DE7919938U1 - Diebstahlsicherung, insbesondere Lenkschloss für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahlsicherung, insbesondere Lenkschloss für Kraftfahrzeuge

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DE7919938U1
DE7919938U1 DE7919938U DE7919938U DE7919938U1 DE 7919938 U1 DE7919938 U1 DE 7919938U1 DE 7919938 U DE7919938 U DE 7919938U DE 7919938 U DE7919938 U DE 7919938U DE 7919938 U1 DE7919938 U1 DE 7919938U1
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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Neiman GmbH & Co. KG
Landstr. 50-52
5657 Haan
Γ Diebstahlsicherung, insbesondere Lenkschloß für
Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung, insbesondere Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, mit einem einen Zylinderkern aufnehmenden Schloßteil, der von einer topfförmigen Kappe ummantelt ist, die innen eine Ringnut aufweist, in der ein die axiale Verschiebung der Kappe verhinderndes Sperrglied hineinreicht, das in dem Schloßteil vorschieblich gelagert ist und in einer bestimmten, nur bei eingestecktem Schlüssel erreichbaren Drehstellung des Zylinderkerns in eine Ausnehmung des Zylinderkerns so weit schiebbar ist, daß die Kappe aufsteckbar als auch abnehmbar ist.
Bei den bekannten Lenkschlössern dieser Art wird der schließzylinderseitige Teil des Lenkschloßkörpers durch die Einsparung eines besonderen Zylindergehäuses anfällig für Gewaltanwendungen. Das gilt besonders dann, wenn dieser Bereich bedingt durch die Einbaulage zugänglich ist und/oder der schließzylinderseitige Teil den Abschluß der Lenkschloßmontage bildet.
33 253 - 6 -
HC/Be
t · · · ff
Aus der DE-PS 20 35 775 ist es bekannt, den schließ-
|/. zylinderseitigen Teil eines Lenkschlosses mit einer .
•t topfförmigen Kappe zu schützen, deren lenkschloß-
Γ seitiger zylindrischer Mantel aus einem besonders
s festen Material besteht, der mit dem weniger harten
Teil der Kappe im Bereich der Schlüsseleinführung
fest verbunden ist. Durch Keil und Nute wird diese
ι Kappe gegen Verdrehung gesichert. Die Arretierung
!; gegen Axialverschiebung wird durch ein Sperrglied
erreicht, das federbeaufschlagt im Schließzylinder-
f gehäuse radial beweglich angeordnet ist, mit einer
; Seite an die Mantelfläche des Zylinderkerns angrenzt
und mit der benachbarten Seite Teile des angrenzenden '■t Lenkschioßkörpers durchdringend in eine rundum ver-
[(" laufende Nute der inneren Mantelfläche des zylindri-
■'. sehen Teils der Kappe formschlüssig eingreift. Zur
Montage der Kappe wird das Sperrglied in einer nur mittels Schlüsseldrehung erreichbaren Stellung gegen Federeinwirkung mittels Steckwerkzeug derart in eine Aussparung der Zylinderkernmantelfläche eingedrückt, daß die Kappe so weit aufgeschoben werden kann, bis das Sperrglied in die Nute der inneren Mantelfläche der KaDpe einrastet. Dabei sind der eingreifende Teil
^' des Sperrgliedes und die Nute der Kappe derart ausge
bildet, daß das Sperrglied bei Axialverschiebung der
■*■ Kappe in bekannter Weise durch Keilflächenwirkung in
Richtung Zylinderkern verschoben wird. In der Halt-Stellung und bei abgezogenem Schlüssel grenzt das Sperrglied an die geschlossene Mantelfläche des Zylinderkerns und die tiefste Stelle der Nute in der inneren Mantelfläche der Kappe an. Eine Demontage der Kappe wird damit in dieser Stellung verhindert. Nach-
teile ergeben sich bei dieser Ausführung durch das zusätzliche Schließzylindergehäuse und die erforderlichen großen radialen Abmessungen. Aus der einseitigen Arretierung ergibt sich nur eine begrenzte Sicherheit. Hinzu kommt, daß diese Kappenausführung im Bereich der Schlüsseleinführung keinen ausreichenden Schutz gegen zerspanende Öffnungswerkzeuge bietet.
