DE7919037U1 - Ausleger mit angelenktem loeffelstiel fuer hydraulikbagger o.dgl. - Google Patents

Ausleger mit angelenktem loeffelstiel fuer hydraulikbagger o.dgl.

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DE7919037U1
DE7919037U1 DE19797919037 DE7919037U DE7919037U1 DE 7919037 U1 DE7919037 U1 DE 7919037U1 DE 19797919037 DE19797919037 DE 19797919037 DE 7919037 U DE7919037 U DE 7919037U DE 7919037 U1 DE7919037 U1 DE 7919037U1
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Liebherr-Hydraulikbagger 7951 Kirchdorf GmbH
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Description

76 234 -die 17. 8. 1979
Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, 7951 Kirchdorf 1/Iller
Ausleger mit angelenktem Löffelstiel für Hydraulikbagger oder dergleichen
Die Erfindung betrifft einen an den Schwenkarm eines Hydraulikbaggers oder dergleichen anbaubaren Ausleger mit angelenktem Löffelstiel, der relativ zu diesem durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit verschwenkbar ist.
Bei bekannten Hydraulikbaggern läßt sich der Löffelstiel, beispielsweise um eine Transportstellung zu erreichen, nur so weit gegen den Ausleger verschwenken, daß beide einen spitzen Winkel miteinander einschließen. Da der Ausleger und der Löffelstiel auch in dieser Stellung noch immer einen beträchtlichen Raum beanspruchen, läßt es sich häufig zum Zwecke des Transports nicht vermeiden, daß Ausleger und Löffelstiel demontiert werden müssen.
Weiterhin läßt es sich nicht ausschließen, daß durch eine Fehlbedienung der Ausleger bei in seine innere Grenzlage geschwenktem Löffelstiel abgesenkt wird, so daß der Löffelstiel oder der Ausleger abknickt oder beschädigt werden können, wenn beim Absenken der Löffelstiel gegen einen Widerstanet stößt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Ausleger der
ehgangs angegebenen Art zu schaffen, der sich mit dem zugehörigen Löffelstiel in eine raumsparende Transportstellung bringen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß um die Achse des den Ausleger mit dem Löffelstiel im Bereich von deren unteren Seiten verbindenden Gelenks ein Hebel schwenkbar gelagert ist, an dessen Ende zwei hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten angelenkt sind, deren andere Enden einerseits gelenkig mit dem Ausleger und andererseits gelenkig mit dem Löffelstiel verbunden sind. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich der Löffelstiel etwa parallel zu dem Ausleger auf diesem verschwenken, so daß eine raumsparende Transportstellung erreichbar ist. Im angeklappten Zustand können Löffelstiel und Ausleger durch übliche Befestigungsmittel in ihrer Lage zueinander gesichert werden. Während übliche Löffelstiele einen Schwenkwinkel von maximal 125° aufweisen, lassen sich mit dem Löffelstiel des erfindungsgemäßen Baggers Schwenkwinkel bis zu 160° erreichen.
Da sich Ausleger und Löffelstiel zu einer Einheit zusammenklappen lassen, werden in der Transportstellung zu Beschädigungen führende Fehlbedienungen weitgehend ausgeschaltet.
Die Unterseiten des Auslegers und des Löffelstiels können jeweis eben ausgebildet sein, so daß sich diese flächig aufeinanderklappen lassen. Das Gelenk ist gegebenenfalls so weit nach außen zu verlagern, daß ein vollständiges Anklappen möglich ist.
Ein Verschwenken des Löffelstiels relativ zu dem Ausleger um einen großen Winkel im Gegenuhrzeigersinn läßt sich dadurch erreichen/ daß ausgehend von dem Gelenk die miteinander verbundenen Enden des Auslegers und des Löffelstiels schräg zu deren
\ Oberseiten verlaufende Endflächen aufweisen.
ξ Zweckmäßigerweise ist der Hebel dreieckig ausgebildet und im
Bereich seiner Spitze schwenkbar um die Achse des Gelenks ge- [i, lagert, wobei an die Endbereiche seiner Basis, die etwa im Bereich der Basis des durch die Endflächen des Auslegers und des Löffelstiels aufgespannten Dreiecks liegen, die Kolben-Zylinder- ;' Einheiten angelenkt sind. Die Anordnung des Zwischenhebels mit ' dreieckigem Querschnitt ermöglicht eine günstige Einleitung C der Schwenk- und Haltekräfte, so daß sich sowohl in der Strecklage von Auslager und Löffelstiel auch ein mit Gut gefüllter Löffel halten läßt, als auch im Nahbereich und bei gestreckter AusMung noch genügend große Reißkräfte für den Arbeitsvorgang aufgebracht werden können.
