DE7915422U1 - Vorrichtung zur Sperrung einer Fahrbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Sperrung einer FahrbahnInfo
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- E01F13/00—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
- E01F13/10—Vehicle barriers specially adapted for allowing passage in one direction only
- E01F13/105—Vehicle barriers specially adapted for allowing passage in one direction only depressible by right-way traffic, e.g. pivotally; actuated by wrong-way traffic
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sperrung einer Fahrbahn in einer Richtung ohne Beeinträchtigung der Durchfahrmöglichkeit in der anderen Richtung. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Straußensperre unter Verwendung von solchen Vorrichtungen.
Ein zunehmend ernstes und verkehrsordnungsgemäß fahrende Verkehrsteilnehmer gefährdendes Problem besteht darin, dass Fahrzeuge auf Fahrbahnen entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahren. Hierdurch entstehen insbesondere auf Schnellstraßen, wie Autobahnen, gefährliche Unfälle. Die Beschilderung der Einfahrten, die an sich mit Richtungsangaben und auch nach der Straßenverkehrsordnung im entgegengesetzten Sinne mit Sperrschildern ausgestattet sind, reicht offenbar nicht aus, um auch eine Benutzung entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und eine damit auszuführende Straßensperre zu schaffen, die die Durchfahrt in zugelassener Fahrtrichtung zulässt, aber ein Überfahren in entgegengesetzter Richtung entweder fühlbar hemmt oder durch Bildung eines Hindernisses ausschließt.
Dabei geht die Erfindung davon aus, dass es offensichtlich nicht ausreicht, ein visuell wahrnehmbares Signal durch Verkehrsbeschilderung zu liefern, sondern dass es erforderlich ist, bei Einfahrt entgegen der zugelassenen Fahrtrichtung ein Hindernis aufzubauen, welches zwar in der richtigen Fahrtrichtung nicht wirkt, in der entgegengesetzten Fahrtrichtung aber wenigstens eine fühlbare Hinderung der Durchfahrt verursacht, wenn nicht überhaupt eine Sperre bildet.
Dies Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine an ihrem einen Ende in der Fahrbahnebene angelenkte, rampenartig austretende Klappe, die mit nachgiebigen Auftriebsmitteln zur Aufrichtung ihres anderen Endes über die Fahrbahnebene versehen ist, wobei eine Begrenzungseinrichtung zur Bemessung der Höhe der Aufrichtung angeordnet ist, gelöst. Diese austretende Klappe kann vom angelenkten Ende her unter Eindrückung der Klappe oder Anlage an die Fahrbahnebene überfahren werden. In der entgegengesetzten Fahrtrichtung bildet aber der ausgeschwenkte Rand der Klappe ein Hindernis, welches je nach Höhe des Ausklappens eine absolute Durchfahrsperre bewirkt, oder aber einen solchen Einfluß auf die anfahrenden Räder eines Fahrzeuges ausübt, dass mit Sicherheit eine Reaktion des Fahrers ausgelöst wird. Dabei kann die rampenartig austretende Klappe ein freies, plattenförmiges Ende haben, das einem entgegenkommenden Fahrzeug in falscher Richtung entgegensteht. Eine solche Ausführung ist
in sehr flacher Form möglich, weil die gesamte Vorrichtung praktisch auf den Bereich der Fahrbahnebene beschränkt ist. Hierin liegt eine einfache, günstige Ausführungsform, wobei durch die Begrenzungseinrichtung auch die Möglichkeit besteht, das Ausklappen der rampenartigen Klappe auf ein Maß zu beschränken, welches nicht zur Zerstörung eines entgegen dem ausklappbaren Ende ankommenden Rades führt, sondern unter merkbarer Beeinflussung eine Rückwirkung auf die Lenkung ausübt, die den Fahrer alarmiert. Dabei liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, dass das nach oben austretende, verschwenkbare Ende der Klappe abgerundet ausgeführt ist, so dass im allgemeinen eine seitliche Beaufschlagung der ankommenden Räder entsteht, die sich auf die Steuerung auswirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klappe an einem Kasten vorgesehen, der in die Fahrbahn versenkbar ist und die Auftriebsmittel an dem verschwenkbaren Ende aufweist, wobei an einem Rand des Kastens ein Gelenk zur Anlenkung der Klappe vorgesehen ist. Hierbei besteht die Möglichkeit, Auftriebsmittel und auch eine Begrenzungseinrichtung mit erhöhter Leistungsfähigkeit anzuordnen, während bei der flachen Ausführung im Wesentlichen in der Fahrbahnebene praktisch im Gelenk angeordnete Federmittel vorgesehen sind. Die Ausführung mit einem Kasten, der im übrigen in Seitenansicht und im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig ausgeführt sein kann, wobei der Boden vom Gelenk her abfällt, hat den Vorteil, dass der Einfluss von Verschmutzungen herabgesetzt wird.
