DE7929243U1 - Geraet zum reinigen von gut, insbesondere von zahnprothesen - Google Patents
Geraet zum reinigen von gut, insbesondere von zahnprothesenInfo
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Description
*4·* ψφ #4* ft* ft · +
Ing· HeIffβ G, Steckmann, Schaberweg 38, 6380 Bad Homburg
zum Reinigren von Gut, insbesondere von Zahmprothesen
Die Erfindung bezieht sich auf sin Gerät, bestehend aus -
einem, eine Reinigungsflüssigkeit aufnehmenden Behälter
zur Aufnahme des zu reinigenden Gutes und einem Ultra— ''
schallerreger zur Beaufschlagung des Gutes über die Reini- i
gungaflüssigkeit* -,
Die Verwendung von Ultraschallerregern zum. Reinigen von g,
Körpern o.dgl* ist bekannt. Dabei ist es üblich, den Ultra- ·
schallerreger fest mit dem Behälter zu verbinden, in dem
sich eine Reinigungsflüssigkeit befindet, die je nach dem ^
zu reinigenden Gut beschaffen sein muß· |
Zum Reinigen von Zahnprothesen, von Schmuck oder anderem f
Gut wird in aller Regrel eine Säure benötigt, die nicht nur |:
zum Gut sondern auch zum Behälter Aggressiv ist· Da del- ||
Behälter durch den Ultraschallerreger in Schwingung ver— j|
setzt werden maß, muß er eine verhältnismäßig dünne Wand— ψ
stärke haben. Die Säure greift durch die Beaufschlagung Γ
durch Ultraschall besonders intensiv an, so daß es auch w
• it·—· « · ·
bei Verwendung von Edelstahl für den Sehälter sehr rasch
insbesondere an Sohwingungsknoten zur Erosion kommt und der Behälter schon nach kurzer Zeit nicht mehr brauchbar
ist.
Da der Ultraschallerreger bisher immer im unteren Teil des Reinigungsgerätes sitzt, sind dort auch die gesamte Elektronik und die Zuführung vom Netz angeordnet· Dies ist aber
im Bereich der Reinigungsflüssigkeit, so daß besondere Maßnahmen in Bezug auf Abdichtung und Absicherung getroffen
werden müssen; dadurch ist es meist zwingend, die Netzspannung über einen Transformator zu erniedrigen.
Und letztlich ist es nicht optimal, wenn zum Entleeren des Behälters, das gesamte Gerät gekippt werden muß, wobei es
oft nicht zu vermeiden ist; daß Flüssigkeit dorthin gelangt, wo sie nicht erwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Sie erreicht dies dadurch, daß das Gerät aus zwei voneinander trennbaren Teilen besteht, nämlich einem unteren
Flüssigkeitsbehälter und einem oberen den Ultraschallerre— ger tragenden Aufsatzteil, dessen Uitraschallerreger zu einem Teil in die Reinigungsflüssigkeit eintaucht.
Dies bedeutet, daß der Behälter selbst nicht zu schwingen braucht, er also eine dickere Wandstärke aufweisen und/oder
aus der Säure gegenüber inerterem Material bestehen kann. Gleichzeitig ist es möglich, den Teil des Ultraschallerregers, der in die Reinigungsflüssigkeit eintaucht, so kompakt zu gestalten, daß es lange dauert, bis er bis zur Unbrauchbarkeit erodiert ist.
3 -
Ein auf diesem Prinzip beruhendes Reinigungsgerät weist
also grundsätzlich den Vorteil der erheblich längeren Lebensdauer auf.
Bin weiterer Vorteil wird durch die Erfindung dadurch erzielt, daß -da der Ultraschallerreger nunmehr im oberen
Teil des Gerätes und außerhalb des Flüssigkeitsbereiches sitzt- auch die gesamte Elektronik und die Stromzuführung
außerhalb des Flüssigkeitsbereiches liegen, die volle Netz-• spannung also, ohne Gefahr herauf zu beschwören, direkt
eingeleitet werden kann.
Und letztlich kann der Behälter nach Abnahme des oberen Teils völlig gefahrlos entleert werden.
Im einzelnen kann das !Erfindungsprinzip mit besonderen Vorteilen folgendemaßen ausgeführt werden.
Der Ultraschallerreger kann stabförmig ausgebildet und so angeordnet sein, daß er bis in die Nähe des Bodens des
Fltlssigkeitsbehälters in diesen eintaucht. Er ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kompakt ausgebildet,
verjüngt sich über einen Teil seiner Länge zum freien Ende hin und erweitert sich dann bis zum Ende.
