DE7931034U1 - Installationsschalter - Google Patents
InstallationsschalterInfo
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- DE7931034U1 DE7931034U1 DE19797931034 DE7931034U DE7931034U1 DE 7931034 U1 DE7931034 U1 DE 7931034U1 DE 19797931034 DE19797931034 DE 19797931034 DE 7931034 U DE7931034 U DE 7931034U DE 7931034 U1 DE7931034 U1 DE 7931034U1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/24—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button with two operating positions
Landscapes
- Contacts (AREA)
Description
• ♦
Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationsschalter mit wenigstens einem durch das äußere Schalterbetätigungsorgan
verschwenkbaren Schaltkontaktglied, das an seinem freien Ende mit wenigstens einem Kontaktkissen
versehen ist, welches seinerseits mit einem gegenüberstehenden Gegenkontakt eine Abhebekontaktstelle bildet.
Wenn ein solcher Schalter beispielswe!se als Umschalter
auszubilden ist, dann ist es erforderlich, dem verschwenkbaren Schaltkontaktglied zwei gegenüberliegende Gegenkontakte
zuzuordnen, zwischen denen das Schaltkontaktglied umschaltbar ist, so daß von den solcherart gebildeten
beiden Abhebekontakten immer der eine oder der andere geschlossen ist.
Für das schwenkbare Schaltkontaktglied bedeutet dieses, am freien Ende auf beiden Seiten mit einem entsprechend
ausgebildeten Kontaktkissen versehen zu sein.
Zu diesem Zweck hat man bisher das Schaltkontaktglied beim freien Ende gelocht und dieses Loch mit einer Kopfniete
wieder verschlossen, um so nach oben und unten das erforderliche Kontaktkissen zu erhalten. Auch ist
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es bekannt, einen Drahtabschnitt aus Vollsilber in das gelochte Schaltkontaktglied einzuschieben und beidseitig
zu vernieten. Diese Herstellungsverfahren sind recht aufwendig, und zwar sowohl von den Lohnkosten her als
auch von den Maschinenkosten her gesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzuhelfen und einen Installationsschalter bereitzustellen, bei
dessen verschwenkbarem Schaltkontaktglied die beidseitigen Kontaktkissen wesentlich einfacher als bisher
verwirklicht sind.
Erfindungsgemäß ist die Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkontaktglied - an seinem
freien Ende mit zwei nebeneinanderliegenden Bereichen für je ein Kontaktkissen versehen - längs einer zwischen
den Kontaktkissenbereichen verlaufenden Linie umgefalzt ist, so daß sich je ein Kontaktkissenbereich auf der
Vorder- und Rückseite desSchaltkontaktgliedes befindet.
Die Anordnung hat zahlreiche Vorteile. So kann beispielsweise vor dem ümfalzvorgang jedes Kontaktkissen durch
einen Kontaktmetallauftrag von der gleichen Seite her gebildet oder durch eingedrückte Sicken - ebenfalls von
der gleichen Seite her - definiert werden, wonach sich
der Umfalzvorgang anschließt. Ersichtlich kann dieses auf
einer in mehreren Takten arbeitenden üblichen Stanz- und Drückmaschine ohne Mehrkosten durchgeführt werden.
Die Definition der Kontaktkissen durch Eindrücken von Sicken vor dem Umfalzvorgang und von derselben Seite her
ist insbesondere deswegen vorteilhaft, weil das solcherart hergestellte Schaltkontaktglied praktisch gleich
teuer wird wie ein Schaltkontaktglied mit nur einem einzigen Kontaktkissen. Von den Kosten her gesehen kann
deshalb das erfindungsgemäße Schaltkontaktglied universell verwendet werden, also auch dann, wenn dem Schaltkontaktglied
nur ein einziger Gogenkontakt zugeordnet ist.
