DE3511215C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/14—Catching by adhesive surfaces
- A01M1/145—Attracting and catching insects using combined illumination or colours and adhesive surfaces
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M1/00—Stationary means for catching or killing insects
- A01M1/14—Catching by adhesive surfaces
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M2200/00—Kind of animal
- A01M2200/01—Insects
- A01M2200/012—Flying insects
Description
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für Insekten
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Fangen von Insekten, insbesondere von Fluginsekten,
sind bereits zahlreiche Methoden und Vorrichtungen vorgeschlagen
worden. Für den Hausbereich sind beispielsweise
mit einem gelbbraunen und zähen Leim versehene Papierstreifen
bekannt, die als aufgewickelte Rollen in einem
zylindrischen Gehäuse aus Pappe verkauft werden.
Zieht man an einem Ende eines solchen Papierstreifens,
so wickelt sich dieser spiralig auf, und man kann ihn
beispielsweise an die Decke hängen. Die Fängigkeit dieser
klebrigen Papierstreifen ist relativ gering.
Neben diesen auf dem Klebeprinzip beruhenden Insektenfängern
sind auch noch elektrische Insektenvertilgungsvorrichtungen
bekannt, welche die Insekten mit UV-Licht
anlocken und sodann über elektrische Hochspannung töten
(DE-OS 16 07 361, DE-PS 27 01 252). Diese bekannten
Insektenvertilgungsvorrichtungen sind vorzugsweise für
Stallungen und dergleichen geeignet, obwohl sie auch
im Hausbereich verwendet werden können. Ihre Fängigkeit
ist relativ hoch.
Beide Methoden, sowohl die Klebemethode als auch die
Hochspannungsmethode, haben ihre Vor- und Nachteile.
Mit der bekannten Klebemethode ist es oft schwierig,
größere Mengen an Insekten zu fangen, da die Fangflächen
verhältnismäßig klein sind. Um diesen Nachteil zu beseitigen,
sind bereits Fliegenfänger vorgeschlagen worden,
bei denen die Fangwirkung mit klebrigen Fangstreifen
dadurch vergrößert werden kann, daß man dem Fangstreifen
eine möglichst große Breite gibt (DE-PS 1 80 575,
EP-A 1 69 983).
Die Fangquote, die mit einem solchen verbreiterten Fangstreifen
erzielbar ist, ist jedoch trotzdem beschränkt,
weil es relativ lange dauert, bis sich die in einem
Raum vorhandenen Fluginsekten auf diesem Fangstreifen
niederlassen.
Bei den Fangvorrichtungen, die mit UV-Licht zum Anlocken
der Fluginsekten und mit Hochspannung zum Abtöten der
anfliegenden Insekten arbeiten, ist das anlockende Licht
in die Fangvorrichtung integriert und kann deshalb
an jeden gewünschten Ort mitgenommen werden. Nachteilig
ist jedoch, daß die Insekten mittels Kurzschlußfunken
in einem 2-poligen Hochspannungsgitter unter Geräuschentwicklung
getötet werden.
Hierbei treten auch noch Verbrennungsgerüche auf, so daß
die auf dem UV-Hochspannungs-Prinzip beruhenden Insektenvernichtungsvorrichtungen
insgesamt wenig ansprechend
arbeiten. Außerdem können diese Insektenvernichtungsvorrichtungen
nicht in explosionsgefährdeten Räumen aufgestellt
werden.
