DE7920130U1 - Drehknopfanordnung, insbesondere fuer fensterkurbeln in kraftfahrzeugen - Google Patents

Drehknopfanordnung, insbesondere fuer fensterkurbeln in kraftfahrzeugen

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DE7920130U1 DE19797920130 DE7920130U DE7920130U1 DE 7920130 U1 DE7920130 U1 DE 7920130U1 DE 19797920130 DE19797920130 DE 19797920130 DE 7920130 U DE7920130 U DE 7920130U DE 7920130 U1 DE7920130 U1 DE 7920130U1
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Description

Drehknopfanordnung, insbesondere für FansterkurbBln in Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Drehknopfanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist bekannt aus dem DE-Gbm 7 308 831 der Anmelderin. Dort ist der aus Kunststoff bestehende Drehknopf mittels eines Rastzapfens an einem Zapfen des Fensterkurbelarms befestigt.
Es hat sich aber gezeigt, daß besonders bei sommerlicher Hitze, die im Auto zu Temperaturen von über 80 C führen kann, Festigkeitsprobleme auftreten können, d.h. die Festigkeitseigenschaften des Drehknopfs und auch seine Lagereigenschaften sind dann bis zur Grenze beansprucht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, hier eine Verbesserung zu schaffen, und insbesondere eine Drehknopfanordnung
! zu schaffen, die bei unfallsicherem Aufbau gute mechanische
t yj Eigenschaften und insbesondere auch die für Kraftfahrzeugteile er-
forderliche Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe uird nach der Erfindung gelöst durch die im Anspruch angegebenen naßnahmen. Die Buchse versteift den Drehknopf in seinem Inneren und ergibt gleichzeitig gute Lagereigenschaften. Vorzugsweise wird sie aus Metall, z.B. Zink-Druckguß, ausge= bildet. Man erhält dann eine Lagerpaarung Metall-Kunststoff, und zwar bei geeigneter Ausbildung nicht nur für die Drehlagerung, sondern auch für die beiden Axiallager des Drehknopfs. Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Buchse aus einem geeigneten formstabilen Kunststoff auszubilden.
Usitere Einzelheiten und vorteilhafte Ueiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Ueise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht in Achsrichtung auf eine mit seitlich abstehenden Fingern versehene Hülse aus Zinkdruckguß, gesehen längs der Linie I—I der Fig. 2, im unverformten Zustand, also direkt nach dem Gießen,
Fig. 2 einen Schnitt, gesehen längs der Linie II-II der Fig. 1S
Fig. 3 eine teilueise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Fensterkurbel mit einer srfindungsgemäßen Drehknopfanordnung, welche als Teil ihres Drehlagers die Druckgußhülse nach den Fig. 1 und 2 enthält, deren Finger in der dargestellten Ueise spanlos verformt sind und eine Art Korb biün, in dem der Kunststoff des Drehknopfs verankert ist,
Fig. 4 eine Draufsicht von oben auf die Fensterkurbel der Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Drehknopfanordnung im montierten Zustand,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform einer Druckgußhülse mit seitlichen Fingern, im Schnitt gesehen etua längs der Linie UI-VI der Fig. 7, ebenfalls im unverformten Zustand, also direkt nach dem Gießen,
Fig. 7 eine seitliche Draufsicht auf die Hülse der Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Drehknopf mit einer Hülse nach don Fig. 6 und 7, deren Finger spanlos in der dargestellten Ueise verformt sind,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Druckgußhülse der Fig« 7, gesehen längs der Linie IX-IX der Fig. 7,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Drehknopfs der Fig. 8,
Fig. 11 eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Lagerzapfens mit einer Sollbruchstelle an der Übergangsstelle in den Kurbelarm; diese Ausführungsform eignet sich gleichermaßen gut für das erste Ausführunc>3-beispiel nach den Fig. 1 bis 5 uie für das 2. Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 10j
