DE8000952U1 - Zweiteiliges verbindungselement fuer die herstellung jeweils einer riegel- und stielverbindung einer geruestkonstruktion - Google Patents
Zweiteiliges verbindungselement fuer die herstellung jeweils einer riegel- und stielverbindung einer geruestkonstruktionInfo
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Description
.J. '.. ·. ROTHENBERGEN
KRBIBBPARKABBK
ULNHAUIIN KTO. SBBB
PPM. »·72···ΟΒ j 'ε
DBN 7. Jan. 1980 I
Mu/Lo · ί
111/2/80
Edwin Roder
Am Kaspersberg 4
Büdingen - 7
"Zweiteiliges Verbindungselement für die Herstellung jeweils einer Riegel- und Stielverbindung
einer Gerüstkonstruktion."
111/2/80
Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges Verbindungselement für die Herstellung jeweils einer Riegel- und
Stielverbindung einer Gerüstkonstruktion, wie sie insbesondere bei der Erstellung von Leichtmetall-Traggerüsten
für die jeweilige Traufecke bei Zelthallen gegeben ist.
Durch den Stand der Technik ist es bekannt, zwei senkrecht zur Richtung des Riegels verlaufende Schlittenführungen
auf der dem Stielr d.h. dem senkrechten Träger, der entsprechend der Dachneigung abgeschrägt istzugeordneten Fläche, anzuordnen, die in ihrem Abstand
mit dem Abstand der mit dem Stiel verbundenen Einschubr schienen korrespondieren.
Die beiden parallel versetzten Schlittenführungen erfordern einen hohen Abstimmungsaufwand hinsichtlich
ihrer Parallelität und ihrem Abstand selbst.
Hierzu ist festzuhalten, daß der Abstand durch die Abmessungen des gewählten Stielprofiles und letztlich
durch den zwischen Stiel und Riegel festgelegten Winkel
bestimmt wird.
Selbst wenn man davon ausgeht, daß diese beiden Faktoren, d.h. die Profilauswahl.für den Stiel und der
Winkel zwischen Stiel und Riegel, weitgehend durch Werksnormen bestimmt sind, und damit für Standardausführungen
die Vereinigung beider Schlitten durch einen Zwischensteg möglich erscheint, darf festgehalten werden, daß
die übliche Anordnung der Einschubschienen an den Schmalseiten des durch einen rechteckigen Hohlträger gebildeten
Stiels,
111/2/80 - 3 ~
bereits durch geringe Lasten, z.B. verladebedingten Stoßlasten, verzogen werden kann, bleibt die Verwendung
von Stiel und Riegel über zwei parallel versetzte Führungen problematisch.
Unabhängig davon wird durch die Queranordnung der Schlittenführungen und der Riegel das Ableiten evtl.
durch irgendwelche Umstände eingedrungenen Wassers nach außen, d.h. entlang des Riegels,erschwert und die
beiden quer angeordneten Schlittenführungen bilden Abtropfkanten für das Wasser in das Innere des Zeltes.
Auch statisch betrachtet bestehen Bedenken gegen solche .Verbände , da die Länge der Verbindungen
letztlich durch die Schmalseiten des Riegelprofils bestimmt wird.
Diese Sachlage berücksichtigend ist es deshalb Aufgabe dieser Erfindung, ein zweiteiliges Verbindungselement
nach der eingangs gegebenen Klassifizierung zu nennen, das die Schwierigkeiten der Abstandsabstimmung
paralleler Verbindungen vermeidet, das die Einstellung jeder gewünschten Neigung zwischen Stiel
und Riegel zuläßt, das die Abführung evtl. eingedrungenen Wassers auch außerhalb des Zeltes nicht
zwangsläufig verhindert und das die Bestimmung einer beliebigen Verbindungslänge zwischen Riegel und Stiel
zuläßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der den Riegel bildende Träger mit einer nach
unten partiell geöffneten, einen Hohlquerschnitt ausweisenden Schlittenführung und der Stiel mit einer entsprechend
der Riegelrichtung und der vorgesehenen
111/2/80 -"4.-.
Riegelneigung zum Stiel gerichteten Einschubschiene versehen ist, deren Querschnitt mit dem
lichten Querschnitt der Schlittenführung - bei geringem Spiel- korrespondiert.