Schließlich ist auch noch eine kompakte Insektenfalle bekannt, bei der UV-Licht
verwendet wird, um Insekten anzulocken, und wobei eine klebrige Oberfläche, die
von dem UV-Licht angestrahlt wird, die Insekten festhält, welche sich auf ihr
niederlassen (US-PS 41 17 624). Die klebrige Oberfläche wird dabei durch einen
dünnen Karton oder dergleichen gebildet, auf dem ein Leim aufgebracht ist. Durch
einfache Maßnahmen läßt sich dieser Karton durch einen neuen austauschen. Nachteilig
ist hierbei jedoch, daß die bekannte Insektenfalle eine relativ kleine Fläche
aufweist, welche Insekten anlockt und fängt. Außerdem ist diese Fläche nur in
eine Richtung des Raums orientiert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Fangvorrichtung der
zuletzt genannten Art zu schaffen, die bei geringem Platzbedarf eine große Fangfläche
besitzt.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Auf kleinstem
Raum wird eine hohe Fängigkeit erzielt. Außerden kann die Fangvorrichtung
sowohl am Rand eines Raumes als auch in der Mitte eines
Raumes aufgestellt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Fangvorrichtung in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 2 eine Leimfolie oder Platte im zusammengefalteten
Zustand;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Träger mit zwei seitlich
angeordneten Leuchtröhren;
Fig. 4 eine Ansicht von hinten auf die Vorrichtung
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen zweiten Träger mit zwei
auf derselben Ebene angeordneten Leuchtröhren;
Fig. 6 eine Ansicht von hinten auf die Vorrichtung
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine erste Variante einer Leimfolie oder -platte
in der Draufsicht;
Fig. 8 eine zweite Variante einer Leimfolie oder -platte
in der Draufsicht;
Fig. 9 eine Vorrichtung mit nur einer
Leuchtröhre;
Fig. 10 eine Frontansicht der in der Fig. 9 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 11 eine besondere Befestigung einer Leimfolie
oder -platte mittels Stangen, die durch Löcher in der
Leimfolie oder -platte geschoben sind;
Fig. 11a eine Halterung für ein Stangenende, die es ermöglicht,
daß das eine Stangenende seitlich eingeschoben
wird;
Fig. 11b eine Halterung für ein Stangenende, die es ermöglicht,
daß das andere Stangenende senkrecht eingesteckt
wird.
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer
Fangvorrichtung;
Fig. 12a eine Klemmvorrichtung für das Ende einer Leimfolie
in einem ersten Zustand;
Fig. 12b eine Klemmvorrichtung für das Ende einer Leimfolie
in einem zweiten Zustand;
In der Fig. 1 ist eine Fangvorrichtung
1 dargestellt, die einen Träger 2, zwei Leuchtröhren
3, 4 und eine mit Leim versehene Folie 5 enthält.
Die Leuchtröhren werden von Stegen 6, 7 gehalten, die an
den Träger 2 angeflanscht sind. Auf der Unterseite des
Trägers 2 befinden sich Aufhängehaken 8, 9, 10, welche
durch Löcher greifen, die sich im oberen Randbereich
der Folie befinden. Im unteren Randbereich der Folie
ist eine Leiste 11 vorgesehen, die ein etwas höheres
spezifisches Gewicht als die Folie 5 hat, so daß die
aufgehängte Folie 5 nach unten gezogen wird. Auf der
Oberseite des Trägers 2 sind halbkreisförmige Schlaufen
12, 13 vorgesehen, in welche das Ende jeweils einer Tragekette
14, 15 eingreift. Die Tragekette 14, 15 ist mit
ihren anderen Enden an Ringen 16, 17 befestigt, die ihrerseits
um einen Stab 18 greifen. Selbstverständlich kann
der Träger 2 auch an einem beliebigen anderen Gegenstand
aufgehängt werden. Die Folie 5 ist zieharmonikaartig
oder leporelloartig zusammenfaltbar. In der Fig. 2 ist
dies näher dargestellt, und zwar in der Weise, daß die
Folie entlang ihren Querlinien (Fig. 1) zusammengefaltet
und dann noch einmal in der Mitte hochgefaltet ist.