Fig. 12 eine dritte Ausführungsform einer Druckgußhülse mii seitlichen Fingern, deren Form in Fig. 12 strichpunktiert angedeutet ist, ebenfalls im unverformten Zustand, also direkt nach dem Gießen,
Fig. 13 einen Schnitt durch einen Drehknopf und die in ihm enthaltene, spanlos verformte Hülse nach Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt durch einen Lagerzapfen zur Aufnahme des Drehknopfes nach Fig. 13, gesehen längs der Linie XIV-XIU der Fig. 15,
j Fig. 15 eine Draufsicht auf Kurbelarm und Lagerzapfen, gesehen längs der Linie XU-XW der Fig. 14,
Fig. 16 eine vierte Ausführungsfc/rm einer Druckgußhülss mit seitlichen Fingern, ebenfalls im unverformten Zustand, also direkt nach dem Gießen, und im Maßstab 1 : 1,
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Fig. 17 die Druckgußhülse der Fig. 16 nach dem Umformen, im, wesentlich vergrößertem Maßstab, gesehen längs der Linie XUII-XUII der Fig. 18,
Fig. 18 eine Draufsicht van oben auf die Hülse der Fig. 17,
gesehen in Richtung der Pfeile XUIII-XUIII der Fig. 17,
Fig. 19 einen Schnitt durch einen Drehknopf mit der Hülse
nach den Fig. 17 und 18, i^obei die rechte Hälfte der Hülse in Draufsicht dargestellt ist,
Fig. 20 einen Schnitt durch eine Fensterkurbel mit angeformtem
Lagerzapfen zur Aufnahme des Drehknopfs der Fig. 19 und ^ mit entsprechenden Rastmitteln,
Fig. 21 eine Darstellung analog Fig. 20 mit ein-em Lagerzapfen, der über eine Sollbruchstelle mit dem Kurbelarm verbunden ist und im übrigen der Ausbildung nach Fig. 19 entspricht, gesehen längs der Linie XXI-XXI der Fig. 22,
Fig. 22 eine Draufsicht von oben auf Kurbelarm und Lagerzapfen der Fig. 21,
Fig. 23 einen Schnitt durch den Lagerzapfen, gesehen längs der
Linie XXIII-XXIII der Fig. 22, oder die entsprechende . Schnittebene der Fig. 20, und
Fig. 24 eine ungeschnittene Saitenansicht von Kurbelarm und Lagerzapfen, gesehen längs des Pfeiles XXIU der Fig. 22.
Gleiche oder gleichuirkende Teile werden im folgenden jeweils mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und gewöhnlich nur einmal beschrieben.
Die Fig« 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Druckgußhülse 30 aus ZinkdruckguQ. Diese hat ein massives, also nicht durchbrochenes hohlzylindrisches Mittelteil 31, und einen Kranz 32, der im unverformten Zustand hohlkegelfb'rmig ausgebildet ist und mit 16 etwa rechteckfärmigen Durchbrechungen versenen ist, zwischen denen sich fingerartige Elemente 34 erstrecken, die an ihren beiden Enden jeweils durch einen durchgehenden Ring 35 bzu. 36 miteinander verbunden sind, wobei der innere King 35 nahtlos in das hohlzylindrische Teil 31 übergeht. Die Hülse 30 hat also ungefähr die Form eines halb aufgeklappten Regenschirms, wenn sie aus der GuQform kornml
Direkt anschlieBend an das Gießen wird der Kranz 32 so verformt, wie das Fig. 3 zeigt, d.h. die von der Hülse 31 abgewandten Enden der Finger 34 werden durch einen Pra'gevorgang spanlos in Richtung zur Hülse 31 verformt, so daß der Ring 36 die Hülse fast berührt. Das so verformte Druckgußteil wird anschließend mit einem Knopf 38 aus Ueich-PVC umspritzt, welcher sich unlösbar zwischen den Fingern 34 und in den Durchbrechungen 33 verankert. Anschließend wird der Drehknopf auf einen hohlzylindrischen Lagerzapfen 40 aufgeschoben, der in seiner Form etwa demjenigen
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nach dem DE-Gbm 7 308 831 entspricht und dar an seinem freien Ende einen Innenwulst 41 aufweist» Die Hülse 3t ist dann auf der Außenseite des Lagerzapfens 40 drehbar, und es entsteht eine günstige Lagerpaarung, denn die Metallhülse 31 läuft auf einem Lagerzapfen 40 aus Kunststoff, vorzugsweise einem Polyamid mit Glasfaserverstärkung (GFK), und man erhält so eine hohe Lebensdauer.
