fugenbereich eintritt, die den ungehinderten Durchfluß der Auspreßmasse erheblich behindert.
  • Ziel der Erfindung ist daher eine Fugenausbildung, welche die vorstehend erörterten Nachteile nicht aufweist und insbesondere eine Betonüberdeckung des die Fuge durchsetzenden Bewehrungsstahles ermöglicht, die von äl#ich oder etwa gleich guter' Qualität ist wie diejenige in den die Fuge begrenzenden Fertigteilen selbst.
  • Dies wird unter Anwendung einer den Bewehrungsstahl im Bereich seines Durchtritts durch die Fugen umgebenden und an die Fertigteile dicht angeschlossenen ringförmigen Dichtung gemäß der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Dichtung aus einer mit ihren Stimenden zwischen die beiderseitigen Fertigteile eingesetzten Hülse besteht, welche das Spannglied in einem derart großen Tadialen Abstand umgibt, daß eine für die Gewährlgistung der Feuerbeständigkeit und Korrosionssicherä#it ausreichende überdeckung durch den Auspreßmörtel erzielt ist, und in eine Aussparung in mindestens einem der beiden benachbarten Betonfertigbauteile eingreift. Die rohrförmigen Hülsen können dabei vorteilhaft aus Asbestzement bestehen, wodurch die Feuerbeständigkeit der Umhüllung der Bewehrung im Fugenbereich noch erhöht wird.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Fugenausbildung wird im kritischen Fugenbereich schon allein durch den Auspreßmörtel eine ausreichende Betonüberdeckung des die Fuge durchsetzenden Bewehrungsstahles erreicht, so daß ein insbesondere bei engen Fugen qualitativ minderwertiger Fugenverguß außerhalb der Abdichthülse für die Gewährleistung der Feuerbeständigkeit und Korrosionssicherheit nicht mehr von Bedeutung ist. Das vollständige Ausfüllen des gesamten Zwischenraums zwischen Bewehrungsstahl und ihn im Fugenbereich umgebender Abdichthülse ist schon wegen seiner unbeengten Gestaltung und des beim Auspressen anwendbaren hohen Druckes wesentlich zuverlässiger zu erreichen als das satte Ausgießen des außerhalb der Hülse befindlichen Fugenbereichs, so daß das Auftreten von Lufteinschlüssen bzw. Nestern in der Verpreßmasse innerhalb der Abdichthülse nicht zu befürchten ist. Das Eingreifen der Hülse in Aussparungen des bzw. der benachbarten Fertigbauteile erhöht die Abdichtung des Spanngliedkanals und vereinfacht die Montage.
  • Zur Gewährleistung der erfindungsgemäßen Fugenausbildung werden zweckmäßig Fertigbauteile verwendet, bei welchen an beiden Stoßseiten Aussparungen angeordnet sind und die an der einen Stoßseite einen zum Einsetzen der Hülsen unter deren dichter Anlage an den Seitenwänden der Aussparung bestimmten geringen Querschnitt und an der gegenüberliegenden Stoßseite einen größeren Querschnitt haben, welcher einen radialen Abstand zwischen Hülse und Seitenwandung dieser größeren Aussparung gewährleistet.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen der Fugenausbildung, bei welchem die Fertigteile in größerer Anzahl nebeneinander auf einer gemeinsamen Schalung hergestellt werden. In dieser können zur Trennung der Fertigteile voneinander in entsprechendem Abstand vorzugsweise lamellenartige senkrechte Trennwände eingesetzt werden, welche in der gedachten Verlängerung der in den Fertigteilen vorzusehenden Spanngliedkanäle durchbohrt sind. Durch diese Bohrungen werden vorzugsweise Bewehrungsstähle oder Montagestangen hindurchgeführt, die sich über sämtliche oder eine größere Anzahl der zwischen den Trennwänden gebildeten Schalungsräume für die Fertigteile hinweg erstrecken und auf welche die Hüllrohre für die Bildung der Kanäle für die durchlaufende Be,wehrung in den zu betonierenden Fertigteilen aufgesteckt sind. Zum Herstellen der Aussparungen werden anschließend bei diesem Verfahren an den Enden der Hüllrohre Schalungsringe derart dichtend angesetzt, daß sie mit ihrer einen Seite an der benachbarten Schalungstrennwand unmittelbar anliegen.
