DE7925902U1 - Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme von BodenprobenInfo
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Description
LUDWiQ C. R. HANNEMANN 7552 Durmersheim
Murgtalstraße 2 g Tel.; 07245/5712
den 03.09.1979 H/eh
KURT STITZ
Meßgeräte - Apparatebau Nikolaus-Otto-Straße 1
Meßgeräte - Apparatebau Nikolaus-Otto-Straße 1
3007 Gehrden 1
Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben od. dgl. mittels eines in seiner Längsacxise
zumindest teilweise offenen bzw. geschlitzten Rohres, welches zur Probenentnahme in den Boden eingeschlagen und
unter Aufprägens einer manuell erzeugten Dreh-Zugbewegung
aus dem Boden wieder entfernt wird.
Für Zwecke des LandssKulturbaues finden seit langem Rillenbohrer
Anwendung. Ihre wesentliche Geometrie ist in DIN 19 671 beschrieben und dargestellt. Derartige Rillenbohrer
eignen sich zur schnellen fc-ldmäßigen Bodenansprache bis
etwa zwei Meter Tiefe in nichtbindigen Bodenarten sowie in
bindigen Bodenarten mit nicht zu geringer Feuchte. Sie sind zudem auch in nicht zu nassen Moorböden anwendbar, während
sie in Bodenarten harten, rolligen oder fließende-n Zustandes weniger geeignet sind.
• - 2.-
Üblicherweise wird ein derartiger Rillenbohrer manuell in den Boden eingeschlagen. Unter Aufprägens einer ebensolchen
Dreh-Zugbewegung wird der Rillenbohrer wieder aus dem Boden entfernt. Die Rille des Bohrers füllt sich
bei der Drehbewegung mit dem zu untersuchenden Boden.
Soll beispielsweise die Bodenbeschaffenheit eines grösseren Areals bestimmt und untersucht werden, so ist die
Entnahme einer Vielzahl von Bodenproben erforderlich. Jede Probenentnahme erfordert demgemäß Jeweils das manuelle
Einschlagen des Rillenbohrers wie auch dessen manuelles Drehe und Herausziehen aus dem Boden.
Erfordert bereits das sich ständig wiederholende Einschlagen des Rillenbohrers einen hoh*m Kraftaufwand, vor allem
bei Entnahme von Proben aus größeren Tiefen, so führt hauptsächlich aber das Aufprägen einer manuell bewirkten Dreh-Zugbewegung
zu einer völlig unzumutbaren Belastung des menschlichen Organismus', insbesondere der Wirbelsäule und
der in diesem Bereich angesiedelten Muskulatur: Infolge der dem Rillenbohrer zum Zwecke des Füllens der Rille mit
Boden sowie auch zum Wiederentfernen des Bohrers aus dem Boden aufzuprägenden Dreh- Zugbewegung wird die menschliche
Wirbelsäule einer tordierenden Bewegung großen Ausmasses unterworfen. Hierbei sind bleibende Schädigungen insbesondere
der Bandscheiben und damit Arbeitsunfähigkeit bzw. -Invalidität im Gefolge.
Es liegt auf der Hand, daß derartigen Erscheinungen entgegengewirkt
werden muß, nachdem zwar der Übelstand als solcher erkannt wurde, geeignete Mittel oder Maßnahmen
bisher aber nicht gefunden oder auch nur vorgeschlagen zu werden vermochten.
Hier setzt nun das Wesen der vorliegenden Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die bekannten Rillen-
bohrer mit relativ einfachen Mitteln derart durchgreifend zu verbessern, daß die Entnahme von Bodenproben unter völligem
Ausschluß gesundheitlicher Beeinträchtigungen des Probennehmers wesentlich erleichtert und zugleich vereinfacht
wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im "wesentlichen
dadurch, daß eine Kante des Rohrschlitzes bzw. Rille mit einer relativ geringfügig über die Außenkont.ar dos die Rille
tragenden Rohres hinwegragenden Schneide versehen ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung dieses die vorgeschlagene Erfindung tragenden Gedankens verringert sich nach einem
weiteren Erfindungsmerkmal die Schneide zum unteren Rohrende
hin derart, daß ihr Profil dort dem der äußeren Rohrkontur entspricht.
Ergänzt und vervollkommnet wird die vorgeschlagene Erfindung schließlich noch dadurch, daß die Schneide aus härtbarem
Stahl besteht, nachschärfbar und mittels Hartlöten od. dgl. am Rohr befestigt ist.
Mit der vorgeschlagenen Erfindung geht eine Reihe von Vorteilen einher: Der wohl wesentlichste dieser Vorteile
besteht darin, daß mit der an der Rille des Bohrers angeordneten Schneide das Loch im Boden geringfügig größer
geschnitten wird als der Bohrerdurchmesser selbst. Hierdurch ist nur noch ein Bruchteil des bisherigen, manuell
aufzubringenden bzw. dem Rillenbohrer aufzuprägenden Kraftaufwandes erforderlich. Infolge dieses weitaus geringeren
Kraftaufwandes wird die Torsionsbelastung der menschlichen Wirbelsäule ebenfalls entsprechend verringert und Gesundheitsschäden,
insbesondere des Bandscheiben-Apparates, der Muskulatur des Rückens und der Arme usw,, praktisch ausgeschlossen.
