DE8331592U1 - Klampe - Google Patents

Klampe

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DE8331592U1
DE8331592U1 DE19838331592 DE8331592U DE8331592U1 DE 8331592 U1 DE8331592 U1 DE 8331592U1 DE 19838331592 DE19838331592 DE 19838331592 DE 8331592 U DE8331592 U DE 8331592U DE 8331592 U1 DE8331592 U1 DE 8331592U1
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C & P Maritime W Poll & M Kurtz Kg 2448 Sahrensdorf De
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C & P Maritime W Poll & M Kurtz Kg 2448 Sahrensdorf De
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Description

Be s ehre ibung
Die Erfindung betrifft eine Klampe mit einem zur Verankerung dienenden Fuß und mit einem Kopf zum Halten ο von Tauwerk.
Derartige Klampen sind bei Schiffen allgemein bekannt und dienen zur Befestigung von Tauwerk der verschiedensten Art. Obgleich Klampen an den verschiedensten Stellen eines Schiffes oder einer Yacht angebracht sein können, haben sie alle grundsätzlich gleichen Aufbau, nämlich einen zur Verankerung der Klampe dienenden Fuß und einen zum Halten von Tauwerk dienenden Kopf. Klampen können aus Holz oder Metall gefertigt sein. Zur Verankerung sind sie mit ihrer Unterlage verschraubt oder verschweißt. Auf Yachten ist an sich die Verankerung durch Schrauben üblich. Der Kopf einer bekannten Klampe ist einstückig mit dem Fuß verbunden und hat die Form einer Krücke mit zwei Enden, um welche Tauwerk geschlungen warden kann. Eine übliche Befestigung von Tauwerk erfolgt durch besondere Knoten, beispielsweise mit Hilfe des sogenannten KopfSchlags. Dieser Knoten ist jedoch nicht ganz einfach zu machen^ insbesondere dann nicht, .venn der Anbringungsort für die Klampe derart ungünstig ist, daß ein Segler den Kopfschlag über Kopf oder mit der linken Hand machen muß. Beim reinen Fahrtensegeln wird dies zwar in Kauf genommen, beim Regattasegeln stellt das Belegen von Tauwerk an Klampen hingegen einen unerwünschten Zeitverlust dar*
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Zur Befestigung von schnell zu belegendem und ebenso schnell wieder loszuwerfendem Gut, also beispielsweise für die zur Segeleinstellung dienenden Schoten, wurden daher bereits andere Befestigungsmittel entwickelt, die durchwegs auf dem Klemmprinzip arbeiten. Ein derartiges Befestigungsmittel ist die sogenannte Curry« Klemme, welche von dem Schweizer Arzt und Regattasegler Dr. Manfred Curry entwickelt wurde. Die Curry-Klemme besteht aus zwei Kreissegmenten, die jeweils um vertika-Ie Achsen schwenkbar sind und mit Rillen versehene Stirnflächen aufweisen, die sich in Sperrichtung in das fauwerk eingraben und dieses daher festhalten. In Freigaberichtung lassen sie sich von dem Tauwerk wegschwenken. Ein Nachteil dieses Befestigungsmittels besteht darin, daß das Tauwerk durch die Zähne der Klemme beträchtlich beansprucht wird und insbesondere im Regattabetrieb schnell aufgerissen und damit zerstört wird.
2Q Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Befestigungsmittel, insbesondere eine Klampe zum Belegen von Tauwerk zu schaffen, an der Tauwerk auf schnelle und einfache Weise ohne Knoten befestigt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Klampe der eingangs genannten Art, welche sich dadurch auszeichnet, daß der Kopf schwenkbar an dem Fuß befestigt ist.
Dadurch wird erreicht, daß Tauwerk, beispielsweise eine Schot, zunächst unter einem Ende des Klampenkopfes durchgeführt wird und dadurch dieses Ende des Kopfes hochschwenkt. Wird nun die Schot unter das dabei nach unten geschwenkte Ende des Kopfes gelegt und gegen den Körper der Klampe gezogen, dann schwenkt der Kopf wieder zurück und klemmt dadurch die holende Part der Schot fest. Da die Schot bei dieser Art der BeIe-
