DE7918472U1 - Vorrichtung zum stapeln von gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln von gegenstaendenInfo
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Description
Patentanwälte .'...'..' '..'·..'
Wenzel & Kalkoff
Postfach 2448
5810 Witten/Ruhr
Postfach 2448
5810 Witten/Ruhr
Anmelder:
S.A. "LE MONTE VITE" SAINT-LAURENT-SUR-SEVRE
85 290 MORTAGNE-SUR-SEVRE /Frankreich
Bezeichnung:
Vorrichtung zum Stapeln von Gegenständen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln Von Gegenständen und insbesondere auf eine Vorrichtung,
üelche die Ablage von Gegenständen wie Säcken auf einer tür gemeinsamen Beförderung dienenden Palette zuläßt.
Hs ist bekannt, daß das Beladen von Paletten eine Reihe
Von Problemen mit sich bringt, von denen die Stabilität des Stapels nicht das geringste ist. Nun kann eine solche
Stabilität nur erreicht werden, wenn die Gegenstände mit Ihren sämtlichen Oberflächen genau in derselben vertikalen
Ausrichtung zueinander abgelegt werden, was wiederum bedeutet, daß die Ablage ohne die Möglichkeit eines seitlichen
Gleitens erfolgen muß.
fcs ist schon angeregt worden, das Stapeln von Gegenständen
in der Weise durchzuführen, daß Bandförderer verwendet werden, welche zu Kippvorrichtungen führen; eine derartige
Vorrichtung bietet jedoch keine Ablagegenauigkeit, die für eine Stapelung auf einer Palette ausreichen würde.
• · · ♦ ff* * *
Ferner sind Vorrichtungen bekannt, welche einen Förderer aufweisen, der zu einer Zwischenplatte
fördert, wo die Gegenstände aufgenommen oder mittels eines Schiebekamms zusammen angeordnet werden, worauf
die Zwischenplatte, welche oberhalb der Palette angeordnet ist, zurückgezogen wird, um die Gegenstände
dorthin zu übergeben.
Der letztgenannte Vorrichtungstyp stellt zwar eine gewisse Verbesserung im Vergleich zu dem vorher erörterten
Typ dar; es ist jedoch ersichtlich, daß der damit erreichte Erfolg insofern nicht vollkommen ist, weil zwangsläufig
beim Zurückziehen der Zwischenplatte ein Gleiten stattfindet.
Die Erfindung schlägt eine Vervollkommnung vor, bei welcher der oben erörterte Nachteil dadurch vermieden wird, daß die
Ablage keinerlei Gleiten hervorruft.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus den Schutzansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Fig. 2-4 schematische Darstellungen verschiedener Phasen des Arbeitszyklus der Vorrichtung.
Die Vorrichtung weist ein vertikales Rahmengestell 1 auf, welches portalartig ausgebildet ist, sowie einen horizontalen
bewegbaren Rahmen 2, der horizontale Positionen in ver-
ti
schiedenen Höhen relativ zum Boden einnehmen kann.
Zwei Längsträger 2a dienen als Schienen für Rollen 3a eines Wagens 3, der eine nach oben gerichtete Plattform
aufweist, welche vorzugsweise als flache Platte ausgebildet ist und den oberen Abschnitt 4a eines endlosen
Bandes 4 stützt/ welches dünn und geschmeidig ist.
Der vordere Teil der Plattform bildet einen zungenartigen Vorsprung, der zum Zurückführen des unteren Abschnitts 4b
Bandes 4 nach hinten dient.
Der hintere Teil der Plattform trägt eine Rolle 5, um
welche der Bandabschnitt 4b läuft, bevor er auf die Antriebstrommel 6 gelangt.
Ferner ist eine Rolle 7 auf dem hinteren Teil des Rahmens angeordnet und dient als Spanntrommel für das Band 4.
Die Trommel 6 wird in Umdrehungen versetzt mittels eines untersetzten Motors 8, der mit einer Bremsvorrichtung versehen
ist.
Die hin- und hergehende Translationsbewegung des Wagens kann durch jedes geeignete Mittel einschließlich Kraftzylindern
bewirkt werden; jedoch erweist es sich aus einem Grunde, der noch näher erörtert werden wird, als vorteilhaft,
einen zweiten abbremsbaren untersetzten Motor 9 zu verwenden, der auf eine Antriebsrolle oder irgendeine
andere übertragungseinrichtung einwirkt.
