DE7917193U1 - Gabelbaumbefestigung für Segelbretter - Google Patents

Description

Gahelbaumbefestigung für Segelbretter

Die Neuerung bezieht sich auf eine Gabelbaumbefestigung für Segelbretter zum Verbinden des Gabelbaumes mit dem Mast, bestehend aus einem die Gabelbaumenden miteinander verbindenden, im wesentlichen v-förmigen Gabelstück, in dem der Mast mittels eines Tampens festlegbar ist, indem der Tampen an dem Mast verknotet und das freie Ende von einer Klemme des Gabelstückes gehalten wird.

Bei dieser bekannten und am häufigsten eingesetzten Gabelbaumbefestigung kann das gewünschte, relativ spielfreie Verbinden von Mast und Gabelbaum nur durch Aufbringen großer Zugkräfte und durch sorgfältiges Sichern des Tampens in der Belegklemme erfolgen. Da nicht alle Bedienungspersonen die geforderten Zugkräfte aufzubringen in der Lage sind, was durch mehrfaches Umlenken des Tampens im Gabelbaumbeschlag zusätzlich erschwert wird, und darüber hinaus die Verbindung häufig nicht mit der erforderlichen Sorgfalt ausgeführt wird, tritt schon bei geringer Beanspruchung eine Lockerung des Tampens und somit ein Nachlassen der Segelspannung ein.

Grundsätzlich aber soll der Hast im Gabelstück des Gabelbaumes eng anliegen, so daß bei einer Lockerung ein Nachspannen erforderlich wird, wozu zunächst der Unterliekstrecker gelöst werden muß; ein Nachtximmen auf dem Segelbrett kann folglich nicht durchgeführt werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gabelbaumbeschlag der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß eine wesentlich leichtere Handhabung hinsichtlich der Befestigung des Gabelbaumes am Mast erzielt wird. Darüber hinaus soll mit dem neuerungsgemäßen Gabelbaumbeschlag auch ein Nachspannen während der Fahrt ermöglicht werden.

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gabelstück mit einem Klemmrichtgesperre versehen ist, in

dem der vom Mast kommende Tampen festlegbar ist, und daß |

das Gesperre eine Führung zum Halten des Tampens in dem V

Gesperre aufweist. Dabei kann das Klemmrichtgesperre eine |

an sich bekannte auf der Längsmittelachse des Gabelbaumes |

angeordnete Klemme mit beidseitig auf den Tampen einwirken- ^

den, eine Verzahnung aufweisenden Daumen sein. Vorteilhaf- '.

te Weiterbildungen der Neuerung können den Unteransprüchen |

3 bis 6 entnommen werden. f

Die Vorteile der neuerungsgemäßen Gabelbaumbefestigung er- f geben sich durch eine einfachere Handhabung beim Aufriggen, J. und zwar bedingt durch die Anordnung des Klemmrichtgesperres unmittelbar vor dem Mast sowie durch den geradlinigen Kraftverlauf beim Spannen des Tampens. Falls erforderlich kann ein Nachtrimmen des Segels über die Gabelbaumbefestigung ohne Schwierigkeiten vom Segelbrett aus während der Fahrt vorgenommen werden.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.

Fig. 1 zeigt die Gabelbaumbefestigung im Aufriß in teilweise geschnittener Darstellung,

Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 veranschaulichte Befestigung in Draufsicht.

Der Gabelbaum wird aus zwei Rohren 1 und 2 gebildet, die Über ein v-förmiges Gabelstück 3 miteinander verbunden sind. Auf der Längsmittelachse des Gabelbaumes befindet sich vor Üem Mast 4, auf dem Gabelstück durch Schraubverbindung gehalten, ein an sich bekanntes, als "Curry-Klemme" bezeichnetes Klemmrichtgesperre 5 mit beidseitig auf den Tampen 6 einwirkenden, eine Verzahnung 5c aufweisenden Daumen 5a und 5b, zwischen die der vom Mast kommende Tampen gelegt und von denen er gehalten wird. Auf dem Mast 4 wird vorab der Tampen 6 in bekannter Weise durch einen Knoten, den sogenannten Stopperstek, befestigt. Um ein Herausrutschen des Tampens 6 aus dem Kleminrichtgesperre 5 zu verhindern, befindet sich in Zugrichtung betrachtet vor diesem eine Führung 7, die gemeinsam mit dem Gesperre auf das Gabelstück geschraubt ist.

Eine solche Führung könnte ebenso eine Durchgangsbohrung im Gabelstück sein. Ferner besteht die Möglichkeit, anstelle einer separaten Führung eine Profilierung der Klemmteile vorzunehmen.

Die vorliegende Gabelbaumbefestigurig gewährleistet nicht nur ein sicheres Halten des Mastes in dem Gabelstück, sondern auch eine mühelose Handhabung und ein problemloses Nachspannen des Tampens ohne vorheriges Lösen des Unterlieksfcreckers.

Wie die Fig. 1 veranschaulicht, wurde aus Platzgründen unterhalb des Gabelstückes 3 eine angeformte, unter ca. 15° nach hinten geneigte Öse 8 zur Aufnahme der Startschot vorgesehen .

Claims (1)

1. Shark Wassersportgeräte GmbH 12-Ο6.79

   Auf den Höhen
   2830 Bassum

   Gabelbaumbefestigung für Segelbretter

   Schutzansprüche

   1. Sabelbaumbeschlag für Segelbretter zum Verbinden dee·. Gabelbaumes mit dem Mast, bestehend aus einem die Gabelbaumenden miteinander verbindenden im wesentlichen vförmigen Gabelstück, in dem der Mast mittels eines Tam-

   pens festlegbar ist, indem der Tampen an dem Mast verm U knotet und das freie Ende von einer Klemme des Gabel-

   I Stückes gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das

   κ Gabelstück Q) mit einem Klemmrichtgesperre (5) versehen

   I ist? in dem der vom Mast kommende Tampen (6) festlegbar

   I ist, und daß das Gesperre eine Führung (7) zum Halten

   p des Tampens in dem Gesperre aufweist.

   jji 2. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennseich-

   If net, daß das Klemmrichtgesperre eine an sich bekannte,

   auf der Längsmittelachse des Gabelbaumes angeordnete

   % Klemme mit beidseitig auf den Tampen einwirkenden, eine

   '■ Verzahnung (5c) aufweisenden Daumen (5a, 5b) ist.

   3. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung zum Kalten des Tampens in dem Gesperre eine Durchgangsbohrung im Gabelstück ist.

   4. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung zum Halten des Tampens in

   I dem Gesperre durch eine Profilierung der Klemmteile

   I (5a, 5b) gebildet ist.

   5. Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine an das Gabelstück angeformte Öse (8) zur Aufnahme einer Startschot (9).

   6- Gabelbaumbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse (8) unter ca. 15° nach hinten geneigt angeordnet ist.