DE131564C - - Google Patents

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DE131564C
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flap
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/006Applications of loading and unloading equipment for lifts associated with buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 131564 KLASSE 81 e.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung solcher Briefaufzüge, die einen Aufzugkorb besitzen, welcher in mehrere, durch je eine schwingende Klappe verschliefsbare, geneigt liegende Fächer eingetheilt ist. Die Erfindung besteht darin, dais die durch Magnete geschlossen gehaltenen Klappen dadurch ausgelöst werden, dais an den Wänden des Aufzugkanals befestigte Anschläge auf Anschläge der Klappen treffen, wodurch letztere zum Niederklappen gezwungen werden. Ferner sind die Anschläge der Klappen leitend mit einander verbunden, während die am Aufzugkanal festen Anschläge mit elektrischen Signalvorrichtungen in den Wohnungen, zu denen die Fächer des Aufzugkorbes gehören, in Verbindung stehen, so dafs, wenn die Klappenanschläge mit den festen Anschlägen in Berührung kommen, Signale in den zugehörigen Wohnungen entstehen, um anzuzeigen, dais der Aufzugkorb Briefe abgegeben hat. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, dafs der geneigte Boden jedes Faches und die ebenfalls geneigte Decke des zunächst darunter befindlichen Faches von einander einen solchen Abstand haben, dafs die geöffneten Klappen vollständig innerhalb des Aufzugkorbes Platz finden und das Senken des Korbes nicht behindern.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Briefaufzug veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι einen Aufriis,
Fig. 2 und 3 Theile des Aufzuges und des Aufzugkanals in zwei verschiedenen senkrechten Schnitten, und
Fig. 4 einen wagerechten Querschnitt nach Fig. i.
Vom untersten bis zum obersten bewohnten Stockwerk erstreckt sich ein senkrechter Kanal i, an dessen Aufsenseite Briefkästen für die in jedem Stockwerk befindlichen Wohnungen angebracht sind. In diesem Kanal ist der zum Transport der Briefe, Zeitungen oder dergl. vorgesehene Aufzugkorb 2 auf- und niederbeweglich. Derselbe ist in mehrere, je einer Wohnung der einzelnen Stockwerke entsprechende Fächer eingetheilt, von denen jedes durch die Wände des Aufzugkorbes, ferner durch eine stark geneigte Bodenplatte 5, eine dazu parallele Deckplatte 6 begrenzt und durch eine niederklappbare Klappe 7 abgeschlossen wird, die mit der Bodenplatte 5 derart drehbar verbunden ist, dafs weder die Klappe 7 noch deren Verschlufsmittel oder das Scharnier über die Oberfläche der Bodenplatte 5 ragt, sofern die Klappe niedergeklappt ist, um ein ungehindertes Herausgleiten der Briefschaften aus dem Fach zu gestatten. Jede der Klappen 7 wird in ihrer Verschlufsstellung von einem in der Deckplatte 6 des Faches (oder in der Klappe) versenkten, hufeisenförmigen Magneten 8 und einem in der Klappe 7 (bezw. in der Deckplatte) versenkten Anker 9 (oder einem anderen Magneten) gehalten.
In den Wänden des Aufzugkanals I sind Oeffnung-en 15 vorhanden, durch welche hindurch die Briefe u. s. w. in die den Fächern entsprechenden Briefkästen herabgleiten.
An jeder Klappe 7, zweckmäfsig an deren freien zur Drehachse parallelen Kante, befinden sich zwei Anschläge 10 (Finger, Vorsprünge oder dergl.), die mit entsprechenden, an der Innenseite des Aufzugkanals 1 angebrachten Anschlägen 11 zum .Oeffnen der Klappe 7 zusammenwirken. Die Anschläge 10 sind versetzt zu einander an den verschiedenen Klappen 7 angebracht und ihrer Stellung entsprechend sind die in den einzelnen Stockwerken befestigten Anschläge 11 angeordnet, derart, dafs beim Aufgang des Korbes 2 die Anschläge 10 einer geschlossenen Klappe 7 gegen die Anschläge 11 desjenigen Stockwerkes treffen, dem jene Klappe 7 mit ihrem Fache zugetheilt ist. Durch dieses Antreffen wird der Magnet 8 vom Anker 9 gezogen und die Klappe 7 fällt herab. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befinden sich die beiden Anschläge 10 der den untersten Fächern zugehörigen Klappen nächst der senkrechten Ebene, welche jede dieser Klappen in der Mitte durchschneidet. Die Anschläge 10 an den Klappen 7 für das nächstfolgende Stockwerk sind etwas mehr von jener Mittelebene entfernt, und diese Entfernung vergröfsert sich von Stockwerk zu Stockwerk. Dementsprechend sind auch die festen, in dem Aufzugkanal befindlichen Anschläge 11 von Stockwerk zu Stockwerk mehr und mehr von einander entfernt.