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gung eine zweimalige Richtungsänderung an der Klampe vorgenommen hat, genügt der zusätzliche Klemmeffekt vom freien Ende der Schot, die holende Part an der Klampe festzulegen. Die Befestigung wird somit auf äußerst schnelle und einfache Weise erreicht. Auch das Loswerfen der Schot ist schnell durchführbar, denn es braucht nur das freie Ende der Sdhot unter dem Kopf der Klampe weggezogen zu werden, um die Klemmwirkung auf die holende Part wegzunehmen und den Kopf hochzuschwenken.
Es ist dem Fachmann klar, daß eine derartige Klampe zur besseren Klemmwirkung in einer Ausführung mit leichten Rillen an der Kopfunterseite und der Fußoberseite versehen sein kann, die jedoch zweckmäßigerweise nicht so scharf wie bei einer Curry-Klemme sind und damit das Tauwerk schonen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels; und
Figur 2 eine auseinandergezogene Darstellung des
Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1.
Figur 1 zeigt eine Klampe 1 mit einem Kopf 2 und einem Fuß 4, die gelenkig bzw. schwenkbar miteinander verbunden sind.
Figur 2 zeigt die Art der schwenkbaren Befestigung der Klampe nach Figur 1, und zwar weist der Fuß 4 der Klampe 1 in seinem Mittelbereich, der auch als Körper bezeichnet wird, eine Ausnehmung 7 auf, welche
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zur Aufnahme eines an die Unterseite des Kopfes 2 ansetzenden, vorzugsweise angeformten Fortsatzes 3 dient. Der Fortsatz 3 erstreckt sich im wesentlichen in Längsrichtung der Klampe 1 und weist quer dazu eine Bohrung 5 auf, welche zur Aufnahme einer Befestigungsschraube oder eines Befestigungsstiftes dient. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Gewindebohrung 8 im FuB 4 der Klampe 1 vorgesehen, welche einen solchen Abstand zum Oberrand 9 des Fußes 4 hat, daß bei montierter Klampe 1 gemäß Figur 1 ein Abstand zwischen Kopf 2 und Fuß 4 verbleibt, welcher ein geringfügiges Verschwenken des Kopfes 2 gegenüber dem Fuß 4 ermöglicht. Dieser Schwenkwinkel ist für den Fachmann je nach Bauform und Größe der Klampe ohne Schwierigkeiten ermittelbar, er liegt in der Regel zwischen 5 und 15°, und vorzugsweise bei etwa 10 . Die Figuren 1 und 2 lassen außerdem Befestigungsbohrungen 6 in den Enden des Fußes 4 erkennen, welche zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. Die Ausnehmung 7 ist in einer Ausführung ein den Fuß 4 durchsetzendes Vierkantloch, das sich ohne Schwierigkeiten festigen läßt.
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Claims (3)

ι·· UEXKÜLL & STOLBERG european patent attorneys PATENTANWÄLTE BESELERSTRASSE4 O-aOOO HAMBURG 92 OR. J.-D. FRHR. von UEXKÜLL DR. ULRICH SRAF STOLBERG DIPL-ING. JÖRGEN SUCHANTKE DIPU-ING. ARNULF HUBER DR. ALLARD von KAMEKE DR. KARL-HEINZ SCHULMEYER CSP Maritime (20188/HU/wo) W. Poll & M. Kurtz KG Sahrensdorf/Fehmarn Oktober 1983 Klampe Schutzansprüche
1. Klampe mit einem zur Verankerung dienenden Fuß (4) und mit einem Kopf (2) zum Halten von Tauwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2) schwenkbar an dem Fuß (4) befestigt ist.
2. Klampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2) einen Fortsatz (3) aufweist, der in eine im Fuß (4) vorgesehene Ausnehmung {7) ragt.
3. Klampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (2) und der Fuß (4) miteinander verschraubt oder verstiftet sind.
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