DE7923581U1 - Orthopaedischer fahrersitz - Google Patents
Orthopaedischer fahrersitzInfo
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- DE7923581U1 DE7923581U1 DE19797923581 DE7923581U DE7923581U1 DE 7923581 U1 DE7923581 U1 DE 7923581U1 DE 19797923581 DE19797923581 DE 19797923581 DE 7923581 U DE7923581 U DE 7923581U DE 7923581 U1 DE7923581 U1 DE 7923581U1
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Description
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6/11
Rudolf Wieners, Am Laugrund 9, 4790 Paderborn
Orthopädischer Fahrersitz
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen orthopädischen Fahrersitz mit einer im Bereich der
Rückenlehne der Sitzschale eingebauten Bandscheibenstützvorrichtung.
Im Fahrersitzbau ist man seit langem bemüht, durch anatomisch richtige Ausgestaltung der Sitzschale dem
Fahrer ein gesundes und ermüdungsfreies Sitzen zu ermöglichen.
Sc ist beispielsweise durch den Einbau der Bandscheibenstützvorrichtung
im Bereich der Rückenlehne der Sitzschale und durch die Möglichkeit der Verkeilung des
Beckens nach vorne und nach hinten schon ein wesentlicher
Portschritt erzielt worden. Bei den bisherigen Bemühungen um einen anatomisch richtig geformten Fahrersitz ist aber
bislang die seitliche Abstützung noch nicht befriedigend
gelöst worden.
Es ist zwar versucht worden, durch eine gewölbte Rückenlehnenform dem Fahrer etwas seitlichen Halt zu geben,
die angeformten Polsterwülste im Bereich der Rückenlehne können aber ein Herausrutschen des Fahrers aus dem Fahrer-(
sitz bei Kurvenfahrten oder bei Fahrten in Hanglage nicht
wirksam verhindern.
Dies liegt daran, daß die an die Rückenlehne angeformten Polsterwülste dem Becken des Fahrers keinen Halt bieten,
da die Polsterwülste sehr hoch angesetzt sind und außerdem nicht die Möglichkeit bieten, der individuellen Sitzbreite
des Fahrers angepaßt zu werden.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen | Fahrersitz der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß
eine seitliche Abstützung im Beckenbereich eines Fahrers , gewährleistet ist und daß die Anpassung der seitlichen
Abstützung an individuelle Sitzbreiten ermöglicht ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß der Sitzbereich der Sitzschale seitlich durch je eine
verstellbare Beckenrandstütze begrenzt ist.
Durch die einstellbaren Beckenrandstützen ist eine einwandfreie
seitliche Abstützung im Beckenbereich eines Fahrers gewährleistet, so daß dieser auch bei schnellen Kurvenfahrten
oder bei Fahrten in Hanglage nicht Gefahr läuft, aus dem Fahrersitz seitlich herauszurutschen.
- 5 - Wieners
Durch die Verstellmöglichkeit der Beckenrandstutzen ist
eine individuelle Anpassung an verschiedene erforderliche Sitzbreiten ohne weiteres möglich.
Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen
und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbsispieles.
Es zeigen:
{) Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines neuerungsgemäßen Fahrersitzes mit einer
hochgeklappten Armstütze, Fig. 2 eine Ansicht einer Beckenrandstütze in
Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, dargestellt ohne Bepolsterung und vor der endgültigen
Montage,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung,
wobei die Beckenrandstütze an einer Winkellasche befestigt ist,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig.
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig.
In Fig. 1 ist ein orthopädischer Fahrersitz gezeigt, bei dem im Bereich der Rückenlehne 1 eine Bandseheibenstutzvorrichtung
vorgesehen ist, die in die Sitzschale 2 eingebaut und durch die Bepolsterung 3 der Rückenlehne 1 verdeckt
ist.
Im Sitzbereich 4 der Sitzschale 2 ist ebenfalls eine Bepolsterung 5 vorgesehen.
Der Fahrersitz gemäß Fig. 1 ist seitlich mit Armlehnen 6 ausgestattet, von denen eine in hochgeschwenkter Stellung
gezeigt ist.
- 6 - Wieners
Gemäß vorliegender Neuerung ist der Fahrersitz im Sitzbereich 4 mit je einer Beckenrandstutze 7 versehen, die
eine seitliche Abstützung des Beckens eines Fahrers bewirken und die verstellbar sind, d.h., der Abstand der
beiden Beckenrandstützen 7 zueinander kann in vorbestimmten Grenzen verändert und somit an individuelle
Sitzbreiten angepaßt werden.
Die Beckenrandstützen 7 bestehen im wesentlichen jeweils { λ aus einer Platte 8, die in den F.ig. 2 bis 4 dargestellt
ist und die vor der endgültigen Montage am Fahrersitz mit einer Bepolsterung versehen werden.
Wie aus den Fig. 2 und 3 sehr deutlich hervorgeht, ist jede der Platten 8 im Bereich ihres vorderen, unteren
Endes kippbeweglich an der Sitzschale 2 befestigt, beispielsweise durch eine Schraube 9.