  • Nunmehr kann das Ausgießen der durch die Trennwände gebildeten Schalungsräume mit Beton und damit die Herstellung der Betonfertigbauteile erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Fugenausbildung sowie einer dazu besonders zweckmäßigen Ausführungsform eines Betonfertigbauteils und dessen Herstellungsweise, welche in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Schalung zum Herstellen von Fertigbauteilen, bei denen die erfindungsgemäße Fugenausbildung mit Vorteil zu verwenden ist, F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in größerem Maßstab, F i g. 3 einen Querschnitt durch ein Fertigbauteil, F i g. 4 einen Schnitt durch eine Ausführungsforrn der erfindungsgemäßen Fugenausbildung.
  • Zum Herstellen der für Betonfertigbauteile gemäß F i g. 3 besonders geeigneten erfindungsgemäßen Fugenausbildung kann die in F i g. 1 in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Schalung dienen. Diese Schalung hat einen Boden 2 und nicht gezeigte Seitenwände zur Bildung eines nach oben offenen niederen Schalungskastens, dessen Höhe der Höhe der Fertigteile 1 entspricht.
  • In diese Schalung werden zur Bildung der Schalungsräume für das Betonieren der einzelnen Fertigteile in einem der Breite dieser Fertigteile entsprechendem Abstand lamellenartige Trennwände 3 senkrecht eingesetzt. Diese Trennwände haben Löcher in einer solchen Anordnung, daß durch sie Bewehrungsstäbe oder Stangen 4 hindurchgeschoben werden können, die sich durch sämtliche Schalungsräume in Querrichtung, also über die gesamte Breite der Schalung erstrecken. Auf diese Bewehrungsstäbe oder Stangen sind bei ihrem Einsetzen in die Schalung Hüllrohre 5 aufgeschoben, die zur Bildung der Kanäle für die beim Verlegen der Fertigteile durch diese hindurchzuführenden durchlaufenden Bewehrungsstähle oder Spannglieder 10 dienen und beim Betonieren der Fertigteile in die Betonmasse eingebettet werden. Die Hüllrohre 5 werden so in die einzelnen Schalungsräume eingesetzt, daß sie sich von Trennwand zu Trennwand erstrecken und mit ihren beiden Enden unmittelbar an diese Trennwände heranreichen oder nur in geringem Abstand vor diesen Wänden enden.
  • Anschließend werden auf die beiden den Trennwänden 3 benachbarten Enden jedes Hüllrohres 5 Schalungsringe 6 aufgesetzt, die zur Bildung von Aussparungen an den Stoßseiten 7 (F i g. 3) dienen. Diese Schalungsringe können aus Holz, Kunststoff oder ähnlichem Material bestehen. Sie werden zweckmäßig gegenüber den Enden der Hüllrohre 5 durch Einbringen eines Dichtungskittes 18 abgedichtet. Um nach dem Betonieren die ringförmigen Schalungskörper 6 von dem betonierten Fertigteil 1 abnehmen zu können, werden diese Schalungsringe betonseitig mit einer Folie 8 abgedeckt.