In einer Weiterentwicklung dieser Ausführung wurde eine Kappe vorgeschlagen, die aus einem Stück besteht und
r aus zähhartem Material gefertigt ist. Diese Kappe
wird auf den schließzylinderseitigen Teil des Lenkschloßkörpers aufgeschraubt und durch eine äquivalente einseitige Sperrgliedausführung Ir1 Drehrichtung arretiert. Außerdem wurde dem Zylinderkern im Bereich der Schlüsseleinführung eine gehärtete Stahlplatte zugeordnet, die in Verbindung mit einer in Drehrichtung wirksamen Soll-Bruchstelle des Zylinderkerns eine gewaltsame Verdrehung mittels öffnungswerkzeug oder den Einsatz von zerspanenden Werkzeugen verhindert. Die mit dieser Ausführung erreichte Sicherheit erfordert einen erheblichen Kostenaufwand in der Herstellung und noch größere, ungünstigere radiale Abmessungen.
V^ Außerdem ist auch hier das zusätzliche Zylindergehäuse
erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln im Bereich der Schließzylinderaufnahme des Lenkschlosses eine Einrichtung zu schaffen, die mit geringem Aufwand herstellbar ist und eine optimale Sicherheit gegen Öffnungswerkzeuge und -methoden bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch, gelöst, daß als Sperrglieder für eine den zylinderschloßseitigen Teil des Lenkschlosses ummantelnde Stahlkappe mindestens zwei Flachteile zur Zylinderkernachse rechtwinklig angeordnet | sind, die nach außen hin federnd beaufschlagt sind und mit insbesondere im Querschnitt rechtwinkligen Randbereichen in einer Ringnut der inneren Mantelfläche der Stahlkappe formschlüssig einliegen.
Dieses Schloß ist nicht nur robust, konstruktiv ein- | fach und preiswert herstellbar, sondern auch leicht zu montieren, da die Sperrglieder unverlierbar ein- Γ knipsbar sind. Während der Montage der Kappe sind
keine (Steck-)Werkzeuge zur Betätigung der Sperrglieder erforderlich. Dadurch kann die in Abhängigkeit vom eingesteckten Schlüssel erfolgende Montage der Schließzylinderteile kostensparend vereinfacht werden.
Von Vorteil sind die von der Zylinderstirnseite her zugänglichen öffnungen zur Betätigung der Flachteile in einem gehärteten topfförmigen Teil, das drehbar, axial unverschiebbar in der Stahlkappe gelagert ist, eine den peripheren Abmessungen des Schlüsselschaftes entsprechende Öffnung aufweist und in Drehrichtung formschlüssig mit dem Zylinderkern gekuppelt ist.
Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht- daß die einseitig keilförmigen Öffnungen der Segmentstücke und der sperriegelseitig angrenzende Hohlraum derart gestaltet sind, daß die Segmentstücke nur mit besonderen Steckwerkzeugen in die freigebende Lage zur Demontage der Stahlkappe überführt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den £j Unteransprüchen aufgeführt.
♦ **
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den schließzylinderseitigen Teil des Lenkschlosses teilweise im Schnitt, in der Halt-Stellung des Schließzylinders mit eingestecktem Schlüssel;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie I-I in Figur 1; und
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 2, mit der zur Demontage der Kappe erforderlichen Stellung der Zylinderschloßteile.
