DE2045555A1 - Planierraupe mit kraftverschwenk barem Arbeitsgerät - Google Patents
Planierraupe mit kraftverschwenk barem ArbeitsgerätInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/76—Graders, bulldozers, or the like with scraper plates or ploughshare-like elements; Levelling scarifying devices
- E02F3/7622—Scraper equipment with the scraper blade mounted on a frame to be hitched to the tractor by bars, arms, chains or the like, the frame having no ground supporting means of its own, e.g. drag scrapers
- E02F3/7627—Scraper equipment with the scraper blade mounted on a frame to be hitched to the tractor by bars, arms, chains or the like, the frame having no ground supporting means of its own, e.g. drag scrapers with the scraper blade adjustable relative to the frame about a vertical axis
Description
DR. INQ. B. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
Caterpillar Tractor Co., Peoria, 111./USA
Planierraupe mit kraftverschwenkbarera Arbeltsgerät
Die Erfindung betrifft eine Schwenkvorrichtung mit einem Arbeitsgerät und einer an einem Fahrzeug zu
befestigenden Halterung, wobei das Arbeltsgerät z.B. ein
Schild sein kann.
Das vordere Ende des ü-förmigen Rahmens einer Planierraupe sollte zweckmässig während aller Stufen
einer Erdbewegungsarbeit voll abgedeckt und geschützt sein. Herkömmliche Schilde sind normalerweise wesentlich
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_ ρ —
länger als die Breite des U-Rahmens und des entsprechenden
Traktors, um solch einen Schutz zu schaffen. Jedoch müssen wegen der verschiedenen Transportvorschriften für
Planierraupen vom Traktortyp der Traktor und der Schild einzeln transportiert und dann gebrauchsfähig miteinander
verbunden werden, wenn sie ihren Bestimmungsort erreichen. Z.B. schreiben bestimmte Vorschriften eine maximale
Breite von 2,44 m für ein bestimmtes Gerät vor, welches auf einem Tieflader transportiert wird, so dass der
Transport vieler herkömmlicher Planierraupen ohne eine besondere Erlaubnis und/oder Fahrtroute in gebrauchsfähigem
Zustand ausgeschlossen ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine wirksame und wirtschaftliche Verbindung zum Anlenken eines verstellbaren
Arbeitsgerätes an seiner Halterung zu schaffen, welches einen hohen Grad an Vollkommenheit und Einfachheit aufweist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht,
dass das Arbeitsgerät mit Verbindungen an dem vorderen Ende der Halterung so angelenkt ist, dass mit dem Arbeitsgerät
das vordere Ende der Halterung während aller Schwenkbewegungen des Arbeitsgerätes relativ zur Halterung
abgedeckt und geschützt ist.
Eine solche Verbindung ist insbesondere zur Vermeidung der oben kurz beschriebenen Schwierigkeiten beim
Verbinden des Schildes mit dem U-Rahmen einer Planierraupe geeignet, so dass sie während des Transports gebrauchsfähig
bleiben können und der Schild den U-Rahmen während aller seiner Arbeitsstufen vollständig schützen kann. Bei
dem anschliessend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält eine solche Verbindung ein
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Paar Glieder, welche in Richtung auf das Arbeitsgerät zusammenlaufen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung deutlich.
Es zeigen:
Pig. I eine teilweise Draufsicht einer Planierraupe mit der erfindungsgemässen Verbindung zum Anlenken
der Schildanordnung an einem vorderen Ende eines U-Rahmens der Planierraupe,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung der Pfeile II - II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung der Pfeile III - III
der Fig. 1, und
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, Jedoch mit schematischer Darstellung verschiedener Schwenklagen
des Schildes relativ zu dem dazugehörigen U-Rahmen.
Die in Fig. 1 dargestellte Planierraupe ist symmetrisch auf einer zentralen Längsachse X (Fig. 4) angeordnet.
Die Planierraupe umfasst einen Trag- oder U-Rahmen Io mit einer an ihrem vorderen Ende über eine Verbindung
angelenkten Schildanordnung 11. Die Verbindung ist in Form voneinander getrennter Glieder 12 und 15 dargestellt.
Die freien Enden der parallelen Seitenarme des U-Rahmens können durch universelle Verbindungen in herkömmlicher
Art und Weise zum Zwecke von Erdbewegungen mit einem nicht dargestellten Traktor verbunden sein.
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Übliche doppelt wirkende Hydraulikzylinder 14
und 15 sind vorzugsweise drehbar und auseinanderlaufend zwischen der Schildanordnung und dem U-Rahmen derart angeordnet,
dass die Verbindung zwischen ihnen liegt. Die Hydralikzylinder können in einen herkömmlichen Steuerkreis
eingebaut werden, um zum Schwenken des Schildes entweder aus- oder eingefahren zu werden. Verschiedene Schwenklagen
des Schildes sind schematisch in Fig. 4 dargestellt.
