DE7918617U1 - Saiteninstrument - Google Patents

Saiteninstrument

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DE7918617U1
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Willy Hopf & Co Kg 6204 Taunusstein
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Willy Hopf & Co Kg 6204 Taunusstein
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Description

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Dipl.-Phys. Heinrich Selds · Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS · Postfach SlOS . 6200 Wiesbaden 1 · ® (0 6121) 5653
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Wiesbaden, den 15. Juni 19 79 H 52 3 ud/rd
Firma Willy Hopf & Co.KG 6204 Taunüsstein 4
Saiteninstrument
Die Erfindung bezieht sich auf ein Saiteninstrument, insbesondere Gitarre, mit auf der Decke des Korpus ange- g brachtem Steg zur Auflage und bzw. oder zur Befestigung der schwingenden Saiten, der den Anfangs- bzw. Endpunkt j| der Mensurlänge bildet, und mindestens einem in der Decke angebrachtem Schall-Loch.
Es sind eine Vielzahl von Saiteninstrumenten, insbesondere Gitarren bekannt, deren Steg in der Mitte zwischen Schall-Loch und unterem Korpusrand liegt. Dabei v/eist das Schall-Loch, das sich im oberen Drittel des Korpus befindet, in der Regel eine kreisförmige Ausbildung auf. Diese Anordnung von Steg und Schall-Loch hat jedoch eine verminderte Klangstärke zur Folge. I
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Dlpl.-Phys. Heinrich Selds · Patentanwalt. Bierstadter Höhe IS · Postfach SlOS · 6200 Wiesbaden 1
(0 6121)
Aufgebe der Erfindung ist es daher, ein Saiteninstrument zu schaffen, dessen Klangstärke um ein wesentliches höher liegt als bei den bisher bekannten Saiteninstrumenten.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch folgende Merkmale gelöst:
a) der Steg umschliesst mindestens eines der Schall-Locher ;
b) die Saitenauflage des Steges erstreckt sich entlang eines Randes des vom Steg eingeschlossenen Schall-Loches bzw. der eingeschlossenen Schall-Loch-Anordnung.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Steg dem Schall-Loch gegenüberliegend eine Saitenbefestigung aufweisen, wobei das Schall-Loch im unteren Drittel des Klangkörpers liegen kann und im wesentlichen eine langlochcimliche Kontur aufweist, die im wesentlichen quer zum Klangkörper liegen kann. In vorteilhafter Weise können die Längsseiten des Steges durch halbkreisförmige, nach aussen abgeschrägte Übergänge miteinander verbunden sein. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die beiden Längsseiten des Steges die gleichen Abmessungen besitzen. In einer anderen vorteilhaften Ausführu-~.·.■'■ ~: '.; kann die Kängsseite des Steges, an d:r die Saii .i:~ befestigung vorgenommen wird, stärker ausgebildet sein.
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Dipl.-i.hys. Heinrich Selds · Patentanwalt · Bierstadter Höhe IS · Postfach SlOS . 6200 Wiesbaden 1 · & (0 6121^ 5653
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der Steg ein einziges, durchgehend offenes Schall-Locn umschliessen, In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsfcrm kann der Steg eine Anordnung mehrerer, nebeneinander liegender Schall-Löcher umschliessen, wobei Vers'iärkungsrippen zwischen den Schall-Löchern im Inneren des Korpus angebracht sein können.
In vorteilhafter Weise kann der Steg aus einem Hartholz, vorzugsweise Palisander bestehen, dessen Fasern quer zu den Fasern des Korpus verlaufen. In einer weiteren vorteilhaften Weise befinden sich zusätzliche Schall-Löcher im Korpus, die im Bereich des Halsansatzes angeordnet sein können.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gitarre in Draufsicht;
Fig. 2 eine Draufsicht auf Steg und Schall-Loch;
Fig. 3 Steg nach dem Schnitt 3-3 gemäss Figur 2;
Fig. 4 Steg mit eingelegter Saite nach dem Schnitt
3-3 gemäss Figur 2;
Fig. 5 einen Schnitt 5-5 gemäss Figur 6;
Fig. 6 eine Draufsicht auf Steg und Schall-Loch in einer anderen Ausführungsform.
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DipL-Phys. Heinrich Seids - Patentanwalt - Bierstadter Höhe 15 - Postfach 5105 6Z0O Wiesbaden 1 - ^i" (0 6121) 5653 j
Die Figur 1 zeigt eine Gitarre 20, die einen achter-
j förmigen Korpus 15 hat. An dem Korpus 15 ist der Gitarrenhals 21 angebracht. Die Mensurlänge der Gitarre j 20 wird durch den Sattel 22 und die Seitenauflage 13 gebildet. Die Saiten 23 werden an der Längsseite 14 des Steges IO befestigt. Ein Saitenträger 24, der aus einem dämmungsarmen Material,ζ.B. Elfenbein, besteht, ist in die Saitenauf.1 age 13 eingesetzt. Wird die Gitarrensaite 23 angeschlagen, so wird der Korpus 15 über den Hebelarm 25 in Schwingung versetzt. Je grosser der Hebelarm 25, um so stärker ist der Schwingungsausschlag des Korpus 15, d.h. durch diese Hebelanordnung wird der Ton, den die angeschlagene Saite 23 von sich gibt, erheblich verstärkt (s. Figur 4). Der Steg IO, dessen Saitenauflage 13 und Saitenbefestigungsteil 14, die an das Schall-Loch angrenzen, bildet durch die Übergänge 16 eine Einheit. Vorzugsweise wird der Steg 10 aus einem Hartholz, z.B. Palisander, hergestellt. Wenn grössere Kräfte, z.B. durch strafferes Spannen, durch die Saiten 23 entstehen, so kann der Steg 10 an der Längsseite der Saitenbefestigung 14' verstärkt ausgebildet werden (s. Figur 6). Dementsprechend muss auch die Folye der hohen Spannkräfte der Saiten 2 3 der Deckel des Korpus 15 mit Verstärkungsrippen 18 ausgebildet sein. Um die Verstärkungsrippen 18 unsichtbar zu halten, sind innerhalb des Steges 10 eine Anzahl von Schall-Löchern
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DipL-Fhys. Heänrich Seids - Patentanwalt- Bierstadter H8he 15- Postfadi 5105 - 6200 Wiesbaden 1 - S (06121) 5653
angebracht. Der Abstand der einzelnen Schall-Löcher zueinander ist auf die Breite der Verstärkungsrippen abgestimmt, d.h. die verbleibende Stegbreite zwischen den einzelnen Schall-Löchern 17 ist mindestens so breit wie die Breite der Verstärkungsrippen 18. Die Übergänge 16 des Steges 10 besitzen eine Abschrägung 26. Diese Abschrägung 26 dient dazu, um ein Hängenbleiben während des Spielens mit der Gitarre 20 zu verhindern.
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Claims (11)