Das Lenkschloß weist einen Lenkschloßkörper 1 auf, der mit der fahrzeuglenkung fest verbunden ist. Im Lenkschloßkörper 1 ist ein zum Schließzylinder in radialer Richtung bewegbarer, federbeaufschlagter Sperriegel 2 verschiebbar angeordnet, der durch Einwirkung einer mit dem Schließzylinderkern 3 gekuppelten Schaltwalze in Richtung seiner Längsachse bewegt wird. Bestandteil teil des Lenkschlosses ist zur Steuerung der Betriebsstromkreise des Fahrzeugs ein elektrisches Aggregat 4, das in der dem Schließzylinder abgewandten Seite im oder am Lenkschloßkörper angeordnet ist und durch mit dem Zylinderkern 3 verbundene Teile betätigt wird. Der schließzylinderseitige Teil 6 des Lenkschloßkörpers ist entsprechend der Funktion eines Schließzylindergehäuses ausgebildet und grenzt allseitig an die Mantelfläche 11 des Zylinderkerns 3 an, der in diesem Teil des Lenkschloßkörpers drehbar und axial
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j verschiebbar gelagert ist und der mittels Schlüssel 5
I betätigte Zuhaltungen 7 aufweist, die nach Abzug des
I Schlüssels in parallel zur Schließzylinderachse verlau-
I fende Sperrnuten 8, 9 im Teil 6 des Lenkschloßkörpers
H federbeaufschlagt einrasten und den Zylinderkern 3 in
I Drehrichtung arretieren. Im Bereich der Schlüsselein-
§ führung weist der Zylinderkern 3 einen Teil seiner
p Längserstreckung bildend einen Ansatz 10 auf, der mit
k seinen radialen Abmessungen die sperriegels-.;itige
s Mantelfläche '.1 des Zylinderkerns überragt und die
h Γ sperriegelseitxge Axialverschiebung des Zylinderkerns
* durch Anlage an der Stirnfläche 12 des Lenkschloß-
I körperteils 6 begrenzt. Im Ansatz 10 sind mit dem
I Schlüssel in Wirkverbindung stehende schlittenförmige
\ Steuerteile 13 radial beweglich gelagert, die in bekannter Weise die zur Freigabe des federbeaufschlagten
I Sperriegels 2 erforderliche axiale Verschiebung des
[ Zylinderkerns 3 so lange verhindern, bis der Schlüssel
\ 5 vollständig aus dem Schloß gezogen worden ist.
\ Der Ansatz 10 des Zylinderkerns wird von einem vor-
\ zugsweise aus gehärtetem Stahl bestehenden topfförmi-
gen Teil 14 umgeben, das drehbar und axial unverschiebbar in einer den Lenkschloßkörperteil fi allseitig ummantelnden Kappe 15 gelagert ist. Der nac. außen die Kappe 15 abschließende Boden des opfförmigen Teils 14 ist mit einer den peripheren Abmessungen des Schlüsselschaftes entsprechenden Öffnung 14a versehen und in Drehrichtung formschlüssig mit dem Ansatz 10 gekuppelt, der mit einer keilförmigen radialen Erweiterung 16 in eine Nute 17 des Teiles 14 eingreift. Das Teil 14 kommt mit dem von der topfförmigen Öffnung gebildeten Rand 18 an der Stirnfläche 12 des Lenkschloß-
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körperteils 6 zur Anlage, ist am gegenüberliegenden Ende durch einen verjüngten Ansatz 19 stufenförmig ausgebildet und wird durch die allseitig angrenzende, entsprechend stufenförmig ausgebildete öffnung der Kappe 15 übergriffen und damit gegen Axialverschiebung gesichert. Die dreifach stufenförmig ausgebildete innere Mantelfläche 20, 21, 22 der Kappe 15 liegt mit einem Absatz 23 auf der Stirnfläche 12 des Lenkschloßkörperteils 6 auf, zur Begrenzung der Verschiebung in Richtung Sperriegel. Die unterhalb des Teils 14 und in Höhe des Zylinderkerns 3 befindliche innere Mantelfläche 22 der Kappe 15 weist eine rundum verlaufende nutenförmige radiale, zum Zylinder-VJ/ kern und Teil 6 koaxiale Erweiterung (innere Ringnut)
auf, in die zwei sich gegenüberliegende, C-förmige Segmentteile 25, 26 einrasten, die im Lenkschloßkörperteil 6 rechtwinklig zu dessen Längsachse (als auch zu der des Zylinderkerns) einliegen, etwa radial über dessen äußere Mantelfläche 27 durch Federn 25', 26' beaufschlagt werden und durch Clipsverbindungen unverlierbar angeordnet sind, die von zangenförmigen seitlichen Begrenzungsteilen 28, 29, 30, 31 der Segmentstücke 25, 26 und entsprechend ausgebildeten Begrenzungskanten 32, 33, 34, 35 in äußeren, ringnutenförmigen, mit der Ringnut 24 fluchtenden Aussparungen 36, 37 des Lenkschloßkörperteils 6 gebildet v/erden. Die Flachteile 25, 26 liegen einander diagonal gegenüber, v/eisen etwa die Form eines Ringsektors mit inneren Vorsprüngen an den beiden Enden und in der Mitte auf und liegen mit ringsektorförmigen Randbereichen in der Ringnut über einen Winkel oL von 105 Grad ein. Beide Enden der C-förmigen Flachteile 25, 26 weisen an den Innenseiten zahnförmige Vorsprünge 56, 57, 58, 59 auf, die in Ausnehmungen 60, 61, 62, 63 einrastend oder einclipsend eingeschoben werden, wobei diese Ausnehmungen eine solche Länge aufweisen, daß die Flachteile aus der Ringnut 24 gegen den Druck der Federn 25', 26' gescho-
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ben werden können. Die Segmentteile 25, 26 durchsetzen mit radial zur Schließzylinderachse verlaufenden, nasenförmigen inneren Erweiterungen 38, 39 bis zum Zylinderkern reichende, etwa radial angeordnete Öffnungen 40, 41 im Lenkschloßkörperteil 6 und grenzen in der Halt-Stellung des Schließzylinders an die äußere Mantelfläche 11 des Zylinderkerns 3 an.