Vorteilhaft weist die Klappe am ausschwenkbaren Ende einen bezüglich der Fahrbahn nach unten gerichteten, abgewinkelten Wandteil auf, der an einer Stirnwand des Kastens in diesen verschiebbar ist. Dabei versteht sich gemäß obigem Hinweis, dass
in der bevorzugten Ausführungsform dieser Wandteil im Querschnitt bogenförmig, d.h. abgerundet ausgeführt ist, so dass er eine Ablenkwirkung für ankommende Räder ausübt.
Bevorzugt werden Widerlager, die die rampenartig austretende Klappe bei Eindrückung durch ein von der Gelenkseite anfahrendes Fahrzeug in der Fahrbahnebene festlegen. Dies ist im Zusammenhang mit dem Kasten ein wesentliches Merkmal, damit für das richtig fahrende Fahrzeug kein Hindernis durch eine zu tiefe Eindrückung der Klappe entsteht.
Zweckmäßig ist der Wandteil als Widerlager vorgesehen, der mit dem Boden des Kastens in Anlage kommt. Hierdurch wird eine einfache Ausführungsform geschaffen, wobei der Wandteil eine mehrfache Ausnutzung erfährt, wobei auch eine im Querschnitt bogenförmige oder gewölbte Ausbildung, der im übrigen die benachbarte Stirnwand des Kastens angepasst ist, zu einer Seitenführung beiträgt. Es versteht sich, dass unter letzterem Gesichtspunkt zwischen Wandteil und Stirnwand miteinander in Eingriff kommende Lagermittel vorgesehen sein können, die eine stabile Seitenführung bewirken. Solche Lagermittel können aus Streifen eines selbstschmierenden Kunststoffes bestehen oder aber auch aus Wälzlagereihen, die an den Rändern des Wandteils angeordnet sind.
Besonders bevorzugt wird, daß der Wandteil an seiner von der Klappe abgehrten Seite mit einem reflektierenden Belag versehen ist. Dadurch soll noch ein optisches Signal für ein in Gegenrichtung anfahrendes Fahrzeug gegeben werden.
Zweckmäßig sind die Auftriebsmittel als Druckfeder ausgeführt. Hierin liegt eine einfache Ausführungsform, wobei durch eine
gewisse tiefe des Kastens an der Stelle der Druckfeder eine ausreichende Elastizität für die Funktion gewährleistet ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist als Auftriebsmittel eine Teleskop-Zylinderkolben-Anordnung vorgesehen, die mit einem insbesondere hydraulischen Druckmittel versehen und an einen Druckspeicher angeschlossen ist, der beispielsweise eine nachgiebige Membrane oder hinter einer Membrane einen mit einem Druckgas versehenen Raum aufweist. Dadurch lassen sich bestimmte Vorspannungen einstellen, wobei vor allem ein in sich geschlossenes System erreichbar ist, das von äußeren, insbesondere Witterungseinflüssen unbeeinflussbar ist.
