DE7925902U1 - Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben

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DE7925902U1
DE7925902U1 DE7925902U DE7925902DU DE7925902U1 DE 7925902 U1 DE7925902 U1 DE 7925902U1 DE 7925902 U DE7925902 U DE 7925902U DE 7925902D U DE7925902D U DE 7925902DU DE 7925902 U1 DE7925902 U1 DE 7925902U1
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KURT STITZ MESSGERAETE und APPARATE 3007 GEHRDEN
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KURT STITZ MESSGERAETE und APPARATE 3007 GEHRDEN
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/08Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting involving an extracting tool, e.g. core bit
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/04Sampling of soil
    • GPHYSICS
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Description

Patentassessor «■»« *er. «. . · . .·
LUDWiQ C. R. HANNEMANN 7552 Durmersheim
Murgtalstraße 2 g Tel.; 07245/5712
den 03.09.1979 H/eh
KURT STITZ
Meßgeräte - Apparatebau Nikolaus-Otto-Straße 1
3007 Gehrden 1
Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben od. dgl. mittels eines in seiner Längsacxise zumindest teilweise offenen bzw. geschlitzten Rohres, welches zur Probenentnahme in den Boden eingeschlagen und unter Aufprägens einer manuell erzeugten Dreh-Zugbewegung aus dem Boden wieder entfernt wird.
Für Zwecke des LandssKulturbaues finden seit langem Rillenbohrer Anwendung. Ihre wesentliche Geometrie ist in DIN 19 671 beschrieben und dargestellt. Derartige Rillenbohrer eignen sich zur schnellen fc-ldmäßigen Bodenansprache bis etwa zwei Meter Tiefe in nichtbindigen Bodenarten sowie in bindigen Bodenarten mit nicht zu geringer Feuchte. Sie sind zudem auch in nicht zu nassen Moorböden anwendbar, während sie in Bodenarten harten, rolligen oder fließende-n Zustandes weniger geeignet sind.
• - 2.-
Üblicherweise wird ein derartiger Rillenbohrer manuell in den Boden eingeschlagen. Unter Aufprägens einer ebensolchen Dreh-Zugbewegung wird der Rillenbohrer wieder aus dem Boden entfernt. Die Rille des Bohrers füllt sich bei der Drehbewegung mit dem zu untersuchenden Boden.
Soll beispielsweise die Bodenbeschaffenheit eines grösseren Areals bestimmt und untersucht werden, so ist die Entnahme einer Vielzahl von Bodenproben erforderlich. Jede Probenentnahme erfordert demgemäß Jeweils das manuelle Einschlagen des Rillenbohrers wie auch dessen manuelles Drehe und Herausziehen aus dem Boden.
Erfordert bereits das sich ständig wiederholende Einschlagen des Rillenbohrers einen hoh*m Kraftaufwand, vor allem bei Entnahme von Proben aus größeren Tiefen, so führt hauptsächlich aber das Aufprägen einer manuell bewirkten Dreh-Zugbewegung zu einer völlig unzumutbaren Belastung des menschlichen Organismus', insbesondere der Wirbelsäule und der in diesem Bereich angesiedelten Muskulatur: Infolge der dem Rillenbohrer zum Zwecke des Füllens der Rille mit Boden sowie auch zum Wiederentfernen des Bohrers aus dem Boden aufzuprägenden Dreh- Zugbewegung wird die menschliche Wirbelsäule einer tordierenden Bewegung großen Ausmasses unterworfen. Hierbei sind bleibende Schädigungen insbesondere der Bandscheiben und damit Arbeitsunfähigkeit bzw. -Invalidität im Gefolge.
Es liegt auf der Hand, daß derartigen Erscheinungen entgegengewirkt werden muß, nachdem zwar der Übelstand als solcher erkannt wurde, geeignete Mittel oder Maßnahmen bisher aber nicht gefunden oder auch nur vorgeschlagen zu werden vermochten.
Hier setzt nun das Wesen der vorliegenden Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die bekannten Rillen-
bohrer mit relativ einfachen Mitteln derart durchgreifend zu verbessern, daß die Entnahme von Bodenproben unter völligem Ausschluß gesundheitlicher Beeinträchtigungen des Probennehmers wesentlich erleichtert und zugleich vereinfacht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im "wesentlichen dadurch, daß eine Kante des Rohrschlitzes bzw. Rille mit einer relativ geringfügig über die Außenkont.ar dos die Rille tragenden Rohres hinwegragenden Schneide versehen ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung dieses die vorgeschlagene Erfindung tragenden Gedankens verringert sich nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Schneide zum unteren Rohrende hin derart, daß ihr Profil dort dem der äußeren Rohrkontur entspricht.
Ergänzt und vervollkommnet wird die vorgeschlagene Erfindung schließlich noch dadurch, daß die Schneide aus härtbarem Stahl besteht, nachschärfbar und mittels Hartlöten od. dgl. am Rohr befestigt ist.
Mit der vorgeschlagenen Erfindung geht eine Reihe von Vorteilen einher: Der wohl wesentlichste dieser Vorteile besteht darin, daß mit der an der Rille des Bohrers angeordneten Schneide das Loch im Boden geringfügig größer geschnitten wird als der Bohrerdurchmesser selbst. Hierdurch ist nur noch ein Bruchteil des bisherigen, manuell aufzubringenden bzw. dem Rillenbohrer aufzuprägenden Kraftaufwandes erforderlich. Infolge dieses weitaus geringeren Kraftaufwandes wird die Torsionsbelastung der menschlichen Wirbelsäule ebenfalls entsprechend verringert und Gesundheitsschäden, insbesondere des Bandscheiben-Apparates, der Muskulatur des Rückens und der Arme usw,, praktisch ausgeschlossen.
Von besonderem Vorteil zeigt sich auch die spezielle Anordnung der Schneide am Rohr des Rillenbohrers: r j,.'ch ihren leicht konischen Verlauf läßt sich der Rillenbohrer nicht nur relativ leicht einschlagen, sondern auch die drehende Schneidbewegung beim Entfernen des Rillenbohrers aus dem Boden setzt allmählich ein, ohne daß hierzu ein besonderer bzw. besonders großer, manuell zu übertragender Kraftaufwand erforderlich wäre.
Ein anderer Vorteil besteht bei der vorgeschlagenen Erfindung schließlich auch darin, daß für die Schneide härtbarer Stahl zur Anwendung gelangt. Ein derartiger Stahl bietet ohne weiteres die Möglichkeit des Nachschärfens für den Fall, daß sich die Schneide nach wiederholtem Gebrauch abgestumpft haben sollte.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Rillenbohrer in Vorderansicht, und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Rillenbohrer nach
\ Fig. 1 entlang deren Schnittlinie A ... B
in vergrößertem Maßstab.
In dem Kopfstück 1 ist ein Griff 2 sowie auch ein Rohr 3 angeordnet. Während der Griff 2 mit dem Kopfstück 1 lösbar verbunden ist und bei entsprechender Ausbildung eines seiner Enden (analog DIN 19 671, Form A) zum Reinigen des Rillenbohrers benutzt werden kann, ist das Rohr 3 mit dem Kopfstück 1 in hier nicht weiter interessierender Weise fest verbunden.
Das Rohr 3 weist über fast seine gesamte Länge einen Schlitz bzw. eine Rille 3a auf. Die Kante 3b des Rohr-
Schlitzes bzw. der Rille 3a ist mit einer Schneide 4 versehen, welche relativ geringfügig über die Außen&ontur des Rohres 3 hinwegragt.
Zum Zwecke der Entnahme von Bodenproben wird der Rillenbohrer in an sich bekannter Weise senkrecht in den - in der Zeichnung nicht dargestellten - Boden eingeschlagen. Der Pfeil am oberen Ende des Kopfstückes 1 symbolisiert die Einschlagrichtung.
Unter Benutzung des Griffes 2 wird dem Rillenbohrer manuell eine Drehbewegung aufgeprägt. Hierbei füllt sich das Innere 3c des Rohres 3 mit dem zu entnehmenden Bodenmaterial.
Zum Entfernen des mit der Bodenprobe gefüllten Rillenbohrers ist es erforderlich, ihm auf ebenfalls manulle Weise eine drehend-ziehende Bewegung ( = gestrichelter Kraft- und Richtungspfeil) aufzuprägen. Diese, bei den an sich bekannten Rillenbohrern überaus kraftaufwendige Bewegung vird unter Anwendung der hier vorgeschlagenen Schneide h wesentlichen verringert, indem deren über die Außenkontur des Rohres 3 hinwegragender Teil das Loch im Boden geringfügig größer schneidet, so daß zum einen die Dreh-Ziehbewegung einen geringeren manuellen Kraftaufwand erfordert und zum anderen der Rillenbohrer relativ leicht aus dem Loch im Boden entfern werden kann.