Für höhere Schaltleistungen kann es erforderlich werden, die Kontaktkissen durch einen Kontaktmetallauftrag, ζ. Γ.
in Form einer Silberauftragsschweißung, im ganzen zu bilden oder mit einer solchen zu ergänzen. Da auch dieser
Herstellungsschritt vor dem umfalzvorgang und deshalb von derselben Seite her erfolgt, ist er sehr einfach
durchzuführen. Darüber hinaus kann der Kontaktmetallauftrag ohne jede Schwierigkeit hinsichtlich Stärke und Ort seiner
Aufbringung stets den Erfordernissen des Einzelfalls angepaßt werden, so daß der erforderliche Verbrauch an Kontaktmetall
(Silber) auf ein Mindestmaß reduziert werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben;
es zeigen:
wesentlichen Teile eines Schaltwerkes in der einen bzw. anderen Schaltstellung des
Schaltkontaktgliedes,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Schaltkon taktgliedes und
in einem Zwischenstadium bei der Herstellung.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Installationsschalter ist mit einem Hippenschaltwerk ausgerüstet. Demgemäß
ist ein Schaltnocken 10 vorgesehen, der bei 12 schwenkbar gelagert ist, in Wirkverbindung mit dem äußeren Schalterbetätigungsorgan (nicht dargestellt) steht und an seinem
freien Ende mit einem federbelasteten Stößel 14 versehen ist. Der Schaltnocken 10 wirkt mit seinem Stößel
14 auf ein als Xontaktwippe 16 ausgebildetes verschwenkbares Schaltkontaktglied ein. Die Kontaktwippe 16 ist
an einem Wippenlager 18 schwenkbar gelagert. Das Wxppen-
lager 18 ist Bestandteil einer zu einem äußeren Anschluß führenden Stromschiene 20. Es ist beidseits mit vorgezogenen
Ansätzen 22 versehen, die in Aussparungen 24 (siehe Fig. 3 und 4) der Kontaktwippe eingreifen und
so letztere in Stellung halten. Beim Umlegen des Schaltnockens 10 gleitet der federbelastete Stößel 14 aus
der einen Endstellung über das Wippenlager 18 hinweg in die andere Endstellung und legt dabei die Kontaktwippe von der einen in die andere Schaltstellung um.
Damit dieses Umlegen zwangsweise erfolgt, hat die Kontaktwippe den dargestellten Biegungsverlauf im vom Stößel
überstrichenen Bereich.
Wie gleichfalls dargestellt, ist die Wippe sowohl auf ihrer Oberseite als auch auf ihrer Unterseite mit je
einem Kontaktkissen 26, 28 versehen. Jedes Kontaktkissen
26, 28 bildet mit einem zugeordneten, im dargestellten Ausführungsbeispiel festen, Gegenkontakt 30, 32 eine
Abhebekontaktstelle. Wie weiter dargestellt, siehe insbesondere Fig. 4, liegen die beiden Kontaktkissen
ursprünglich nebeneinander auf derselben Seite der Kontaktwippe 16, die dann längs der zwischen den Kontaktkissenbereichen verlaufenden Linie 34 umgefalzt, wird,
so daß sieh je ein Kontaktkiesenbereich auf der vorder-
und Rückseite der Kontaktwippe befindete Gleichlaufend
mit dem ümfalzvorgang wird die Kontaktwippe aus dem planen Rohling (Fig. 4) in die endgültige Form nach
Fig. 3 gebracht.
Bevor dieses geschieht, sind am Kontaktwippenrohling die Kontaktkissen selber auszubilden. Dieses kann
beispielsweise durch Eindrücken von Sicken erfolgen, die dann auf ihrer erhabenen Seite die Kontaktkissen
bilden. Falls erforderlich kann jede eingedrückte Sicke noch mit einem Kontaktmetallauftrag, z. B. einer Silberauf
tragsschweißung, versehen werden. Dieses ist insbesondere bei höheren Schaltleistungen zweckmäßig.
Statt die Kontaktkissen durch eingedrückte Sicken zu definieren, können die Kontaktkissen im ganzen durch
eine dann entsprechend dickere Kontaktmetallauftragung
gebildet sein. Letzteren Weg wird man dann wählen, wenn auf Grund höherer Schaltleistungen eine stärkere Kontaktabnutzung
zu erwarten wäre.