Durch die Anordnung des zweiteiligen Verbindungselementes· in Längsrichtung des Riegels, d.h. durch
die Befestigung der Schlittenführung an dem den Riegel bildenden Träger in Längsrichtung und der
korrespondierenden'Anordnung der Einschubschiene am Stiel werden alle Schwierigkeiten, die aus zwei
parallel zueinander gerichtete Schlittenführungen entstehen können, vermieden; durch die Anordnung
der Einschubschiene am Stiel ist bei dessen entsprechendem Abschrägen jede vorgewählte Neigung
einstellbar, und die Verbindung zwischen Stiel und Riegel über eine beliebige Länge möglich.
Desweiteren werden in das Zeltinnere gerichtete Abtropfkaiiten
vermieden, so daß evtl. eindringendes Wasser probelmlos entlang der Verbindungselemente
nach außen geführt werden kann.
Es empfiehlt sich, daß der üblicherweise durch ein Hohlprofil gebildete Stiel nach oben durch eine entsprechend
der Riegelneigung · und-richtung angeordnete Tragplatte für die Verbindung mit der Einschubschiene
abgeschlossen ist.
Durch diese Maßnahme wird nicht nur das Eindringen von Wasser in den Stiel verhindert, sondern gleichzeitig
eine sichere Verbindungsauflage für die Einschub-
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schiene geschaffen.
In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, daß zumindest
die nach außerhalb der Gerüstkonstruktion weisende Teillänge der Einschubschiene zusätzlich
mit einer am Stiel und/oder an der Tragplatte ausgebildeten ünterstützungskonstruktion
verbunden ist.
Durch diese Maßnhame, d.h. durch die verlängerte Tragplatte kann die Einschubschiene relativ leicht· dimensioniert
werden, da die in sie eingeleiteten Kräfte von der verlängerten Tragplatte mit aufgenommen
werden.
Desweiteren ist vorgesehen, daß die in die Schlittenführung eingeschobene Einschubschiene in ihrer Lage
zur Schlittenführung formschlüssig und/oder kraftschlüssig fixierbar ausgebildet ist.
Die Schlittenführung und die Einschubschiene können nach dem Strangpreßverfahren aus Leichtmetall oder
aber auch, aus Leichtmetallguß hergestellt sein.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß diese Ausbildung in vollem Umfang der Aufgabenstellung gerecht
wird.
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Das erfindungsgemäße zweiteilige Verbindungselement wird durch die beigefügte Darstellung einer beispielsweisen
Ausbildung näher erläutert.
Figur 1 zeigt die aus zwei winklig zusammenführenden einen Dachfirst bildenden Riegel deren
freie, aus 4er Gerüstkonstruktion weisenden Enden jeweils mit einem senkrechten Stiel
verbunden sind.
Figur 2 zeigt die mit dem Stiel verbundene Einschubschiene.
Figur 3 zeigt die mit dem Riegel verbundene Schlittenführung.
Der im wesentlichen aus einem Hohlprofil 4 gebildete
Stiel 2 ist in seiner oberen Begrenzung durch eine geneigte als Bestandteil des Stieles 1 anzusprechende Tragplatte
5 abgeschlossen, wobei die Tragplatte 5 über einen hohlen Einschubzapfen 6 durch Schrauben 7 in dem
Hohlprofil 4 fixiert ist.
Dem Einschubzapfen 6 ist eine nach außerhalb der Gerüstkonstruktion
1 weisende Unterstützungskonstruktion 8 für die überkragende Teillänge des mit dem Tragplattenüberstand
korrespondierenden Überstandes des Riegels 3 verbunden, wobei eine der Form dieser Unterstützungskonstruktion 8 entsprechende
Ausnehmung 9 im Hohlprofil 4 des Stiels 2 vorgesehen ist.
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Mit der Tragplatte 5 des Stieles 2 ist die Einschubschiene 10 durch die Schraubverbindungen 14 verbunden.
Die Einschubschiene 10 weist einen T-förmigen Querschnitt
mit seitlichen/ am T-Querstück 11 ausgebildeten Führungsflächen 12 auf, wobei die Pührungsflachen 12
zum mittleren Steg 13 hin nach oben führend eingezogen sind.