Anschließend wird - wie im DE-Gbm 7 308 831 ausführlich be- |
schrieben, worauf hier der Kürze halber Bezug genommen wird - f'1
ein Rastzapfen 42 von oben her durch den Innenwulst 41 ge- I
\ preßt, rastet mit seinem Uulst 43 hinter diesem Wulst 41 |
ein, sichert so den Drehknopf 38 gegen Abziehen und bildet I
f gleichzeitig mit seinem breiten Oberteil den oberen Verschluß . |.
des Drehknopfs und - durch die Anlage =yegen das obere Ende der j
Hülse 31 - auch ein oberes Axiallager für den Drehknopf 38. j
Die Fensterkurbel ist in den Fig. 3 bis 5 mit 44 bezeichnet, I
und ihre Nabe mit 45. γ
Uie Fig» 3 gut zeigt, entspricht der Außendurchmesser des |
Oberteils des Rastzapfens 42 etwa dem Durchmesser der Hülse 31, j
so daß also auch hier eine Reibung Metall gegen Kunststoff |
und demzufolge eine lange Lebensdauer gewährleistet ist« |
Dies gilt in gleicher Ueise auch für die folgenden Ausführungs- |
beispiele, vergl. z.B. Fig. 8 . In bevorzugter Ueise werden 1
Lagerzapfen und Kurbelarm des ersten Ausführungsbeispiels §
gemäß Fig. 11 ausgebildet, die nachfolgend ausführlich be- p
ι Ii
schrieben wird. - Das untereEnde des hohlzylindrischen Mittel- §
te'Is 31 liegt wie dargestellt gegen eine Schulter 39 am Fuß des Lagerzapfens 40 an und bildet mit dieser das untere Axiallager des Drehknopfs 38.
Die Fig- 6 bis 10 zeigen sin zusites AusfOhrungsbeispiel der Erfindung. Auch dort wird eine Druckgußhülse 50 aus dem Uerkstoff Z 410 verwendet, die ein hohlzylindrisches Mittelteil
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51 aufweist, das an seinem unteren, also der Fensterkurbel 44 zugewandten Ende sich in einen Flansch 52 verbreitert, von dem insgesamt 12 fingerförmige E1emente 53 senkrecht nach oben rvr?gen. In der Seitenansicht gemäß Fig. 7 hat das Teil 50 also etua das Aussehen einer Krone.
Nach dem Gießen «erden - vorzugsweise im noch heißen Zustand die Finger 53 durch einen spanlosen Umformvorgang mit ihren freien Enden so nach innen gebogen, uie das Fig. 8 zeigt, und anschließend wird das so verformte Teil 50 mit einem Drehknopf 54 (Fig. 10) umspritzt, vergl. Fig. 8» Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß die Finger 53 bei diesem uie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen eine Uandstärke von etua 0,8 mm aufweisen.
Der Drehknopf 54 wird auf den Lagerzapfen 40 aufgesteckt, der
gleich ausgebildet ist uie bei Fig. 3, und ebenso uie dort I
uird er durch einen Rastzapfen 42 gesichert* Auch hier liegt | die Oberseite des Rastzapfens 42 gegn das obere Ende des hohlzylindrischcn Teils 51 an und bildet mit diesem ein oberes Axiallager, und ebenso liegt der verbreiterte Flansch
52 auch hier gegen die Fensterkurbel 44 an und bildet mit dieser ein unteres Axiallager.
