DE7917874U1 - Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder - Google Patents
Verstellbarer Faltverschluß für UhrarmbänderInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/18—Fasteners for straps, chains or the like
- A44C5/22—Fasteners for straps, chains or the like for closed straps
- A44C5/24—Fasteners for straps, chains or the like for closed straps with folding devices
Landscapes
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Description
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GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG
RODI & WIENENBERGER
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
Bleichstraße 56-68
7530 Pforzheim I
Die Erfindung betrifft einen Faltverschluß für Uhrarmbänder, bei dem das Unterteil auf der einen Hälfte
des Bandes verschiebbar und fixierbar ist. . J
Es sind Faltverschlüsse bekannt, bei denen die Band- und Verschlußteile mittels Scharnieren miteinander
verbunden sind und sich beim Zusammenfalten gegenseitig
überlappen. Bei diesen Verschlüssen ist eine Längenverstellung durch Versetzen der am Verschlußoberteil
befestigten Bandhälfte in den in den Seitenflan-Jcen des Oberteils vorgesehenen Löchern möglich. Diese
Längenveränderbarkeit ist jedoch durch die bestimmte
Anzahl der Löcher begrenzt, so daß die Uhrarmbandhälfte nur in geringem Umfang versetzt werden kann.
Weiterhin gibt es Faltverschlüsse, bei denen das Prinzip des Schieberverschlusses übernommen wurde, bei dem
wiederum eine Bandhälfte im Verschlußoberteil eingehängt ist, während auf der anderen Bandhälfte das Unterteil
des Verschlusses zur Längeneinstellung verschiebbar,
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mittels Klemmexzenter fixierbar und im wesentlichen oberhalb der unteren Bandhälfte angeordnet ist. Bei derartigen
Verschlüssen ist zwar eine ausreichende stufenlose Längenveränderung gegeben, jedoch erhält der Verechluß
durch das Übereinanderliegen von fünf Konstruktionselementen eine erhebliche Dicke, was dem derzeitigen
Trend zu flachen Uhrarmbändern und flachen mit der Stärke des Uhrbandes harmonierenden Verschlüssen entgegenläuft.
Außerdem sind die verschiedenen übereinanderliegenden Verschluß- und Bandteile von der Seite deutlich
sichtbar. Dies wirkt sich nachteilig auf den Ge-Bamteindruck
des Uhrbandes aus.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen verstellbaren Faltverschluß so zu konstruieren, daß er in geschlossenem
Zustand eine allseits geschlossene, glatte Einheit von extremer Flachheit bildet, in der sämtliche
konstruktiven Teile, soweit sie nicht aus Funktionsgründen übereinanderliegen müssen, hintereinandergelegt sind,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Oberteil des Faltverschlusses so lang ausgebildet ist, daß die am Verschlußoberteil gelenkig befestigte
Bandhälfte beim Schließen nicht über dem Faltteil, sondern hinter dem Faltteil zu liegen kommt. Das Unterteil
des Verschlusses ist als Rinne ausgebildet, in der die eine Bandhälfte verschiebbar und feststellbar läuft.
Der bei anderen Schieberverschlüssen übliche Klemmexzenter zum Feststellen des Schiebers auf der Bandhälfte
ist bei dem erfindungsgemäßen Faltverschluß durch ein Befestigungsteil ersetzt, das wie ein Steg
zwischen die Seitenflanken des Verschlußunterteils eingesetzt ist und eine oder zwei Madenschrauben trägt,
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mittels derer das Unterteil auf der unter dem Befesti-
-gungsteil durchlaufenden Bandhälfte fixiert wird. Das Oberteil hat seitlich herabgezogene Flanken, zwischen
denen das Faltteil beim Schließen des Verschlusses zu liegen kommt. Die Höhe d°r Seitenflanken des Unterteils
ist so gewählt,daß bei geschlossenem Verschluß das Verschlußoberteil mit dem zwischen seine Flanken
eingefalteten Faltteil im Unterteil liegt, so daß die Oberseite des Verschlußoberteils nicht oder nur wenig
über die Oberkanten der Seitenflanken des Unterteils hinausragt.
Das Faltteil ist gelenkig mit dem Oberteil und dem Unterteil verbunden. Einstückig am Faltteil angeformte
Gelenknasen greifen in weiterer Ausbildung der Erfindung in Löcher ein, die in die Seitenflanken von Oberteil und
Unterteil gebohrt sind. Dadurch wird gegenüber einer Konstruktion mit Scharnieren und Stiften Konstruktionshöhe
eingespart. Das Faltteil ist völlig flach ohne Sicken oder Faltungen ausgebildet. Damit es trotzdem ausreichende
Stabilität erhält, wird es aus einem Blech hergestellt, dessen Dicke bis annähernd doppelt so groß sein kann wie
die des für Oberteil und Unterteil verwendeten Bleches.
