DE79498C

DE79498C - Fliegenfalle

Info

Publication number: DE79498C
Application number: DENDAT79498D
Authority: DE
Original assignee: G.HERMES, Flensburg, Friesischestr. 19
Anticipated expiration: 1914-06-10

Description

KAISERLICHES Λ

PATENTAMT.

Die vorliegende Fliegenfalle besitzt zwei Ränder α und b, von denen der innere niedriger als der äufsere ist und welche einen zur Aufnahme von Betäubungsflüssigkeit dienenden Raum m zwischen sich lassen. Auf den äufseren Rand α wird ein Deckel t gelegt, welcher den äufseren Rand α dicht abschliefst, über den inneren Rand b frei hinweggeht und mit seinem nach unten zeigenden trichterförmigen Theil u nicht ganz bis auf den Boden des Tellers r reicht, sondern ,etwas Platz zwischen sich und dem inneren Rand b des Tellers r läfst. Der nach unten zeigende trichterförmige Theil u des Tellers ist undurchsichtig, während die übrigen Theile der Falle durchsichtig sind.

Durch die am inneren Umfang des Tellers r liegende Lockspeise ρ werden die Fliegen veranlafst, unter den undurchsichtigen, trichterförmigen Theil u zu kriechen. Beim Hochfliegen werden dieselben nach aufsen bezw. afi den durchsichtigen inneren Rand b des Tellers r. in die Höhe, darüber hinweg und in den mit der Betäubungsflüssigkeit versehenen Raum m gelangen, aus welchem sie nicht wieder herauskommen, da sie den Rückweg, gegen den undurchsichtigen, trichterförmigen Theil u nicht antreten, sondern sich mehr an dem äufseren, durchsichtigen Rand α des Tellers r aufhalten werden.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Fliegenfalle, gekennzeichnet durch einen durchsichtigen Teller fr), über dessen zwei nach oben zeigende Ränder (a b) ein mit einem undurchsichtigen, trichterförmigen Theil (u) versehener durchsichtigej Deckel ft) gelegt wird, welcher den äufseren Rand (α) dicht abschliefst, zwischen sich und dem inneren Rand (b) eine Oeffnung freiläfst und nicht ganz bis auf den Boden des Tellers fr) reicht, so dafs die nach der am inneren Umfang des Tellers fr) liegenden, Lockspeise fp) gelockten Fliegen beim Hochfliegen zwischen dem_: undurchsichtigen, trichterförmigen Theil fu) und dem inneren Rand (b), über letzteren hinweg und in den durch die beiden Ränder (a b) gebildeten,. mit der Betäubungsflüssigkeit versehenen Raum (m) gelangen können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.