Fig. 11 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Lagerzapfens 40 für das erste und zielte Ausführungsbeispiel. Dieser ist
in üblicher Heise hohlzylindrisch ausgebildet und hat oben |
den Innenwulst 41 zum Verrasten des Rastzapfens 42. An seinem unteren Ende geht der Lagerzapfen radial außerhalb der als Axiallager dienenden Schulter 39 über einen kreisringförmig verjüngten Querschnitt 55 in den Kurbelarm 44 über, und hierzu ist oberhalb des Querschnitts 55 eine Rinne 56 vorgesehen, so daß der als Sollbruchstelle dienende Querschnitt 55 ver= senkt liegt. Diese Lösung hat naturgemäß auch selbständige erfinderische Bedeutung, worauf ausdrücklich hingewiesen werden sol I.
Wird z.B. bei einem Unfall der Lagerzapfen 40 mit einer starken seitlichen Kraft beaufschlagt, so bricht er im Bereich der
Sollbruchstelle 55 aus dem Kurbelarm 47 heraus, wodurch Verletzungen vermieden werden. Da die Sollbruchstelle versankt liegt, können sich dia Fahrzeuginsassen an ihr nicht verletzen»
Die Fig« 12 bis 15 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die hier verwendete DruckguQhülse 60 hat etwa die Form eines Kapotthuts oder eines hochwandigen Topfes mit tief heruntergezogenem Rand. Auch hier ist ein hohlzylindrisches Teil 61 vorgesehen, das aber oben durch einen Boden 62 abgeschlossen ist und das unten über einen kegeligen Abschnitt 63 in einen Ringflansch 64 übergeht, von dem - ähnlich wie bei V Fig. 7 - fingerartige Elemente 65 senkrecht nach oben ragen, ** deren Form in Fig. 12 strichpunktiert angedeutet ist.
Direkt anschließend an das Gießen wird dieses Teil 60 an zwei Stellen verfbrmt:
ι Erstens wird seine Oberseite etwa nach Art einer Bäckermütze durch Stauchen verformt, vergl* die gestrichelte Linie 66 in Fig. 12, so daß ein Ringwulst 67 entsteht, dessen Innendurchmesser nicht unbeträchtlich größer ist als der des hohlzylindrischen Abschnitts 61.
s , , Und zweitens werden die freien Enden der Finger 65 nach innen ' gebogen, wie das Fig. 13 zeigt, so daß sie das hohlzylindrische Teil 61 fast berühren.
Die so verformte Druckgußhülse 60 wird dann gemäß Fig. 13 mit einem Drehknopf 68 aus Ueich-PVC oder dergleichen umspritzt, wobei durch die Finger 65 eine unlösbare Verbindung entsteht.
Zur Befestigung des Drehknopfs 68 dient der in den Fig. 14 und 15 dargestellte Lagerzapfen 70. Er ist hohlzylindrisch :§ ausgebildet und hat an mindestens einer Seite sine federnde Zunge 71, die oben mit einem Rastwulst 72 zum Einrasten in die Innenseite des Ringwulsts 67 versehen ist. Durch den kegeligen
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ί Abschnitt 63 an der Unterseite des Knopfs gestaltet sich f' das Aufsetzen des Drehknopfs auf den Rastwulst 72 sehr einfach«
Unten geht auch hier der Lagerzapfen 70 über einen in der Draufsicht etwa C-förmigen, versenkten Abschnitt 73 mit
i* verjüngtem Querschnitt in den Kurbelarm 44 über. Der Abschnitt ν 73 wirkt als Sollbruchstelle und ist bevorzugt zusätzlich
geschwächt durch kreisrunde Aussparungen 74, langlochartige
H Durchbrüche 75, oder dergleichen· Naturgemäß kann, wenn ein
(| Brechen an dieser Stelle nicht erwünscht ist, der Abschnitt
74 auch mit normaler Wandstärke (wie in Fig. 3 dargestellt) 'j, ^ ausgeführt werden. - Die Wirkungsweise ist im übrigen dis- selbe, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 11 ausführlich ,».·. beschrieben wurde.