Claims (3)

t t ·· β r ' * # « ff« S chutzansprüche
1. Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben od. dgl. mittels eines in seiner Längsachse zumindest teilweise offenen bzw. geschlitzten Rohres, welches zur Probenentnahme in den Boden eingeschlagen und unter Aufprägens einer manuellen Dreh-Zugbewegung aus dem Boden wieder entfernt wird,
daduirch gekennzeichnet,
daß eine Kante (3b) des Rohrschlitzes bzw. Rille (3a) mit einer relativ geringfügig über die Außen- ; kontur des die Rille (3a) tragenden Rohres (3) hin
wegrage den Schneide (4) versehen Lst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schneide (4) zum unteren Ende des Rohres (3) hin derart verringert, daß ihr Profil dort dem der äußeren Kontur des Rohres (3) entspricht .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide (4) aus härtbarem Stahl besteht, nachschärfbar und mittel Hartlöten od. dgl. am Rohr (3) befestigt ist.
DE7925902U Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben Expired DE7925902U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE7925902U1 true DE7925902U1 (de) 1980-01-24

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DE7925902U Expired DE7925902U1 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben

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DE (1) DE7925902U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001092847A1 (fr) * 2000-05-31 2001-12-06 Agro-Systemes S.A. Dispositif de prise d'echantillons dans un materiau de constitution granuleuse ou pulverulente

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001092847A1 (fr) * 2000-05-31 2001-12-06 Agro-Systemes S.A. Dispositif de prise d'echantillons dans un materiau de constitution granuleuse ou pulverulente
FR2809815A1 (fr) * 2000-05-31 2001-12-07 Agro Systemes S A Dispositif de prise d'echantillons de terre
US6845677B2 (en) 2000-05-31 2005-01-25 Agro-Systemes S.A. Device for taking samples from a material of granular or powdery composition

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