DE7918226U1 - Saeule zur befestigung von wandpaneelen - Google Patents

Description

• · · s» t it

I i I I Il t ■ I

POLY-PRO B.V.

"Säule"

Die Erfindung betrifft eine Säule zur Befestigung von Wandpanelen, insbesondere für Wände eines Kühl- bzw. Gefrierraumes in einem Gebäude.

Gewöhnlich werden derartige Säulen aus einem zusammengesetzten Profil, z.B. I-Profil gebildet. Ein Nachteil einer derartigen Säule besteht darin, dass dauernd Transport von Kälte durch den Steg des Profiles erfolgt, so daßs besondere Massnahmen getroffen werden müssen, um diesen Transport zu verhindern bzw. soweit wie möglich zu vermindern. Das erfordert zusätzliche Arbeit,, wodurch der Preis erhöht wird. Ausserdem ist ein derartiges Profil zu schwer, wenn die Säule in vertikaler Richtung keine anderen Kräfte aufzunehmen hat, als die vom eigenen Gewicht und von den mit der Säule verbundenen Wandpanelen, der Isolierung usw. In horizontaler Richtung braucht die Säule nur einen ausreichenden Widerstand gegen horizontale Kräfte aufzuweisen. Dieser Widerstand kann auf einfache Weise dadurch erhalten werden, dass der Querschnitt der Säule entsprechend den zu erwarteten Querkräften gewählt wird. Das hat gezeigt, dass die bekannten Säulen, die zu diesem Zweck als I-Profile ausgebildet werden, zu schwer sind. Schliesslich bildet die bekannte Säule aus einem I-?rofil einen geschlossenen Teil, während es oft erwünscht ist, eine offene Säule zu verwenden, um in der Wand Versteifungen und ähnliche Teile unterbringen zu können.

Die Erfindung hat das Ziel, eine Säule des erwähnten Typs zu schaffen, die leicht ist, eine offene Konstruktion aufweist und den Transport, von Kälte sehr stark vermindert.

Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Säule aus Ständern aus Winkelprofil zusammengesetzt ist, die miteinander durch in Abstand voneinander angeordnete Querteile verbunden sind.

Die Winkelprofile sind leicht, sind miteinander durch Querteile verbunden, die ebenfalls leicht sind und dadurch den Kältetranspart

auf ein Minimum begrenzen. Die Säule hat dabei eine offene Konstruktion, so dass Versteifungen und ähnliche Teile durch die Säule durchgeführt werden können.

Vorzugsweise kann die Säule aus vier Ständern bestehen, was das Anbringen von Isolierung und die Befestigung von Deckplatten sehr vereinfacht, wobei ausserdem noch der Vorteil besteht, dass der Querschnitt der Säule ein Rechteck bilden kann. Damit die Säule den gewünschten Widerstand gegen Querkräfte erhält, kann vorzugsweise die Länge der Querteile in Abhängigkeit vom gewünschten Widerstandsmoment gewählt werden. Die Fläche des Querschnittes kann dadurch auf sehr einfache Weise an die gewünschte Stärke und die gewünschte Wanddicke angepasst werden. Einen einfachen Aufbau der Säule erhält man, wenn die Querteile flache Metallstreifen sind. Derartige Streifen können einfach und rasch an den Ständern durch Schweissen, Nieten, Schrauben und andere an sich bekannte Befestigungsarten angebracht werden. Eine weitere Vereinfachung wird erhalten, wenn die Querteile senkrecht zu den Ständern angeordnet werden.

Die erfindungsgemässe Säule bringt gegenüber den bekannten Säulen aus I-Profil eine grosse Einsparung an Material, wobei sie alle Anforderungen, welche an derartige Säule bezüglich ihres Widerstandes gegen Querkräfte gestellt werden, erfüllt. Ausserdem ist die Querschnittsfläche der Querteile so klein, dass der Kältetransport stark vermindert wird.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, erläutert.

Pig. 1 zeigt eine räumliche Darstellung der erfindungsgemässen Säule und Fig. 2 zeigt einen Schnitt eines Teiles der Wand eines Kühlraumes, in welchem eine Säule nach der Erfindung verwendet wird.

Die Säule 1 besteht aus vier in Abstand voneinander abgeordneten Ständern 5 aus Winkelprofil, deren Schenkel 2 zueinander gerichtet sind. Zwischen den Schenkeln 2 benachbarter Winkelprofile befinden sich Querteile 4, die z.B. durch Schweissen, Nieten, Schrauben oder eine andere an sich bekannte Weise mit den freien Rändern der Schenkel

ItIIC ι ···· · · «

ι I ~ ι Jm T · ι ·· · ··*

verbunden sind. Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, ist der Querschnitt der Säule ein Rechteck, dessen Fläche durch die Wahl der Länge der Querteile an den gewünschten Widerstand der Säule gegen Querkxäfte angepasst werden kann. Im innerhalb der Winkelprofile gebildeten Raum kann ein Block Isoliermaterial 5 angeordnet werden. \ An den beiden Seiten der Säule 1 können sich Platten 6 von Isoliermaterial befinden, die an ihrer Stelle durch mit der Säule 1 verbundene Deckplatten 7 gehalten werden können. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, erfolgt nur ein sehr begrenzter Kältetransport durch die Querteile 4, die nur einen geringen Teil des Querschnittes bilden, möglich.

Die Säule und die mit ihrer Hilfe gebildete Wand können schnell und leicht hergestellt werden.

Claims (6)

POL G1 Dr. Joachim Rasper Patentanwalt 62 Wiesbaden Mh* 22 TtI. POLY-PRO B.V. MAARTENSDIJK (ü) Niederlande Säule zur_Befestigung von Wandpanelen Ansprüche;

1. Säule zur Befestigung von Wandpanelen, insbesondere für Wände •ines Kühl- bzw. Gefrierraumes in einem Gebäude, dadurch gekennzeichnet , dass die Säule (i) aus Ständern (5) aus Winkelprofil zusammengesetzt ist, die miteinander durch in Abstand voneinander angeordnete Querteile (4) verbunden sind.

2. Säule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (i) aus vier Ständern (3) besteht.

3. Säule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Säule (i) ein Rechteck bildet.

4. Säule nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Länge der Querteile (4) in Abhängigkeit vom gewünschten Widerstandsmoment gewählt ist.

• * · · 11

β « ■

• · 4

ι· « s *■ 4

• · ■ α · « a

t· t· «· β r*

5· Säule nach den Ansprüchen 1 "bis 4» dadurch

gekennzeichnet , dass die Querteile (4) flache Metallstreifen sind.

6. Säule nach den Ansprüchen 1 "bis 5> dadurch

gekennzeichnet , dass die Ouerteile senkrecht zu den Ständern angeordnet sind.