DE9000391U1

DE9000391U1 - Zusatzaußenspiegel für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE9000391U1
Application number: DE9000391U
Authority: DE
Original assignee: Hagus C Luchtenberg & Co Kg 5650 Solingen De GmbH
Current assignee: Hagus C Luchtenberg & Co Kg 5650 Solingen De GmbH
Priority date: 1990-01-16
Filing date: 1990-01-16
Publication date: 1990-08-23
Anticipated expiration: 2000-01-17

Description

Zusatzaußenspiegel für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen Zusatzaußenspiegel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

Ein derartiger Zusatzaußenspiegel ist bekannt aus DE-GM 79 10 709. Dieser Zucatzaußenspiegel weist eine Halterung auf, mit der er gegen den Rücken des fahrzeugseitigen Außenepiegels gesetzt wird. Die Halterung ist mit zwei Klauen versehen, welche den oberen und den unteren Öffnungsrand des Fahrzeugspiegels übergreift. Eine dritte Klaue greift um den dem Fahrzeug abgewandten Öffnungsrand d^s fahrzeugseitigen Außenspiegels. Zur Fixierung der Halterung an dem fahrzeugseitigen Außenspiegel dient eine Klemmschraube, die die Halterung gegen den Rücken des Außenspiegels drückt. Die Halterung muß hierbei starr und sehr stabil ausgebildet sein. Außerdem erfordert sie eine gewisbe Anpassung an die Form des Fahrzeugaußenspiegels, so daß

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für unterschiedliche Zusatzspiegel unterschiedliche Halterungen des Außenspiegels erforderlich sind. Schließlich ist die Montage der Halterung am Fahrzeugaußenspiegel zeitaufwendig, weil die Schraube festge- ::ogen werde;« muß, Fern·^ &&: der Fahrzeugspiegel durch zu starkes Festziehen der Schraube beschädigt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zusatzaußenspiegel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art ".u schaffen, der einfach im Z.ufbau und kostengünstig in der Herstellung ist und der zu Verpackungszwecken kleinformatig zusammengepackt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Bei dem erfindungsgemäßen Zusatzaußenspiegel sind zwei Paare von Klauen vorgesehen, wobei jeweils ein Klauenpaar durch ein elastisches Zugorgan verbunden ist, das um den Rücken des Spiegelgehäuses herumgelegt werden kann. Die Halterung ist also nicht starr sondern sie besteht aus einem Abschnitt der Stange mit der\ daran befestigten beiden festen Klauen und den losen Klauen, die über die flexiblen Zugorgane mit den festen Klauen verbunden sind. Die Halterung ist somit aus wenigen Teilen zusammengesetzt. Der Zu-satzaußenspiegel kann kleinformatig zusammengepackt werden und benötigt daher im verpackten Zustand tfenig Platz. Außerdem ist eine Anpassung an unterschiedliche Typen von Spiegelgehäusen möglich. Im montierten Zustand überspannen die Zugorgane den Rücken drs Spiegeiget:üuses und legen damit die Halterung an dem Spiegelgehäuse unverrückbar fest. Ein wichtiger Vorteil besteht darin, daß keine konzer-

trierten örtlichen Druckkräfte auf das Spieqelgehäuse des FahrzRugspieqels ausgeübt werden, ^ daß nicht d i i> Gefahr von Zerstörungen oder Beschädigungen des Spiegelgehäuses besteht.
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Im folgenden wird unt &tgr; Bezugnahme auf die Zeichnungen ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen:
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Fig. 1 eine Ansicht des an dem f ahrzeugseitigen SpiegelgehMuse montierten Zusatzaußenspiegels aus der Sicht des Fahrars,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, und

Fig. 3 eine Draufsicht aus Richtung des Pfeils III von Fig. 2.

In den Zeichnungen ist das Spiegelgehäuse des Fahrzeugaußenspiegels mit 10 bezeichnet. Dieses Spiegelgehäuse ist abklappbar an dem fahrzeugseitigen Spiegelfuß 11 befestigt. Im Inneren des Spiegelgehäuses 10 ist das Spiegelglas 12 angeordnet, das durch einen Verstellmechanismus verstellbar ist. Das Spiegelglas 12 hat keine feste Verbindung mit dem Spiegelgehäuse 10 Zwischen dem Öffnungsrand 13 des Spiegelgehäuses und dem Spiegelglas 12 befindet sich ein umlaufender Spalt

3C 14.

Der Zusatzaußenspiegel, der als Karavanspiegel bezeichnet wird und der benutzt wird, wenn das Fahrzeug einen Anhänger mitführt, weist ein relativ weit vom

Fahrzeuy abstehendes Zusatzspinqelgehäuse 15 auf, das durch rine Stange 16 mit der am Spiegeluohäuse 10 des Fahrzeugspiegelr. befest ' gten Halterung 17 verbunden ist.
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Die Halterung besteht aus einem Längenabschnitt: der Stange 16 sowie den Klauen 18a,18b;19a,19b und den beiden Zugorganen 20,21, die jeweils die beiden Klauen 18a,18b bzw. 19a,19b eines Klauenpaares untereinander verbinden. Die beiden an der Stange 16 befestigten Klauen 18a und 19a sind Kunststoff ^riile, die jeweils einen Kanal 22 für den Durchtritt der runden Stange 16 aufweisen. Vom Kanal 22 geht ein radialer Schlitz 23 ab, durch den eine Spannschraube 24 quer hindurchgeht.