Die Erweiterungen 38, 39 weisen in radialer Richtung eine Länge auf, die nur wenig geringer ist als der Ab-
( . stand vom Grund der Nute 24 zum Mantel des Zylinderkerns
3, so daß eine Bewegung der Segmentteile 25, 26 radial nach innen so lange verhindert wird, wie die Erweiterungen 38, 39 an der Mantelfläche 11 des Zylinderkerns anliegen. Um eine Bewegung der Segmentteile 25, 26 nach innen in einer Zylinderkerndrehstellung zuzulassen, die nur bei eingestecktem Schlüssel erreichbar ist, befinden sich in dieser Stellung in der Zylinderkernmantelfläche 11 in Höhe der freien Enden (Nasen) der Erweiterungen 38, 39 bzw. mit diesen übereinstimmend, Aussparungen 11", 11", in die die Erweiterungen 38, 39 so weit eintreten können, daß die Segmentteile 25, 26 nicht mehr in der Ringnut 24 einliegen.
In den Erweiterungen 38, 39 sind einseitig keilförmig j ausgebildete bzw. mit schrägen Auflaufflächen versehene Durchbrüche 43, 44 vorgesehen, die an parallel zur Schließzylinderachse bis zur Schließzylinderstirnseite verlaufende Kanäle (Bohrungen) 45, 46 des Lenkschloßkörperteils 6 angrenzen oder mit diesen fluchten, wobei die Kanäle 45, 46 wiederum mit koaxialen Kanälen (Bohrungen) 47, 48 gleichen Durchmessers des Teiles 14 fluchten. Sperriegelseitig sind den Durchbrüchen 43,
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mit den Kanälen 45, 46 fluchtende Ausnehmungen 49, im Lenkschloßkörperteil 6 zugeordnet, die durch ihre Ausbildung als auch durch die übereinstimmende Ausbildung der Durchbrüche die Verwendung von Spezialsteckwerkzeugen erforderlich machen.
Die Montage der Schließzylinderteile ist wie folgt: Die Segmentstücke 25, 26 werden in die Aussparungen 36, 37 des Lenkschloßkörperteils 6 zusammen mit den Federn 25', 26' eingeklipst. Aus der Kappe 15, dem
r Stahlteil 14 und dem Zylinderkern 3 mit eingesteck
tem Schlüssel 7 wird eine Montageeinheit gebildet und dem Lenkschloßkörperteil 6 hinzugefügt. Durch eine trichterförmige (kegelstumpfförmige) Erweiterung 22' der inneren Mantelfläche 22 der Kappe 15 nach außen hin werden die Segmentstücke 25, 26 zur Schließzylindermitte hin mit den Nasen 38, 39 in die Aussparungen 11', 11" der Zylinderkernmantelfläche 11 so weit verschoben, daß die Kappe 15 auf den Lenkschloßkörperteil 6 aufgeschoben v/erden kann und die Segmentstücke 25, 26 in die Nute 24 der Kappe 15 einrasten. Bei Drehung des Schlüssels 7 in die der Halt-Stellung entsprechende Lage werden die Aussparungen 11', 11" in der Zylinderkernmantelfläche 11 derart verlagert, daß die Nasen 38, 39 der Segmentstücke 25, 26 an die geschlossene Mantelfläche 11 des Zylinderkerns angrenzen (Fig. 2) und eine die Kappe 15 freigebende Verschiebung mittels Öffnungswerkzeug durch die Öffnungen 45, 46 im Lenkschloßkörperteil 6 und 47, 48 im Teil 14 wirksam verhindern. Bei diesem Montagevorgang sind keine Steckwerkzeuge erforderlich. Dadurch kann diese bei jedem Lenkschloß erforderliche Montage im Vergleich