Um das Übereinanderliegen von Konstruktionselementen
und die damit einhergehende Verdickung des Verschlusses auf ein Mindestmaß zu beschränken, ist das Befestigungsteil
so weit vorne zwischen den Seitenflanken des Untertails
eingesetzt, daß das Faltteil bei geschlossenem Verschluß zwischen Befestigungsteil und der am Oberteil
eingehängten Bandhälfte liegt. Das Befestigungsteil dient gleichzeitig als Raststeg für die am Verschlußoberteil
angeschnittene und umgebogene Rastnase,-die beim Schließen vorne am Befestigungsteil einrastet.
Das Unterteil weist an seinem einen Ende eine fast über ;
die gesamte Breite des Bodens reichende Aussparung auf, ii
durch die die verschiebbare Bandhälfte, falls zur Lan- i
geneinstellung erforderlich, aus der Rinne herauslaufen I
kann. Bei geschlossenem Verschluß biegt sich dann das !
Bandende unter dem Druck der anderen Bandhälfte elastisch gegen das Handgelenk. Da nur die beiden Bandhälften flach
aufeinanderliegen,ist auch bei extremer Kürzung eine Verdickung
ausgeschlossen.
Die Anordnung der Madenschrauben zur Fixierung des
Unterteils auf der einen Bandhälfte bietet den Vorteil der Toleranzunempfindlichkeit, da ein bei flacheren
Bändern zwischen Befestigungsteil un<? Band entstehender
Spielraum durch entsprechendes Anziehen der Schrauben ohne weiteres überbrückt werden kann. Ein solches stegartiges
Befestigungsteil ist flacher als jeder Klemmexzenter und verursacht durch seine Positionierung
zwischen den Seitenflanken des Verschlußunterteils keine zusätzliche Verdickung des Verschlusses.
Der erfindungsgemäße Verschluß umfaßt keine komplizierten
Teile. Mit einem Minimum an technischen Aufwand wird die Herstellung eines einwandfrei funktionierenden
verstellbaren Faltverschlusses ermöglicht, der flach am Handgelenk anliegt und dessen Höhe aufgrund der
hintereinander angeordneten Konstruktionselemente lediglich um die Blechstärke des Unterteils größer ist
als das Doppelte des Uhrarmbandes/ wobei die einzelnen Verschluß- und Bandteile von außen unsichtbar in der
Rinne des Verschlußunterteils gelagert sind, so daß der gesamte Verschluß wie ein glatter,geschlossener,
flacher Kasten wirkt. Aufgrund seiner Konstruktionsmerkmale ist der erfindungsöfemäße Verschluß auch besonders
für flache Damenuhrsirmbänder geeignet.
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Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Faltverschlusses wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Abb. 1 den geöffneten Faltverschluß in der Perspektive,
Abb. 2 den geschlossen Verschluß von der Seite,
Abb. 3 die drei Verschlußteile
a) das Unterteil mit Befestigungsteil in der Draufsicht von oben,
b) das Fal-cteil in der Draufsicht von
oben,
c) das Oberteil in der Draufsicht von unten.
Gemäß des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles umfaßt der Verschluß ein Oberteil 1 mit
seitlich heruntergezogenen Flanken 2,2' und angeschnittener, an die Unterseite umgebogener Rastnase 3, die zum
Verschließen des Verschlusses dient. Die eine Bandhälfte ist wie bekannt mittels Scharnier am Verschlußoberteil 1
befestigt. Das völlig flach und glatt ausgebildete Faltteil 5 verbindet Verschlußoberteil 1 und Verschlußunterteil
6 miteinander. Als Gelenke dienen am Faltteil 5 angeformte Gelenknasen 7,7", die in Löcher 8-8"' in
den Flanken 2,2' des Oberteils 1 und den Flanken 9,9'
des Unterteils 6 eingreifen.
Das Unterteil 6 ist wie eine eckige Rinne geformt mit seitlich hochgezogenen Flanken 9,9'. Wie aus Abb. 1
ersichtlich ist die zweite Bandhälfte 10 verschiebbar im Unterteil 6 angeordnet. Sie läuft flach auf dem
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Innenboden 11 des rinnenförmigen Unterteils 6. An
seinem einen Ende hat das Unterteil 6 eine über die ganze Breite des Bodens 11 reichende Aussparung 12.
Wenn ein Uhrarmband so lang ist, daß die im Unterteil 6 verschiebbar liegende Bandhälfte 10 zum Verkürzen soweit
durchgeschoben werden muß, daß ihr Bandende 13 aus dem
Unterteil 6 herausragt, dann biegt sich das Bandende 13 bei geschlossenem Verschluß unter dem Druck der Bandhälft<=.
4 durch die Aussparung 12 elastisch zum Handgelenk hin. Die Bandhälfte 4 liegt dann flach auf dem herausragenden
Ende 13 der Bandhälfte 10. Dadurch ist auch bei extremer Verkürzung eine Verdickung ausgeschlossen.
