DE800209C - Kippwagen - Google Patents
KippwagenInfo
- Publication number
- DE800209C DE800209C DEP49933A DEP0049933A DE800209C DE 800209 C DE800209 C DE 800209C DE P49933 A DEP49933 A DE P49933A DE P0049933 A DEP0049933 A DE P0049933A DE 800209 C DE800209 C DE 800209C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- car body
- car
- dump truck
- truck according
- shafts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/24—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element using the weight of the load
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
- Kippwagen Die Erfindung betrifft einen Kippwagen mit auf einem Untergestell schwingbar gelagertem, seitlich kippbarem Wagenkasten. Es sind bereits Wagen dieser Art bekannt, hei denen der Wagenkasten auf einem festen Stützbock sitzt und auf beiden Längsseiten durch je zwei Unterstützungen gehalten wird. Diese Wagen sind aber mit einer verhältnismäßig umständlichen Verriegelung zur Sicherung des Wagens gegen ein unget@-olltes Kippen versehen und haben überdies auf dein vorderen und hinteren Wagenuntergestell ein besonderes Lager zur Halterun des kippbaren Wagenkastens.
- Die Erfindung betrifft demgegenüber einen sehr einfach ausgestalteten und daher für starke Beanspruchungen geeigneten Kilipwagen, wie er für landwirtschaftliche Zwecke, z. B. als Erntewagen, oder für Erdbewegungen oder für Lastfuhren, z. B. als Kohlenwagen, verwendet werden kann. Das Untergestell des neuen Wagens ist dabei als Ackerwagen mit Langbaum ausgebildet, und der kippbare, mit einem starren Stützbock verbundene Wagenkasten ist auf dem an der Ansatzstelle zweckmäßig verst@irkten Langbaum gelagert. 1;s wird so in sehr einfacher Weise ein 1,lelirzweckefalirzettg geschaffen, das als Kippwagen und nach Abnahme des kippbaren Wagenkastens als Ackerwagen oder als Rungenwagen verwendet werden kann.
- Geni@iß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sitzen die an der linken und rechten Wagenseite befindlichen Unterstützungen an einer am Wagenkasten links und rechts gelagerten Längswelle, so daß sie durch Drehung dieser Längswelle außer Eingriff gebracht werden können. Die Längswellen sind dabei z. B. an den Unterstützungsstellen gekröpft, wobei sich die als Auflager dienenden unteren abgerundeten Teile der Kröpfungen auf an den Radachsen sitzende Schemel abstützen, die schmäler sind als die Breite der Kröpfungen. Sobald <lie Längswellen dann z. B. mittels einer aufsteckbaren doppelseitigen Landkurbel in Richtung nach der ``@'agenrnitte zu umgelegt werden, drehen sich die Abkröpfungen quer zur Fahrtrichtung nach der Wagenmitte zu und lieben sich dabei unter Freigabe des Wagenkastens zur Kippung von den Scherneln ab.
- Es empfiehlt sich, dabei an den Quertraversen des Wagenkastens oberhalb der Schemel keilförmige, vorzugsweise mit einem Gumrnipuffer oder mit Schwingmetall belegte Auflagen anzuordnen, die sich beim Kippen des Wagenkastens auf die Schemel legen. Um dabei eine Beschädigung der Wellen zu vermeiden, ist deren Kröpfung so bemessen, (laß der #ibgekröpfte Teil nach dem Drehen der Welle um etwa 18o° und dein Kippen des Wagenkastens den Schemel umschließt, aber nicht auf ihm aufliegt.
- Die Schernel des neuen Wagens sind seitlich über die .,\uflageflächen der Kröpfungen, verlängert und an den verlängerten Teilen mit Öffnungen zur Aufnahme einsteckbarer Rungen versehen, so (iaß der C'Irterwagen nach Abnahme des kippbaren Wagenkastens als Rungenwagen verwendet werden kann.