Von besonderem Vorteil zeigt sich auch die spezielle Anordnung der Schneide am Rohr des Rillenbohrers: r j,.'ch
ihren leicht konischen Verlauf läßt sich der Rillenbohrer nicht nur relativ leicht einschlagen, sondern auch
die drehende Schneidbewegung beim Entfernen des Rillenbohrers aus dem Boden setzt allmählich ein, ohne daß hierzu
ein besonderer bzw. besonders großer, manuell zu übertragender Kraftaufwand erforderlich wäre.
Ein anderer Vorteil besteht bei der vorgeschlagenen Erfindung schließlich auch darin, daß für die Schneide härtbarer
Stahl zur Anwendung gelangt. Ein derartiger Stahl bietet ohne weiteres die Möglichkeit des Nachschärfens für
den Fall, daß sich die Schneide nach wiederholtem Gebrauch abgestumpft haben sollte.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Rillenbohrer in Vorderansicht, und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Rillenbohrer nach
\ Fig. 1 entlang deren Schnittlinie A ... B
in vergrößertem Maßstab.
In dem Kopfstück 1 ist ein Griff 2 sowie auch ein Rohr 3 angeordnet. Während der Griff 2 mit dem Kopfstück 1 lösbar
verbunden ist und bei entsprechender Ausbildung eines seiner Enden (analog DIN 19 671, Form A) zum Reinigen des
Rillenbohrers benutzt werden kann, ist das Rohr 3 mit dem Kopfstück 1 in hier nicht weiter interessierender Weise
fest verbunden.
Das Rohr 3 weist über fast seine gesamte Länge einen Schlitz bzw. eine Rille 3a auf. Die Kante 3b des Rohr-
Schlitzes bzw. der Rille 3a ist mit einer Schneide 4 versehen, welche relativ geringfügig über die Außen&ontur des
Rohres 3 hinwegragt.
Zum Zwecke der Entnahme von Bodenproben wird der Rillenbohrer in an sich bekannter Weise senkrecht in den - in
der Zeichnung nicht dargestellten - Boden eingeschlagen. Der Pfeil am oberen Ende des Kopfstückes 1 symbolisiert
die Einschlagrichtung.
Unter Benutzung des Griffes 2 wird dem Rillenbohrer manuell eine Drehbewegung aufgeprägt. Hierbei füllt sich das
Innere 3c des Rohres 3 mit dem zu entnehmenden Bodenmaterial.
Zum Entfernen des mit der Bodenprobe gefüllten Rillenbohrers ist es erforderlich, ihm auf ebenfalls manulle Weise
eine drehend-ziehende Bewegung ( = gestrichelter Kraft- und Richtungspfeil) aufzuprägen. Diese, bei den an sich
bekannten Rillenbohrern überaus kraftaufwendige Bewegung vird unter Anwendung der hier vorgeschlagenen Schneide h
wesentlichen verringert, indem deren über die Außenkontur des Rohres 3 hinwegragender Teil das Loch im Boden geringfügig
größer schneidet, so daß zum einen die Dreh-Ziehbewegung einen geringeren manuellen Kraftaufwand erfordert
und zum anderen der Rillenbohrer relativ leicht aus dem Loch im Boden entfern werden kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben od. dgl. mittels eines in seiner Längsachse zumindest teilweise
offenen bzw. geschlitzten Rohres, welches zur Probenentnahme in den Boden eingeschlagen und
unter Aufprägens einer manuellen Dreh-Zugbewegung
aus dem Boden wieder entfernt wird,
daduirch gekennzeichnet,
daß eine Kante (3b) des Rohrschlitzes bzw. Rille (3a) mit einer relativ geringfügig über die Außen-
; kontur des die Rille (3a) tragenden Rohres (3) hin
wegrage den Schneide (4) versehen Lst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schneide (4) zum unteren Ende des Rohres (3) hin derart verringert, daß ihr Profil
dort dem der äußeren Kontur des Rohres (3) entspricht
.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide (4) aus härtbarem Stahl besteht, nachschärfbar und mittel Hartlöten od. dgl. am
Rohr (3) befestigt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7925902U1 true DE7925902U1 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=1325507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7925902U Expired DE7925902U1 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7925902U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001092847A1 (fr) * | 2000-05-31 | 2001-12-06 | Agro-Systemes S.A. | Dispositif de prise d'echantillons dans un materiau de constitution granuleuse ou pulverulente |
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- DE DE7925902U patent/DE7925902U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001092847A1 (fr) * | 2000-05-31 | 2001-12-06 | Agro-Systemes S.A. | Dispositif de prise d'echantillons dans un materiau de constitution granuleuse ou pulverulente |
FR2809815A1 (fr) * | 2000-05-31 | 2001-12-07 | Agro Systemes S A | Dispositif de prise d'echantillons de terre |
US6845677B2 (en) | 2000-05-31 | 2005-01-25 | Agro-Systemes S.A. | Device for taking samples from a material of granular or powdery composition |
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