Durch Festziehen der Spannschraube 24 kann die Klaue 18a bzw. 19a an der Stange 16 festgeklemmt und somit fixiert werden.

Alle vier Klauen sind jeweils starr. Jede Klaue ist an ihrem Ende 25 hakenförmig gekrümmt, so daß dieses Ende den Öffnungsrand 13 des Spiegelgehäuses umgreifen kann.

Die losen Klauen 18b und 19b sind starre Kunststoffteile. Die feste Klaue 18a ist mit der losen Klaue 18b durch das Zugorgan 20 in Form eines Gummibandes verbunden. Das Zugorgan 20 geht von außen her durch einen am rückwärtigen Ende der Klaue 18a vorgesehenen Querschlitz 27 hindurch, Das Ende 28 des Zugorgans 20 ist breiter als der Querschlitz 27 (Fig. 3) und es ist ferner umgefaltet (Fig. 2) , so daß es nicht aus dem Querschlitz 27 herausgleiten kann. Das umgefaltete Ende 28 dient als Polster zwischen dem Körper der Klaue 18a und der Außenseite des Spiegelgehäuses 10.

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Das bandförmige Zugorgan 20 ist ferner durch zwei Schlitze 29 und 30 der losen Klaue 18b hindurchyefUhrt, derart daß das freie Ende 31 des Zugorgans 20 unter dem gespannten Abschnitt des Zugorgans liegt und mit diesem durch einen Gummiring 32 zusammengefaßt ist. Durch Schieben des Zugorgans 20 durch die Schlitze 29 und 30 kann die wirksame Länye des Zugorgins zur Anpassung an riar: jeweilig« Spiegel gehäuse 10 verändert werden.

Das Klauenpaar 19a,19b mit dem zugehörigen Zugorgan 21 ist in gleicher Weise ausgebildet wie das Klauenpaar 18a,18b mit dem zugehörigen Zugorgan 20. Die Klauen bzw. Zugorgane sind untereinander ausschließlich durch die Stange 16 verbunden. Zur Anbringung des Zusatz spiegeis an dem Fahrzeuqspiegel werden die Klauen 18a, 19a an dem einem Öffnungsrand des Spieg^-lgehäuses 10 angesetzt und die Klauen 18b,19b werden unter Dehnung der den Rücken des Spiegelgehäuses 10 umgreifenden Zugorgane 20 über den entgegengesetzten Öffnungsrand gesetzt, so daß die Halterung 17 den Rücken des Spiegelgehäuses 10 umspannt und die Stange 16 dadurch an dem Spiegelgehäuse festgehalten wird.

Während bei der dargestellten Anbringungsart die Klauen 18a, 19a mit der Stange 16 am oberen Rand des Spiegelgehäuses 10 befestigt sind, kann die Anbringung auch so erfolgen, daß die Stange 16 in der Nähe des unteren Randes des Spiegelgehäuses verläuft. Der Zusatzaußenspiegei kann sowohl rechtsseitig als auch linksseitig am Fahrzeug angebracht werden. Es besteht ferner die Möglichkeit, die Stange 16 durch Lösen der Spannschraube 24 von den Klauen 18a,19a zu trennen und sie in entgegengesetzter Richtung in diese Klauen einzuschieben.

Claims

ANSPRUCH!::

1. Zusatzauiienspiegel für Kraftfahrzeuge, mit einer am Spiegelgehäuse (10) des Fahrzeugspiegels zu befestigenden Halterung (17) , die eine seitlich abstehende Stange (16) mit einem daran befestigten Zusatzspiegelgehävise (15) trMqt-, wobei die Halterung (17) entgegengesetzte Öffnungsränder (13) des Spiegelgehäuses umgreifende hakenförmige Klauen aufweist, die durch eine den Rücken des Spiegelgehäuses übergreifende Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet , daß zwei Paare von Klauen (18a,18b;19a,19b) vorgesehen sind, wobei jedes Paar zwei durch ein elastisches Zugorgan (20,21) verbundene Klauen aufweist, und daß eine Klaue (18a,19a) jedes Paares fest mit der Stange (16) verbunden ist.

2. Zusatzaußenspieael nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane (20,21) in der Länge verstellbar sind.

3. Zusatzaußenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugorgane ' "!0,2I) von der dem Spiegelgehäuse (10) zugewandten Unterseite her an der. Klauen (18a, 18bi 19a, 19b) befestigt sind, derart daß die Zugorgane Polster zwischen den Klauen und dem Spiegelgehäuse (10) bilden.

. Zusatzaußenspiegel nach einem •''.er Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Stange (16) verbundenen Klauen (18a,19a) jeweils einen Kanal (22) aufweisen, durch den die Stange (16) hindurchgeht.