DE79702C - - Google Patents

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DE79702C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/04Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • G01B5/043Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring length

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appr:
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1894 ab.
Bei den bekannten Mefsmaschinen für Gewebe, bei welchen das zu messende Zeug zwischen ein Walzenpaar hindurchgezogen wird, wurden manche Zeuge, insbesondere weiche Tuche, durch die Pressung und Dehnung beschädigt. Diesen Uebelstand vermeidet die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum. Messen von Geweben oder dergleichen.
Fig. ι ist Aufrifs,
Fig. 2 Grundrifs und
Fig. 3 Verticalschnitt der Mefsvorrichtung, während · '
Fig. 4 und 5 die Einstellbarkeit des Zählwerkes auf Null darstellen.
Die Einrichtung und Thätigkeit der Mefsvorrichtung finden im Nachstehenden ihre Erklärung.
In einem Rahmen α sind zwei Walzen b drehbar gelagert, um welche ein endloser Tisch c geführt ist, über den das zu messende Tuch gezogen wird. Das über den Tisch gezogene Tuch nimmt nun infolge der Adhäsion zwischen demselben und dem Tisch den letzteren mit, wobei eine der Walzen b genau übereinstimmend mit der fortschreitenden Bewegung des Tisches c bezw.-des zu messenden Zeuges in Umdrehung gesetzt wird, indem eine Anzahl in bestimmter Entfernung von einander (in vorliegendem Falle 10 cm) seitlich an dem Tische befindliche Stifte in ein auf der Achse der betreffenden Tischwalze sitzendes Stiftrad eingreifen. Diese Bewegung wird nun in entsprechender Uebersetzung vermittelst der Stirnräder d ef auf das zehntheilige Zifferblatt g übertragen, so dafs sich das letztere um einen Theilstrich gegenüber dem feststehenden Zeiger h fortbewegt hat, wenn das Tuch mit der Tischfläche um 10 cm fortgeschritten ist. Durch weitere Uebertragung vermittelst der Schnecken i und des Schneckenrades k wird das zweite Zifferblatt / gegenüber dem feststehenden Zeiger m um einen Theilstrich fortbewegt, wenn das Zifferblatt g eine volle Umdrehung macht, somit das Tuch mit dem Tisch sich um 1 m fortbewegt hat. Das Zifferblatt / registrirt also von Meter zu Meter und das Zifferblatt g von 10 cm zu 10 cm.
Sobald das Zifferblatt I eine volle Umdrehung gemacht hat, also eine bestimmte Anzahl Meter des Tuches abgemessen sind, ertönt ein hörbares Signal, indem das Schlagwerk ν in Thätigkeit tritt. '
Um die Adhäsion zwischen Tuch und Tisch' möglichst- grofs zu machen, ist die Oberfläche desselben mit einer festen, groben Schmirgelschicht versehen. Zur Verhütung des Durchbiegens der oberen Tischfläche ruht dieselbe auf einer Anzahl Rollen n.
Um das Zählwerk nach dem Messen wieder auf Null stellen zu können, ohne dafs der ganze Mechanismus zurückgedreht zu werden braucht, besitzen die Zifferblättter g und Z die in Fig. 4 und 5 dargestellte Einrichtung. Dieselben sind mit ihrer auf der Achse festsitzenden Unterlage ρ in lösbare Verbindung gebracht, indem sie mit einem Stift q in eines der mit der Eintheilung übereinstimmenden, im Kreise stehender Löcher r greift und beim Gebrauch durch eine auf dieselben drückende Feder s festgehalten werden. Das Zifferblatt wird nun auf Null gestellt, indem man das-
selbe so weit von seiner Unterlage abhebt, dafs der Stift q vollständig ausgehoben ist und der Drehung desselben keinen Widerstand mehr bietet, dreht dasselbe, bis der Nullpunkt rriit dem feststehenden Zeiger übereinstimmt, und lä'fst den Stift q in das entsprechende Loch der Unterlage ρ wieder einspringen.
Beim Messen wird die vorstehend beschriebene Vorrichtung an der einen Seite an einem Tisch befestigt, auf welchem das zu messende Zeug liegt, und an der anderen Seite von den verstellbaren Stützen t getragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Messen von Geweben und dergl., bei welcher der zu messende Stoff über einen Tisch (c) ohne Ende gezogen wird, dessen hierdurch hervorgerufene Bewegung sich auf das Zählwerk überträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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