DE7934101U1 - Elektrisch leitfaehige schlauchleitung - Google Patents

Elektrisch leitfaehige schlauchleitung

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DE7934101U1 DE19797934101 DE7934101U DE7934101U1 DE 7934101 U1 DE7934101 U1 DE 7934101U1 DE 19797934101 DE19797934101 DE 19797934101 DE 7934101 U DE7934101 U DE 7934101U DE 7934101 U1 DE7934101 U1 DE 7934101U1
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    • F16L11/12Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting
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Description

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Dezember 1979 L/K
Pahl'sche Gummi- und Asbest-Gesellschaft WPAGUAGH GmbH & Co. Düsseldorf
"Elektrisch leitfähige Schlauchleitung"
Die Erfindung betrifft eine Schlauchleitung aus Elastomere- oder Kunststoffmaterial bzw. deren Gemischen, insbesondere zur Förderung brennbarer oder explosiver Medien, mit einer hellen oder farbigen Innenschicht und gegebenenfalls hellen oder farbigen Zwischen- und/oder Deckschicht, wobei mindestens ein Teil des Querschnittes aus elektrisch leitfähigem Material besteht .
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Bekannte Schlauchleitungen und Schläuche der genannten Art, die beispielsweise zur Förderung brennbarer Flüssigkeiten, brennbarer Oase oder explosiver Luftgeaisehe eingesetzt werden, müssen dergestalt konstruiert bzw. ausgelegt sein, daß eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit gewährleistet ist, um die bei der Förderung der Medien entstehenden elektrostatischen Aufladungen abzuleiten« Nach den Verordnungen nationaler bzw. internationaler Prüfsteilen für Betriebssicherheit sollte der Gesamtwiderstand einer derartigen Schlauchleitung den Wert von 10 Ohm pro Meter nicht Überschreiten. Zur Erzielung dieses Widerstandswertes werden üblicherweise elektrische Leiter, wie zum Beispiel Metallitzen, vorzugsweise dehnungsreiche Kupferlitzen,in den Schlauchverband eingearbeitet, oder es werden elektrisch leitfähige Elastomere- bzw. Kunststoff-Ruß-Gemische mit Widerstandswerten von 101
und Deckschichten eingesetzt.
mit Widerstandswerten von 101 bis 10 Ohm als Innen-,Zwischen-
Metallitzen sind nur dann zuverlässig, wenn sie dauerhaft mit den Metallarmaturen verbunden und geerdet werden können. Durch fehlerhafte Montage, Überdehnung der Schlauchleitung, Korrislon durch das Fördermedium oder durch andere äußere Einflüsse kommt es häufig vor, daß die metallischen Leiter zerstört werden, wodurch die Betriebssicherheit der Schlauch·» leitung nicht mehr gegeben ist.
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Bel Anwendung elektrisch leitfähiger Elastomere- bzw. Kunststoff Ruß-Gemische ist 2war die Aufrechterhaltung einer entsprechenden elektrischen Leitfähigkeit für den beabsichtigten Zweck gewährleistet. Bei einer Vielzahl von Anwendungefällen» beispielsweise bei geforderter Lebensmittelechtheit, bestimmter Medienbeständigkeit» Nichtverfärbung des Fördermedium^ oder dergleichen wird j@döch bei den Schlauchleitungen eine helle oder farbige Innenschicht und gegebenenfalls helle bzw. farbige Zwischen- und Deckschichten verlangt. Helle oder farbige Elastomere- bzw. Kunststoffschichten sind aber in der Regel nichtleitend, so daß bei den letztgenannten Anwendungsfällen stets Metallitzen in die Schlauchleitung eingearbeitet und die damit verbundenen Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchleitung der Eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ohne Verwendung von Metallitzen eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit erzielt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zumindest die Innenschicht der Schlauchleitung einen bis zu ihrer inneren ■
Oberfläche reichenden elektrisch leitfähigen schmalen Streifen j
aus Elastomere- oder Kunststoffmater!al bzw. deren Gemischen | aufweist. !
Der elektrisch leitfällige Streifen besteht vorzugsweise aus dem gleichen Grundmaterial wie die übrigen Innenschicht, so daß eine gute Verschweißung zu dem den Streifen umgebenden Material er-' reicht wird. Darüber hinaus wird dadurch eine über den ganzen Umfang gleichgute Quellbeständigkeit erzielt.
Zur Erreichung der geforderten elektrischen Leitfähigkeit werden dem Grundmaterial des Streifens zweckmäßig elektrisch leitfähige Stoffe, vorzugsweise leitfähige Ruße, beigemischt.
Bei einem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich der elektrisch leitfähige Streifen von der Innenfläche der Innenschicht aus nur durch einen Teil der radialen Dicke der Innenschicht. In diesem Falle werden die durch die Reibung des Fördermediums entstehenden elektrostatischen Aufladungen direkt über die metallischen Stutzen der Armatur abgeleitet.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann sich der Aektrisch leitfähige Streifen von der Innenfläche der Innenschicht aus durch die gesamte radiale Dicke der Innenschicht erstrecken. Darüber hinaus kann eine elektrisch leitfähige Zwischenschicht vorgesehen sein, mit welcher der elektrisch leitfähige Streifen verbunden ist. Alternativ kann auch noch eine elektrisch leitfähige Deckschicht und/oder eine in die Deckschicht eingearbeitete elektrisch leitfähige bandförmige Kennzeichnung vorgesehen sein, die mit dem elektrisch leitfähigon Streifen, gegebenenfalls
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Über die elektrisch leitfähige Zwischenschicht, verbunden ist. Durch diese zusätzlichen elektrisch leitfähigen Schichten, mit denen der in die Innenschicht der Schlauchleitung e'ngebettete elektrisch leitfähige Streifen verbunden 1st, kann der Effekt zur Ableitung der elektrostatischen Aufladungen noch verbessert werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Schlauchleitung erfolgt vorzugsweise dadurch, daß der elektrisch leitfähige Streifen beim Spritzen der als Seele dienenden Innenschicht gleichzeitig in diese eingespritzt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
In der einzigen Figur ist ein Schlauchabschnitt 1 aus Elastomere oder Kunststoffmaterial dargestellt, der aus mehreren Schichten aufgebaut ist. Er besteht aus einer Innenschicht 2, einer ersten Kordlage 3» einer Zwischenschicht 4, einer zweiten «fordlage 5 sowie einer äußeren Deckschicht 6, in die eine bandförmige Kennzeichnung 7 eingearbeitet 1st. In die Innenschicht 2, die aus hellem oder farbigem, elektrisch nichtleitendem Material besteht, ist ein elektrisch leitfähiger schmaler Streifen θ eingearbeitet, der aus dem gleichen Elastomere- bzw. Kunststoff«
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Grundmaterial wie die Innenschicht 2 besteht, wobei dem Grundmaterial des Streifens zur Erzielung der geforderten elektrischen Leitfähigkeit höchstleitfähiger Ruß beigemischt ist.
Der elektrisch leitfähige Streifen 8 erstreckt sich durch die gesamte radiale Dicke der Innenschicht 2 und ist durch die innere Kordlage 3 hindurch mit der Zwischenschicht 4 verbunden, die ebenfalls aus dem elektrisch leitfähigen Material besteht.
Die Deckschicht 6 und/oder die bandförmige Kennzeichnung 7 bestehen ebenfalls aus elektrisch leitfähigem Material und sind durch die äußere Kordlage 5 hindurch mit der elektrisch leitfähigen Zwischenschicht verbunden.
Zur Ableitung der durch die Reibung des Fördermediums entstehenden elektrostatischen Aufladungen stehen also der elek-
4 trisch leitfähige Streifen 8,die Zwischenschicht sowie die Deckschicht 6 und/oder die bandförmige Kennzeichnung 7 zur Verfügung.
Bei der in der linken Hälfte des dargestellten Schlauchquerschnitte gezeigten Ausführungsform besteht nicht nur die Innenschicht 2a aus hellem bzw. farbigem, nichtleitendem Material, sondern auch die Zwischenschicht 4a sowie die Deckschicht 6a. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in die Innenschicht ebenfalls ein elektrisch leitfähiger Streifen 8a einge«
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arbeitet, jedoch erstreckt sich dieser Streifen 8a von der Innenfläche der Innenschicht aus nv ..rch einen Teil der radialen Dicke der Innenschicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht zur Ableitung der elektrostatischen Aufladungen allein der elektrisch leitfähige Streifen 8a zur Verfügung, der die elektrostatischen Aufladungen direkt über die metallischen Stutzen der Armaturen ableitet.
Durch die Erfindung ist es also möglich, Schlauchleitungen mit hellen oder farbigen Innenschichten und gegebenenfalls auch hellen oder farbigen Zwischen- und/oder Deckschichten herzustellen, die ohne Zuhilfenahme von Metalleitern nur einen Gesamtwiderstand aufweisen, der kleiner als 10 Ohm pro Meter eingestellt werden kann. Diese Schläuche, die neben ihrer elektrischen Leitfähigkeit eine gute Medienbeständigkeit aufweisen, können also sowohl zur Förderung von brennbaren oder explosiven Medien als auch zur Förderung von beispielsweise Säuren oder Laugen verwendet werden.
Die Herstellung der Schlauchleitungen kann mit Hilfe von Spritzwerkzeugen oder mit Bi-Extrudern erfolgen.