Die Fig. 16 bis 24 zeigen ein viertes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich in dar praktischen Erprobung besonders bewährt hat und auch für die Herstellung bedeutende Vorteile bietet. Das in Fig. 16 dargesMlte Druckgußteil 80 weist wie beim dritten Ausführungsbeispiel als Hülse ein hohlzylindrisches Teil 81 auf, das oben durch einen Boden verschlossen ist und unten in einen Ringflansch 83 übergeht, von dessen Außenrand sich als Uerankerungsmittel dienende
(-s. Finger 84 senkrecht nach oben erstrecken und ein hohlzyiir^drischer Abschnitt 85 sich senkrecht nach unten erstreckt. Die Form der Finger 84 geht aus Fig. 18 und 19 hervor. Ferner weist das Teil 80 einen vom Flansch 83 nach unten hohlkegelförmig abstehenden Fortsatz 76 auf, der mit langlochartigen Durchbrechungen 77 zur besseren Verankerung des weichen Kunststoffmaterials des Drehknopfs im Bereich um die untere Öffnung desselben versehen ist; Fortsatz 76 und Durchbrechungen 77 dienen also hier als zusätzliche Verankerungsmittel.
Direkt nach dent Gießen wird das Teil 80 spanlos verformt- und zwar wird der hohlzylindrische Abschnitt 85 gestaucht,
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damit er die Form eines Ringuulsts 86 erhält, dessen Innendurchmesser am Scheitel etua das 1,4...1,6-fache des Innendurchmessers des hohlzylindrischen Teils 81 (ca. 12 mm) beträgt. Ferner uerden die freien Enden der Finger 84 in Richtung zum hohlzylindrischen Teil 81 gebogen, wie das die Fig. 17 bis 19 klar zeigen. Das so verformte Teil 80 uird dann mit einem Drehknopf 87 aus Ueich-Pl/C umspritzt, vergl. Fig. 19. Flan erhält so im unteren Bereich des Drehknopfs 87 der Fig. eine hervorragende Verankerung des Kunststoffmaterials in den Ausnehmungen 77, und im oberen Teil zuischen den Fingern 84, und zuar ohne daß die ueichelastischen Eigenschaften des Drehknopfs 87 durch diese Verankerung beeinträchtigt uerden. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, daß im Gegensatz zu den beiden ersten Ausführungsbeispielen, uo der Rastzapfen 42, der ja aus einem harten Uerkstoff besteht, dem Drehknopf teilweise eine harte Oberfläche verliehen hatte, hier die gesamte Aufprallfläche des Drehknopfs aus weichelastischem Kunststoffmaterial besteht und dadurch die Verletzungsgefahr besonders stark reduziert ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Lagerzapfens 90 zur Befestigung des Drehknopfs 87 ist in Fig. 20 und 23 dargestellt. Dieser hat ein mit dem Kurbelarm 44 (GFK) einstückiges hohlzylindrisches Teil 91, das an zuei gegenüberliegenden Seiten mit je einer federnden Zunge 92 versehen ist, welche Zungen an ihren freien Enden jeweils einen Rastuulst 93 aufweisen. Uie die Fig. 20 und 23 klar zeigen, gehen die Zungen 92 jeweils auf ihrer vom Kurbelarm 44 abgewandten Seite nahtlos in das hohlzylindrische Teil 91 über und sind mit diesem einstückig ausgebildet. In Fig. 23 erkennt man oberhalb der Uülste oder Nocken 93 Nasen 94, die beim Montieren oder Demontieren des Drehknopfs 87 durch ein geeignetes oJerkzeug radial nach innen gepreßt werden können, was besonders bei der Montage wichtig ist. Insbesondere erkennt man an Fig. 23 auch, daß diese AusFührungsform spritztechnisch sehr einfach herzustellen ist und kein kompliziertes Werkzeug erfordert, insbesondere keine Schieber für die Herstellung
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der Nocken 93.