f ti β ti ■ I t I ■ * I 11 PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 12068 · Telefon (0 6121) S6 53 82 Poslstlieck Frankfurt/Main 1810 08-602 - B:ik Deutsche Bank 395 63 72 · Nass. Sparkasse 108 00 30 65 Willy Hopf & Co. KG 10 Wiesbaden, den 15. Juni 1979 H 523 ud/rd Schutzansprüche
1) Saiteninstrument, insbesondere Gitarre, mit auf der Decke des Korpus angebrachtem Steg, zur Auflage und bzw. oder zur Befestigung der schwingenden Saiten, der den Anfangs— bzw. Endpunkt der Mensurlänge bildet, und mindestens einem in der Decke angebrachten Schall-Loch, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Steg (10) umschliesst mindestens eines der Schall-Löcher (11, 12);
b) die Saitenauflage (13) des Steges (10) erstreckt sich entlang eines Randes des vom Steg (10) eingeschlossenen Schall-Loches (12) bzw. der eingeschlossenen Schall-Lochanordnung.
2) Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (10) dem Schall-Loch (12) gegenüberliegend eine Saitenbefestigung (14) aufweist.
3) Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzßjvchnet, dass das Schall-Loch (12) im unteren Drittel des Klangkörpers (15) liegt und im wesentlichen quer zum
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Dipl.-Phys. HeinriA Seids · Patentanwalt - Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 - 6200 Wiesbaden 1 - §? (0 6121) 5653 82
Klangkörper (15) eine langlochähnliche Kontur aufweist.
4) Saiteninstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten (13, 14„ 14') des Steges (1O) durch halbkreisförmige, nach aussen abgeschrägte Übergänge (16) verbunden sind.
5) Saiteninstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseiten (13. 14) des Steges (10) die gleichen Abmessungen besitzen.
6) Saiteninstrument nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseite (14*) des Steges (1O), an der die Saitenbefestigung vorgenommen wird, stärker ausgebildet ist.
7) Saiteninstrument nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch
s.' gekennzeichnet, dass der Steg (10) ein einziges, durch--) |
gehend offenes Schall-Loch 112) umschliesst.
8) Saiteninstrument nacn den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (1O) eine Anordnung mehrerer nebeneinanderliegender Schall-Löcher (17) umschliesst.
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9) Saiteninstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Verstärkungsrippen (18) zwischen den Schall-Lochern (17) im Inneren des Körpers (15) angeordnet sind.
10) Saiteninstrument nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (lo) aus einem Hartholz, vorzugsweise Palisander, besteht, dessen Fasern quer zu den Pasern des Körpers (15) verlaufen.
11) Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das SaiteninstrJiment (20) zusätzliche Schall-Löcher (11) aufweist, wobei eine vierzig- bis sechzig-prozentige Schallabstrahlung an Schall-Loch (12) bzw. an den Schall-Löchern (17) erfolgt.
DE19797918617 1979-06-29 1979-06-29 Saiteninstrument Expired DE7918617U1 (de)

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DE7918617U1 true DE7918617U1 (de) 1979-10-04

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DE (1) DE7918617U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126725A1 (de) * 1980-07-29 1982-04-08 Dieter 6204 Taunusstein Hopf Saiteninstrument

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