Ein Schild 16 der Schildanordnung ist mit einem an seiner Rückseite befestigten Achsstummel I7 versehen (Fig.J5),
welcher in der zentralen Längsachse der Planierraupe angeordnet 1st. Der Achsstummel ist drehbar in einem U-Profil
18 mit oberen und unteren parallelen Flanschen 19 bzw. 2o gelagert. Ein doppelt wir-kender Hydraulikzylinder 21
(Fig. 1 und 2) ist mit seinem Kopfende durch einen Zapfen 22 an einem an dem Schild l6 befestigten vorstehenden Arm
angelenkt.
Das Stangenende des Hydraulikzylinders ist mit einem Zapfen 24 an einem nach oben ragenden, an dem Flansch
19 befestigten Bock angelenkt. Die äusseren Enden des
U-Profils 18 sind vorzugsweise bogenförmig und werden von an dem Schild l6 befestigten Halteplatten 25 und 26 überlappt.
Solche Überlappung schafft eine tragende Halterung, um das Entgegenwirken gegen unzulässige Lasten zu unterstützen,
welche auf den Schild und den Achsstummel I7 während
des Arbeitsvorganges des Fahrzeuges ausgeübt werden können.
Es ist zu sehen, dass wahlweises Aus- und Einfahren des Zylinders 21 ein Neigen des Schildes l6 relativ
zum Profil l8 und um die Stummelachse 17 zur Folge hat. Der Hydraulikzylinder kann zweckmässig in den oben erwähnten
hydraulischen Steuerkreis eingebaut werden, welcher
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ausserdem die Zylinder 14 und 15 enthalten kann. Es versteht
sich ferner, das andere Typen von Arbeitsmitteln zur Erdbewegung wie z.B. eine Ladeschaufel abstelle der Schildanordnung
11 verwendet werden können.
Der Grad der Schwenkbewegungen, welche auf die Schildanordnung durch Hydraulikzylinder oder Betätigungseinrichtungen 14 und 15 ausgeübt werden, wird durch die
Glieder 12 und Γ5 gesteuert, welche mit Drehzapfen 27, 28 Λ
bzw. 29, J5o zwischen dem U-Rahmen und der Schildanordnung
befestigt sind (Fig. l). Wie in Fig.. 2 dargestellt ist,
ragen die Drehzapfen 28 und Jo durch die vorderen Enden
der Glieder und sind jeweils drehbar mit den voneinander getrennten Planschen 19 und 2o des U-Profiles verbunden.
Die hinteren Enden der Glieder sind vorzugsweise gegabelt,
um die bauliche Vollkommenheit der integrierten Anordnung zu steigern und das U-Profil l8 fortlaufend in aufrechter
Lage in Bezug auf den Ü-Rahmen zu halten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird der maximale eingeschlossene Winkel a, um welchen der Schild oder ein anderes
geeignetes Arbeitsmittel zur Erdbewegung geschwenkt "
werden kann, durch die besonderen Verwendungen bei der Erdbewegung vorgeschrieben. Bei einer erfindungsgemässen
wirtschaftlichen Ausführungsart einer Planierraupe wurde
festgestellt, dass ein Winkel a von ungefähr 5o° (bei
gleichen Schildwinkeln von t 25°) für die wirksame Durchführung von in Frage kommenden Erdbewegungsarbeiten ausreichend
war. Die Glieder 12 und 15 laufen vorzugsweise vom Schild l6 her auseinander und bilden ein Trapez mit
imaginären Linien »wischen den Drehzapfen 27, 29 und 28, 30,
wenn der Schild in seiner normalen aufrechten Lage senkrecht
zur Längsachse X der Planierraupe gehalten wird«
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Der eingeschlossene Winkel b zwischen den Gliedern, der Winkel e, welcher den Winkel darstellt, um
welchen jedes Glied bewegt wird, die Entfernung zwischen den Drehzapfen 27 und 29 sowie 28 und J>o, die Längen der
Glieder und entsprechende Entwurfsbeiwerte werden zusammen für jede besondere Anwendung des Entwurfs berechnet. Bei
"der betrachteten Anwendung der Planierraupe sind die Entwurfs
beiwerte so gewählt, dass der Schild andauernd dicht α am U-Rahmen gehalten und sichergestellt wird, dass die
maximale geschwenkte Länge des Schildes nicht die Breite des U-Rahmens überschreitet. Die letzte Forderung stellt
sicher, dass der U-Rahmen mit einer z.B. dicht an 2,44 m heranreichenden Breite während aller Schwenklagen des
Schildes vollständig geschützt ist.
Ausserdem sind die Drehzapfen 2? und 29 zweckmässigerweise
soweit voneinander entfernt, dass die Glieder die gewünschten Punktionen ausführen können. Sie sind jedoch
nicht soweit voneinander entfernt, dass sie die Schwenkbewegung der Hydraulikzylinder 14 und 15 behindern.
