DE840581C

DE840581C - Verwandlungstisch, insbesondere fuer Wohnungen

Info

Publication number: DE840581C
Application number: DEG1036A
Authority: DE
Inventors: Alfred Grossmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-10
Filing date: 1950-02-10
Publication date: 1952-06-03

Description

Verwandlungstisch, insbesondere für Wohnungen

Gegenstand der Erfindung ist ein in erster Linie

für W'oliriuiigen bestimmter' Verwandlungstisch, der

je nach Bedarf als Rauchtisch, Spieltisch, Hausbar

od. dgl. verwendbar ist.

Der Hauptvorzug des neuen Tisches ist darin zu

sehen, daß er mit wenigen Handgriffen schnell um-

gewandelt werden kann. Erreicht ist dies erfindungs-

gemäß dadinch, daß unter einer geteilten auseinander-

ziehbaren Tischplatte zwei zusätzliche Platten so an-

geordnet sind, daß nach dem Auseinanderziehen der

beiden oberen Platten die Barunterliegenden Platten

durch Ausklappen uni r<5o' die durch das Ausein-

anderziehen der oberen Platten entstandenen Lücken

in der Tischrandzone schließen können, wobei gleich-

zeitig ein irn Abstand unter der Tischplatte befind-

licher Hohlkörper, z. B. Bareinrichtung, Nähkasten

usw., der durch ein Gestänge mit den unteren Platten

verbunden; ist, fahrstuhlartig bis in Tischplattenhöhe

gehoben werden kann.

Das Gestänge ist an den unteren Platten aushäng-

bar befestigt, so daß diese Platten -ausgeklappt wer-

den können, ohne gleichzeitig den Körper zu heben.

Die in diesem Falle entstehende Öffnung in der Platten-

mitte kann, durch eine weitere lose Platte verdeckt

werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. Z eine Vorderansicht,

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 eine Seitenansicht mit vergrößerter Tisch-

platte,

Fig. .I eine Draufsicht,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die vergrößerte Tisch-

platte,

l@ ig. 6 einen Querschnitt nach den Linien E - F der 1, ig. r, Fig. 7 einen Querschnitt nach den Linien G - H der Fig. 5 mit vergrößerter Tischplatte und Hohlkörper in gehobener Stellung, Fig. 8 einen Längsschnitt nach den Linien A - ß der Fig. 4 bei normaler Tischplattengröße und Hohlkörper in eingefahrener Stellung, Fig. 9 einen Längsschnitt nach den Linien C - D der Fig. 5 bei vergrößerter Tischplatte und Hohlkörper in ausgefahrener, gehobener Stellung, Fig. io einen Längsschnitt nach den Linien C - D der Fig. 5 mit vergrößerter Tischplatte und eingelegter Zusatzplatte, Fig. il den Tisch mit normaler Tischplatte in perspektivischer Darstellung, Fig. 12 den Tisch mit vergrößerter Tischplatte und Öffnung für den Hohlkörper in perspektivischer Darstellung und Fig. 13 den Tisch mit vergrößerter Tischplatte und eingelegter Zusatzplatte in perspektivischer Darstellung.

Nach den Fig. i bis 5 besteht der neue Tisch aus zwei rechteckigen Platten a, die auf einem aus vier Beinen p diese verbindenden Zargen n und den Boden q bestehenden Untergestell ruhen. Die Platten a tragen an ihrer Unterseite Paare von Querleisten l in denen entsprechend unterschnittene Führungsleisten in des Tischgestelles schwalbenschwanzförmig geführt werden. Die Zargen n umschließen zusammen mit den Beinen p, den Seiten s, den Türen o und dem Boden q den in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Raum r, der oben durch die Tischplatte a abgegrenzt wird.
In diesem Raum r, der durch Auseinanderziehen der Platten a freigelegt werden kann, sind zwei an waagerechten Achsen i um i8o° schwenkbare Platten b so angeordnet, daß sie durch Umklappen in die Lücken zwischen den beiden auseinandergezogenen Platten a gebracht werden können, wodurch diese Lücken geschlossen \5-erden, wie das die Fig. 8 andeutet. Der Körper h wird beim Ausklappen der unteren Platten b nleichzeizig mit Hilfe des Gestänges c, das an den Drehpunkten d und g die Platten b und den Hohlkörper h verbindet, fahrstuhlartig nach oben befördert, wie in den Fig. 7 und 9 angedeutet. Das Zurückklappen der unteren Platten b und das Zurückgleiten des Hohlkörpers h wird dadurch verhindert, daß die Verbindungslinie der Drehpunkte d und g unter der Achse i angeordnet sind, wie in Fig. 9 angedeutet.
Die verbleibende Öffnung t in der Fig. 9 kann durch eine lose Platte k (s. Fig. 7) geschlossen werden.
Falls die in dem Hohlkörper h untergebrachten Gegenstände das Verschließen der Öffnung verhindern, kann der Hohlkörper h auch unten in dem Raum r gelassen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Gestänge c am Drehpunkt d aushängbar ausgeführt ist. Durch Schwenken der Verbindungsstange e in der in Fig. 8 angedeuteten Richtung, kann diese in eine an den unteren Plattenteilen b angebrachte Raste feingehängt werden. Nunmehr wird beim Ausklappen der unteren Platten b um i8o° der Hohlkörper h nur etwas angehoben, wie in Fig. io dargestellt.
Unter den Zargen n können Türen oder Klappen o angeordnet sein, wie das beispielsweise die Fig. i, 6 und 7 zeigen. Unter den Zargen »t können offene Fächer at angeordnet sein oder gleichfalls Türen, wie das beispielsweise die Fig. 2, 3, 8, 9 und io zeigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verwandlungstisch, insbesondere für Wohnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte aus zwei auseinanderziehbaren Platten (a) besteht, unter denen zwei weitere nach außen schwenkbare Platten (b) so angeordnet und bemessen sind, daß diese in ausgeschwenktem Zustand die durch die auseinandergezogenen Platten (a) entstandenen Lücken in der Randzone der Tischplatte schließen und durch das Ausklappen der beiden Platten (b) gleichzeitig mittels eines Gestänges (c) ein im Abstand unter der Tischplatte befindlicher Hohlkörper (h) senkrecht gehoben wird.
2. Verwandlungstisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Tischplatte ein kastenartiger Raum (r) vorgesehen ist, der durch die Zargen (n), die Tischbeine (p), die Seitenwände (s), die Türen (t?) und den Boden (g) abgegrenzt wird, wobei die beiden Platten (a) als Deckel dienen.