Die Auf- und Abbewegungen des Rahmens 2 relativ zu dem Rahmengestell 1 werden durch einen dritten abbremsbaren
- T-
untersetzten Motor 10 mit zwei Äusgangswellen erhalten,
auf welchen Zahnräder 11 festgekeilt sind, die zur Ver- |
Schiebung von Ketten 12 dienen, deren Enden am Rahmen 2 |
befestigt sind. f
Die untersetzten Motoren 8 und 9 werden in der Weise geregelt, daß die Fördergeschwindigkeit des Bandes
stxeng gleich ist der Translationsgeschwindigkait des
Wagens (z.B. 0,75 m/s). Ferner ist ein bewegbarer Anschlag 13,
der mittels Kraftzylindern 14 zurückziehbar ist, quer zur Längsachse des Bandes 4 angeordnet und begrenzt die Vorbewegung
der auf dem Band geförderten Gegenstände.
Wie man in den schematischen Darstellungen der Figuren 2-4 sieht, wird die Palette P, auf welcher die Gegenstände hier
Säcke - gestapelt werden sollen, unter dem Rahmen 2 am Ablageort angrenzend an das Lot des Anschlags 13 angeordnet
.
Mittels des untersetzten Motors 10 wird der Rahmen 2 auf
eine solche Höhe gebracht, daß das Niveau des unteren Bandabschnitts 4b kaum höher ist als das obere Niveau der
Palette P.
Der Sack A wird auf den oberen Bandabschnitt 4a gebracht, wobei der Wagen 3 vorzugsweise in seiner zurückgezogenen
Position angehalten wird (Fig. 2) .
Der Sack A gelangt mit der Geschwindigkeit V in Richtung zum Ablageort. Sobald er den Anschlag 13 erreicht (Fig. 3),
wird der untersetzte Motor 8 gestoppt, das Band 4 kommt zum Stillstand, die Drehrichtung des untersetzten Motors 9
wird umgekehrt, der Wagen beginnt seinen Rücklauf, und der Sack A kommt zunehmend in Kontakt mit der Palette P (Fig. 4).
Wie man sieht, ist keinerlei Gleitbewegung zwischen dem Sack A, welcher den Anschlag erreicht hat, und
seiner Unterlage - hier deia Band 4 - möglich, da die
Ablage in der Zeit erfolgt, In welcher das Band sich unter ihm wegbewegt.
Da der Abstand zwischen dem unteren Niveau des Bandes und dem Ablageniveau sehr gering ist7 weil der Förderer
in einen zungenartigen Vorsprung ausläuft, wird der Gegenstand bzw. der Sack sehr genau in Ausrichtung mit
dem jeweils vorhergehenden Gegenstand plaziert.
.. LA
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Stapeln von Gegenständen mit einem
ein kontinuierliches Band aufweisenden Förderer zum Zuführen der Gegenstände zu einem Ablageort, dadurch
gekennzeichnet, daß das stromabwärts gerichtete Ende des Förderers in einer horizontalen
Ebene entsprechend einer abwechselnd vor und zurück verlaufenden Bewegung bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das genannte stromabwärts befindliche Ende von einem Wagen (3) getragen wird,
der im Sinnt einer hin- und hergehenden Bewegung bewegbar ist.
t
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wagen (3) eine obere Plattform aufweist, wobei der Förderer von einem dünnen
Band (4) gebildet wird, welches sich auf der ebenen
Oberfläche der Plattform abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform stromabwärtsseitig in einem abgerundeten Vorsprung geringer Dicke
ausläuft, der die Änderung der Richtung des Bandes (4)
im Hinblick auf dessen stromaufwärts gerichtete Rückkehr bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördergeschwindigkeit des Bandes (4) und die Translationsgeschwindigkeit des
Wagens einander gleich sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandlauf während der Ablagezeit des Gegenstandes auf der Palette gegenüber der
Rolle (7) (Spanntrommel) fest angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen zur Zeit des Eintreffens des Gegenstandes auf dem Band (4) in seiner zurückgezogenen
Position in der Nähe der Rolle (7) festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (13) quer
zur Längsachse des Förderers angeordnet ist, um die Vorbewegung des Gegenstandes zu begrenzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (13) zur ZeJt der Abwärtsbewegung
oder der Abwärtsbewegung des bewegbaren horizontalen Rahmens (2) wegbewegt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ebene des Förderers und die an sich veränderliche Ablageebene auf der Palette zueinander in einem konstanten
Abstand angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vertikales Rahmengestell (1)
■ · t · ■
ein horizontaler Rahmen (2) , der in der Höhe bewegbar
ist und als Translationsbahn für den Wagen dient, und Antriebsmittel (10, 11) zur Höhenverstellung des
Rahmens (2) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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