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mit den bekannten Ausführungen wesentlich .einfacher und preisgünstiger ausgeführt werden. Zur Demontage der Kappe 15 muß der Schließzylinderkern 3 durch den zugehörigen Schlüssel in die Lage gedreht werden, die auch bei der Montage erforderlich ist. Die Aussparungen II1, 11" der Zylinderkernmantelfläche 11 stehen dann in Höhe der Nasen 38, 39 der Segmentstücke 25, 26. Die Kanäle 47, 48 im Teil 14 fluchten mit den Kanälen 45, 46 im Lenkschloßkörperteil 6 und bilden eine durchgehende Öffnung zu den Durchbrüchen 43, 44 in den Segmentstücken 25, 26. Durch die Kanäle 45 bis 48 werden Steckwerkzeuge eingeführt, die im Querschnitt den Formen der Durchbrüche 43, 44 in den Segmentstücken und den sperriegelseitig angrenzenden Ausnehmungen 49, im Lenkschloßkörperteil 6 entsprechen. Die Segmentstücke werden durch Keilflächenwirkung der zur Zylinderkernachse hin liegenden Auflaufflächen 43", 44' zur Zylinderkernachse hin verschoben und dringen mit
\ den Nasen 38, 39 in die Aussparungen 11', 11" der
Mantelfläche 11 des Zylinderkerns 3 ^in. Die durch
diesen Vorgang nicht mehr arretierte Kappe 15 kann nun mit den Zylinderteilen aus dem Lenkschloßkörperteil 6 herausgezogen werden. Gegen die unbefugte Demontage der Kappe 15 ohne den zugehörigen Schlüssel ist dem Zylinderkern (neben den Mitteln gegen das Hobbsche Öffnungsverfahren) eine in Drehrichtung wirksame Soll-Bruchstelle zugeordnet, die in Nähe des Ansatzes 10 durch den Querschnitt des Zylinderkerns mindernde Einschnitte 52, 53 oder eine tiefe Ringnut gegeben ist. Die Soll-Bruchstelle ist so bemessen, daß der Zylinderkern bei Gewaltanwendung an dieser
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Stelle zerstört werden kann,ohne die Sperrwirkung der Zuhaltungen dadurch zu beeinträchtigen, so daß die zur Demontage, der Kappe 15 erforderliche Verdrehung des Zylinderkerns nicht durchgeführt werden kann.
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Claims (1)

  1. COHÄÜSZ· 8U1FLO1RACK
    PATENT AN WALTSBÜRO
    SCHUMANNSTR. 97 . D-4000 DÜSSELDORF Tebfon: (02Π) 683346 Te!«= 08536513 cop d
    PATENTANWÄLTE:
    \ DipL-lng.W. COHAUSZ ■ Dipl.-lng.R. KNAUF · Dr.-lng, DipI.-Wirtsch.-lng. A. GERBER - DipL-lng. H. B. COHAUSZ ι
    11. Juli 1979
    Ansprüche
    1. Diebstahlsicherung, insbesondere Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, mit einem einen Zylinderkern aufnehmenden Schloßteil, der von einer topfförmigen Kappe ummantelt ist, die innen eine Ringnut aufweist, in die ein die axiale Verschiebung der Kappe verhinderndes Sperrglied hineinreicht, das in dem Schloßteil vtrschieblich gelagert ist und in einer bestimmtei, nur bei eingestecktem Schlüssel erreichbaren Drehstellung des Zylinderkerns in eine Ausnehmung des Zylinderkerns so weit schiebbar ist, daß die Kappe aufsteckbar als auch abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglieder mindestens zwei Flachteile (25, 26)
    zur Zylinderkernachse rechtwinklig angeordnet sind, die nach außen hin federnd beaufschlagt sind und mit insbesondere im Querschnitt rechtwinkligen Randbereichen in der Ringnut (24) formschlüssig einliegen.
