DE79713C - - Google Patents

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DE79713C
DE79713C DENDAT79713D DE79713DA DE79713C DE 79713 C DE79713 C DE 79713C DE NDAT79713 D DENDAT79713 D DE NDAT79713D DE 79713D A DE79713D A DE 79713DA DE 79713 C DE79713 C DE 79713C
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mandrel
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rolling mill
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B17/00Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
    • B21B17/08Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills
    • B21B17/12Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills in a discontinuous process, e.g. plug-rolling mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.V^
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Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Stützvorrichtung für die Dornstangen bei Rohrwalzwerken. Die Stützvorrichtung ist derart, dafs sie, so lange die Dornstange kein Rohr trägt, diese selbst gegen seitliche Ausbiegung schützt. Schiebt sich ein Rohr über die Dornstange, so hört die unmittelbare Einwirkung der Stützvorrichtung auf die Dornstange selbstthätig auf; dadurch wird dann das Rohr seinerseits und damit natürlich auch die Dornstange mittelbar gestützt.
Die Stützvorrichtung zerfällt in zwei gesonderte Stützen oder Stützgruppen, welche die Dornstange und bezw. die über dieselbe hinwegleitenden Rohre von unten nach oben umfassen.
Die oberen Stützen für die Dprnstangen sind aus längs der Dornstange angebrachten Rädern h gebildet, die ihrerseits längs der oberhalb der Dornstangen und quer über diesen angeordneten Wellen i verschoben werden können. Damit die Räder immer in einer Linie stehen und gleichzeitig von der einen Dornstange nach der anderen verschoben werden können, ist ein Seitenstück b auf jeder Seite derselben angebracht. Die Seitenstücke sind auf die mittlere Welle i geschoben und mittelst Bolzen α vereinigt, während Ketten g, die am an den Seiten des Walzwerkes gelagerte Scheiben k herumgehen, mit den Seitenstücken b verbunden sind. Die Scheiben k werden mittelst des Handrades / gedreht, welches durch , Räder mit der Welle m in Verbindung steht, die für zwei der genannten auf jeder Seite des Walzwerkes befindlichen Scheiben k gemeinsam sind.
Die Räder h sind an einer Stelle des Umkreises mit einem Daumen oder einer Kante d und an einer anderen Stelle mit einem Absatz oder Vorsprung e versehen. Wenn das Rad sich mit dem letztgenannten Vorsprung gegen einen festen Anschlag,' z. B. den Bolzen a stützt, steht der Kamm d desselben gerade über der Dornstange und stützt sich gegen diese. Unterhalb der Dornstangen befinden sich ebenso viele Wellen 0, als Räder h u. s. w. angewendet sind. Jede dieser Wellen trägt ebenso viele Stützen f, als Dornstangen vorhanden sind. In Fig. 2 ist nur ein Theil dieser Stützen gezeichnet; dieselben können mit Radsectoren verglichen werden, die mit einer Nuth an dem Umfange für die Umfassung der Dornstange, mit einem die Nuth überragenden . Kamm η und einem Gegengewicht ρ versehen sind; diese Gegengewichte halten die Sectoren gewöhnlich in einer solchen Lage, dafs deren Kämme vertical über den Wellen ν und gerade den Kämmen d gegenüberstehen; dementsprechend hat jede Dornstange von oben, von den Seiten und von unten Stütze, und zwar an drei Stellen ihrer Länge. Es ist selbstverständlich, dafs sie in derselben Weise, je nach ihrer Länge, noch an mehreren Stellen unterstützt werden kann. Wenn das Rohr sich auf die Dornstange aufschiebt, trifft es die Kämme d und n. Die Räder h werden sich dann, das eine nach dem anderen, in der
Richtung des Pfeiles q drehen, während die unteren Stützen in die durch die Fig. ι bezeichnete Lage gebracht werden. Das Rohr und die Dornstange werden fortwährend von oben durch die Räder, seitlich und von unten durch die Sectoren gestützt, in deren Nuthen sie verbleiben. Nachdem das Rohr durch die Walzen gegangen ist, wird das Handrad I gedreht, so dafs die Räder um ein Walzenkaliber nach der Seite gebracht werden, also gerade oberhalb der nächsten Dornstange zu stehen kommen. Sobald sie frei sind, drehen sie sich selbst in einer dem Pfeile q entgegengesetzten Richtung, so dafs der Kamm d sich gegen die betreffende Dornstange anlegt und diese stützt, wie vorher beschrieben. Das zuletzt gewalzte Rohr kann, ohne durch die Räder h behindert zu sein, von der Dornstange genommen werden, worauf die _ betreffenden unteren Stützen ihre senkrechte Lage wieder einnehmen. Die Winkeleisen r dienen als Anschlag für die unteren Stützen. Die Form dieser letzteren unterscheidet sich zwar in der Zeichnung von derjenigen der oberen Stützen h, dieselben können jedoch auch vollständige Räder wie diese bilden. Ferner können auch die oberen Räder bei hinreichender Gröfse eine Segmentform haben.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Rohrwalzwerk mit einer Stützvorrichtung für die Dorristangen, damit diese dem von den Walzen ausgeübten Druck, ohne sich zu biegen, zu widerstehen vermögen, bestehend aus oberhalb der jeweilig ■ wirksamen Dornstange und in der Längsrichtung der letzteren hinter einander angeordneten Rädern (h), die sich mittelst eines an ihrem Umfange befindlichen Absatzes (d) gegen die Dornstange stützen, und aus entsprechenden, die Dornstange von unten stützenden Wippstücken oder Rädern ff), welche, sobald das auf die Dornstange aufgeschobene Rohr den Ansatz (d) eines oberen Rades trifft, durch dieses Rohr ebenfalls gedreht werden.
  2. 2. Rohrwalzwerk mit einer Stützvorrichtung für die Dornstangen nach Patent-Anpruch i., bei welcher die oberen Räder verschiebbar auf quer über den Dornstangen gelagerten Wellen sitzen und von einem aus Seitenstücken (b) und diese verbindenden Stehbolzen (α) bestehenden Rahmen derart umfafst werden, dafs sie gleichzeitig genau über die jeweilig zur Wirkung kommende Dornstange geschoben werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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