- Zur Verriegelung des kippbaren Wagenkastens in rkr waagerechten Stellung sind an den Längswellen Macheisen angeordnet, die sich nach dem Drehen der Wellen um etwa i8o° gegen einen Anschlag legen, sobald die Wellenkröpfungen sich unter Anheben des Wagenkastens in die Waagerechte an den Schemeln abwälzen und ihre senkrechte Schlufistellung einnehmen. Die Flacheisenanschläge sind darin durch an sich bekannte Sicherungsbolzen in (ier Ruhestellung festlegbar.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
- Fig. i den neuen Kippwagen von der Seite gesehen,
- Fig.a den gleichen Wagen von vorn gesehen in gekipptem Zustande.
- Der neue Kippwagen besteht aus einem Unterwagen mit Langbaum 1, an dem die mit den Vorder-und Hinterrädern verbundenen Schemel 2 und 3 sitzen. Der Langbaum, der gleichzeitig zur Lagerung des kippbaren Wagenkastens dient, ist an den durch den Wagenkasten belasteten Teilen durch aufg(-schweißte Verstärkungsrohre .4 und 5 verstärkt. Die Schemel sind durch Verstrebungen 6 und 7 mit dein Langbaum i 1>zw. dem aufgeschweißten Verstärkungsrohr d oder mit einer auf dein Langbaum drehbar angeordneten @@luffe 8 verbunden. Durch diese .\usgestaltung wird eine Verwindung (res Ilintergestelles gegenüber dem Vordergestell ermöglicht. An der Auflagefläche des Schemels sind seitlich öffnungen g zum Einsetzen der Rungen To angeordnet, welche bei Verwendung des Wagens als Rungenwagen benutzt werden. Die an dein Langbauni befestigte Deichsel i i ist in bekannter Weise Tiber Lenkschenkel mit den Vorderachsstümpfen verbunden.
- Der kippbare Wagenkasten 12 ist durch Drehlager 14, die unten an Stützböcken 13 befestigt sind, an den verstärkten Teilen des Langbaumes i gelagert. Die Drehlager sind durch Sicherungsbolzen 15 festgelegt. An Quertraversen 16 des Wagenkastens sind Längswellen 17, 17' gelagert, deren abgekröpfte und an den Kröpfungen abgerundete Teile 18 als Auflager des Wagenkastens auf den Schemeln dienen. Die Längswellen können durch eine doppelseitige Handkurbel 1g nach der Wagenmitte zu umgelegt werden. Dabei heben sich die als Unterstützungen dienenden abgekröpften Teile von der Unterstützungsfläche des Schemels ab und geben den Wagenkasten zur Kippung frei. Die Abkröl)-fungen sind so bemessen, da ß sich die abgekröpften Teile beim Kippen des Wagens um die Schemel legen, ohne sie zu berühren. Der Wagenkasten legt sich daher beine Kippen auf die an den Quertraversen befestigten keilförmigen Auflager 20, die mit einer Pufferschicht aus Gummi oder Schwingmetall versehen sind.
- An den Längswellen sitzen nächst der Handkurbel (vgl. Fig. i) Flacheisen 21, die sich bei dL-ni'Zurückdrehen der Längswellen unter Anheben des Wagenkastens gegen Anschläge legen, sobald die Kröpfun gen ihre senkrechte Schlußstellung eingenornmeir haben. Die Flacheisen und darnit die Längswellen können in dieser Stellung durch einen Sicherungsbolzen 2? festgelegt werden.
- Die Seitenteile 25 des Wagenkastens werden in der Schließstellung durch einen Fallriegel 24 gehalten, der durch einen Shannliel>el 23 festgelegt werden kann. Nach dem Offnen der Verriegelung kann das Seitenteil umgelegt werden und wird dabei durch Spannketten 26 so gehalten, daß es in der Verlängerung des Bodens des Wagenkastens liegt. An dem Wagenkasten ist ein üblicher Kutschbock 27 angeordnet. Der Wagen ist ferner rnit einer HinterradbremSe 28 versehen, die entweder an der Wagenrnitte durch einen Bremshebel 29 oder vorn Kutschbock aus durch einen nicht dargestellten Fußhebel betätigt werden kann.