Mit besonderem Vorteil ist die rampenartige Klappe mit dem Wandteil bezüglich eines Kastens mit Seitenwänden versehen, die in den Kasten versenkbar sind und eine seitliche Abdichtung bilden. Hier können zwischen den Kasten- und Klappenseitenwänden Dichtungsmittel angeordnet sein, so dass das Eindringen von Schmutz, Regenwasser, Schnee oder dergleichen ausgeschlossen ist. In die Spalte eindringende Verunreinigung wird nach einem Überfahren der Klappe durch ihre Aufrichtung jeweils wider herausgehoben.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der untere Rand der Seitenwände, der bei aufgerichteter Klappe etwa in Fahrbahnebene liegt, durch eine federnde Verbindung mit den benachbarten Kastenseitenrändern verbunden. Hierdurch wird zugleich ein Auftriebsmittel geschaffen, und dabei wird bevorzugt, dass die federnde Verbindung als faltbare und nachgiebig, wasserdichte Haut ausgeführt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist die federnde Verbindung eine Elastizität und eine Bemessung auf, dass
beim Eindrücken der Klappe eine Spannung entsteht, wobei diese federnde Verbindung in Form einer Haut aus Gummi oder Kunststoff, die zugleich wasserabweisend wirkt, als Auftriebsmittel vorgesehen ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung hat der Kasten einen Drainageanschluss. Hierbei können nach außen gerichtete Öffnungen vorgesehen sein, die in die Umgebung münden, oder aber auch ein Anschluß an Drainageleitungen.
Wenn zweckmäßig die Klappe durch eine Haut allseitig hermetisch mit den Kastenoberrand verbunden und auch das Gelenk abgedichtet ausgeführt ist, ist die Klappe vorteilhaft eine Pumpwirkung in bezug zum Drainageanschluss am Boden des Kastens aus. Dadurch wird dann jeweils im Inneren des Kastens eine angeordnete Substanz ausgedrückt.
Außer der bereits erwähnten vorteilhaften, im Querschnitt abgerundeten Ausführungsform des Wandteils steht eine besonders bevorzugte Ausführungsform auch einen abgerundeten Übergang zwischen der rappenartigen Klappe und dem abgewinkelten Wandteil vor, und die Begrenzungseinrichtung für die Aus
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ist auf ein Maß eingestellt, welches etwa einem Viertel des .
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ist auf ein Maß eingestellt, welches etwa einem Viertel des .
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eines Kraftfahrzeugrades für die Ausklapphöhe entspricht.
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zweckmäßig besteht die Begrenzungseinrichtung aus an der Klappe angeordneten, in dem Kasten gerichteten Laschen mit Langloch, in das einer Rastenseitenwand angeordneter Zapfen ragt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Klappe nach oben konvex gewölbt und geht bogenförmig in den Wandteil über. Dadurch lassen sich nach Wahl der Krümmung in der unzulässigen Fahrtrichtung ausreichend negative oder störende Einflüsse auf
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ohne dass die gefährlichen Folgen einer absoluten Sperre entstehen, wobei in der richtigen Fahrtrichtung praktisch nicht wahrnehmbare, d.h. beseitigungsfähige Hindernisse vorliegen.
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ohne dass die gefährlichen Folgen einer absoluten Sperre entstehen, wobei in der richtigen Fahrtrichtung praktisch nicht wahrnehmbare, d.h. beseitigungsfähige Hindernisse vorliegen.
Durch eine mehrreihige, gestaffelte Anordnung und eine gemeinsame .für die Käsen lässt sich eine Straßensperre bilden, die mit Sicherheit eine Durchfahrt in unzulässiger Richtung ausschließt, aber eine Durchfahrt in unzulässiger Richtung ausschließen, aber eine Durchfahrt in der zugelassenen Fahrtrichtung ohne Gefährdung und nennenswert fühlbare Behinderung zulässt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer einfachen Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, zugleich zur Erläuterung einer besonderen Ausführungsform,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4: eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5: eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform im Querschnitt,
Fig. 6: in Draufsicht eine Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Straßensperre.