Hierdurch bilden sich zwei Bereiche 19, 20, die aufeinandergelegt
werden können. Auf diese Weise ist es möglich,
die Folie 5 enger zu packen und in handlichen Verpackungseinheiten
zu verkaufen. Die Folie 5 ist auf ihrer inneren
Fläche beidseitig mit einem möglichst durchsichtigen
und nicht-austrocknenden Leim versehen. Durch die ziehharmonikaartige
Zusammenfaltung und Umfaltung der Folie
5 ist es möglich, daß die beiden äußeren Seiten 21, 22
der Folie, welche im vollständig zusammengeklappten Zustand
die Oberfläche bilden, ohne Leim versehen werden
können, ohne daß hierdurch die spätere Funktion der
Folie 5 beeinträchtigt wird. Die Seiten 21, 22 der Folie 5
bilden im auseinandergeklappten Zustand der Folie 5 deren
oberen Rand, durch den die Aufhänghaken 8, 9, 10 greifen.
Dieser Rand soll zum Zwecke der besseren Handhabung leimfrei
bleiben. Somit erfüllt der leimfreie Rand gewissermaßen
eine Doppelfunktion: einerseits ermöglicht er es,
die Folie 5 aufzuhängen, ohne daß man mit der Hand die
beleimte Oberfläche der Folie 5 berührt und andererseits
dient er als leimfreie Verpackung der ansonsten beleimten
Folie.
In der Fig. 3 ist ein Träger 2 für Leuchtröhren von unten
gezeigt. Zwischen den beiden Leuchtröhren 3, 4 und dem
Träger 2 sind leere Zwischenräume 25, 26 vorgesehen. Die
Leuchtröhren 3, 4 selbst sind an den Stegen 6, 7, 23, 24
befestigt, die an dem Träger 2 angeflanscht sind.
Die Fig. 4 zeigt die Oberseite des in der Fig. 3 dargestellten
Trägers 2 mit den Leuchtröhren 4, 3. Man erkennt
hierbei die Schlaufen 12, 13 mit denen der Träger 2 an die
Ketten 14, 15 (Fig. 1) gehängt werden kann. Außerdem ist
eine elektrische Leitung 34 zu erkennen.
In der Fig. 5 ist eine zweite Variante eines Trägers 27
gezeigt, die sich von der ersten Variante dadurch unterscheidet,
daß die Leuchtröhren 28, 29 nicht nach oben,
sondern nur nach unten in Richtung auf die Folie abstrahlen
können. Die Leuchtröhren sitzen deshalb nicht
seitlich vom Träger, sondern auf einer Fläche 30 des
quaderförmigen Trägers 27. Die Aufhängehaken 31, 32, 33
für die beleimte Folie befinden sich zwischen den
beiden Leuchtröhren 28, 29 und sind mit dem Träger 27
verbunden, beispielsweise indem sie in diesen eingeschraubt
sind.
In der Fig. 6 ist die Rückseite des Trägers 27 dargestellt,
die im wesentlichen durch eine rechteckige Fläche dargestellt
wird. An dieser Fläche sind zwei Aufhängehaken
35, 36 zum Aufhängen des Trägers 27 vorgesehen.
Außerdem ist eine elektrische Leitung 37 durch die
Fläche hindurchgeführt.
Die Fig. 7 zeigt eine Folie 5, die zieharmonikaartig
zusammengefaltet werden kann und zu diesem Zweck die
Felder 38-43 enthält. Diese Felder sind über Faltgelenke
miteinander verbunden. Auf den Feldern 38-43 befinden
sich abstrakte Darstellungen 44 von Fluginsekten, weil
sich aufgrund von wissenschaftlichen Untersuchungen
herausgestellt hat, daß hierdurch die Fluginsekten
besonders angezogen werden. Am oberen Ende der Folie 5
ist ein leimfreier Streifen 45 vorgesehen, der drei
Durchbohrungen 46, 47, 48 aufweist. Dieser leimfreie
Streifen 45 bildet die äußere Hülle entsprechend den Seiten 21, 22 (Fig. 2) im
zusammengeklappten Zustand der Folie 5.