Die Fig. 21 bis 24 zeigen als Variante zu Fig. 20 eine Sicherheitskurbel, die sich von Fig« 20 durch eine Sollbruchstelle 95 unterscheidet, die bei Überlastung einen Bruch zwischen dem Kurbelarm 44 und dem dort ebenfalls mit 90 bezeichneten Lagerzapfen an dieser Sollbruchstelle 95 bewirkt. Ersichtlich erfordert diese Lösung gegenüber Fig. keine Mehraufwendungen. -
Der Durchmesser des Lagerzapfens beträgt bei allen Ausführungsbeispielen etwa 12 bis 14 mm. Versuche haben ergeben, daß man bei diesem Durchmesser mit einer Uandstärke des DriJckgußteils in der Größenordnung von 0,6*.-1 mm auskommt ur.d so eine sehr leichte, gewichtsparende Fensterkurbel mit ausgezeichneten Betriebseigenschaften und sehr guter Polsterung des Drehknopfs erhält. Naturgemäß kann man statt eines Druckgußteils auch ein entsprechendes Teil aus einem formstabilen Kunststoff verwenden, z.B. aus einem Polyamid oder aus ABS. Die Lösung mit einem Druckgußteil, insbesondere aus Zinkdruckguß, wird aber derzeit wegen der hier besonders |
einfachen Formgebung entschieden bevorzugt. |

Claims (26)

  1. Anspruchs
    1# Drehknopfanordnung, insbesondere für Fensterkurbeln in Kraftfahrzeugen, wobei der zumindest auf seiner Außenseite aus einem weichen Kunststoff bestehende Drehknopf auf einem Lagerzapfen drehbar angeordnet und gegen Abziehen gesichert ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß in den weichen Kunststoff des Drehknopfs (38; 54; 68; 87) eine Hülse (31; 51; 61; 81) aus einem härteren Werkstoff eingeformt ist, welche auf dem - vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden - Lagerzapfen (40; 70; 90) drehoar angeordnet ist, und daß an dieser Hülse Verankerung-anittel (33, 34; 53; 65; 76, 77, 84) zur wechselseitigen Verankerung zwischen dem weichen Kunststoff des Drehknopfs und der Hülse (31; 51; 61; 81) vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse und Verankerungsmittel zusammen als einstückiges Formstück und vorzugsweise dünnwandig ausgebildet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse und/oder Verankerungsmittel aus einem nach der ursprünglichen Formgebung spanlos verformbaren Uerkstoff ausgebildet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse nach ihrer Herstellung mindestens teilweise verformt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die l/erankerdungsmittel nach ihrer Herstellung mindestens teilweise verformt sind«
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daG die Verankerungsmittel als von tder Hülse (31s 51 j 61; 81) nach außen hin abstehende Elemente (34; 53; 65; 76, 77, 84) ausgebildet sind, und daß diese Elemente mindestens teilueise im Bereich ihrer freien Enden gegen die Hülse hin eingezogen sind.
    ζΛ
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Elemente (53; 65) etua fingerartig ausgebildet sind, auf
    dsr dsm Kurbelarm (44) zugeuarsdisr: Seite der Hülse (51; 61)
    an dieser befestigt sind, und sich vom Kurbelarm (44) uegerstrecken.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (34) ptua fingerartig ausgebildet sind, suf der dem Kurbelarm (44) abgeuandten Seite der Hülse (31) an dieser befestigt sind, und sich zum Kurbelarm (44) hin erstreckev
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (76, 77, 84) etua fingerartig ausgebildet und
    ( ) im Mittelbereich der Hülse (81) an dieser befestigt sind und sich vom Kurbelarm (44) ueg und/oder zu diesem hin erstrecken·
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bit 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise fingerartigen Elemente (34) an ihren von der Hülse (31) abgeuandten Enden mindestens teilueise miteinander verbunden (z.B. Ring 36) sind.
  11. 11. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehender. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (61; 81) an ihrem vom Kurbelarm (44) abgeuandten Ende verschlossen (62; 82) und etua topfartig ausgebildet ist.