Nach Fig. 1 ist in einer Fahrbahnebene 1 eine Einsenkung 2 vorgesehen, welche durch das Fahrbahnmaterial ausgebildet sein kann. Eine solche Einsenkung kann zweckmäßig als Sickergrube ausgeführt sein. An einem Ende der Einsenkung ist an einem im Boden verankerten Widerlager 3 ein Gelenk 4 angeordnet, an welchem eine Klappe 5 angelenkt ist, deren Länge so bemessen ist, dass sie in die Einsenkung 2 einklappbar ist. Das Gelenk 4 ist mit Federmitteln 6 versehen, die bestrebt sind, die Klappe in der angehobenen Stellung zu halten. Außerdem sind an den verschiedenen Gelenkteilen, Buchsen und Zapfen, Anschläge 7, 8 angeordnet, die die höchste Lage der Ausklappung zulassen. Die Teile 7, 8 bilden dabei eine Begrenzungseinrichtung, und die Feder 6 ein Auftriebsmittel.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht. Dabei ist erkennbar, dass, obgleich eine rechteckige Ausführung der Einsenkung 2 und der Klappe 5 vorbehalten ist, die Klappe 5 vorteilhaft am ausschwenkbaren Ende eine bogenförmige Abrundung 9 aufweist, der die entsprechende Stirnwand 10 der Einsenkung 2 angepaßt ist.
Durch die beschriebene Ausführungsform ist es möglich, die Klappe 5 bezüglich Fig. 1 von links zu überfahren, während beim Anfahren von rechts ein fühlbares Hindernis entsteht, das je nach Höhe der Ausklappung wenigstens eine seitliche Ablenkung bewirkt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist in die Fahrbahnebene 1 ein Kasten 11 versenkt, der in Seitenansicht und im Schnitt im wesentlichen dreieckförmig, d.h. mit einem vom Gelenkende 12 absinkenden Boden 13, versehen ist. Am Gelenkende, welches an der Kastenstirnwand 14 oben ein Gelenk 12 aufweist, ist mittels dieses Gelenkes eine Klappe 5 angelenkt, die an ihrem verschenkbaren Ende 15, das entsprechend Fig. 2 ausgeführt sein kann, einen abgewinkelten, nach unten gerichteten Wandteil 16 aufweist, welcher neben einer Stirnseite 17 des Kastens in diesen eintreten kann. Hierbei versteht sich, dass am verschenkbaren Ende 15 ein abgerundeter Übergang zwischen Klappe 5 und Wandteil 16 vorgesehen sein kann. Weiterhin können am Wandteil 16 einerseits und an der Stirnwand 17 andererseits jeweils mit dem anderen Teil in Eingriff kommende Dichtungsstreifen 18, 19 angeordnet sein, welche den Eintritt von Verschmutzungen verhindern, zugleich aber auch eine Begrenzungseinrichtung für die Höhe der Ausklappung darstellen. Entsprechende Dichtungsmittel können zwischen Seitenwänden des Kastens 11 und etwaigen Seitenwänden zwischen der Klappe 5 und dem Wandteil 16 angeordnet sein. Innerhalb der Vorrichtung ist eine Druckfeder 20 angeordnet, die bestrebt ist, die Klappe nach außen zu drücken. An der tiefsten Stelle des Kastens 11 mündet eine Drainageöffnung 21.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 geht die Klappe 22 bogenförmig in den Wandteil 23 über. Auch hier wird einbezogen, dass am eindrückbaren Ende mit dem Wandteil 23 eine Querschnittsform gemäß Fig. 2 mit den Rändern 9 und 10 vorliegt. Die Einheit aus Klappe 22 und Wandteil 23 ist mit Seitenwänden 24 versehen. Innerhalb des Kastens 11, der in dieser Ausführung einen horizontalen Boden 25 hat, ist ein teleskopartiges Auftriebsmittel
26 angeordnet, das gegebenenfalls über Ventile mit einem Speicher 27 in Verbindung steht, der in an sich bekannter Weise eine nachgiebige, federnde Membrane oder eine Membrane aufweist, die durch ein zusammenpreßbares Druckgas beaufschlagt ist.