Claims (6)

Ansprüche
1. Schlauchleitung aus Elastomere- oder Kunststoffmaterial bzw. deren Gemischen, insbesondere zur Förderung brennbarer oder explosiver Medien, mit einer hellen oder farbigen Innenschicht und gegebenenfalls hellen oder farbigen Zwischen- und/oder Deckschicht, wobei mindestens ein Teil des Querschnitts aus elektrisch leitfähigem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Innenschicht (2; 2a) der Schlauchleitung (1) einen bis zu ihrer inneren Oberfläche reichenden elektrisch leitfähigen schmalen Streifen. (8;8a) aus Elastomere- oder Kunststoffmaterial bzw. deren Gemischen aufweist.
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2. Schlauchleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ... der elektrisch leitfähige Streifen (8; 8a) aus dem gleichen Grundmaterial wie die Innenschicht (2; 2a) besteht.
3. Schlauchleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze ich net, daß dem Grundmaterial des elektrisch leitfähigen Streifens (8; 8a) leitfähige Stoffe, vorzugsweise leitfähige Ruße, beigemischt sind,
k, Schlauchleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich der elektrisch leitfähige Streifen (2a) von der Innen- I fläche der Innenschicht l£a) aus nur durch einen Teil der radialen Dicke der Innenschicht erstreckt.
5. Schlauchleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß sich der elektrisch leitfähige Streifen (8) von der Innenfläche der Innenschicht (2) aus durch die gesamte radiale
Dicke der Innenschicht erstreckt. !
6. Schlauchleitung nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß ein'» elektrisch leitfähige Zwischenschicht (4) vorgesehen 1st, mit welcher der elektrisch leitfähige Streifen (8) verbunden 1st«
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7* Schlauchleitung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch leitfähige Deckschicht (6) und/oder eine in die Deckschicht eingearbeitete elektrisch leitfähige, bandförmige Kennzeichnung (7) vorgesehen ist, die alt den elektrisch leitfähigen Streifen (Θ), gegebenenfalls über die elektrisch leitfähige Zwischenschicht (4), verbunden 1st.
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