DE2708535A1

DE2708535A1 - Hohlkammerprofil aus metall als tuer-, fenster- oder fassadenprofil

Info

Publication number: DE2708535A1
Application number: DE19772708535
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Schueco Heinz Schuermann GmbH and Co; Heinz Schuermann and Co
Current assignee: Schueco International KG
Priority date: 1977-02-26
Filing date: 1977-02-26
Publication date: 1978-08-31
Also published as: DE2708535C2; FR2381887B1; NL7802020A; IT1103755B; IT7815127V0; FR2381887A1; IT7812468A0; CH627809A5

Description

Patentanwälte

Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-Ing. Stracke

Dipl.-Ing. Loessnbeck

48 Bielefeld, llerfgrdsr Straße 17

4/12

SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co., Karolinenstr. 1-15,

4800 Bielefeld

Hohlkammerprofil aus Metall als Tür-, Fenster- oder Fassadenprofil

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hohlkammerprofil aus Metall, das als Tür-, Fenster- oder Fassadenprofil eingesetzt werden kann.

Die Hohlkammerprofile aus Metall können auch über Kunststoff leisten mit einem offenen Profil aus Metall zu einem Verbundprofil vereinigt sein. Die Metallprofile können als stranggepreßte Leichtmetallprofile oder als zusammengesetzte Blechprofile, z.B. aus nichtrostenden Blechen, ausgeführt sein.

Bei der Fertigung der Hohlkammerprofile wird aus Kostengründen eine Gewichtseinsparung angestrebt, die dazu führt, die Wandungen der Profile sehr dünn auszubilden. Hierbei geht man an die Grenze der aus Sicherheitsgründen geforderten statischen Belastbarkeit der Profile und nutzt auch den zulässigen konvexen oder konkaven Verlauf der Profi lwandungen aus.

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Bei den verschiedenen Fenster-, Tür- und Fassadenkonstruktionen werden Hohlkammerprofile als Bauprofile verwendet, die große Sichtflächen aufweisen. Sofern die diese Sichtflächen bildenden Profilwandüngen sich nach innen oder aussen wölben, ergibt sich ein sehr unruhiges Oberflächenbild, das sich insbesondere im Bereich der Verbindung mehrerer Bauprofile sehr nachteilig auswirkt. Wölben sich die Sichtflächen der zusammenstoßenden Profile zu verschiedenen Seiten hin und erfolgt eine zusätzliche Deformation durch die in die Hohlprofile eingesetzten Verbinder, so entsteht der Eindruck einer sehr unsauberen Verarbeitung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hohlkammerprofil aus Metall so zu gestalten, daß unter geringem Materialeinsatz konvexe oder konkave Verformungen der großen Profilwandungen unterbunden werden, die Sichtflächen eben verlaufen und im Verbindungsbereich der Sprossenprofile mit dem Rahmenprofilen oder der Sprossenprofile bzw. der Rahmenprofile untereinander fluchtende Sichtflächen vorliegen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Innenseite der großen Wandungen der Hohlkammerprofile Stege vorgesehen sind, die in Nuten von die Profilwandungen verbindenden Einsatzstücken formschlüssig eingreifen.

Die Stege können T-, L-, schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein oder einen freien Wulstrand aufweisen.

Die Einsatzstücke, die zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt werden, werden im Preßsitz auf die innenlie-

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genden Stege der großen Wandungen der Hohlkammerprofile geschoben und bilden somit Brücken zwischen den gegenüberliegenden Wandungen der Hohlkammerprofile.

Die Anzahl der Einsatzstücke, die in das Hohlkammerprofil eingesetzt werden, wird so gewählt, daß Ein- oder Ausbeulungen der großen Wandungen der Profile nicht mehr vorhanden sind und sichebene äußere Sichtflächen ergeben.

Der Materialeinsatz für die Stege und für die Einsatzstücke ist gering, so daß hier eine sehr preisgünstige Lösung gefunden wurde, die das Einziehen von einer oder mehreren Zwischenwänden im Hohlkammerprofil entbehrlich macht.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Hohlkammerprofil im Querschnitt und Fig. 2 ein Verbundprofil im Schnitt.

