DE3030204A1

DE3030204A1 - Lichtschranken als messgeraet fuer die stabhochsprungdisziplin

Info

Publication number: DE3030204A1
Application number: DE3030204A
Authority: DE
Inventors: Peter 8580 Bayreuth Braun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-08-09
Filing date: 1980-08-09
Publication date: 1982-03-25

Description

Lichtschranken als Meßgerät für die Stabhochsorirngdisziplin

Bei sportlichen Stabhochstrungdicaiplinen ist aas Messen eines ausgeführten Sprunges erforderlich. Bei der bisherigen 'irt der i'Oststellung der Sprunghöhe mit der Querlatte, konnte nur eine vor dem Sprung festgelegte !Sprunghöhe gemessen werden. Eine darüber hinaus gesprungene Höhe, die tatsächlich gesprungene Höhe, konnte nicht gemessen und somit auch nicht anerkannt werden. Einem Süringer, der z.B. 4-,3O m auflegen ließ, konnte nur die Sprunghöhe von 4,30 m "bestätigt werden, falls er die Querlatte übersprungen hatte, selbst wenn er bei diesem Sprung eine tatsächliche Höhe von beispielsweise A-,90 m erreicht hat. Während beim Weitsprung eine genaue Sprungweite feststellbar ist, die der Weitspringer vorher nicht erst anzukündigen braucht, war beim Stabhochsprung die maximale Sprunghöhe bisher nicht meßbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die maximal übersprungene Höhe festzustellen. Dadurch wäre die Liöglichkeit gegeben, bei .iedera Stabhochst>rungversuch eventuell erzielte Höchstleistungen festzustellen und anzuerkennen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß anstelle einer bisherigen Querlatte (Sprunglatte; Lichtschranken zur Höhenfeststellung verwendet werden.

Die Säulen der beiden Stabhochsprungständer werden von unten bis oben parallel durchgehend mit Lichtschranken ausgestattet, im Abstand von beispielsweise 5 om (,ie nach Bedarf auch kleiner oder größer). Wenn die Lichtschranken vom Stabhoohspringer beim Sprung unterbrochen werden, lösen diese einen Kontakt aus. Wenn also ein Stabhochspringer seinen Sprung ausführt, durchschneidet bzw. überquert er diese Lichtschranken. Aufgrund der ausgelösten Kontakte, die an einem Armaturenbrett angezeigt werden, kann festgestellt werden.

welche T-ichtschranken durchbrochen und welche darunterliegenden Lichtschranken nicht durchbrochen wurden, d.h. überquert wurden. Diese oberste nicht; unterbrochene Lichtschranke gibt die erzielte Stabhochsprunghöhe an. Als Orientierungshilfe für den Springer kann eine Lichtschranke, die vorher gewählte Höhe, optisch, farbig anzeigen. Drei weitere erzielbare Vorteile:

a) Die Stabhochsprungkonkurrenz irann fit einer vorher festgelegten Anzahl von Versuchen durchgeführt werden (z.B. drei versuche wie beim ,Veitsprung).

b) Dem Stabhochspringer kann .jederzeit die Höchstleistung seiner Tagesforo gelingen und sofort anerkannt werden (im ersten, zweiten oder einem letzten Versuch) auch wenn die bessere Sprunghöhe am Anfang seiner Versuchsreihe steht. Sr braucht sich nicht wie früher langsam von bprunghche zu Sprunghöhe konstant steigern.

c) Der Stabhochspringer braucht nicht mehr so lange springen, bis er ein, zwei oder p;ar drei Fehlversuche erreicht, was bisher die worm war und sich mit der Zeit für den Sportler doch eventuell frustrierend niederschlägt.

Beschreibung zweier Beispiele: Beispiel 1

Beim Stabhochsprung durchbricht der Springer (4) die Lichtschranken (2) oberhalb der Höhe von 4,8p m. D.h. die Lichtschranken von 4,90 m und darüber zeigen durch Aufleuchten am Armaturenbrett (3) an, daß sie unterbrochen und damit vom Springer durchbrochen wurden. Die oberste nicht unterbrochene Lichtschranke in der Höhe von 4,85 ro zeigt die größte übersprungene Höhe an.

.Beispiel 2

Beim Stabhochsprung durchbricht der Sr>rins;er (.4) beispielsweise die Lichtschranken (2) oberhalb der höhe von 5,10 m. wach dem Sprung durchbricht er auch noch die Licht schranken unterhalb von beispielsweise 5,60 m beim Herunterfallen. Trotzdem kann hier die erzielte Sprunghöhe eindeutig mit 5»1O m ermittelt werden.

(1) Säule des Stabhochsorungstanders

(2) eingezeichnete Lichtschranken

(5) Armaturenanzeige bei Durchbrechung einer Lichtschranke

(4) Durchbruchzone des StabhochsOringers beim überqueren

(5) Durchbruchzone des Stabhochsrringers beim herunterfallen

Claims

J. CU,

Patentansprüche:

Lichtschranken als tee fisch rank: en zur Feststellung der erzielten Höhe eines Stabhochsprunges,

I; dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranken an

§ den Säulen des Stabhochsprungständers in parallelen

Abständen von ,je 5 cm, oder nach Bedarf kleineren oder

{$ größeren Abständen, angebracht sind.

i 2. Lichtschranken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

I net, daß die Lichtschranken bei Durchbrechung bzw.

I Durchquerung des Lichtstrahles dies an einem Arma-

1 turenbrett anzeigen.

I 3c Stabhochsürunggerät mit eingebauten Lichtschranken

p nach Anspruch 1 dadurch qualifiziert, daß ein Sprung

Ij ohne vorher festgelegte Höhe ausgeführt und gemessen

# werden kann.

ρ 4. Stabhochsprunggerät mit eingebauten Lichtschranken

If nach Anspruch 1, dadurch qualifiziert, daß ein Sport-

I ler zu einem ihm gelegenen Zeitpunkt den höchsten

S Stabhochsprung ausführen kann und gewertet bekommen

'i kann, ohne eine langsam von Sprung r- ι sprung nach oben

i/j ansteigende Stabsprunghöhe einhalten zu müssen.

>\ 3- Stabhochsprunggerät mit eingebauten Lichtschranken

II nach Anspruch 1 dazu geeignet, daß ein Sportler nach

i* einer vorher festgelegten Anzahl von Sprüngen aufhören

is kann und nicht so lange springen muß, bis er zu den

.] (vielleicht frustrierenden) Fehlversuchen kommen muß.

:', 6. Lichtschranken als Meßgerät nach Anspruch 1, zur Fest-

ii stellung der erreichten Sprunghöhe, wobei eine einzelne

i¹; lichtschranlce, eine vorher bestimmbare Höhe, als

(j Orientieruns;shilfe für die Stabsorunghöhe, farblich

f\ herausgehoben werden kann.