DE1938356U - Vorrichtung zum aus- und einschwenken der zugdeichsel von selbstaufnehmenden erntewagen. - Google Patents

Vorrichtung zum aus- und einschwenken der zugdeichsel von selbstaufnehmenden erntewagen.

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DE1938356U
DE1938356U DE1966B0064749 DEB0064749U DE1938356U DE 1938356 U DE1938356 U DE 1938356U DE 1966B0064749 DE1966B0064749 DE 1966B0064749 DE B0064749 U DEB0064749 U DE B0064749U DE 1938356 U DE1938356 U DE 1938356U
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wagons
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Bayerische Pflugfabrik GmbH
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Bayerische Pflugfabrik GmbH
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Description

D^ung-Kzoepke 168 969*29.3.66
Patentanwalt
8 München 5, den 29.März 1966
Erhardtstraße 11 . .
Telefon 24 Oi 75 II/ K
B 64 749 / 45 ο &bm
Bayerische Pflugfabrik GmbH
Landsberg/Lech
Vorrichtung zum Aus- und Einschwenken der Zugdeichsel von selbstaufnehmenden Erntewagen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- und Einschwenken der Zugdebhsel von selbstaufnehmenden, einachsigen Erntewagen mit gegenüber der Vertikalen geneigter Schwenkachse der Zugdeichsel.
Es bereitet oft Schwierigkeiten, bei ausschwenkbaren Erntewagen unter den verschiedensten Einsatzbedingungen den Aus- und Einschwenkvorgang immer sicher und ohne allzu grosse Fahrmanöver auszuführen»
Die Zugdeichsel ist bei solchen ausschwenkbaren Erntewagen meistens an der Zinken Vorderseite um eine vertikale Achse in einer bodenparallelen Ebene schwenkbar und mittels eines Lenkers oder Stellbogens zum Fahrzeugrahmen in verschiedenen Stellungen feststellbar angeordnet. Beim Ausschwenken des Erntewagens in seine Arbeitsstellung zum Aufnehmen von Erntegut ausserhalb der Schlepperspur fällt zwangsläufig der Erntewagen an seiner rechten Vorderseite um ein geringes Mass nach vorn ab. Dieses Abfallen isb auf die Anordnung der schwenkbar ei Deichsel weit ausserhalb der Wagenmitte an der linken Vorderseite und auf die ungenügend hohe Verwindungssteifigkeit des Fahrzeugrahmens und der damit gelenkig verbundenen Zugdeichsel zurückzuführen. Wird dann der ausgeschwenkte einachsige Wagen beladen, so senkt er sich unter der Last um ein weiteres geringes Mass nach vorn abo Soll nun nach völliger Beladung der Wagen für den Strassentransport wieder eingeschwenkt werden, muss die einzuschwenkende Last von rechts
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unten nach links oben bewegt werden. Dies ist in den meisten Fällen nur mit grosser Geschicklichkeit des Fahrers oder durch zusätzliche Hilfsmittel möglich. So wird beispielsweise mit dem Wagen an eine kleine Erhöhung herangefahren, so dass die rechte Wagenseite höher zu stehen kommt als die linke, wodurch die einzuschwenkende Wagenlast schräg von oben nach unten leichter einschwenkt. Dabei werden oft als zusätzliche Hilfe die Räder des Erntewagens abgebremst. Wo keine entsprechenden Manöver möglich sind, hilft man sich oft mit Unterlegkeilen, d.h. man fährt mit dem rechten Rad des Wagens auf einen schräggeschnittenen Holzklotz, wodurch für den Einschwenkvorgang die gleiche günstige Wirkung entsteht, wie durch die vorher beschriebenen Fahrmanöver. Alle diese Hilfen sind umständlich sie erfordern Zeit und ein gewisses Mass an Geschicklichkeit vom Schlepperfahrer. Der Ausschwenkvorgang geht meist sehr leicht, oft sogar schlagartig vor sich9 so dass hierbei Vorsicht geboten ist, wenn Personen in unmittelbarer Nähe in Ausschwenkrichtung des Wagens stehen.
DerNeuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der oben beschriebenen lachteile eine Vorrichtung zum Aus- und Einschwenken bei selbstaufnehmenden, einachsigen Erntewagen zu schaffen, mittels der:r die Ausschwenkbewegung sicher und ohne jede Schlagwirkung abläuft, und der Einschwenkvorgang ebenso sicher und ohne Inanspruchnahme irgendwelcher Hilfsmittel, wie Unterlegkeile oder zusätzliche Fahrmanöver, duröhgeführt werden kann.
Die Neuerung geht von der Erkenntnis aus, die Ebene, in welcher sich die Zugdeichsel während des Schwenkvorganges zwischen Arbeits- und Transportstellung bewegt, derart geneigt anzuordnen, dass beim Einschwenken in die Transportstellung der vor der Achse liegende Schwerpunkt des Erntewagens bei gleichzeitiger Unterstützung des Einschwenkvorganges absinkt. Wird dagegen der Erntewagen in die Arbeitsstellung ausgeschwenkt, erfolgt ein Anheben des Schwerpunktes, was jedoch
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keinen zusätzlichen Kraftaufwand erfordert, da in diesem Pail der Erntewagen unbeladen ist, vielmehr ward eine schlagartige Ausschwenkbewegung gemildert.
Die geneigte Ebene wird in weiterer Erkenntnis durch eine entsprechend gegen die Vertikale geneigte Schwenkachse der Zugdeichsel an ihrem wagenseitigen Ende gewonnen.
