DE7915617U1 - Geschicklichkeits-GIücks-Spielgerät - Google Patents
Geschicklichkeits-GIücks-SpielgerätInfo
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Description
Günter Ahrens, Auf dem Beginenlande 90, 2800 Bremen
Geschicklichkeits-Glücks-Spie!gerät
Die Neuerung betrifft ein Geschicklichkeits-Glücks-Spielgerät,
d.h. also ein Spielgerät, bei dem es zur Erzielung eines Gewinns nicht nur auf die Geschicklichkeit eines
Spielers, sondern auch auf das Glück ankommt und umgekehrt,
Spielgeräte unterschiedlichster Art v/erden bekanntlich auf Volksfesten wie Jahrmärkten, Schützenfesten etc. aufgestellt
und gestatten es einem Spieler bei Einsatz eines in der Regel verhältnismäßig niedrigen Geldbetrages
seinen Einsatz gegebenenfalls zu vermehrfachen oder zu
sonstigen Erfolgserlebnissen zu kommen.
So ist eine große Anzahl unterschiedlichster Glücksspiele
512
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BOEHMiEdRT: & tiOJEiHtylERj' '. j
bekannt, bei denen das Spielergebnis ausschließlich vom "Glück", d.h. also von den Wahrscheinlichkeitsgesetzen
bestimmt wird.
Bei anderen bekannten Spielgeräten kommt es mehr oder weniger ausschließlich auf die Geschicklichkeit eines Spielers
an, um einen Gewinn zu erzielen oder aber gegenüber anderen Mitspielern zu obsiegen.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spielgerät zu schaffen, welches sowohl auf die Geschicklichkeit
eines Spielers als auch auf dessen "Glück" ab-
;·■' stellt, und soll nicht nur eine neue Spielmöglichkeit eröffnen,
sondern dem Spieler zugleich subjektiv das Gefühl vermitteln, den "Glücksfall" in gewisser Weise beeinflussen
zu können, wobei die Wahrscheinlichkeit zur Erzielung eines Gewinnes innerhalb der gesetzlichen Vorschriften liegen
soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ist neuerungsgemäß gekennzeichnet durch einen an einer im wesentlichen senkrechten Rückwand
angeordneten, beiderseits offenen, sich von oben nach unten ! verjüngenden Trichter zur Aufnahme und Führung von Wurfge-
ξ genständen wie Bällen, dessen unteres Ende in einen an der
jt Rückwand angeordneten Fallkasten mündet, welcher im gegen-
; seitigen Abstand angeordnete Ablenker aufweist, und der an
f seinem unteren Ende Durchgangsöffnungen besitzt, die in
$ Führungskanäle für die Wurfgegenstände münden, in denen
\f elektrische Kontakte angeordnet sind.
>1 Der Trichter ist zweckmäßigerweise mittig an der Rückwand
angeordnet und vorzugsweise kegelförmig ausgebildet, wobei
^ ο
seine Symmetrieachse beispielsweise um 20 nach vorn geneigt
|; sein kann, um dem Spieler das Hineintreffen in den Trichter
ϊ| — mit den Wurf gegenständen zu vereinfachen. Weist der Trichter
BOEHlVtERli &
an seinem größeren oberen Ende dann beispielsweise einen Durchmesser von 2 8 cm auf und steht der Spieler durch bestimmte
Maßnahmen dazu veranlaßt etwa 2 m von dem Trichter entfernt, so hat er aufgrund seiner Armlänge noch etwa einen
Abstand von 1 m zu überbrücken, was bei einem Wurfgegenstand
wie einem Weichgummiball von beispielsweise 65 mm Durchmesser Verhältnisse darstellt, die nicht so einfach
sind, daß sie dem Spieler die Geschicklichkeitsanforderungen verderben, und daß sie den Aufsteller dazu veranlassen
müßten, zu häufig Gewinnbeträge auszuzahlen.
