DE800151C

DE800151C - Zufuehrungsvorrichtung an selbsttaetigen Waagen

Info

Publication number: DE800151C
Application number: DE1949800151D
Authority: DE
Inventors: Ernst Mahlkuch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-05-19
Filing date: 1949-05-19
Publication date: 1950-09-22

Description

Zuführungsvorrichtungen an selsttätigen Waagen, bei denen eine Schwingschale durch einen Wechselstrommagneten in Schwingungen versetzt wird, sind bekannt. In den meisten Fällen arbeiten diese jedoch in der Weise, daß nur ein Materialstrom erzeugt und dieser dadurch am Ende der Wägung unterbrochen wird, daß der Magner stromlos wird. Wo es aber auf große Genauigkeit der Wägung ankmmt, muß die Waage mit einem Grob-und Feistrom beschckt werden. Dieser wird beidiesen bekannten Waagenarten in den meisten Fällen dadurch erzeugt, daß eine gröére Schwingschale für den Grobstrom, eine Kleinere für den Feinstrom dient, oder daß die Schwingschale in der Längsrichtung durch Zwischenwände in je einen Kanal für den Grob- und Feistrom abgeteilt ist, deren einzelne Ströme durch Klappen oder ähnliches nacheinander unterbrochen werden. l£s hat sich aber als nachteilig erweisen. daß bei Schwingschalen mit sehr kleinem Querschnitt pulverförmiges oder Schwerlaufendes Material sehr leicht Brücken bildet und nicht nachläuft. Die vorliegende Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, zur Beseitigung dieses Mangels den Querschnitt des Zulaufs so groß wie möglich zu halten und im unteren Teil nicht zu vereugen, aber trotzdem einen sicheren Feinstrom zu erzeugen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schwingschale im Boden eine verstellbare Offnung besitzt, die in einen zweiten Kanal mit größerem Querschnitt mündet. Bei Sperrung des Schwingschalenauslaufes durch einen Schieber, eine Klappe oder ähnliches, wird beim, Weiterarbeiten der Schwingschale das material mit Sicherbeit und in gleichmäßigem Strom dem Nebenkanal zugeführt. Bei gewissen Stoffen wird die Bauart da-d durch noch wesentlich vereinfacht, daß man statt der Öffnung im Schwingschalenboden eine verstellbare Öffnung in der Absperrklappe vorsicht. Die Unterbrechung des durch die Offnuing im Schwingschaölenboden oder in der Absoperrklappe erzeugen Feinstromes wird durch Stillsetzebn der Schwingschale erreicht.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. 1 ist das Zulaufrohr. Das Material fällt in Pfeilrichtung ein. Die Schwingschale 2 wird von dem Wechselstrommagneten 3 in Schwingungen versetzt. Sie wird von den mit dem Gehäuse fest verbundenen Federn 4 getragen. 5 ist eine Öffnung im Boden der Schwingschale, 6 der Kanal für den Feistrom, 7 das Zulaufrohr zum Lastgefäß. Sobald der Magnet 8, von der Waage aus gesteurs, stromlos wird, fällt die Klappe 10 von der gestrichelten in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung, d. h. der Grobstrom wird unterbrochen.
Die Regulierung des Grobstromes erfolgt durch den Schieber 11. Die Öffnung 12 in der Absperrklappe 10 dient zur Erzeugung des Feinstromes, falls auf die Bodenöffnung 5 und den Kanal 6 verzichtet wird.
Der Feistrom wird bei beiden Ausführungsarten dadurch unterbrochen, daß der magnet 3 stromlos wird.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H : Zuführungsvorrichtung an selbsttätigen Waagen mit einer von einem Wechselstrommagneten in Schwingungen versetzten Zuführungsschale und Regulierung des Grol)- und Feinstromes durch Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Grob- und Feinstrom durch nur eine Schwingschale (2) in der Weise erzeugt wird, daß entweder eine im Boden der Schwingschale (2) angebrachte Öffnung (5) mit Kanal (6) oder eine Öffnung (12) im Absperrschieber (10) für die Unterbrechung des Grobstromes den Feinstrom erzeugt, wobei nach Wiegeschluß die Schwingschale (2) stillgesetzt wird.