DE7932511U1 - Kunststoffprofil - Google Patents

Description

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München,-den 13.11,. Gm 791101

KÜNSTSTOFFPROFIL

Die Neuerung betrifft ein Kunststoffprofil mit mindestens einer Hohlkammer, in die von deren Wand aus VorSprünge in das Innere ragen.

Bei der Extrusion yon Kunststoff-Hohlprofilen ist es ein bekanntes Problem, daß mit zunehmender Wanddicke das Kalibrieren der Profile immer schwieriger wird je höher die Extrusionsgeschwindigkeit steigt. Mit modernen Extrudern sind Extrüsiönsgeschwindigkeiten möglich, die die nachfolgende Kalibrierung insofern immer schwieriger gestalten, als einerseits die Einhaltung der Maße des Profiles und andererseits die Erzielung planer Oberflächen desselben einen immer größeren Aufwand an den Nachfolgeeinrichtungen erfordern*

Eine exakte Kalibrierung ist jedoch dann ohne Weiteres mög~ lieh, wenn die Wanddicke herabgesetzt wird. Dieö hat jedoch

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wiedei? andere Machteile/ und zwäif besonders mangelnde
Statik Und die Möglichkeit/ daß sich das Profil bereite ohne Belastung verzieht <- Hinzu kommen riööh/ soll das Profil beispielsweise als Fenstefpröfil öder dergl.-eingesetzt werden/ akustische Schwierigkeiten/ da ein dünnes Profil auch den Schall bedeutend schiecht dämpft* Diese Probleme sind teilweise dadurch zu beheben, daß man die Waftddicke erhöht/ dann aber treten die vorgenannten Schwierigkeiten beim Kalibrieren auf/ abgesehen davon/ daß dickere ΙΟ Wände größere Mäteriälmengen und also auch einen höheren iierstelipreis bedingen *

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoff-Hohlkammerprofil zu besitzen, das möglichst dünne Wände aufweist/ dabei jedoch die Vorteile der dickeren Wand nicht aber deren Nachteile bei der Herstellung beäitzt.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht/ daß eine oder mehrere Innenwände der Hohlkammer bzw. Hohlkammern eine Riffelung auf v/eisen.

Vorteilhafterweise ist die Riffelung in Form von vorstehen- ^!den Rippen rechteckigen Querschnittes ausgebildet.

Eine Ausführüngsvariarite der Neuerung sieht vor, daß die Riffelüficj wellenförmig ausgebildet ist.

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Ein gemäß der" Neuerung ausgebildetes Mohlkämmerpröfil weist diei Vorteile einer dickeren Wand auf _t obwohl die Wandstärke gering ist* Beim Herstellungsverfahren laßt sich das Profil bedeutend besser kühlen und kalibrieren, darüber hinaus ist die Biegefestigkeit Und die iorsions= festigkeit erhöht und di'e Wärmeisolationsfähigkeit des Profiles erhöht/ während die Schalieitüng vermindert ist.

Die Neuerung ist anhand eines in den Abbildungen darge-^ stellten Aüsführüngsbeispien es naher erläutert.

Es	zeigt:	Fig.	1
		Fig*	2
		Fig*	3

ein Hohlprofil gem* der Neuerung eine AusführungsVariante der Fig,1 eine vergrößerte Darstellung eines ' Wandausschnittes Fig. 4 eine Ausführungsvariante der Fig*3

und

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Profiles gemäß Fig. 2

- «Die Außenwand 1 i eines".¹ Künststp^f-Hohlprofiles mit mehreren Kammern a bis e ist möglichst dünn ausgeführt und besitzt auf einem Teil ihrer der Hohlkammer e zugewandten Oberfläche eine Riffelung 2.

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Die Riffelung 2 ist hier an einer Stelle der" Wand 1 angebrächt/ die bei der Kalibrierung besonders schwierig ist und das Profil sich leicht verziehen känri_s

Die Fig₄ 2 zeigt eine Äusführüngsvariante/ bei der samt= liehe Oberflächen der Höhlkämmern a bis e> denen eine

Außenfläche der Wand 1 gegenüberliegt, eine Pröfilierüng 2

. · aufweisen. Die Oberflächen der Stege 3/ 4, 5 und 6, die

Trennwände zwischen den Höhlkämmern ä, b, c, d und e darstellen, sind nicht mit einer Riffelung versehen. Selbst- ' 10 verständlich können auch die Oberflächen der Stege 3 bis 6 geriffelt ausgebildet sein.

f ' Die Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus der

Fig. 1 bzw* 2/ bei der die Wand 1 auf der einer Hohlkammer zugewandten Oberfläche mit einer Riffelung 2 versehen ist, .15 die einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Ein solcher rechteckiger Querschnitt ist besonders dann von Vorteil, wenn die Wärmeisölätion und Schalldämmung bei der Profil- · herstellung besonders berücksichtigt werden müssen.

] Eine Ausführungsvariante ist in Fig. 4 gezeigt, bei der die

. 20 der Hohlkammer zugewandte Oberfläche der Wand 1 eine wellen-I-förmige Riffelung 7 besitzt.

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* Die peröpektivischä Däifsteilüng de? Figi 5 zeigt besonders

deutlich die Anordnung der Riffelung 2 der Innenwände der ' Hohlkämmern ä bis e<

Sollen beispielsweise, wie in deii Abbildungen nicht dar^ta 5 gestellt, Schrauben in das Profil eingebrächt werden/ so kann die Riffelung ohne den ExtrUsionsvorgäng zu beeinträchtigen, an diesen Stellen verstärkt werden. Mit einer derart ausgebildeten Hohlprofilwand hat der Konstrukteur es außerdem sehr leicht in der Hand/ Hohlprofile, auch hinsichtlich statischer Beanspruchungen, möglichst günstig auszulegen*

ι . Eine beispielsweise Ausbildung.des Hohlkammerprofiles mit

: Riffelung der Innenflächen der Außenwände besitzt eine Grundwanddicke von 2,5 mm anstelle von 3 mm ohne Riffelung* Die Riffelung kann je nach Anwendungsfall beliebig hoch ausgebildet werden.

Claims (2)

»fit · m rs { München, den 13.11.79 Gm 791101 Schutzansprüche

1. Kunststoffprofil mit mindestens einer Hohlkammer, in
die von deren Wand aus Vorsprünge in das Innere ragen,
dadurch gekennzeichnet, daß

. eine oder mehrere Innenwände (1) der Hohlkammer (a) bzw. . Hohlkammern (a - e) eine Riffelung aufweisen.

2. Künststoffprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung (2) in
Form von vorstehenden Rippen rechteckigen Querschnittes ausgebildet ist.

3* Kunststoffprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung i[2) wellenförmig ausgebildet ist.

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