Die Platten 8 sind im Bereich ihres hinteren Endes mit einer durch eine Abkantung gebildeten Lasche 10 ausgestattet,
die sich quer zur Längsrichtung der Platten 8 erstreckt. Die Lasche 10 ist an ihrem oberen Ende mit
KJ 20 einer Bohrung 11 versehen, durch die eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Klemmschraube hindurchführbar
ist, die weiterhin ein Langloch 12 eines Steges einer Winkellasche 14 durchtritt, welche Winkellasche
an der Sitzschale 2 befestigt ist.
Der Steg 13 der Winkellasche 14 erstreckt sich ebenso wie die Lasche 10 quer zur Längsrichtung der Platte 8.
Am unteren Ende ist die Winkellasche 14 mit einem Ausleger 15 versehen, der sich in Längsrichtung der Platte
erstreckt. Auf diesem Ausleger 15 ist, was insbesondere
- 7 _ Wieners
aus Fig. 3 hervorgeht, das untere Ende der Lasche 10 der Platte 8 abgestützt.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion der Beckenrandstützen 7 ermöglicht es also, die nutzbare Sitzbreite
zu verändern, da die Beckenrandstützen 7 innerhalb des durch die Langlöcher 12 der Stege 13 gegebenen Verstellbereiches
verschwenkbar sind.
r- Die dargestellte und beschriebene Konstruktion der
Beckenrandstützen 7 ist auch in fertigungstechnischer Hinsicht sehr vorteilhaft, da die verwendeten Bauteile Platten
8 und Winkellaschen 14 - sehr einfach und kostengünstig herstellbar sind. Die Montage der Beckenrandstützen
7 an der Sitzschale 2 ist ebenfalls sehr einfach, da lediglich die beiden Winkellaschen 14 im Rückenlehnenbereich
der Sitzschale 2 und die Platten 8 im Sitzbereich der Sitzschale 2 befestigt werden müssen.
Die Festlegung der Beckenrandstützeη 7 nach einer durchgeführten
Verstellung erfolgt durch Anziehen der schon erwähnten Klemmschrauben, mittels derer die Laschen 10 der
( 20 Platten 8 an den Stegen 13 der ortsfesten Winkellaschen festklemmbar sind.
Claims (5)
1. Orthopädischer Fahrersitz mit einer im Bereich der
Rückenlehne der Sitzschale eingebauten Bandεcheibenstützvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzb-ereich (4) der Sitzschale (2) seitlich durch
je eine verstellbare Beckenrandstütze (7) begrenzt ist.
2. Fahrersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Beckenrandstütze (7) aus einer mit einer Bepolsterung
versehenen und in Sitzlängsrichtung verlaufenden Platte (8) besteht, deren vorderes, unteres
finde an einer Seitenwand der Sitzschale (2) kippbeweglich befestigt ist und deren hinteres, oberes Ende in verschiedenen
Schwenkpositionen an einem sich quer zur Längsrichtung der Platte (8) erstreckenden Steg (13) einer an
der Sitzschale (2) befestigten Winkellasche (14) befestigbar ist.
3. Fahrersitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende jeder Dlatte (8) eine durch Abkantung
der Platten (8) gebildete Lasche (10) vorgesehen ist, die sich quer zur Längsrichtung der Platte (8) erstreckt und
am Steg (13) der Winkellasche (14) anliegt und die im oberen Bereich eine Bohrung (11) zur Durchführung einer
Klemmschraube, die auch ein Langloch (12) der Winkellasche (14) durchtritt, aufweist.
- 2 - Wieners
4. Fahrersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Winkellaschen (14)
in ihrem unteren Endbereich mit einem Ausleger (15) versehen ist, der sich in Längsrichtung der Platten (8) erstreckt
und auf dem jeweils das untere Ende einer Lasche (10) abgestützt ist.
5. Fahrersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, untere Ende der
Platten (8) durch eine Schraube (9) an der Sitzschale (2) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923581 DE7923581U1 (de) | 1979-08-18 | 1979-08-18 | Orthopaedischer fahrersitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923581 DE7923581U1 (de) | 1979-08-18 | 1979-08-18 | Orthopaedischer fahrersitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7923581U1 true DE7923581U1 (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=6706684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797923581 Expired DE7923581U1 (de) | 1979-08-18 | 1979-08-18 | Orthopaedischer fahrersitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7923581U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19852183B4 (de) * | 1998-11-12 | 2004-03-25 | Klaus Schnell | Vorrichtung zur Fixierung des Beckens einer sitzenden Person |
DE19728920B4 (de) * | 1997-07-07 | 2005-12-01 | Miroslaw Wardyn | Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
-
1979
- 1979-08-18 DE DE19797923581 patent/DE7923581U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19728920B4 (de) * | 1997-07-07 | 2005-12-01 | Miroslaw Wardyn | Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
DE19852183B4 (de) * | 1998-11-12 | 2004-03-25 | Klaus Schnell | Vorrichtung zur Fixierung des Beckens einer sitzenden Person |
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