Die Hydraulikzylinder werden so dicht wie möglich beieinw ander angeordnet, damit sie in der beschriebenen Entfernung
angeschlossen werden können, jedoch weit genug voneinander entfernt, um übermässige Kräfte an der Zerstörung
der Zylinder der Leitungen und der dazugehörigen Strukturen zu hindern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde ausserdem festgestellt, dass es wünschenswert ist, Glieder
12 und 15 ungefähr halb so lang wie die Entfernung zwischen
den Drehzapfen 27 und 29 zu verwenden. Es wurde ge- '
funden, dass bei dieser Anordnung die maximale Flexibilität
bei der Erzielung des gewünschten Schildwinkels und der
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_ 7_
und der seitlichen Bewegung für den betrachteten Entwurf
erreicht wird. In einem solchen Entwurf beträgt die bevorzugte
Länge jedes Gliedes ungefähr J>o cm, während der eingeschlossene Winkel b zwischen den Gliedern sich 6o° nähert,
Bei einem grösseren Winkel tritt eine Neigung zur Verminderung des Grades der seitlichen Bewegung auf, welche dem
Schild während des Schwenkens erteilt wird, während ein
kleinerer Winkel zur Verminderung des Schwenkwinkels a führt.
Es ist zu bemerken, dass die Glieder einen augenblicklichen Schnittpunkt P aufweisen (Fig. 4), welcher
einen imaginären Drehpunkt zum Schwenken des Schildes darstellt. Wenn der Schild in seine mit gestrichelten
Linie dargestellte Lage geschwenkt wird, bewegt sich der Punkt nach P1. Daraus ist zu erkennen,, dass sich der
Punkt nach hinten in Richtung auf den U-Rahmen sowie seitlich
nach aussen bewegt, wenn der Schild geschwenkt wird.
Kurz zusammengefasst weist die Planierraupe ein kraftversehwenkbares Arbeitsgerät z.B. in Form eines
Schildes auf, welches durch voneinander getrennte, vor
einem U-Rahmen auseinanderlaufende Glieder in Wirkverbindung mit dem vorderen Ende des U-Rahmens steht. Ein Paar
doppölt wirkender Hydraulikzylinder ist zwischen dem U-Rahmen
und dem Schild angelenkt, um den Schild wahlweise für Erdbewegungszwecke zu schwenken. Die Glieder sind derart
aufgebaut und angeordnet, dass der Schild den U-Rahmen während all1 solcher Schwenkbewegungen vollständig abdeckt
und schütztΓ Ein dritter doppelt wirkender Hydraulikzylinder
kann in Wirkverbindung mit dem Schild stehen, um ihn
wahlweise zu neigen.
- 8 10981 6/ U 55
Claims (9)
- 20A5555PatentansprücheSchwenkvorrichtung mit einem Arbeitsgerät und einer an einem Fahrzeug zu befestigenden Halterung, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsgerät (11) mit Verbindungen (12, 13) an dem vorderen Ende der Halterung (lo) so angelenkt ist, dass mit dem Arbeitsgerät (ll) das vordere Ende der Halterung (lo) während aller Schwenkbewegungen des Arbeitsgerätes (ll) relativ zur Halterung (lo) abgedeckt und geschützt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen aus einem Paar von der Halterung (lo) weg in Richtung auf das Arbeitsgerät (11) zusammenlaufender Glieder (12, 13) bestehen.
- 3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne t , dass auf der zentralen Längsachse (X) der Schwenkvorrichtung die Halterung (lo) an dem Fahrzeug anienkbar angeordnet ist und dass vor der Halterung (lo) und normalerweise quer zur Längsachse (x) das Arbeitsgerät (ll) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung und das Arbeitsgerät der U-Rahmen (lo) bzw. die Schildanordnung (ll) einer Planlerraupe sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e i C h η e t , dass mindestens eine Betätigungseinrichtung (lo, 15) in Wirkverbinduhg zwischen der Schildanordnung109816/U5B:- · ■ ' -ORiGJNAL INSPECTED(11) und einem vorderen Teil des U-Rahmens (lo) zum wahlweisen Schwenken der Schildanordnung (H) relativ zum. U-Rahmen (lo) vorgesehen ist. .
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch g e k e η η ze lehne t , dass die Betätigungseinrichtung mindestens einen zwischen dem U-Rahmen (lo) und der Schildanordnung (11) angeordneten Hydraulikzylinder (14, 15) aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ ei ch η et, dass zwei Zylinder (l4, 15) zwischen dem U-Rahmen (lo) und der Schildanordnung (11) angelenkt sind und die Verbindungen (12, 1>) zwischen den Zylindern (14, 15) angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Schildanordnung (ll) ein drehbar mit den Verbindungen (12, 15) und den Zylindern (14, 15) verbundenes Element (l8) aufweist und ein Schild (l6) drehbar und neigbar an dem Element (l8) befestigt ist und dass eine Einrichtung in Wirkverbindung zwischen dem Schild (16) und dem Element (l8) zum wahlweisen Neigen des Schildes (16) relativ zum Element (l8) vorgesehen ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruoh 2 oder 3, dadurch g 0 - k * η η % 6 loh η β t , dass der eingeaohloeeen« Winkel zwischen den ÖXtodprn (12, 1$) ungefähi? 6o°Vorrichtung n*oh Anspruch 9, dadurch g · kym η ή -da·· dtr t*hUd (I^ te «iw10 8ft I a/1Lee rseite
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