Hydraulikbagger werden zunehmend auch für Arbeiten eingesetzt, für die man bisher Spezialgeräte benötigte, vm deren Auslastung und Effektivität zu erhöhen. Sind jedoch Erdarbeiten über einen größeren Bereich erforderlich, so sind diese meist Seilbaggern vorbehalten, weil übliche Hydraulikbagger keinen genügend großen Ausladungsbereich besitzen. Seilbagger weisen aber den Nachteil auf, daß ein gezieltes Arbeiten irtit dem Schleppkübel sehr schwierig und das Herstellen eines einwandfreien Planums fast unmöglich ist.
Bekannte Teleskopbagger weisen den Nachteil auf, daß deren größte Ausladung durch das hohe Eigengewicht begrenzt ist und deren Arbeitsbereich nur einen Bruchteil der maximalen Ausladung (bei 12m Ausladung etwa 4 m Arbeitsbereich) beträgt.
Die Einsa.tzmöglichkeiten eines mit dem erfindungsgemäßen Ausleger versehenen Hydraulikbaggers lassen sich beträchtlich dadurch erweitern, daß der Ausleger und/oder der Löffelstiel aus Gitterfachwerkträgern bestehen. Diese Gitterfachwerkträger weisen bei einem geringen Eigengewicht eine so große Stabilität- und Festigkeit auf, daß sich auch Ausladungen einer solchen Länge beherrschen lassen, die bisher für Hydraulikbagger nicht möglich waren. Durch den großen Schwenkwinkel, den der erfindungsgemäße Ausleger ermöglicht, läßt sich auch der Arbeitsbereich beträchtlich vergrößern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen der Ausleger und der Löffelstiel aus drei gelenkig miteinander verbundenen Trägern, wobei in den Gelenken die beschriebenen Hebel mit den angelenkten Kolben-Zylinder-Einheiten gelagert sind. Die Träger lassen sich zieharmonikaartig in ihre Transportstellung klappen, so daß eine Demontage von Ausleger und Löffelstiel für den Transport nicht mehr erforderlich ist. Durch diese Ausgestaltung lassen sich nicht nur die Transportmaße verringern, sondern auch die Reichweiten vergrößern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hydraulikbaggers und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Auslegers und
eines Löffelstiels, die aus drei gelenkig miteinander verbundenen Trägern bestehen.
In dem Gestell des Hydraulikbaggers 1 sind der Schwenkarm 2 und die diesen verschwenkende hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit schwenkbar gelagert. Mit dem Schwenk-arm 2 ist durch die Bolzen-
Verbindung 4, 5 der Ausleger 6 verbunden, der aus einem Gitterfachwerkträger besteht. Das vordere Ende des Auslegers 6 ist durch schräg verlaufende Stäbe 7 dreieckförmig ausgebildet. Durch das Gelenk 8 ist ein Löffelstiel 9 an den Ausleger 6 angelenkt, der ebenfalls aus einem Gitterfachwerkträger bffiteht. Auch der Löffelstiel 9 weist endseitig durch schräg verlaufende Stäbe 10, 11 dreieckförmige Ausbildungen auf. Auf dem Bolzen der gelenkigen Verbindung 8 ist im Bereich seiner Spitze ein dreieckförmiger Hebel 12 gelagert, an den im Bereich der Enden seiner Basis 13 in den Gelenken 14, 15 die Kolbenstangen der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 16, 17 angelenkt sind. Mit ihren Zylindern sind die Kolben-Zylinder-Einheiten mit dem ausleger 6 und dem Löffelstiel 9 gelenkig verbünden.
An den Löffelstiel 9 ist in üblicher Weise der Löffel 18 angelenkt, der durch die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 19 verschwenkbar ist.
Der Löffelstiel 9 läßt sich um das Gelenk 8 in eine zu dem Ausleger 6 parallele Stellung schwenken, die gestrichelt eingezeichnet ist.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 sind mit dem Schwenkarm 2 drei Träger 20,21,22 verbunden, die den Ausleger und den Löffelstiel bilden. Die Träger 20 - 22 bestehen ebenfalls aus Gitterfachwerk. Eier Träger 20 ist mit dem Schwenkarm verbolzt, während der Träger 21 mit dem Träger 20 und der Träger 22 mit dt-Λ Träger 21 durch gelenkige VErbindungen 23, 24 verbunden sind, die einschließlich der Zwischenhebel und der mit diesen verbundenen Kolben-Zylinder-Einheitan der in Fig. 1 beschriebenen gelenkigen Verbindung entsprechen. Um die Träger in die gestrichelt dargestellte, zieharmonikaartig zusammengeklappte Stellung schwenken zu können, ist die Gelenkachse der gelenkigen Verbindung 23 auf der Unterseite der Träger und die Gelenkachse der
gelenkigen Verbindung 24 auf der Oberseite der Träger angeordnet.
Während des Arbeitens können die an die Zwischenhebel angelenkten Kolben-Zylinder-Einheiten gleichzeitig Halte- und
Stellfunktionen übernehmen. Zweckinaßigerweise übernimmt jedoch bei dem in Fig. 1 dargestellten Bagger der Zylinder 16 die Stellfunktion, mit dessen Hilfe die Grundstellung des
Löffelstiels 9 zu dem Ausleger 6 verändert werden kann, vrährend der Zylinder 17 der Haupt- bzw. Arbeitsfunktion dient.
Der vorzugsweise die Stellfunktion übernehmende Zylinder 16 läßt sich auch durch eine Stange mit mehreren Einbolsmöglichkeiten am Löffelstiel ersetzen.

