DE7917352U1 - Tragbarer wasservorratsbehaelter, insbesondere fuer campingzwecke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen tragbaren Wasservorratsbehälter, insbesondere fUr Campingzwecke.

Auf Campingplätzen od.dgl. abgestellte Wohnwagen weisen für die Wasserversorgung Vorratsbehälter auf, die mit Pumpen versehen sind, um das Wasser aus diesen Vorratsbehältern den entsprechenden Zapfstellen im Wohnwagen, wie Küche, Toilette u.dgl. _f zuführen zu können. Das Pullen dieser Behülter erfolgt jeweils an den Wasserentnahmestellen des auf Campingplätzen installierten Wasserversorgungssystems und ist sehr mühevoll, da die gefüllten Vorratsbehälter von Hand transportiert werden müssen. Zeltbesitzer auf Campingplätzen besitzen in einigen Fällen ebenfalls Wasservorratsbehälter in Form von Eimern od.dgl., die ebenfalls an dem Wasserversorgungssystem der Campingplätze gefüllt und zum Zelt geschleppt werden müssen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen tragbaren Wasservorratsbehälter für Wohnwagen- und Zeltbesitzer zu schaffen, der über das auf Campingplätzen installierte Wasserleitungssystem selbsttätig füllbar und nachfüllbar ist, wenn eine Wassermenge dem Behälter entnommen ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein tragbarer Wasservorratsbehälter vorgeschlagen, der gemäß der Erfindung durch einen zylindrischen oder kastenförmigen Behälterkörper mit oder ohne einem Verschlußdeckel und mit einer Trag-

einrichtung, wie Bügel od.dgl. und durch eine im oberen Bereich des Innenraumes des Behälterkörpers angeordnete Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung, die aus einem Gehäuse mit einem Wasserzulaufstutzen und einem mittels eines über einen Schwimmer steuerbaren Ventils verschließbaren Wasseraustrittsstutzen besteht, gekennzeichnet ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Wasservorratsbehälters mit einer Püllstandshöhenbegrenzungseinrichtung entfällt das mühevolle Wasserschleppen für Wohnwagen- und Zeltbesitzer von auf Campingplätzen abgestellten Wohnwagen oder aufgestellten Zelten. Ebenso entfällt ein Entleeren gefüllter Behälter bei einem längeren Nichtgebrauch und das mühevolle erneute Auffüllen des Behälters.

Ein derart ausgebildeter Wasservorratsbehälter ist direkt an das Wasserversorgungsnetz von Campingplätzen anschließbar, so daß der Behälter nach jeder erfolgten Wasserentnahme selbsttätig aufgefüllt bzw. nachgefüllt wird. Lediglich ein den Behälter mit dem Wasserversorgungsnetz des Campingplatzes verbindender Schlauch ist erforderlich. Da darüber hinaus zahlreiche Campingplätze insbesondere für das Abstellen von Wohnwagen über einen längeren Zeitraum ein sehr gut ausgebautes Wasserversorgungsnetz aufweisen, ist keine Schwierigkeit gegeben, den tragbaren Wasservorratsbehälter über einen Schlauch od.dgl. mit dem Wasserversorgungsnetz zu verbinden. Durch die selbsttätige Re-

gulierung der Füllstandshöhe des Wassers in dem Behälter wird ein Überlaufen vermieden. Hinzu kommt, daß jeder Wassereimer, Campingduschbehälter od.dgl. mühelos in einen Wasservorratsbehälter mit den erfindungsgemäßen Merkmalen umrüstbar ist.

Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung mit einer Befestigungshalterung, die es ermöglicht, bereits vorhandene Wasservorratsbehälter in entsprechender Weise auszurüsten.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Wasservorratsbehälter mit einer in dessen Innenraum angeordneten Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung, teils in einer Seitenansicht, teils in einem senkrechten Schnitt und

Fig. 2 die im Innenraum eines Wasservorratsbehälters angeordnete Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Wasservorratsbehälter besteht aus einem zylindrischen oder kastenförmigen Behälterkörper 10, der obenseitig offen ausgebildet ist und mit einem Verschlußdeck-el versehen sein kann. Der Behälterkör-

per 10 ist mit einer Trageinrichtung in Form eines Bügels od.dgl. 12 versehen. Die Trageinrichtung kann jedoch auch aus zwei gegenüberliegend an der äußeren Wandfläche des Behälters angeordneten griffartigen Handhaben bestehen. Der Behälterkörper 10 kann aus Kunststoffen, korrosionsbeständigen metallischen Werkstoffen oder anderen geeigneten Werkstoffen bestehen. Der Innenraum des Behälterkörpers 10 ist bei 11 angedeutet.