Damit die Klappen, welche während des Aufwärtsganges des Korbes niedergeklappt werden, von den Anschlägen 11 während der abwärts gerichteten Bewegung des Korbes 2 nicht bewegt werden, da sie sonst hochgeklappt und den Korb an seiner Abwärtsbewegung hindern wurden, so liegen die einzelnen Fächer nicht unmittelbar über einander, sondern es ist zwischen der Decke 6 eines jeden Faches und dem Boden 5 des darüberfolgenden Faches ein so grofser Abstand vorhanden, dafs die niedergeklappte Klappe 7 an den Anschlägen 11 frei vorbeigleiten kann, da sie sich gegen die darunter befindliche Deckplatte 6 stützt (Fig. 2). Diese Anordnung hat noch den Vortheil, dafs die Klappen 7 nicht durch den Luftdruck bei übermäisig schnellem Senken des Korbes 2 unbeabsichtigt in Verschlufsstellung gebracht werden können.
In den äufseren Kanten der Klappen und Deckplatten sind Aussparungen 12 und 13 vorgesehen, damit die Anschläge 11 den Korb während dessen Auf- und Niederbewegung nicht hindern.
AVenn der Inhalt eines Faches an den dem Fache entsprechenden, an dem Aufzugkanal für jede Wohnung angebrachten Briefkasten abgeliefert wird, soll zweckmäisig ein Signal in der zugehörigen Wohnung selbstthätig abgegeben werden, um anzudeuten, dafs Briefe oder dergl. in dem Briefkasten vorhanden sind. Zu diesem Zweck sind die an jeder Klappe sitzenden Anschläge 10 mit einander leitend verbunden, z. B. mittelst eines Drahtes 14, während die an dem Aufzugkanal 1 befestigten zusammen arbeitenden Anschläge 11 mit einer elektrischen Signalvorrichtung, z. B. einer Signalglocke, in der zugehörigen Wohnung verbunden sind, so dafs in der letzteren bei der Berührung der Klappenanschläge 10 mit den festen Anschlägen 11 infolge Stronischlusses ein elektrisches Signal in dem Augenblick ertönt, kurz bevor die Klappe des zu treffenden Faches im Aufzugkorb geöffnet wird, um den Inhalt in den ihm zugetheilten Wohnungsbriefkasten abzuliefern.
Damit Signale in denjenigen Wohnungen nicht ertönen, an die der Aufzugkorb beim Vorbeigleiten z. Z. nicht abliefert, läfst man die Klappen der diesen Wohnungen entsprechenden Fächer niedergeklappt sein, so dafs deren Anschläge die entsprechenden Anschläge an dem Aufzugkanal nicht treffen können.
In der Zeichnung ist angenommen, dafs der Aufzugkorb einem Hause mit sechs Stockwerken von je drei Wohnungen zugehören soll, so dafs er mit 15 Fächern, nämlich drei Fächer für jedes über dem Erdgeschofs befindliche Stockwerk, versehen ist.
Sind Briefe in die bezüglichen Fächer des Aufzugkorbes eingefüllt, so werden ihre Klappen in die Verschlufsstellung hochgeklappt und von den Magneten 8 und deren Ankern 9 festgehalten. Darauf wird der Aufzugkorb 2 in seinem Kanal 1 mit Hülfe einer geeigneten Windevorrichtung aufwärts bewegt, wobei die gefüllten Fächer auf die beschriebene Weise ihren Inhalt in die an den Kanal angeschlossenen Briefkästen entleeren. Hierauf wird der Korb an seinen ursprünglichen Platz, und zwar zweckmäfsig in einen Schrank, herabgelassen, welcher dann zugeschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Ein Brief auf zug mit einem Aufzugkorb, der in mehrere, durch je eine schwingende Klappe verschliefsbare, geneigt liegende Fächer eingetheilt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch an den oberen Fach wänden (6) bezw. Klappen (7) angeordnete Magnete (8) bezw. Anker (9) geschlossen gehaltenen Klappen (7) dadurch ausgelöst werden, dafs an den Wänden (1) des Aufzugkanals befestigte An-
    schlage (ιι) auf Anschläge (io) der Klappen (7) treffen, wodurch letztere zum Niederklappen gezwungen werden.
    Eine Ausführungsform, des Brief auf zuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Anschläge (10) der Klappen (7) mit einander leitend verbunden sind, während die festen Anschläge (11) mit elektrischen Signalvorrichtungen in den Wohnungen, zu denen die Fächer des Aufzugkorbes gehören, in Verbindung stehen, so dafs,. wenn die Klappenanschläge (10) mit den festen Anschlägen (11) in Berührung kommen, Signale in den zugehörigen Wohnungen entstehen.
    Eine Ausführungsform des Briefaufzuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der geneigte Boden jedes Faches und die ebenfalls geneigte Decke des zunächst darunter befindlichen Faches von einander einen solchen Abstand haben, dafs die geöffneten Klappen vollständig innerhalb des Aufzugkorbes Platz finden und das Senken des Korbes nicht behindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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