Zwischen den aufgebogenen Seitenflanken 9,9' des Unterteils
6 ist ein Befestigungsteil 14 in Form eines Steges eingesetzt und zwar so, daß für die darunter verlaufende
Bandhälfte 10 genügend Spielraum zum Verschieben verbleibt. Das Befestigungsteil 14 trägt eine,vorzugsweise zwei Madenschrauben
15,15' , mit denen das Verschlußunterteil 6,
nachdem die gewünschte Länge eingestellt ist, auf der Bandhälfte 10 fixiert wird. Ein eventuell aufgrund minderer
Stärke des Uhrarmbandes entstehender größerer Zwischenraum zwischen Befestigungsteil 14 und Bandhälfte
10 kann durch Anziehen der Madenschrauben 15,15' mühelos überbrückt werden. Beim Schließen des Verschlusses
rastet die am Oberteil 1 angeformte Nase 3 vorne am Befestigungsteil 14 ein.
Die Länge des Verschlußoberteils 1 ist so bemessen, daß beim Schließen des Verschlusses die am Oberteil 1
gelenkig befestigte Bandhälfte 4 nicht über dem Faltteil 5, sondern dahinter zu liegen kommt, wie aus
Abb. 2 sichtbar. Das Faltteil 5 liegt bei geschlossenem Verschluß zwischen dem entsprechend weit vorne
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im unterteil 6 eingesetzten Befestigungsteil 14 und der am Oberteil 1 befestigten Bandhälfte 4 (Abb. 2).
Außerdem ist das Faltteil 5 zwischen die seitlich herabgezogenen Flanken 2,2' des Oberteils 1 eingefaltet.
Das Oberteil 1 kommt zusammen mit dem Faltteil 5 zwischen den hochgebogenen Seitenflanken 9,9'
des Unterteils 6 zu liegen. Die Oberseite 16 des Oberteils 1 bildet eine Linie mit der Oberkante 17 der
Seitenflanken 9,9' des Unterteils 6 oder ragt nur wenig darüber hinaus, so daß der geschlossene Verschluß
insgesamt wie ein von allen Seiten geschlossener, flacher, glatter Kasten wirkt· in den alle Teile von außen unsichtbar
gelagert sind.
Claims (11)
1. Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder,
dessen Unterteil auf der einen Hälfte des Uhrarmbandes verstellbar und fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil 1 des Faltverschlusses so lang ausgebildet ist, daß die andere Ührarmbandhälfte 4 bei geschlossenem Verschluß
nicht über dem Faltteil 5, sondern hinter dem Faltteil 5 zu liegen kommt.
2. Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß das Verschlußunterteil 6 als eckige Rinne ausgebildet ist, in der die eine Bandhälfte 10 verschiebbar
und fixierbar angeordnet ist.
3. Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder, insbesondere
nach Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Befestigungsteil 14 für die eine Uhrarmbandhälfte
10 , das in beiden Flanken 9,9' des Unterteils 6 oberhalb der einen Bandhälfte 10 eingesetzt
ist und mindestens eine, vorzugsweise zwei Madenschrauben 15,15' trägt.
4. Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil 1 seitlich herabgezogene Flanken 2,2' aufweist, zwischen denen das Faltteil 5
in geschlossenem Zustand des Verschlusses zu liegen kommt.
- Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil 1 in geschlossenem Zustand des Verschlusses
zwischen den Flanken 9,9' des Unterteils 6 zu liegen
kommt.
6. Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltteil 5 einstückig angeformte Gelenknasen 7,7'
aufweist, die in die Löcher 8-8""in den Flanken 2,2'
des Oberteils 1 bzw. 9,9' des Unterteils 6 eingreifen.
7. Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltteil 5 völlig flach, d.h. ohne Sicken oder Faltungen, ausgebildet
und aus einem Blech mit größerer Dicke, d.h. bis zu annähernd der doppelten Dicke des
Bleches von Oberteil 1 und Unterteil 6, hergestellt ist.
8." Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil
14 soweit vorne im Unterteil 6 eingesetzt ist, daß das Faltteil 5 bei geschlossenem
Verschluß zwischen Befestigungsteil 14 und ^we^-
ter Bandhälfte 10 zu liegen kor ^t.
9. Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine am Oberteil 1 angeferste Rastnase 3.. die
vorne am Befestigungsteil 14 eingreift.
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10. Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteil 6 an seinem einen Ende eine über die gesamte Bodenbreite reichende Aussparung
hat, durch die beim Kürzen das Ende 13 der Bandhälfte
10 herauslaufen kann und bei geschlossenem Verschluß durch Druck der flach darüberliegenden
Bandhälfte 4 elastisch an das Handgelenk gebogen wird.
11. Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder nach
den vorhergehenden Ansprüchen, insgesamt gekennzeichnet durch eine solche konstruktive Ausbildung,
daß der Verschluß in geschlossenem Zustand einen allseits geschlossenen, glatten Kasten von extremer
Flachheit bildet, in dem sämtliche konstruktiven Teile, soweit sie nicht aus Funktionsgründen übereinanderliegen
müssen, hintereinandergelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797917874 DE7917874U1 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797917874 DE7917874U1 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7917874U1 true DE7917874U1 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=6705105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797917874 Expired DE7917874U1 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Verstellbarer Faltverschluß für Uhrarmbänder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7917874U1 (de) |
-
1979
- 1979-06-22 DE DE19797917874 patent/DE7917874U1/de not_active Expired
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