Das untere Geräteteil kann selbst als Flüssigkeitsbehälter ausgebildet sein; es ist aber vorzuziehen, einen das zu
reinigende Gut aufnehmenden Einsatz vorzusehen, weil dieser
leichter zu reinigen ist und weil das zu reinigende Gut mit dem Einsät ζ teil in die Reinigungsflüssigkeit abgesenkt
werden kann, was bei Verwendung von Säure als Reinigungsmittel gefahrlos ist. Dabei nuß zumindest der Boden des
Einsatzteils flüssigkeitsdurchlässig sein, damit es absenkbar ist, wenn sich Flüssigkeit im Behälter 1 befindet.
• ■■· · m t Ho ·— · · «
Das obere Teil des Reinigungsgerätβ* nach der Erfindung
kann im Verfolg dee gegebenen Prinzips unterschiedlich ausgebildet sein« Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt , wenn das obere Deckelteil aus zwei Teilen besteht, aus dem eigentlichen Deckel und einer Halterung für
den Ultraschallerzeuger) beide Teile sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so gestaltet, daß sie gemeinsam zur Verbindungsstelle mit dem unteren Teil führen·
Γ ·* Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den An-
£ Sprüchen und dem in den Zeichnungen schematisch dargestell-
ten Ausführungsbeispiel hervor.
':.
Fig( 1 zeigt das Reinigungsgerät nach der Erfindung in
■jf einem Vertikalschnitt,
£ verdreht und
jf Fig. 3 einen Grundriß«
■£
von denen das untere Teil als Flüssigkeitsbehälter JO und
£ das obere als Deckel 20 ausgebildet sind«
jo Der Flüssigkeitsbehälter 10 dient zur Aufnahme von Reini-
reinigende Gut eingelegt wird. Der Einsatz weist zumindest in seinem Boden Durchlaß öffnungen o.dgl. 12 auf, so daß er
mit dem zu reinigenden Gut in den mit Reinigungsflüssigkeit gefüllten Behalter 10 abgesenkt werden kann. Am oberen Rand
des Behälters 1 ist ein Ringflansch 13 vorgesehen, n±t den?
eine VerbindangsmSglichkeit zwischen Unter-und Oberteil aage·
«<i w r B m ·
deutet werden soll. Der Behälter 20 -wird so hoch mit Reinigungsmittel gefüllt, daß das zu reinigende Gut gut abgedeckt ist. - I
• " ■ is
gebildet; die von beiden eingeschlossenen Hohlräume 22 |
dienen -in nicht dargestellter Weise- zur Aufnahme der für |
. den Betrieb des Ultraschallerragers notwendige Elektronik, %
so daß das gesamte Ultraschallsystem im oberen Teil des %
angeordnet ist« J
Ebenfalls nicht dargestellt ist die Zuführung der Netzspan- £
nung an geeigneter Stelle des Deckels 20. Deckel 20 und/oder |j
Halterung 21 weisen ebenfalls einen Ringflansch 23 auf, so f daß alle drei Teile an einer Stelle miteinander verbindbar %
sind, sei es mittels eines Bajonettverschlusses oder einer
anderen leicht lösbaren Verbindung·
Zwischen beiden Flanschen 13, 23 ist ein Dichtungsring 'J '■'
vorgesehen. Dabei kann es zweckmäßig sein, an dieser Verbindungsstelle einen Schalter vorzusehen, der beim Öffnen
des Reinigungsgerätes die Stromzuführung zum Ultraschall- ■
erreger abschaltet.
Die Halterung 21 ist bei Zh im Zentrum derartig hochgezogen, daß der Ultraschallerreger k an seiner schwingungsneutralen Stelle kO gehaltert werden kann. Auch der äußere
Teil 20 des Deckels 2 weist diese Erhöhung 25 im Zentrum
auf.