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  12. 12. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, t dadurch gekennzeichnet, daG die Hülse (61; 81) an einem Teil- ! abschnitt einen Uulst (67; 86) mit relativ zum übrigen Innen- Ij durchmesser der Hülse vergrößertem Innendurchmesser aufweist,
    und daß dier Lagerzapfun (70; 90) mit Rastmitteln (71, 72; 92, · 93) zum Einrastsn in diesen Uulst (67; 86) ausgebildet ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel mindestens eine am Lagerzapfen (70; 90) angeordnete ^ federnde Znge (71; 92) aufueisen, welche an ihrem freien § Ende einen radialen Vorsprung (72; 93) zum Einrasten in den f Uulst (67; 86) der Hülse (61; 81) aufweist. f
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ; federnde Zunge (71; 92) einstückig mit dem Lagerzapfen (70; < 90) und/oder dem Kurbelarm (44) ausgebildet ist»
  15. 15. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 14, § dadurch gekennzeichnet, daß die am Lagerzapfen (90) ange- | ordneten Rastmittel (92) vom Inneren des Lagerzapfens (90) I, her betätigbar sind. J.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die k am Lagerzapfen (90) angeordneten Rastmittel (92) mit Nasen ff (94) oder dergleichen zum Angriff eines Betätigungsuerkzeugs | versehen sind. |
  17. 17. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, | dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (40; 70; 9ü) I als vorzugsweise hohlzylindrisches Kunststoffteil ausgebildet 8 una über einen als Sollbruchstelle (55; 73, 74, 75; 95) ausgebildeten Abschnitt mit dem Kurbelarm (44) der Fensterkurbel verbunden ist.
    -A-
    — ·4 — ·
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sollbruchstelle ausgebildete Abschnitt (55; 73, 74, 75; 95) versenkt (56) unterhalb der Außenfläche des KuTbelarms (44) angeordnet ist.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sollbruchstelle ausgebildete Abschnitt (73) mit Ausnehmungen (74, 75) zur Schwächung seines Materialquerschnitts versehen ist (Fig. 15). |
  20. 20. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (38; 54) mittels eines am Lagerzapfen (40) eingerasteten Rastglieds (42) an diesem gegen Abziehen gesichert ist, und daß dieses Rastglied (42) einen verbreiterten Rand aufweist, welcher gegen eine vom Kurbelarm (44) abgewandte Fläche der Hülse "(31; 51) anliegt und mit dieser ein Axiallager bildet.
  21. 21. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Drehknopf (38; 54;
    68; 87) abgeuandten Seite des Lagerzapfens eine Schulter |
    (39) vorgesehen ist, welcher die Hülse (31; 51; 61; 81) mit einem Endbereich, ein Axiallager bilden^ im Betrieb gegenüberliegt.
  22. 22. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (31; 51; 61; 81) in ihrem gegen den Lagerzapfen anliegenden Bereich einen Innendurchmesser in der Größenordnung von 10...14 mm aufweist.
  23. 23. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, J dadurch gekennzeichnet, daß Hülse und Verankerungsmittel als vorzugsweise einstückiges Druckgußteil ausgebildet sind.
    If
    S
    S
  24. 24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgußteil aus einer spanlos verformbaren Zinklegierung besteht.
  25. 25. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (31; 51; 61; 81) eine mittlere Wandstärke in dar Größenordnung von 0,6«*.1 mm aufueist.
  26. 26. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse Und/oder Verankerungsmittel mindestens teilweise aus einem im Verhältnis zum Werkstoff des Drehknopfs harten und formstabilen Kunststoff bestehen.
DE19797920130 1979-07-13 1979-07-13 Drehknopfanordnung, insbesondere fuer fensterkurbeln in kraftfahrzeugen Expired DE7920130U1 (de)

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DE19797920130 Expired DE7920130U1 (de) 1979-07-13 1979-07-13 Drehknopfanordnung, insbesondere fuer fensterkurbeln in kraftfahrzeugen

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