Claims (3)

76 234 -die 17. 8. 1979 Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, 7951 Kirchdorf 1 /Hler Ausleger mit angebnktem Löffelstiel für Hydraulikbagger oder dergleichen e n-t jb/nsprüche :
1. An den Schwenkarm eines Hydraulikbaggers oder dergleichen anbaubarer Ausleger mit angelenktem Löffelstiel, der relativ zu diesem durch eine hydraulische Kolben- Zylinder-Einheit verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß um die Achse des den Ausleger (6) mit dem Löffelstiel (9) im Bereich von deren unteren Seiten verbindenden Gelenks (8) ein Hebel (12) schwenkbar gelagert ist- an dessen Ende zwei hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten (16, 17) angelenkt sind, deren andere Enden einerseits mit dem Ausleger (6) und andererseits mit dem Löffelstiel (9) gelenkig verbunden sind.
2. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten des Auslegers (6) und des Löffelstiels (9) jeweils eben ausgebildet sind.
3. Ausleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von dem Gelenk (8) die miteinander verbundenen Enden des Auslegers (6) und des Löffelstiels (9) schräg zu deren Oberseiten verlaufende EndfLächen aufweisen.
4. Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß der Hebel (12) dreieckig ausgebildet und im Bereich seiner Spitze schwenkbar um die Achse des Gelenks (8) gelagert ist und daß an die Endbereiche seixvir Basis (13) die etwa im Br.reich der Basis des durch die Endflächen des Auslegers (6) und des Löffelstiels (9) aufgespannten Dreiecks liegen; die Kolben-Zylinder-Einheiten (16, 17) angelenkt sind.
5. Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) und/oder der Löffelstiel (9) aus Gitterfachwerkträgern bestehen.
6. Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger und der Löffelstiel aus drei gelenkig miteinander verbundenen Trägern (20, 21, 22) bestehen, von dem Schwenkarm aus gesehen das erste Gelenk (23) an der Unterseite und das zweite Gelenk (24) an der Oberseite der Träger (20, 21 , 22) angeordnet ist und daß uru die Gelenkachsen jeweilsHebel schwenkbar gelagert sJ.id, an deren Enden jeweils zwei hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten angelenkt sind, deren andere Enden in den angrenzenden Trägern gelagert sind.
7. Ausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffelstiel (9) kürzer als der Ausleger (6) ist.
8. Ausleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den ersten Träger (20) folgenden Träger (21, 22)
kürzer als dieser sind. ,
3. Ausleger nach einum der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn- |
zeichnet, daß eine der an dem Hebel (12) angelenkten |
Kolben-Zylinder-Einheiten durch eine Stange ersetzt ist, I
für die mehrere Einbolzmöglichkeiten am Löffelstiel Ii
(9, 21, 22) oder Ausleger (6, 20, 21) vorgesehen sind. fc
DE19797919037 1979-07-03 1979-07-03 Ausleger mit angelenktem loeffelstiel fuer hydraulikbagger o.dgl. Expired DE7919037U1 (de)

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DE (1) DE7919037U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715920U1 (de) * 1997-09-04 1997-10-30 Sennebogen, Erich, 94315 Straubing Arbeitsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715920U1 (de) * 1997-09-04 1997-10-30 Sennebogen, Erich, 94315 Straubing Arbeitsmaschine

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