Gegenüber der Vertikalen geneigte Schwenkachsen von Zugdeichseln sind an sich durch die DAS 1 205 752 bekannt, jedoch ist hierbei der Neigungsw-ankel derart gerichtet, und bemessen, dass sich beim Ausschwenkender Zugdeichsel in die Arbeitsstellung der Vorderteil des Fahrgestelles soweit dem Boden nähert, bis die Aufnahmevorrichtung auf dem Boden liegendes Gut zu sammeln vermag. Das Einschwenken des vollgeladenen Erntewagens in die Transportstellung erfordert bei dieser bekannten Ausführungsform besonders grossen Kraftaufwand.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Bauart wird in Verwirklichung dieser Erkenntnis die Aufgabe gemäss der !feuerung speziell dadurch gelöst, dass die Schwenkachse der Zugdeichsel gegen die Vertikale in Fahrtrichtung nach links geneigt ist. Durch eine solche Anordnung der Schwenkachse wird während des Ausschwenkens in die Arbeitsstellung der Fahrζeugschwerpunkt angehoben, wodurch ein schlagartiges Ausschwenken unterbunden wird. Das Einschwenken in die Transportstellungwird dagegen erleichtert durch ein Abfallen des Schwerpunktes.
Um unterschiedlichen Ladegewichten, Hangneigungen oder Koppellängen der Zugdeichsel Rechnung zu tragen, ist es in weiterer Ausgestaltung der Neuerung vorteilhaft, denNeigungswinkel der Schwenkachse veränderlich zu machen. Hierdurch lässt sich unter allen Einsatzbedingungen erreichen, dass die durch das Absenken gewonnene potentielle Energie zu dem Kraftaufwand für das Einschwenken in einem ebenso günstigen
Verhältnis steht wie die für das Anheben erforderliche Energie zu dem Kraftaufwand für das Ausschwenken in die Arbeitsstellung.
In bevorzugter Ausführungsform ist die Zugdeichsel wagen&eitig von einem Exzenterbolzen aufgenommen, der mittels eines Handhebels verschwenkbar und feststellbar ist.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Beschreibung nachfolgend erläutert und in der Zeichnung dargestellt; hierin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen selbstaufnehmenden Erntewagen mit ausschwenkbarer Zugdeichsel in eingeschwenkter Transportstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht des Erntewagens in ausgeschwenkter Arbeitsstellung,
Fig. 3 in Fahrtrichtung die Anhängevorrichtung mit der erfindungsgemäss geneigten Schwenkachse der Zugdeichsel.
An einem selbstaufnehmenden, einachsigen Erntewagen 1 ist an der linken Vorderseite des Fahrzeugrahmens 2 eine Zugdeichsel 3 um eine gegen die Vertikale nach links geneigte Schwenkachse 4 schwenkbar und mittels eines an der Zugdeichsel 3 im Punkt 5 gelagerten Stützlenkers 6 in einer mit Rasten versehenen Leiste 8 in gleicher Höhe vom Boden am Fahrzeugrahmen 2 feststellbar angeordnet. Die Deichsel 3 ist an ihrem vorderen Ende mit einer Zugöse 9 versehen, mittels derer sie im Zugmaul 10 eines Schleppers 11 gelenkig verbunden ist. Der Lenker 6 ist an dem der Leiste 8 zugekehrten Ende mit einem vom Schleppersitz aus bedienbaren, federbelaste ten Rastbolzen 12 versehen, der in die Rasten 7 der Leiste eingreift.
Soll der Erntewagen 1 von der Transportstellung in die aus-
geschwenkte Arbeitsstellung gebracht werden, so wird der Rastbolzen 12 aus den Rasten 7 der Leiste 8 herausgezogen und der Schlepper 11 vorgefahren„ Dabei schwenkt die Zugdeichsel 3 um die in Fahrtrichtung schräg nach links aussen geneigte Schwenkachse 4· Da der schlepperseitige Anlenkpunkt der Deichsel stets in gleicher Höhe im Zugmaul 10 verbleibt, bewegt sich der wagenseitige Anlenkpunkt der Deichsel aufwärts und hebt hierbei den Erntewagen mit seinem Vorderteil an, was durch eine axiale Sicherung der Zugdeichsel in ihrem Schräglager gewährleistet ist. Der Lenker 6 schwenkt hierbei im Punkt 5 relativ zur Zugdeichsel und gleitet mit seinem am rückwärtigen Ende angeordneten Rastbolzen 12 entlang der Leiste 8, bis er am inneren Ende der Leiste 8 den Erntewagen in Arbeitsstellung verriegelt.
Das Einschwenken in die Transportstellung geschieht in gleicher Weise. Hierbei wird dann der Erntewagen wieder mittig hinter den Schlepper gehängt, wobei die Zugdeichsel unter gleichzeitigem Absenken des Yorderteiles des Erntewagens wm die geneigte Schwenkachse 4 nach innen schwenkt, und der Lenker 6 am äussersten Ende der Leistet einrastet.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Aus- und Einschwenken der Zugdeichsel von selbstaufnehmenden, einachsigen Erntewagen mit gegenüber der Vertikalen geneigter Schwenkachse der Zugdeichsel, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4) der Zugdeichsel (3) gegen die Vertikale in Fahrtrichtung nach links geneigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Steigungswinkel der Schwenkachse (4) veränderlich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4) als Exzenterbolzen ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterbolzen mittels eines Handhebels verschwenkbar und feststellbar ist«
DE1966B0064749 1966-01-05 1966-01-05 Vorrichtung zum aus- und einschwenken der zugdeichsel von selbstaufnehmenden erntewagen. Expired DE1938356U (de)

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DE (1) DE1938356U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3109409A1 (de) * 1981-03-12 1982-09-30 Claas Ohg, 4834 Harsewinkel Mehrzweckfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3109409A1 (de) * 1981-03-12 1982-09-30 Claas Ohg, 4834 Harsewinkel Mehrzweckfahrzeug

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