Der Ultraschallorreger h ist wie bereits erwähnt stabförmig
ausgebildet. Sein in die Reinigungsflüssigkeit hineinreichendes Teil verjüngt sich, im Bereich 41 nach unten und er-
veittrt «ich kurz vor dem find«» wietitor·
Wie die Fig. 3 erkennen laßt, ist der Grundriß des Gerätes
etwa oval, nämlich der Form der Gebißteile angepaßt. Der TJltraschallerreger 4 ist im Zentrum angeordnet, so daß
links und rechts von ihm je ein Gebißteil abgelegt und
beide getrennt voneinander gereinigt werden können·
Das Gerät nach der Erfindung kann sowohl als Tisch- wie Wandgerät ausgebildet seih; bei einem Wandgerät ist es vorteilhaft,
wenn das obere Teil an einer Wand befestigbar ist, wobei die Verbindung des Unterteils mit dem ortsfesten
Oberteil so zu gestalten ist, daß es nach unten abnehmbar ist· Auf diese Weise kann das Teil, welches Stromzuführung
und Ultraschallsystem aufweist, ortsfest bleiben·
Claims (1)
1» Gerät !rum Reinigen von Gut, insbesondere von Zäbxtprotb.esen,
bestehend aus einem, eine Reinigungaflüsslgiceit
aufnehmenden Behälter1 zur* Aufnahme des zu reinigenden
Gutes und einem Ultraschallsystem mit ültraschallerre—
ger zur Beaufschlagung des Gutes über die Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus
■v
mindestens zwei voneinander trennbaren Teilen (1, 2) besteht, nämlich einem unteren Flüssigkeitsbehälter (1, TO)
und einem oberen Aufsatzteil (2) und daß der ultraschall—
erreger (k) am oberen Aufsatzteil (2) befestigt ist und
zum Teix (41, 42) in die Reinigungsflüssigkeit eintaucht.
2« Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der überwiegende Teil db^ Ul^raschallsystems iik oberen Aufsatzteil
(2) angeordnet ist·
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch'gekennzeichnet, daß
der Ultraschallerreger (h) stabförmig ausgebildet ist und daß dessen in die Reinigungsflüssigkeit eintauchendes Ende
(41, kZ) so lang ist, daß es bis in die Nähe des Bodens
des Flüssigkeitsbehälters (1O) reicht.
4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das in die Flüssigkeit eintauchende
Ende des Ultraschallerregers (4) sich bis in die Nähe seines Endes (^1) verjüngt und im letzten Stück
(42) bis zum Ende wieder erweitert.
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11 1111 I ··
5· Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis kt
dadurch gekennzeichnet, daß im Flüssigkeitsbehälter (10) ein Einsatzteil (11) herausnehmbar angeordnet
6» Gerät nach einem oder mehreren, der Ansprüche T bis 5*
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Boden dee
Satzteils (11) wenigstsns eine Durclilaßafinung (t2) aufweist* " ' " · i ■'■'■■-
γ0 Gerät nach eisern oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6S
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät einen ovalen Grundriß
aufweist und daß-der Ultraschallerreger (^) im Zentrum
des Gerätes angeordnet ist.
S*. Qer&t nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,. daß das obere Teil {20) de* Behälters eine innere Halterung (21) !für den TJitraschell-
«rreger (k) aufweist, die in ihrem Zentrum domartig (2^)
nach oben geführt ist.
9» G»rät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 .bis β,
dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (2θ) und Halterung
(21) aus zwoi getrennten Teilen bestehen·
10* Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß beide
Teile (20, 21) gemeinsam am unteren Behälterteil (1) befestigbar
sind.
11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,, daß die für den Betrieb des Ultraschallerzeugars
erforderliche Elektronik in den Hohlräumen (22) zwischen den Deckelteilen (20, 21) angeordnet
sind»
12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung am deckel
(2) dee Gerätes vorgesehen ist·
·· t··· t| lift I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797929243 DE7929243U1 (de) | 1979-10-16 | 1979-10-16 | Geraet zum reinigen von gut, insbesondere von zahnprothesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797929243 DE7929243U1 (de) | 1979-10-16 | 1979-10-16 | Geraet zum reinigen von gut, insbesondere von zahnprothesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7929243U1 true DE7929243U1 (de) | 1984-06-28 |
Family
ID=6708276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797929243 Expired DE7929243U1 (de) | 1979-10-16 | 1979-10-16 | Geraet zum reinigen von gut, insbesondere von zahnprothesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7929243U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815925C1 (de) * | 1988-05-10 | 1989-04-20 | Martin Walter Ultraschalltechnik Gmbh, 7516 Karlsbad, De |
-
1979
- 1979-10-16 DE DE19797929243 patent/DE7929243U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815925C1 (de) * | 1988-05-10 | 1989-04-20 | Martin Walter Ultraschalltechnik Gmbh, 7516 Karlsbad, De |
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