Die Ablenker sind vorzugsweise in der Art von Stäben ausgebildet, welche sich von der Innenseite der Rückwand im
Bereich des Fallkastens im wesentlichen horizontal nach vorn erstrecken,und die mehreren, mit gegenseitigem Abstand
übereinander angeordneten Reihen angeordnet sind, deren Ablenkstäbe jeweils zueinander versetzt angeordnet
sein können.
Um den Spielablauf verfolgen zu können, besteht die Vorderwand des Fallkastens vorzugsweise aus einem durchsichtigen
Material wie Glas ο.dgl..
Die Führungskanäle sind vorzugsweise als Rohre ausgebildet und können auf einer im wesentlichen rechtwinklig von der
Rückwand nach vorn verlaufenden Bodenplatte angeordnet sein, die mit Abstand zum Boden angeordnet ist. Beträgt die Länge
dieser Bodenplatte dann etwa 2m, so sind die oben angegebenen Verhältnisse hierdurch auf einfachste Weise zu realisieren.
Die elektrischen Kontakte können mit optischen oder/und akustischen Signalgebern sowie ggf. auch mit einer Münzausgabevorrichtung
verbunden sein.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Neuerung sind am Boden des Fallkastens fünf Durchgangsöffnungen vorgesehen,
die jeweils in ein Führungsrohr münden, wobei am vorderen Ende der Führungsrohre eine Auffangwanne für die
Bälle o.dgl. vorhanden sein kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Neuerung sind in den Ansprüchen beschrieben.
Die Neuerung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des neuen Spielgerätes, teilweise in Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Spielgerät gemäß Fig. 1 in einer Schnittdarstellung; und
Fig. 3 eine vordere Draufsicht auf das Spielgerät gemäß den Fig. 1 und 2, teilweise
im Schnitt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des neuen Spielgerätes
1, welches eine senkrechte Rückwand 2 aufweist, an der ein beiderseits offener, sich von ober, nach unten
verjüngender Trichter 3 angeordnet ist, der zur Aufnahme und Führung von nicht dargestellten Bällen dient, die aus
Leichtgummi bestehen (sogenannte Hundebälle) und einen Durchmesser von 64 mm aufweisen.
Die Öffnungsbreite b des Trichters 3 beträgt 2 80 mm und
verjüngt sich von oben nach unten, wie aus der Zeichnung erkennbar ist. Statt dessen könnte der Trichter 3 auch
kegelförmig ausgebildet sein. Die Trichterachse 4 ist um etwa 20° nach vorn geneigt.
Das untere Ende 6 des Trichters 4 mündet in einen an der
; & j^ÖEHMERT " · ·:
Rückwand 2 angebrachten Fallkasten 7, der an seiner Vorderseite mit einer Sichtscheibe 8 abgedeckt ist, so daß der
Spielablauf vom Spieler gut verfolgt werden kann. Im Fallkasten 7 sind Ablenker 9 angeordnet, die als Stäbe ausgebildet
sind, welche sich von der Innenseite der Rückwand 2 des Fallkastens 12 horizontal nach vorn erstrecken. Es
sind fünf Reihen übereinander angeordneter Ablenkstäbe 9 vorhanden, die jeweils zueinander versetzt sind, wobei
■-'·;· der gegenseitige Abstand zweier Ablenkstäbe 9 jeweils ώ
größer ist als der Durchmesser der zur Verwendung kommen- §
Il den Wurfballe. |
Am unteren Ende des Fallkastens 7 sind Durchgangsöffnungen ',
11 vorhanden, die in rohrförmig ausgebildete Führungskanäle i;
12 für die durch den Fallkasten 7 gelangenden Wurfballe \
münden, welche auf einer rechtwinklig zur Rückwand 2 nach ^ vorn verlaufenden Bodenplatte 13 angeordnet sind. In den
Führungsrohren 12 befinden sich elektrische Kontakte 14, die mit optischen Signalgebern 16 sowie mit einem akusti- :
sehen Signalgeber 17 verbunden sind und darüber hinaus ::;
gegebenenfalls auch noch mit der Steuereinrichtung einer ,,
Münzausgabevorrichtung verbunden sein könnten. |
Die optischen Signalgeber 16 sind auf einem Paneel 18 über
den Führungsrohren 12 und damit über der Bodenplatte 13 i
angebracht, während der akustische Signalgeber 17 bei dem ;
dargestellten Ausführungsbeispiel am Trichter bzw. am £
Fallkasten angeordnet sein kann. $.
Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, sind fünf Durch- i.
gangsbohrungen 11 und fünf ihnen jeweils nachgeordnete JV
Führungsrohre 12 vorhanden, wobei letztere in eine Auffangwanne 19 für die Bälle münden. ::
Die Arbeitsweise des Spielgerätes ist wie folgt:
BOEHNIBRi: & BCtEFiMERT
Der Spieler erhält für seinen Einsatz fünf Bälle, die er in den Trichter 3 werfen muß, wobei er aufgrund der
Länge der Bodenplatte 13 von etwa 2 m mit seiner Hand etwa 1 m von dem Trichter 3 entfernt ist. Bälle, die
beim Werfen nicht in den Trichter 3 fallen, scheiden von vornherein aus dem Spiel aus.
Bleibt ein Bali im Trichter 3, so gelangt er durch diesen in den Fallkasten 7, wo er von den Ablenkstäben
zufällig nach links oder rechts abgelenkt wird und schließlich durch eine Durchgangsöffnung 11 in eines
der Führungsrohre 12 gelangt.
Beim Durchlauf durch das betreffende Führungsrohr 12
betätigt er den betreffenden elektrischen Kontakt 14, durch welchen die Gewinnanzeige betätigt wird.
Dabei sind den Führungsrohren 12 unterschiedliche optische Signalgeber 16 zugeordnet, nämlich rote und goldene
Birnen. Der erste Ball, der in die mittlere Führungsröhre 12 fällt, bringt eine rote und eine goldene Gewinnanzeige
zum Aufleuchten. Jeder weitere Ball, der in dieses mittlere Führungsrohr 12 gelangt, bringt
wiederum jeweils eine weitere goldene Gewinnanzeige zum Aufleuchten, so daß in einem Spiel mit fünf Bällen
maximal fünf goldene und 1 roter Gewinnpunkt zu erreichen sind.
In den anderen vier Auffangröhren bringt jeweils der erste
Ball einen roten Gewinnpunkt, während weitere Bälle, die in ein bereits getroffenes, seitlich zur Mitte liegendes
Führungsrohr 12 gelangen, keinen Kontakt mehr auslösen.
Im ungünstigsten Fall, d.h. wenn alle fünf Bälle in eine
— 6 *■*
der vier seitlichen Führungsrohre 12 gelangen, bringt ein
Spiel mithin lediglich nur einen roten Gewinnpunkt, während, wie bereits erwähnt, der günstigste Fall aus fünf goldenen
und einem roten Gewinnpunkt besteht.
Für die mögliche Verteilung der Bälle auf die fünf Führungsrohre 12 gibt es rechnerisch 126 Möglichkeiten, mit errechenbaren
Gewinnchancen.
Bei drei roten Gewinnpunkten gibt es dann beispielsweise einen Kleingewinn, bei vier roten Gewinnpunkten zwei Kleingewinne,
bei fünf roten Gewinnpunkten oder drei goldenen Gewinnpunkten einen Sonderpreis, bei vier goldenen Gewinnpunkten
den Hauptgewinn, und bei fünf goldenen Gewinnpunkten die freie Auswahl.
Von Kleingewinnen kann beispielsweise auch vorgesehen sein, daß der Spieler Gutscheine erhält, die er sammeln kann, um
sie dann in einem weiteren Spiel wiederum zu verwenden.