Ersichtlich brauchen nicht immer alle beide Kontaktkissen fertig ausgebildet zu sein, und es genügt, nur jenes
Kontaktkissen fertig auszubilden, dem ein fester Gegen-
kontakt zugeordnet wird. Wenn also beispielsweise der obere Kontakt 30 fehlt, dann genügt es, die Kontaktwippe
nur auf der Unterseite mit einem Kontaktkissen 28 zu versehen.
Als Kpntaktmetallauftrag empfj ehlt sich eine Silberauf
tragsschweißung.
Claims (5)
-
• · * ■ . · * ■ y • ■ It I
■ I Il• i"^ '■'' ^^ K ί^T i^w -: KRAMER BLUMBACH · WE'SlLR • BREHM ZWIRNER PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsult RadedcestraBe 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-21"313 Telegramme Patentconsult Pateniconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/541998 Telex G4-186237 Telegramme PatentconsultFirma Gebr. Vedder GmbH
SchalksmühleInstallationsschalter Schutzansprüche■ 1. Installationsschalter mit wenigstens einem durch das äußere Schal^erbttätigungsorgan verschwenkbaren Schaltkontaktglied, dat. an seinem freien Ende mit wenigstens einem Kontaktkissen versehen ist, welches seinerseits mit einem gegenüberstehenden Gegenkontakt eine Abhebdkontaktstelle bildet,dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkontaktglied (16) - an seinem freien Ende mit zwei nebeneinander liegenden Bereichen für je ein Kontaktkissan (26, 28) versehen längs einer zwischen den Kontaktkissenbereichen verlaufenden Linie (26) umgefalzt ist, so daß sich je ein Kontaktkissenbereich auf der Vorder- und Rückseite des SchaltkontaktGliedes befindet.MUndien: R. Kremer Olpl.-Ing. · W. Wewr DlpU'hys. Dr rer. nal. . H. P. Brehm Dipl.-Chem. Or. ph», net. Wiesbaden: P.G. Dlumbach Dipl.-i.'g. · P. Bergen Dlpl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwi ner Olpl.-Ing. Dipl.-W.-Ing. - 2. Schalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktkissenbereich, der einem Gegenkontakt (30, 32) gegenübersteht, ein durch einen Kontaktmetallauftrag (26, 28) gebildetes Kontaktkissen trägt.
- 3. Schalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkissen durch die erhabene Seite von eingedrückten Sicken (26, 28) definiert sind.
- 4. Schalter nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Sicke, die einem Gegenkontakt (30, 32) mit der erhabener Seite gegenübersteht, mit einem Kontaktmetallauftrag ergänzt ist.
- 5. Schalter nach Anspruch 2 oder 4,dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktmetallauftrag als Silberauftragsschweißung vorliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797931034 DE7931034U1 (de) | 1979-11-02 | 1979-11-02 | Installationsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797931034 DE7931034U1 (de) | 1979-11-02 | 1979-11-02 | Installationsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7931034U1 true DE7931034U1 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=6708768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797931034 Expired DE7931034U1 (de) | 1979-11-02 | 1979-11-02 | Installationsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7931034U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3539094A1 (de) * | 1984-11-05 | 1986-05-07 | Alps Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Schalterkontakt-anschlagmechanismus |
DE4326312A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Teves Gmbh Alfred | Kippschalter mit Anschlag zur Geräuschdämpfung |
-
1979
- 1979-11-02 DE DE19797931034 patent/DE7931034U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3539094A1 (de) * | 1984-11-05 | 1986-05-07 | Alps Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Schalterkontakt-anschlagmechanismus |
DE4326312A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Teves Gmbh Alfred | Kippschalter mit Anschlag zur Geräuschdämpfung |
EP0638915A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-15 | ITT Automotive Europe GmbH | Kippschalter mit Anschlag zur Geräuschdämpfung |
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