Auf dem Boden befindet sich ein Widerlager 28, das die tiefste Stellung der Klappe 22 bestimmt. Dabei kann auch eine Zugfeder 29 zwischen Klappe 22 und Boden 25 angeordnet sein, um eine enge Anlage der miteinander in Eingriff stehenden Teile zu bewirken.
Das Widerlager kann auch vom Boden 13 selbst gebildet werden. Entsprechend der Wölbung des Wandteils 23 im Seitenschnitt ist auch die Stirnwand 30 des Kastens gewölbt, so dass Dichtungsmittel aneinander laufen. Diese Dichtungsmittel, von denen eine Ausführung in Fig. 3 mit 18 und 19 bezeichnet ist, und die sich auch über die Seitenwände fortsetzten, sind bezüglich der Stirnseiten auch in Fig. 4 gezeigt. Hierbei kann vorzugsweise ein Dichtungsmaterial beispielsweise aus selbstschmierendem Kunststoff verwendet werden, der zugleich Gleitlager für die Ausrichtung der zueinander beweglichen Teile bildet. Dafür ist dann eine entsprechende Breite dieser streifenförmigen Dichtungsmittel vorgesehen.
Für die Seitenausrichtung wird in einer Ausführung insbesondere mit Seitenwänden, wie sie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, bevorzugt, dass an Stellen wie sie sich im Grundriß aus der Fig. 2 ergeben, Wälzlagerstreifen 31, 32 angeordnet sind, die eine Seitenausrichtung bei leichter Eindrückbarkeit der Klappe gewährleisten. Dies soll einer Verkantung bzw. Überlastung
des Gelenks 12 vorbeugen, wenn Fahrzeugräder mit gewissen Seitenkraftkomponenten auftreffen.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist wenigstens eine Drainageöffnung 21 im Kasten vorgesehen.
Nach Fig. 5, in welcher ein Kasten 11 im Querschnitt gezeigt ist und eine Klappe 5 in ausgefahrener Stellung, jedoch mit Seitenwänden 33, 34, sind zwischen den unteren Rändern 35, 36 der Seitenwände und den oberen Rändern 37, 38 der Seitenwände des Kastens flächige Verbindungen 39, 40 in Form von Folien oder Häuten vorgesehen, die elastisch sind und aufgrund ihrer Elastizität vorteilhaft die Auftriebsmittel bilden. Diese Häute werden beim Eindrücken der Klappe 5 gespannt und ziehen die Klappe 5 in ihre angehobene Stellung zurück, wenn die Belastung der Klappe aufhört. Diese insbesondere allseitig bezüglich der Klappe 5 angeordneten Häute stellen dabei zugleich eine Abdichtung zwischen Kasten 11 und Klappe 5 dar. Die Ausfahrhöhe der Klappe 5 wird in dieser Ausführungsform durch an der Klappe angeordnete und in den Kasten gerichtete Laschen 41, 42 mit Länglöchern 43, 44 begrenzt, in welche an den Kastenseitenwänden 45, 46 angeordnete Zapfen 47, 48 ragen.
Fig. 6 zeigt eine gestaffelte Anordnung von Kästen 11, 11 , 11 , 11 , 11 , in zwei Reihen 49, 50, wodurch ein sicheres Hindernis bzw. wenigstens eine Markierung gegen ein unberechtigtes Einfahren entsteht. Alle Kästen sind durch eine Drainage 51 miteinander verbunden, wobei die Leitungen neben der Fahrbahn 52 mit einer Pumpe 53 verbunden sein können, die mit Sicherheit etwa eindringende Flüssigkeit heraussaugt. Ein bezogen wird auch insbesondere für Gegenden, in denen mehrheitlich Kältegrade über das Jahr herrschen, dass eine Heizeinrichtung eingebaut wird.