Die Fig. 8 zeigt eine Folie 5, die ebenso wie die
Folie der Fig. 7 aufgebaut ist, aber im Unterschied
zu dieser in schwarze Felder 49-53 und weiße Felder
54-57 aufgeteilt ist. In den weißen Feldern 54-57 sind
abstrakte oder wirklichkeitsgetreue Fluginsekten dargestellt.
Wie sich ebenfalls aufgrund wissenschaftlicher
Untersuchungen herausgestellt hat, werden viele Fluginsekten
durch den harten Hell/Dunkelkontrast angezogen.
In der Fig. 9 ist eine Vorrichtung 60
dargestellt, die nicht wie diejenige der Fig. 1 aufgehängt
wird, sondern die aufgestellt werden kann.
Außerdem besitzt diese Vorrichtung 60 nur eine Leuchtröhre
61. Diese Leuchtröhre 61 ist über einen Arm 62 mit
einem Träger 63 verbunden. An diesen Träger 63 sind
seitlich zwei Reflektoren 64, 65 schräg angeflanscht.
Um die Leuchtröhre 61 ist ein drahtförmiger Bügel 66
herumgeführt, der mit dem Träger 63 verbunden ist.
In diesen Bügel ist eine Folie 67 eingehängt. Ein weiterer
drahtförmiger Bügel 68, 69 ist mit den Reflektoren
64, 65 sowie mit einem Sockel 70 verbunden. Statt eines
Bügels 66 bzw. 68, 69 können auch zwei,
drei oder mehr Bügel vorgesehen werden. Wichtig ist nur,
daß die Bügel den Durchtritt von Licht nicht wesentlich
behindern, also keine ausgedehnten Flächen sind. Die
Reflektoren 64, 65 sind in einem solchen Winkel zum Träger
angeordnet, daß das Licht der Leuchtröhre 61 auf
beide Seitenflächen der Folie 67 gelenkt wird.
In der Fig. 10 ist die in der Fig. 9 dargestellte Vorrichtung
in einer Ansicht von vorn gezeigt. Man erkennt
hierbei den Sockel 70, auf dem der Bügel 69 ruht,
der mit dem Reflektor 64 verbunden ist. Unterhalb des
Reflektors 64 ist die mit Leim versehene Folie 67 zu erkennen.
Die Fig. 11 zeigt eine andere Variante der
Fangvorrichtung. In einem Gehäuse bzw. einer
Einfassung 71 sind rechts und links Leuchtröhren 72, 73
vorgesehen, die über Halterungen 74, 75, 76, 77 mit der
Einfasung 71 verbunden sind.
Zwischen den Leuchtröhren 72, 73 ist eine leporelloartige
und mit Leim versehene Folie 78 angeordnet, die an ihrem
oberen und unteren Rand mehrere Durchbrechungen 79, 80, 81
82, 83, 84 aufweist, durch welche jeweils eine Tragestange
85, 86 gesteckt ist. Die Enden der beiden Stangen 85, 86
sind in besonderen Halterungen 87, 88, 89, 90 gelagert.
Die in der Fig. 11 gezeigte Vorrichtung wird normalerweise
um 90° gedreht aufgestellt, so daß z. B. die
Halterungen 74, 76 unten und die Halterungen 77, 75 oben
sind.
In der Fig. 11a ist die Halterung 89, 90 der einen Seite
im Detail dargestellt. Man erkennt hierbei die Stirnfläche
91, in der sich eine kreisrunde Bohrung 92 befindet,
die zum Rand 93 der Halterung 89, 90 hin geöffnet
ist. Diese Öffnung erweitert sich konisch. Das Ende
95, 96 der Stange 85, 86 wird in diese Öffnung 94 eingeschoben,
bis sie in der Bohrung 92 ruht. Die jeweils
anderen Enden 97, 98 der Stangen 85, 86 sind in den
Halterungen 87, 89 gelagert, von denen eine in der Fig.