Mit dem oberhalb aus einem Hohlprofil 15 gebildeten Rie- "'
gel 3 ist durch Schraubverbindung 18 die Schlittenführung 16 verbunden, deren Hohlquerschnitt 17 mit.dem
Querschnitt der Einschubschiene 10 so_ korrespondiert,
daß zwischen der Einschubschiene 10 und der Schlittenführung
16 ein geringes Spiel verhanden ist.
Claims (6)
1. Zweiteiliges Verbindungselement für die Herstellung
jeweils einer Riegel- und Stielver— bindung einer Gerüstkonstruktion, wie sie insbesondere
bei Erstellung von Leichtmetall-Traggerüsten für die jeweilige Traufecke bei Zelthallen
gegeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Riegel (3) bildende Träger (15)
mit einer nach unten partiell geöffneten» einen Hohlquerschnitt (17) ausweisenden Schlittenführung
(16) und der Stiel (2) mit einer entsprechend^der
Riegelrichtung und der vorgesehenen Riegelneigung zum Stiel (2) gerichteten Einschubschiene (10) versehen
ist, deren Querschnitt mit dem lichten Querschnitt der Schlittenführung (16) - bei geringem
Spiel - korrespondiert.
2. Zweiteiliges Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel (2) durch ein Hohlprofil (4)
gebildet ist, das nach oben· durch eine ent-__ sprechend der Riegelneigung und !-richtung angeordnete
Tragplatte (5) für die Verbindung mit der Einschubschiene (10) abgeschlossen
— Q _
3. Zweiteiliges Verbindungselement nach Anspruch 1, oder Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die nach außerhalb der Gerüstkonstruktion
(1) weisende Teillänge der Einschubschiene (10) zusätzlich mit einer am Stiel (2)
und/oder an der Tragplatte (5) ausgebildeten Unterstützungskonstruktion (8) verbunden ist.
4. Zweiteiliges Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Schlittenführung (16) eingeschobene
Einschubschiene (10) in ihrer Lage zur Schlittenführung (16) formschlüssig und/oder kraftschlüssig
fixierbar ausgebildet ist.
5. Zweiteiliges Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
da ß die Schlittenführung (16) und die Einschubschiene
(10) nach dem Strangpreßverfahren aus Leichtmetall hergestellt sind.
6. Zweiteiliges Verbindungselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlittenführung (16) und die Einschubschiene
(10) aus Leichtmetallguß hergestellt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808000952 DE8000952U1 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Zweiteiliges verbindungselement fuer die herstellung jeweils einer riegel- und stielverbindung einer geruestkonstruktion |
FR8101009A FR2473591B1 (fr) | 1980-01-16 | 1981-01-15 | Dispositif d'assemblage en deux parties pour la realisation d'une jonction par enfichage dans un bati de charpente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808000952 DE8000952U1 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Zweiteiliges verbindungselement fuer die herstellung jeweils einer riegel- und stielverbindung einer geruestkonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8000952U1 true DE8000952U1 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=6712005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19808000952 Expired DE8000952U1 (de) | 1980-01-16 | 1980-01-16 | Zweiteiliges verbindungselement fuer die herstellung jeweils einer riegel- und stielverbindung einer geruestkonstruktion |
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Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0126410A2 (de) * | 1983-05-21 | 1984-11-28 | Edwin Röder | Riegel-Stielverbindung durch ein zweiteiliges Verbindungselement |
Families Citing this family (1)
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FR2594461B1 (fr) * | 1986-02-17 | 1988-05-20 | Walter Ets Lucien | Jarret de portique metallique |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH178399A (de) * | 1934-06-28 | 1935-07-15 | Jaeck Ernst | Einrichtung zur lösbaren Verbindung aneinanderstossender Holzbauteile. |
-
1980
- 1980-01-16 DE DE19808000952 patent/DE8000952U1/de not_active Expired
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1981
- 1981-01-15 FR FR8101009A patent/FR2473591B1/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0126410A2 (de) * | 1983-05-21 | 1984-11-28 | Edwin Röder | Riegel-Stielverbindung durch ein zweiteiliges Verbindungselement |
EP0126410A3 (en) * | 1983-05-21 | 1986-06-11 | Edwin Roder | Cross-member to support a connection by a two-piece connecting element |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2473591A1 (fr) | 1981-07-17 |
FR2473591B1 (fr) | 1985-08-02 |
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