ΒΟΕΗΜί-Rt &;BCJ)EHjVt.EHT '. · j
• · ■ · · · t I ( I II
Akte: a 14
BSZUGSZEIGHENLISTE
(LIoT OF REFERENCE NUMERALS)
1 Spielgerät | 1 |
P Rückwand | 2 |
3 Trichter | |
4 Trichterachse | 4 |
5 | |
6 unteres Ende (von 3) | 6 |
7 Fallkasten | 7 |
8 Sichtscheibe | 8 |
9 Ablenker | 9 |
10 - | 10 |
11 Durchgangsöffnungen | 11 |
12 Führungsrohre | 12 |
15 Bodenplatte | 15 |
1A- elektrische Kontakte | 14 |
15 - | 15 |
16 optische Signalgeber | 16 |
17 akustischer Signalgeber | 17 |
13 Paneel (für 16) | 18 |
19 Auffanawanne | 19 |
20 - | 20 |
21 | 21 |
22 | 22 |
23 | 25 |
24 | 24 |
25 | 25 |
26 | 26 |
27 | 27 |
28 | 28 |
29 | 29 |
50 | 50 |
Claims (14)
1. Geschicklichkeits-Glücks-Spielgerät, gekennzeichnet
durch einen an einer im wesentlichen senkrechten Rückwand (2) angeordneten, beiderseits offenen, sich von
oben nach unten verjüngenden Trichter (3) zur Aufnahme und Führung von Wurfgegenständen wie Bällen, dessen unteres
Ende (6) in einen an der Rückwand (2) angeordneten Fallkasten (7) mündet, welcher mit im gegenseitigen
Abstand angeordneten Ablenkern (9) versehen ist, und der an seinem unteren Ende Durchgangsöffnungen (11) aufweist,
die in Führungskanäle (12) für die Wurfgegenstände
münden, in denen elektrische Kontakte (14) angebracht sind.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (3) mittig an der Rückwand (2) angeordnet
3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse (4) des Trichters (3) nach
_ vorn geneigt ist.
512
BOEHMERT &' BOEHMERT:
4. Spielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Symmetrieachse (4)
nach vorn geneigt ist.
nach vorn geneigt ist.
die Symmetrieachse (4) des Trichters (3) etwa um 20°
5. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (3)
kegelförmig ausgebildet ist.
6. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (3)
aus einem elastischen Material wie Leder, Gummi o.dgl. besteht.
7. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenker
innerhalb von Stäben(9) ausgebildet sind, welche sich von der Innenseite des Fallkastens (12) im wesentlichen
horizontal nach vorn erstreckt.
8. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (8)
des Fallkastens (7) aus einem durchsichtigen Material besteht.
9. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle
(12) als Rohre ausgebildet sind.
10. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungskanäle (12)
auf einer im wesentlichen rechtwinklig von der Rückwand nach vorn verlaufenden Bodenplatte (13) angeordnet sind.
BQBHfiffiRT &.BQEHMBRT-
11. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Signa]
geber (16) über den Führungskanälen (12) angeordnet sind.
12. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Fallkastens
(7) fünf Durchgangsöffnungen (11) vorhanden sind, und daß fünf Führungsrohre (12) vorgesehen sind.
13. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende
der Führungskanäle eine Auffangwanne (19) für Wurfgegenstände vorhanden ist.
14. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (3)
einen oberen Durchmesser bzw. eine obere Einwurfbreite von etwa 30 cm aufweist, und daß die Länge der Bodenplatte
(13) etwa 2 m beträgt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7915617U1 true DE7915617U1 (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=1324998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7915617U Expired DE7915617U1 (de) | Geschicklichkeits-GIücks-Spielgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7915617U1 (de) |
-
0
- DE DE7915617U patent/DE7915617U1/de not_active Expired
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