Im Innenraum 11 des Behälterkörpers 10 ist eine in an sich bekanntem Weise ausgebildete Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung 20 angeordnet, über die der Wasserzulauf in den Behälterkörper 10 gesteuert wird. Diese Püllstandshöhenbegrenzungseinrichtung 20 besteht gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform aus einem Gehäuse 21, das einen Wasserzulaufstutzen 22 und einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schlauchanschluß aufweist. Außerdem weist das Gehäuse einen Wasseraustrittsstutzen 23 auf, der im Innenraum 11 des Behälterkörpers 10 zu liegen kommt, wenn die Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung 20 im Innenraura 11 des Behältetköpers 10 wie in Fig. 1 dargestellt angeordnet ist. Im Bereich des Wasseraustrittsstutzens 23 ist ein Ventil 24 angeordnet, das mit einem Schwimmer 25 in Wirkverbindung steht,und zwar derart, daß bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes der Wasserausstrittsstutzen 23 verschlossen wird, so daß ein weiterer Wasserzulauf in den Innenraum 11 des Behälterkörpers 10 unterbunden wird. Εε besteht jedoch auch die Mög-

lichkeit, eine andere Ventilkonstruktion und Anordnung zu verwenden, so daß das Ventil 24 im Bereich des Wassarzulaufstutzens 22 angeordnet ist, so daß bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes der weitere Wasserzulauf durch das Ventil im Wasserzulaufstutzen 22 dann unterbrochen wird. Jedoch auch andersartig ausgebildete Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtungen können zur Anwendung gelangen.

Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Behälterkörper 10 im Bereich seines oberen umlaufenden Randes mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Wasserzulaufstutzen zu versehen, der dann mit dem Wasserzulaufstutzen 22 der Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung 20 verbunden wird. Der Anschluß eines derart ausgebildeten Wasservorratsbehälters an das Wasserversorgungsnetz eines Campingplatzes erfolgt dann mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Schlauches, Rohrleitung od.dgl., der dann an dem am Behälterkörper 10 vorgesehenen Anschlußstutzen befestigt wird.

Ein derart ausgebildeter und an das Wasserversorgungssystem eines Campingplatzes angeschlossener Wasservorratsbehälter gibt dem Wohnwagen- oder Zeltbesitzer die Möglichkeit, immer einen Vorrat an Wasser zur Verfügung etthen zu haben, wobei dieser Wasservorrat quasi unerschöpflich ist, da nach erfolgter Entnahme einer beliebigen Menge an Wasser sofort,und zwar gesteuert über die

Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung 20, weiteres Wasser in den Innenraum 11 des Behälterkörpers 10 zuläuft,bis die eingestellte Füllstandshöhe erreicht wird. Auf diese Weise steht dem Besitzer eines derartigen Wasservorratsbehälters immer frisches Wasser zur Verfügung.

Um auch Wasservorratsbehälter der verschiedensten Ausführungsformen nachträglich mit einer Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung ausrüsten zu können, ist das die Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung aufnehmende Gehäuse 21 mit einer Befestigungshalterung 30 versehen, die als Klemmhalterung, Steckhalterung od.dgl. ausgebildet sein kann, so daß das Gehäuse 21 im oberen Randbereich des Behälterkörpers 10 befestigt werden kann (Fig. 2).

Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. Nicht nur Wasservorratsbehälter können mit einer derartigen Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung versehen sein, sondern alle transportablen Behälter, denen Flüssigkeitsmengen entnommen werden soll und bei denen die entnommene Flüssigkeitsmenge jederzeit vollautomatisch durch entsprechenden Flüssigkeitszulauf ersetzt wird.

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Claims (2)

1. Tragbarer Wasservorratsbehälter, insbesondere für Campingζwecke, gekennzeichnet durch einen zylindrischen oder kastenförmigen Behälterkörper (10) mit oder ohne einem Verschlußdeckel und mit einer Trageinrichtung, wie Bügel od.dgl. (12) und durch eine im oberen Bereich des Innenraumes (11) des Behälterkörpers (10) angeordnete Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung (20), die aus einem Gehäuse (21) mit einem Wasserzulaufstutzen (22) und einem mittels eines über einen Schwimmer (25) steuerbaren Ventils (2h) verschließbaren Wasseraustrittsstutzen (23) besteht.

2. Wasservorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) der Füllstandshöhenbegrenzungseinrichtung (20) jnit einer Befestigungshalterung (30) versehen ist.