Das in der Fig. 1 aufgezeigte Höh1kammerprofil 1 ist als stranggepreßtes Leichtmetallprofil ausgebildet und weist große Wandungen 2,3 auf, die an der Innenseite mit T-förmigen Stegen 4 versehen sind. Auf diese T-förmigen Stege werden Einsatzstücke 5 aus Kunststoff im Preßsitz geschoben, die zu diesem Zweck mit T-förmigen Nuten ausgerüstet sind.

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SCHÜCO

In dem Ausführungsbeispiel liegen die T-förmigen Stege 4 in der senkrecht zu den Wandungen 2 und 3 verlaufenden Mittenebene.

Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die Stege fluchtend übereinander angeordnet sind. Auch eine Versetzung zueinander oder die Anordnung von zwei oder mehr Stegen ist möglich.

Die Stege können auch L-förmig oder schwalbenschwanförmig sein oder einen freien Wulstrand aufweisen.

Diese Stege und die Aufnahmenuten in den Einsatzstücken müssen so ausgebildet sein, daß sich zwischen den wandungsfesten Stegen und den Einsatzstücken ein Formschluß ergibt, durch den die Wandungen untereinander eindeutig festgelegt werden.

In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist ein Verbundprofil 6 dargestellt, das sich aus einem Hohlkammerprofil 7, einem offenen Profil 8 und Kunststoffleisten 9 zusammensetzt. Das Hohlkammerprofil 7 ist ebenfalls wie das offene Profil 8aus Metall gefertigt. Die Ränder der Kunststoff leisten 9 sind in Nuten der Metallprofile festgelegt.

Das Hohlkammerprofil 7 weist in die Innenkammer 10 ragende T-förmige Stege 4 auf, auf die Einsatzstücke 11 aus Kunststoff geschoben wurden. Diese Einsatzstücke sind im Abstand voneinander angeordnet. Durch das Hohlkammerprofil 7, durch das offene Profil 8 und durch die Kunststoff leisten 9 wird eine Innenkammer 12 begrenzt, in der T-förmigsStege 13 vorgesehen sind, die fluchtend übereinander liegen und mit den Wandungen 14 und 15 einstückig sind.

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Die Stege 13 sind über Einsatzstücke 16 aus Kunststoff untereinander verbunden.

In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 liegen die Stege 4 und 13 in einer Mittenebene des Verbundprofils, die senkrecht zu den Wandungen 14 und 15 verläuft.

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Claims

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Patentanwälte

Dr. O. Loosc.nbsck Dipl.-ing. Stecke

Dipl.-Ing Loer^n'j^ck 4/12 43 Bielefeld, Herkder Straße

SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co. Karolinenstr. 1-15,

4800 Bielefeld 1

Patentansprüche

f 1 .J Höh Ik ammer prof il aus Metall als Tür-, Fenster- oder Passadenprofil, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der großen Wandungen (2,3) Stege (4) vorgesehen sind, die in Nuten von die Profilwandungen (2,3) verbindenden Einsatzstocken (5) formschlüssig eingreifen.
2. HöhIkammerprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4) zweier Profilwandungen (2,3) einander gegenüberliegen.
3. HöhIkammerprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4) in der senkrecht zu den Profilwandungen (2,3) verlaufenden Mittenebene vorgesehen sind.
4. Hohlkammerprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstücke (5) im Preßsitz auf den Stegen (4) der Profilwandungen festgelegt sind.
5. Hohlkammerprofil nach Anspruch 1, das über Kunststoffstäbe mit einem offenen Profil zu einem Verbundprofil vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich in

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der Innenkammer (12) zwischen dem offenen Profil (8) und dem Hohlkammerprofil (7) einander gegenüberliegende Stege (13) vorgesehen sind, die über Einsatzstücke (16) miteinander verbunden sind.
6. Hohlkammerprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4,13) T-, L-, schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind oder einen freien tffulstrand aufweisen.

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