DE800006C - Webschuetzen mit armierten Lauf- und Gleitflaechen - Google Patents

Description

• Bei den bisher verwendeten Webschützen tritt ein erheblicher Verschleiß auf, welcher mit zahlreichen Betriebstörungen - Unterbrechung des Fabrikationsvorganges - verbunden ist.
• Die vorliegende Erfindung, Wehschützen mit armierten, auswechselbaren Lauf- und Gleitflächen, hat im wesentlichen folgende Vorteile und Aufgaben zu erfüllen: a) Verlängerung der Lebensdauer des Webschützens, somit Steigerung des wirtschaftlichen Gebrauchswertes; b) Verminderung der Ursachen von Betriebsstörungen am Webstuhl, z. B. Verringerung der Kettfadenbrüche, Schonung des Webblattes, geringerer Verschleiß u. ä., gleichbedeutend mit Erhöhung der Produktionsleistung (höherer Nutzeffekt), somit auch Mehrverdienst des Webers; c) Verwendungsmöglichkeit von einheimischen Hölzern.
• Erreicht werden die erwähnten Vorteile gemäß der Erfindung dadurch, daß die Armierungsstreifen auswechselbar sind, aus verschiedenen Materialien bestehen können, Armierungsstreifen verschiedenen Materials an ein und demselben Webschützen kombiniert angeordnet sind.
• Die Fig. i bis 6 stellen beispielsweise einen Webschützen für einen Automatenwebstuhl dar.
• Die Lauffläche L und die Gleitfläche G und deren Kanten sind durch Schienen a armiert. Als Material für diese Schienen kann verwendet werden z. B. nichtrostender Stahl, emailliertes Blech, Aluminiumlegierung (Fig. i bis 3 und 5 bis 6), Kunstharzstoffe oder ähnliche Materialien (Fig. 4). Die Befestigung dieser Schienen a am Webschützen W ist beispielsweise durch Krallen b dieser Schienen dargestellt, kann aber auch auf jegliche andere Art erfolgen, z. B. durch Aufdornen und Eintreiben des gebildeten Dorngrates (Fig. 5 und 6).
• Die Darstellungen zeigen lediglich einige Ausführungsbeispiele.
• Fig. i zeigt die Längsansicht der Gleitfläche G des Webschützens W. Fig. 2 stellt die Draufsicht auf den `Webschützen dar mit den Armierungsstreifen a und den Krallen b auf der Lauffläche L und der Gleitfläche G. Die Befestigung der Armierungsstreifen in der Längsrichtung ist hieraus ersichtlich. Fig. 4 stellt einen Schnitt durch den Webschützen W dar, bei welchem die obenerwähnte Armierung z. B. durch Auftragen von Kunstharzstoffen bzw. Kunstharzlacken, Emaillelacken u. ä. erreicht wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschützen mit armierten Lauf- und Gleitflächen für Webstühle aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsstreifen auswechselbar sind.
2. 2. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungsstreifen aus verschiedenen Materialien bestehen, z. B. aus nichtrostendem Stahl, emailliertem Blech, Aluminiumlegierungen, Kunstharzstoffen oder Lacken und ähnlichen Materialien.
3. 3. Webschützen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Armierungsstreifen verschiedenen Materials an ein und demselben Webschützen kombiniert angeordnet sind.