  • Nunmehr kann das Betonieren der Fertigteile 1 erfolgen, wobei jeweils der von den Hüllrohren 5 umgebene Raum und der von den Schalungsringen 6 und deren Abdeckfolie 8 eingenommene Raum ausgespart bleibt. Der von den Hüllrohren umgebene Raum dient während bzw. nach dem Verlegen der Fertigteile auf der Baustelle als Kanal 9 zum Durchstecken der durch die Fertigteile durchlaufenden Bewehrungsstähle oder Spannglieder 10 (F i g. 3). Nach dem Erhärten des Fertigteilbetons können die Stangen 4 gezogen und die Fertigteile unter Entfernung der Trennwände 3 aus der Schalung herausgenommen werden. Infolge ihrer Abdeckfolie können anschließend die Schalungsringe 6 ohne Schwierigkeit von den Fertigteilen abgenommen werden, wodurch sich kreisförmige Aussparungen 11, 12 an den beiden Stoßseiten 7 des Fertigteils 1 im Bereich der Enden der Spanngliedkanäle 9 für die bei der Verlegung der Fertigteile hindurchzuführenden Bewehrungsstähle 10 bilden. Die Aussparungen 11, 12 dienen bei der Verlegung der Fertigteile zum dichten Einsetzen einer Hülse 14, die beispielsweise aus einem Abschnitt eines Asbestzementrohres bestehen kann. Die Hüllrohre 5 sind in an sich bekannter Weise, wie sich aus F i g. 2 ergibt, mit wendelförmig verlaufenden Sicken 13 ausgestattet, die dazu dienen, dem Rohr eine größere Stabilität gegen den beim Betonieren auftretenden Außendruck zu verleihen. Die bei dem in F i g. 1 dargestellten Verfahren zu verwendenden Trennwände 3 können auch in Fortfall kommen, wenn man die Fertigteile in der Schalung nacheinander betoniert. In diesem Fall reicht eine einzige Trennwand aus, die nach dem Erhärten des ersten durch sie abgeschalten Fertigteils entsprechend versetzt wird, um zwischen sich und diesem erhärteten Fertigteil den Schalungsraum für das zweite zu betonierende Fertigteil zu bilden. Die zur Begrenzung dieses Schalungsraumes dienende benachbarte Seitenfläche des bereits erhärteten Fertigteils ist dabei zweckmäßi- mit einem Kalkanstrich zu versehen, um das nachträgliche Trennen der aneinander betonierten Fertigteile zu erleichtern.
  • Beim Verlegen bzw. bei der Montage der Fertigteile 1 werden diese mit ihren Stoßseiten 7 aneinandergefügt, wobei in die hierbei einander zugewandten Aussparungen 11, 12 der benachbarten Fertigteile eine Hülse 14 eingesetzt wird, die z. B. aus einem Abschnitt eines Asbestzementrohres bestehen kann. Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel. sind die Aussparungen 11, 12 auf Grund der verwendeten Größe der Schalungsringe 6 unterschiedlich groß. Die Aussparungen 12 auf der einen Stoßseite der Fertigteile besitzen lediglich einen solchen Durchmesser, daß die Hülsen 14 unter dichter Anlage an die Wandung der Aussparungen in diese eingesetzt werden können, worauf sie anschließend noch zweckmäßig durch einen plastischen Kitt 15 gegenüber dem Fertigteil abgedichtet werden. Die Aussparungen 11 an der anderen Stoßseite der Fertigteile haben einen Durchmesser, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwas größer als der Außendurchmesser der Hülsen 14 ist, so daß sich ein geringer Abstand zwischen der Seitenwandung der Aussparungen 11 und diesen Hülsen 14 ergibt. Um einen dichten Anschluß der in diese Aussparungen hineinragenden Enden der Hülsen 14 zu gewährleisten, wird ebenfalls ein plastischer Kitt 16 verwendet, der auf die Rückwand der Aussparungen aufg ,estrichen wird. In diesen plastischen Kitt drücken sich die Enden der Hülsen 14 ein, wenn zwei Fertigteile bei der Montage aneinandergefügt werden.
  • In dieser Weise werden sämtlichem zum Herstellen eines plattenartigen Baukörpers notwendigen Fertigteile 1 verlegt. Hierauf werden in die Spanngliedkanäle 9 Spannglieder 10 eingeschoben, die sich an den Stoßstellen der Fertigteile durch den Innenraum der Hülsen 14 erstrecken. Es ist jedoch auch mÖglich, diese Spannglieder 10 schon während des Aneinanderfügens der Fertigteile einzusetzen. Nunmehr wird die zwischen den Stoßseiten 7 der einander benachbarten Fertigteile 1 vorgesehene Fuge durch Fugenmörtel 19 ausgefüllt. Anschließend können die Spannglieder 10 gespannt werden. Wird eine Vorspannung oder ein Zusammenspannen der Fertigteile nicht gewünscht, können in die Spanngliedkanäle auch Bewehrungsstähle für eine schlaffe Bewehrung eingebracht werden.