Claims (9)
- PATI:NTANSPRIICIII:: i. Kippwagen mit auf (lern Untergestell schwingbar gelagertem, seitlich kippbarem Wagenkasten, der auf beiden Längsseiten durch je zwei Unterstützungen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, (laß (las Untergestell als Ackerwagen mit Langbaum (i) ausgebildet und der kippbare Wagenkasten (12) mittels eines starren unveränderlichen Stützbockes (13) auf dem ari den Stützstellen zweckmäßig verstärkten Langbaum (i) gelagert ist.
- 2. Kippwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der linken und rechten Wagenseite befindlidienUnterstützungen (18) an am `Wagenkasten links und rechts gelagerten Längswellen (17, 17') sitzen und durch Drehung dieser Längsxvellen außer Eingriff gebracht werden können.
- 3. Kippwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längshellen (17, 17') an den Unterstützungsstellen (18) gekröpft sind, wobei die unten abgerundeten Teile der Kröpfungen (IS) als Unterstützungen dienen und sich auf an den Radachsen sitzenden Schemeln (?, 3) abstützen, die schmäler sind als die Breite der Kröpfungen. .
- 4. Kippwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß die Längswelleil mittels einer aufsteckbaren doppelseitigen Handkurbel (i9) unilegbar sind, so daß die Abkröpfungen (l8) quer zur Fahrtrichtung nach der Wageninitte zu geschwenkt werden können und sich dallei von den Schemehl (2, 3) abheben und den Wagenkasten zur Itippun g freigeben.
- 5. Kippwagen nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, (laß an den Ouertraversen (16) des Wagenkastens oberhalb der Schemel (2, 3) keilfö rniige Auflaler (=o) sitzen, die sich beim Kippen auf die Schcinel legen.
- 6. Kippwagen nach Anspruch i bis 5, dadurch geketinzeicliiiet, daß die Auflageflächen der keilförniigen Auflagen (2o) zur Stoßdämpfung mit Guinniipuffern oder Schwingmetall versehen sind.
- 7. Kippwagen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, (laß die Hölie der Kröpfungen (18) so bemessen ist, (laß der abgekröpfte Teil nach dem Drehen der Welle um etwa i8o° und dem Kippen des Wagenkastens (12) den Schemel (2, 3) umschließt, aber nicht auf ihm aufliegt.
- S. Kippwagen nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, (laß die Schemel (2, 3) seitlich über die Auflageflächen der Kröpfungen (iS) verlängert und an den verlängerten Teilen mit Öffnungen (q) zur Aufnahme einsteckbarer Rängen (io) versehen sind, so daß der Unterwagen nach Abnahme des kippbaren Wagenkastens (12) als Rungenwagen verwendet werden kann.
- 9. Kippwagen nach Anspruch i bis <8, dadurch gekennzeichnet, (laß an den Längswellen (17, i7') Flacheisen (21) sitzen, die sich nach dem Drehen der Wellen uni etwa iSo° gegen einen Anschlag legen, sobald die Wellenl:röpfun gen (1S) sich unter Anheben des Wagenkastens in die Waagerechte an den Schemeln (2, 3) abge wälzt haben und ihre senkrechte Schlußste@llung einnehmen. io. Kippwagen nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheisen (21) durch an sich bekannte Sicherungsbolzen (22) in der Ruhestellung festlegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49933A DE800209C (de) | 1949-07-26 | 1949-07-26 | Kippwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49933A DE800209C (de) | 1949-07-26 | 1949-07-26 | Kippwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE800209C true DE800209C (de) | 1950-10-14 |
Family
ID=7384074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49933A Expired DE800209C (de) | 1949-07-26 | 1949-07-26 | Kippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE800209C (de) |
-
1949
- 1949-07-26 DE DEP49933A patent/DE800209C/de not_active Expired
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