DE79893C - - Google Patents

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DE79893C
DE79893C DENDAT79893D DE79893DA DE79893C DE 79893 C DE79893 C DE 79893C DE NDAT79893 D DENDAT79893 D DE NDAT79893D DE 79893D A DE79893D A DE 79893DA DE 79893 C DE79893 C DE 79893C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Bei den Pumpen, die bei Eisenbahnbremsen seither benutzt werden, sind die Ventil- oder Schiebersteuerungstheile gewöhnlich in einer an der Seite des Dampfcylinders befindlichen Kammer untergebracht. Mit solcher Anordnung hängen mancherlei Unzuträglichkeiten zusammen: wird z. B. irgend einer der bewegten Theile, ein Schieberspiegel, eine der Büchsen oder dergleichen, ausbesserungs- oder ersatzbedürftig, so mufs in der Regel die ganze Pumpe von der Lokomotive abgenommen und durch ein andere ersetzt werden.
Solchem Uebelstande soll dieser Erfindung zufolge durch Verlegung der gesammten Steuerungstheile in den Deckel des Dampfcylinders begegnet werden. Bei sich einstellenden Fehlern in diesen Theilen braucht dann einfach nur der Cylinderdeckel abgeschraubt und durch einen vorräthig gehaltenen neuen ersetzt zu werden, was in wenigen Minuten, und ohne die Maschine aus dem regelmäfsigen Verkehre nehmen zu brauchen, geschehen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ehre derartige Steuerung für direkt wirkende Dampfpumpen, insbesondere solche, bei welchen der Zutritt des Treibemittels an der Seite des Dampfcylinders erfolgt.
Die Steuerung wird vermittelt durch die Combination eines dreifachen Kolbenschiebers mit dem übrigens bekannten Umsteuerschieber. In der zweckmä'fsigen Darstellung geeigneter Wege zwischen den Cylinder- und den Schieberkanälen bei im Cylinderdeckel vorgesehenen Schiebern besteht das Wesen gegenwärtiger Erfindung. Bei derselben ist besonders die Möglichkeit im Auge gehalten, Pumpen der bisherigen Bauart ohne Weiteres in solche der neuen hiernach erläuterten Einrichtung umzuwandeln.
Dieselbe ergiebt sich auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. 1 im Längsschnitte; Fig. 2 zeigt einen theilweisen Grundrifs des Cylinderdeckels, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie W- W in Fig. 5, während Fig. 4, 5 und 6 Querschnitte nach X-X, Y-Y und Z-Z in Fig. ι und 3 darstellen und Fig. 7 sowie 8 nach Grundrifs und Schnitt den Block D verdeutlichen.
Bei A, Fig. 1, geschieht der Dampfeinlafs in die frühere Schieberkammer seitlich vom Cylinder. In Gemäfsheit gegenwärtiger Erfindung wird nun diese Kammer nur noch als Kanal benutzt und enthält eine Röhre B, die in zwei Endstücken C und D verschraubt ist. Von letzteren steht das untere, C, mit dem unteren Ende des Cylinders in Verbindung; das andere, D, hingegen stellt mittelst Kanales d einen Weg aus der jetzigen Schieberkammer nach der Röhre B her, mittelst Kanales dl einen solchen nach dem oberen Cylinderende. Zwei andere Kanäle d2 verbinden den die Röhre B umgebenden ringförmigen Raum mit der jetzigen Schieberkammer. Diese Schieberkammer ist im Cylinderdeckel vorgesehen und derselbe bietet auch noch den Raum für einen kleinen Hülfssteuerschieber E dar, welcher in bekannter Weise vom Dampf kolben mittelst' Siange e bethätigt wird, aber hier mit einer durch Federkraft vermittelten Andrückeinrichtung e1 ausgerüstet ist, die ihn in sicherer Anlage auf seiner Gleitfläche erhält.
Der Hauptschieber F weist drei Kolben auf, von denen der eine, /, einen kleineren Durchmesser hat als die beiden anderen/1/2; der-
selbe ist innerhalb eines cylindrischen Gehäuses G angeordnet, welches mit den erforderlichen Kanaldurchbrechungen ausgerüstet ist (Fig. 3). Der Dampf tritt in einen dieses Gehäuse umgebenden Raum (s. Fig. 5) ein und gelangt von da zwischen die Kolben f und f1, sowie durch Kanal d oder d1, je nach Erfordern nach dem unteren oder oberen Cylinderende, während dem Auspuffe die Wege d1 oder d rechts von f oder zwischen fl und f2 dienen, welche sich durch g nach dem Austrittswege g1 fortsetzen (Fig. 1 und 3). Der Schieber F wird in der üblichen Weise durch Wirkung des Hülfssteuerschiebers E bewegt, welcher mit Hülfe geeigneter Verbindungswege e2 e3 den cylindrischen Schieberraum von gröfserem Durchmesser wechselweise mit der Dampfzuleitung und bezw. dem Austrittsrohr verbindet.
Bei H wird am Cylinderdeckel ein Schmiergefäfs angebracht, welches durch den Weg h, Fig. ι und 5, Verbindung nach demjenigen Raum hin hat, worin der Schieber sich bewegt, so dafs der nach dem letzteren strömende Dampf die Schmierflüssigkeit mit sich nach dem Cylinder zu übertragen vermag.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine direkt wirkende Dampfpumpe mit seitlichem Dampfzutritt nach einer Cylinderseitenkammer,-gekennzeichnet durch die Anordnung einer die erwähnte Seitenkammer durchziehenden Röhre (B) nebst Endstücken (C und D), von denen das eine die Röhre mit einer Seite des Cylinders verbindet, während die andere Cylinderseite in Verbindung mit einem Kanäle steht, der neben der Röhrenöffnung an der einen Cylinderdeckelseite mündet, so dafs durch ein in diesem Cylinderdeckel angeordnetes Steuerungsorgan die Mündung der Cylinderseitenkammer, der Röhre und des Cylinderkanals gesteuert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489911A (en) * 1944-06-16 1949-11-29 Worthington Pump & Mach Corp Steam cylinder valve gear

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489911A (en) * 1944-06-16 1949-11-29 Worthington Pump & Mach Corp Steam cylinder valve gear

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