11b näher dargestellt ist. Diese Halterung weist eine
rechteckige Aussparung 99 auf, in die das jeweilige
Ende der Stangen 85, 86 eingeführt wird.
Die Montage der in der Fig. 11 gezeigten Vorrichtung
erfolgt auf die Weise, daß die Stangen 85, 86 durch die
Durchbrechungen 79-81, 82-84 geschoben und zunächst
mit ihren Enden 97-98 in die Aussparungen eingebracht
werden. Sodann werden die anderen Enden 95, 96 der Stangen
85, 86 über die Öffnungen 94 in die Bohrungen 92 eingehängt.
In der Fig. 12 ist eine weitere Variante 100 der
erfindungsgemäßen Fangvorrichtung gezeigt. In einem Rahmen
mit den Seitenwänden 101, 102 und dem Boden 103 befinden
sich zwei Leuchtröhren 103, 104. Zwischen diesen
Leuchtröhren 103, 104 sind Klemmbacken 105 für die Folie
106 vorgesehen, die mit Leim bestrichen ist. Diese Klemmbacken
105 können auseinandergezogen werden und den
oberen Rand der Folie 106 aufnehmen. Durch Zusammenführen
der beiden Klemmbacken 105 wird der Rand dieser
Folie 106 eingeklemmt. Damit der untere Rand der zieharmonkaartig
gefalteten Folie 106 nicht nach oben
gezogen wird, kann dieser untere Rand mit einer Leiste
107 versehen sein, die aufgrund ihres Gewichts die
Folie 106 nach unten zieht.
Es können aber auch alternativ oder zusätzlich am Boden
103′ Klammerhalter 108 vorgesehen sein, von denen einer
in den Fig. 12a, 12b näher dargestellt ist. Diese
Klammerhalter 108 besitzen z. B. ein unteres Teil mit
L-Schenkeln, 109, 110, die senkrecht aufeinander stehen,
sowie ein oberes Teil mit L-Schenkeln, 111, 112, die einen
spitzen Winkel einschließen und mit einer Torsionsfeder
verbunden sind. Wird eine Kraft in Richtung des Pfeils
113 ausgeübt, so geht der Klammerhalter 108 vom Zustand
der Fig. 12a in den Zustand der Fig. 12b über. Das Ende
107′ der Folie 106 kann nun eingeklemmt werden.
Claims (28)
1. Fangvorrichtung für Insekten, die eine mit einer klebrigen
Substanz versehene Folie oder Platte sowie mindestens eine UV-Lichtquelle aufweist,
welche die Folie oder Platte anstrahlt, wobei die UV-Lichtquelle in einem
solchen Abstand von der Folie oder Platte angeordnet ist, daß mindestens eine
Seite der Folie oder Platte von dem Licht der UV-Lichtquelle bestrahlt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5, 67, 106) oder Platte beidseitig mit
einer klebrigen Substanz versehen ist und daß eine erste Lichtquelle
(Leuchtröhre 3; Leuchtröhre 72, 73; Leuchtröhre 61, Reflektor 64)
vorgesehen ist, welche die eine Seite der Folie (5, 67, 106) oder Platte
anstrahlt, und daß eine zweite Lichtquelle (Leuchtröhre 4; Leuchtröhre 61, Reflektor 65) vorgesehen ist, welche die
andere Seite der Folie (5, 67, 106) oder Platte anstrahlt.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und
die zweite Lichtquelle durch einen gemeinsamen aktiven Strahler (Leuchtröhre 61) in Verbindung
mit jeweils einem Reflektor (64 bzw. 65) realisiert sind.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (67) oder
Platte im wesentlichen lichtundurchlässig ist und Licht reflektiert.
4. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (2;
63, Bügel 66, Bügel 68, Bügel 69) vorgesehen ist, der sowohl die Lichtquelle
(Leuchtröhre 3, Leuchtröhre 4, Leuchtröhre 61, Reflektor 64; Leuchtröhre 61, Reflektor 65)
als auch die Folie (5, 67, 106 oder Platte trägt.
5. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5, 67) oder
Platte zieharmonikaartig aufgebaut ist.
6. Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und
die zweite Lichtquelle Licht im Bereich von 365 nm abstrahlen.
7. Fangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Randbereich der Folie (5, 67, 106) oder Platte, der mit dem Träger (2; 63, Bügel 66,
Bügel 68, Bügel 69) verbunden ist, frei von Leim ist.
8. Fangvorrichtung nach einem oder nach mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfarbe der Folie (5, 67, 106) oder Platte
weiß ist.
9. Fangvorrichtung nach einem oder nach mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durchsichtiger Leim auf die Folie (5, 67, 106) oder
Platte aufgetragen ist.
10. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Folie (5, 67, 106)
oder Platte dunkle Flecken angebracht sind, welche die Gestalt
von Fluginsekten nachbilden.
11. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leuchtröhren
(3, 4) vorgesehen sind, die räumlich voneinander getrennt sind.
12. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leuchtröhren
(28, 29) nebeneinander auf einem lichtundurchlässigen Körper (Träger 27) angeordnet
sind, so daß sie nur in Richtung auf die Folie (5) oder Platte strahlen.
13. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelsteg
als Träger (2) für die Folie (5) vorgesehen ist und daß auf beiden Seiten
des Mittelstegs jeweils eine Leuchtröhre (3, 4) vorgesehen ist.
14. Fangvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg
(2) mehrere Aufhängehaken (8, 9, 10) aufweist.
15. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5,
67) aus Pappe, Papier, Holz oder Kunststoff besteht.
16. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leim
Lockstoffzusätze, z. B. zuckerhaltige Stoffe wie Pheromone, enthält.
17. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5, 67) oder
Platte eine durch den transparenten Leim hindurch sichtbare schwarzweiße
Felderung (Felder 49 bis 53 bzw. Felder 54 bis 57) aufweist.
18. Fangvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf die
weißen Felder (54 bis 57) Fluginsektenumrisse (Darstellungen 44) oder diesen ähnlich sehende
Flecken schwarz aufgemalt oder aufgedruckt sind.
19. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (5,
67) im zusammengefalteten Zustand in den Verkehr gebracht wird.
20. Fangvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie
zusätzlich quergefaltet und in einem Karton befindlich ist.
21. Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive
Strahler (Leuchtröhre 61) an einem Träger (63) befestigt ist, der in einem bestimmten Winkel
angeordnete Reflektoren (64, 65) aufweist.
22. Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
als Standvorrichtung mit einem Sockel (70) und einem Tragbügel (Bügel 68, Bügel 69) ausgebildet
ist, wobei dieser Tragbügel (Bügel 68, Bügel 69) den Träger (63) in einem vorgebbaren
Abstand vom Sockel (70) hält.
23. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klammervorrichtung
(Klammerhalter 108) für die Verklammerung der Unterkante der Folie oder Platte
vorgesehen ist.
24. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmbacken
zum Einklemmen der Oberkante der Folie oder Platte vorgesehen sind.
25. Fangvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
zusammenschiebbar sind.
26. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie
Aussparungen aufweist, welche das Einhängen der Folie erleichtern.
27. Fangvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen
hakenförmig ausgebildet sind.
28. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der
Folie oder Platte auftreffende UV-Licht eine vorgegebene mittlere Leuchtdichte
auf der Folie oder Platte hat.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853511215 DE3511215A1 (de) | 1985-03-28 | 1985-03-28 | Fangvorrichtung fuer insekten |
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DE3511215A1 DE3511215A1 (de) | 1986-10-02 |
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ID=6266543
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DE19853511215 Granted DE3511215A1 (de) | 1985-03-28 | 1985-03-28 | Fangvorrichtung fuer insekten |
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