Wie in Fig. 6 durch strichpunkierte Linien eingezeichnet ist, bezieht die Erfindung Schwellen 54, 55 beispielsweise aus Beton oder Metall ein, die versenkt werden und in welche die Kästen 11, 11 , eingearbeitet sind. So wie die Kästen sind auch solche Schwellen 54, 55 mit Verbindungsleitungen der Anschlußarmaturen für Wasserabzug und Wärmezuführung selbständig handelsfähige Bauteile.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Sperrung einer Fahrbahn in einer Richtung ohne Beeinträchtigung der Durchfahrmöglichkeit in der anderen Richtung, gekennzeichnet durch eine an ihrem einen Ende in der Fahrbahnebene (1) angelenkte, rampenartig austretende Klappe (5, 22, 45), die mit nachgiebigen Auftriebsmitteln (6, 20, 26, 39, 40) zur Aufrichtung ihres anderen Endes über die Fahrbahnebene versehen ist, wobei eine Begrenzungseinrichtung (7, 8, 18, 19, 28, 41-44, 47, 48) zur Bemessung der Höhe der Aufrichtung angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nach oben austretende, verschwenkbare Ende (9) der Klappe (5) abgerundet ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (5, 22, 45) an einem Kasten (11) vorgesehen ist, der in die Fahrbahn (1) versenkbar ist und die Auftriebmittel (20, 26) an dem verschwenkbaren Ende aufweist, wobei am
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten (11) in Seitenansicht und im Querschnitt im wesentlichen dreieckförmig ausgeführt ist, wobei der Boden (13) vom Gelenk (4) abfällt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (5) am ausschwenkbaren Ende einen bezüglich der Fahrbahn (1) nach unten gerichteten, abgewinkelten Wandteil (16, 22) aufweist, der an einer Stirnwand (17, 30) des Kastens (11) in diesen verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch Widerlager (16, 28), mit denen die rampenartig austretende Klappe bei Eindrückung in Anlage kommt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandteil (16) als Widerlager vorgesehen ist, der mit dem Boden (13) des Kastens (11) in Anlage kommt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandteil (16) an seiner von der Klappe (5) abgekehrten Seite mit einem reflektierenden Belag versehen ist.
9. Vorrichtung nach einen der Ansprüche
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915422 DE7915422U1 (de) | 1979-05-29 | 1979-05-29 | Vorrichtung zur Sperrung einer Fahrbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915422 DE7915422U1 (de) | 1979-05-29 | 1979-05-29 | Vorrichtung zur Sperrung einer Fahrbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7915422U1 true DE7915422U1 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=6704410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797915422 Expired DE7915422U1 (de) | 1979-05-29 | 1979-05-29 | Vorrichtung zur Sperrung einer Fahrbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7915422U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3004098A1 (de) * | 1980-02-05 | 1981-08-13 | Adolf Albert 6395 Weilrod Wissig | Schwenkbares brett als warngeraet fuer kraftfahrzeuge |
DE3632673A1 (de) * | 1986-09-26 | 1988-04-07 | Heinz Weiss | Automatische strassensperre |
FR2727995A1 (fr) * | 1994-12-09 | 1996-06-14 | Le Guen Gabriel | Dispositif de separation de trafic |
ITMI20120236A1 (it) * | 2012-02-17 | 2013-08-18 | Serena Grotta | Dispositivo per la sicurezza stradale |
WO2014016440A1 (es) * | 2012-07-25 | 2014-01-30 | Antonio Lopez Bernal | Dispositivo contra el acceso a una vía de vehículos en sentido contrario. |
WO2014135476A1 (en) | 2013-03-06 | 2014-09-12 | Salvatore Marino | Road safety device |
-
1979
- 1979-05-29 DE DE19797915422 patent/DE7915422U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2014135476A1 (en) | 2013-03-06 | 2014-09-12 | Salvatore Marino | Road safety device |
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