    2. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Zylinderkern (3) aufnehmende Schloßteil (6) vom Lenkschloßkörper (1) gebildet ist.
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    HC/Be - 2 -
    3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachteile (25, 26) C-förmig ausgeführt sind, wobei zumindest ein mittlerer Teil des Rückens in der Ringnut (24) einliegt.
    te 4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet , daß beide Enden jeden Flachteiles (25, 26) mit Vorsprüngen (56 bis 59)
    c in Ausnehmungen (60 bis 63) des Schloßteiles (6)
    f?,i einliegen - die eine begrenzte Bewegung der Flach
    teile zulassen.
    5. Diebstahlsicherung nach Anspruch 4, dadurch
    ρ gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
    ■· (56 bis 59) in die Ausnehmungen (60 bis 63) ein
    rastend einschiebbar sind.
    6. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ] dadurch gekennzeichnet, daß
    ■; zwischen den beiden Enden (28 bis 31) der Flach
    teile (25, 26) nach innen eine Erweiterung (38, 39) vorspringt, die bei in der Ringnut (24) ein.liegenden Flachteilen bis zum Zylinderkernmantfel (11) reicht und in die Ausnehmungen (II1, 11") des Zylinderkerns (3) zumindest teilwr-ise schieübar ist.
    7. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Flachteil (25, 26) eine Ausnehmung oder ein Durchbruch (43, 44) mit einer Schrägfläche
    (43', 44') vorgesehen ist, durch die das Flachteil
    — 3 **
    von einem in das Schloß einsteckbaren Werkzeug zur Schloßachse (Zylinderkernachse) hin schiebbar
    8. Diebstahlsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das stabförmige Werkzeug durch parallel zur Schloßachse angeordnete Kanäle (45 bis 48) einschiebbar ist.
    9. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1
    Γ bis 8, dadurch gekennzeich
    net, daß die Kappe (15) auf dem dem Boden abgewandten Ende in der Innenwandung (22) eine sich nach außen hin erweiternd·:;, ringförmige Auflauffläche (22') für die Flachteile (25, 26) aufweist.
    10. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1
    bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsseleinstecköffnung von einem insbesondere topfförmigen Teil (14) gebildet wird, das im Boden der Kappe (15) drehbar und | axial unverschieblich einliegt. f
    ^-' 11. Diebstahlsicherung nach Anspruch TO, dadurch |
    £ gekennzeichnet , daß die axiale |
    ünverscnieblicnkeit des topfförmigen Teiles (14) I durch eine stufenförmige Ausbildung der Kappen- | innenwandung geschaffen ist. |
    12. Diebstahlsicherung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das topfförmige Teil (14) aus gehärtetem Stahl besteht.
    13. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Schloßachse angeordneten Kanäle (45 bis 48) durch das Schloßteil (Lenkschloßkörper) und das topfförmige Teil (14) verlaufen.
    14. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 10
    bis 13, dadurch gekennzeich- |
    net, daß das topfförmige Teil (14) radiale
    Γ. .Schlitze (17) oder Nuten aufweist, in die Vor
    sprünge (16) des Zylinderkerns oder einer Zylinderkernerweiterung (10) einliegen.
    15. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (3) auf der dem Sperriegel (2) zugewandten Seite eine axiale Erweiterung (10) aufweist, die über eine Sollbruchstelle, insbesondere durch Einschnitte (52, 53) oder eine Ringnut, mit dem Zylinderkern (3) verbunden sind.
    v = 16. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis
    15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (3) axial verschieblich ist und in einem diagonalen oder radialen Kanal der axialen Erweiterung (10) des Zylinderkerns ein radial bewegliches, in den Schlüsselkanal hineinreichendes Steuerteil (13) einliegt.
    17. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis
    16, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Flachteile (25, 26) mit einem Randbereich größer 45 Grad, vorzugsweise größer oder etwa 90 Grad, in der Ringnut (24) einliegt.
DE7919938U 1979-07-12 1979-07-12 Diebstahlsicherung, insbesondere Lenkschloss für Kraftfahrzeuge Expired DE7919938U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240283C1 (de) * 1992-12-01 1993-11-25 Daimler Benz Ag Lenkschloß für Kraftfahrzeuge

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