  • Abschließend werden die zwischen den Spanngliedem 10 und den sie aufnehmenden einbetonierten Hüllrohren 5 bzw. den Hülsen 14 gebildeten Zwischenräume mit Verpreßmörtel 17 ausgefüllt. Dieser Verpreßmörtel kann unter Druck an einer beliebigen geeigneten Stelle der Spanngliedkanäle in diese auch vor dem Fugenfüllen eingeführt werden. In diesem Fall verhindern die an die Stoßseiten 7 der Fertigteile 1 angeschlossenen Hülsen 14 ein Entweichen des Verpreßmörtels 17 durch die Fugen an den Stoßstellen der Fertigteile.
  • Die erfindungsgemäße Fugenausbildung ist in einfacher Weise und ohne besonderen Kostenaufwand herzustellen.
  • Es ist natürlich auch möglich, nur an einer der beiden Stoßseiten 7 der Fertigteile Aussparungen 12 vorzusehen, in welche die Hülsen 14 eingesteckt werden. Die aus diesen Aussparungen herausragenden Enden der Hülsen können dann gegen die ebene Stoßseite des benachbarten Fertigteils unter Verwendung eines Dichtungskitts absolut dicht angeschlossen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fugenausbildung zwischen Betonfertigbauteilen unter Verwendung einer ringförmigen Dichtung zur Trennung der Fugenfüllung von dem Anpreßmörtel eines querlaufenden Spanngliedkanals, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einer mit ihren Stimenden zwischen die beiderseitigen Fertigteile (1) eingesetzten Hülse (14) besteht, welche das Spannglied (10) in einem derart großen radialen Ab- stand umgibt, daß eine für die Gewährleistung der Feuerbeständigkeit und Korrosionssicherheit ausreichende überdeckung durch den Anpreßmörtel (17) erzielt ist, und in eine Aussparung (11, 12) in mindestens einem der beiden benachbarten Betonfertigbauteile eingreift.
  2. 2. Fugenausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Aussparung (11, 12) für das Eingreifen der Hülse (14) an den benachbarten Betonfertigteilen angeordnet ist. 3. Fugenausbildung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Betonfertigteile eine Aussparung (12) entsprechend dem Außendurchmesser der Hülse (14) und am benachbarten Betonfertigteil eine Aussparung (11) mit einem größeren Durchmesser vorgesehen ist, welche einen radialen Abstand zwischen Hülse und Betonfertigteil in dieser größeren Aussparung gewährleistet. 4. Fugenausbildung nach Anspruch 3, dadurch gekenn eichnet, daß bei Anwendung von Rohrstücken als Hülsen (14) die Aussparungen im Querschnitt kreisförmig sind. 5. Fugenausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllrohre (5) der Spanngliedkanäle (9) mit ihren Stimenden in die zur Aufnahme der Hülsenenden bestimmten Aussparungen (11, 12) hineinragen. 6. Fugenausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn eichnet, daß die Hülsen (14) aus Asbestzement bestehen. 7. Verfahren zum Herstellen der Fugenausbildung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigteile in größerer Anzahl nebeneinander auf einer gemeinsamen Schalung (2) mit eingebetteten Hüllrohren (5) betoniert werden, wobei zur Bildung der Aussparungen (11, 12) Schalungsringe (6) derart vorgesehen werden, daß sie mit den Hüllrohren in dichter Verbindung stehen. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsringe (6) betonseitig mit einer Trennfolie überzogen werden. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schalung zwischen den zu betonierenden Fertigteilen (1) in einem der Breite dieser Fertigteile entsprechenden Abstand vorzugsweise lam Ilenartige Trennwände (3) eingesetzt werden. 10. Verfahren nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsringe (6) beiderseits der Trennwände (3) angeordnet werden. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Fertigteite (1) einzubettenden Hüllrohre (5) an den Trennwänden (3) jeweils enden. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzen der Hüllrohre (5) zwischen die Trennwände (3) der Schalung durch Aufschieben dieser Rohre auf Montagestangen (4) erfolgt, welche durch in den Trennwänden entsprechend vorgesehene Durchstecklöcher hindurchgeschoben und an den Trennwänden bzw. Seitenwänden der Schalung gelagert werden.
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