DE7912833U1 - Schnelloeffnungseinrichtung fuer haengegleiter-rettungsfallschirme - Google Patents
Schnelloeffnungseinrichtung fuer haengegleiter-rettungsfallschirmeInfo
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Description
Mathias Dietl - 4 - L 11.439
B1B1 Hundham 11/3 fl/km
Schnellöffnungseinrichtung für Hängegleiter-Rettungsfallschi
rnie
Die Erfindung betrifft eine Schnellöffnungseinrichtung für \
1 Rettungsfallschirme, deren Halteleinen am Zentralgelenk von
Hängegleitern befestigt sind.
Es sind FallschirmBinrichtungen für Hängegleiter bekannt, \
die für eine sichere Rettung des Piloten bei Öffnungszeiten von 3 bis 4 Sekunden eine Mindesthöhe von ca. 15D m über
Grund benötigen, um sicher auszulösen.
Herkömmliche Rettungsfallschirme werden von den Piloten auf
der Brust getragen, von dort gelöst und nach unten oder oben über die Schulter weggeworfen. Damit ergibt sich die Gefahr,
daß sich der Fallschirm bzw. die damit zusammenhängenden Leinen in der Verspannung des Hängegleiters verfangen. Insbesondere
aber ist der Weg des Fallschirmes bis über den Aufhängepunkt im Zentralgelenk des Hängegleiters zu groß, wodurch
sich eine entsprechend lange Öffnungszeit ergibt.
Vielfach ist aber sowohl die Bodenfreiheit als auch die Zeitspanne
für ein solches Vorgehen nicht vorhanden, um den Piloten noch vor einem schweren Sturz zu bewahren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch bei relativ geringer Höhe den Fallschirm so schnell wie möglich
zur Öffnung zu bringen und dies auch aus extremen Lagen des
Mathias Dietl
L 11.439
HängBgleiters in der Absturzphase heraus.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
rückstoßgetriebener, durch den Piloten und/oder den Hängegleiter selbst auszulösender Tragkörper vorgesehen ist, an
den die Fallschirmspitze angehängt ist und der den Fallschirm bei Auslösung von dem Hängegleiter nach oben entfernt.
Damit ist man in der Lage, in sehr kurzer Zeit den Abstand
zwischen dem Gleiter und dem Rettungsfallschirm so groß zu
machen, daß sich der Fallschirm sicher und unbehindert öffnen kann. Dabei wurden Öffnungszeiten in der Größenordnung
von einer Sekunde vom Auslösezsitpunkt ab gerechnet erreicht. Es ist ohne weiteres vorstellbar, daß man dadurch in der
Lage ist, den Fallschirm auch noch bei geringer Höhe über Boden, beispielsweise 10 m, sicher zum öffnen zu bringen.
In bevorzugter Ausführung ist der Tragkörper an einem Basisteil gehalten, das im Bereich des Zentralgelenkes des Gleiters
festgelegt ist. Damit ist die gesamte Rettungseinrichtung bestehend aus Fallschirm nebst dessen Behälter und der
Schnellöffnungseinrichtung etwa im Schwerpunkt des Gleiters
vereint, was für dessen Trimmung von besonderem Vorteil ist.
Für den Fall, daß man einen starr verspannten Gleiter verwendet, bei dem also kein Turm mit oberhalb der Flügel verlaufender
Abspannung vorgesehen ist, wird das Basisteil an dem Kielrohr des Gleiters festgelegt. Bei Vorhandensein einer
oberen Abspannung wird der Basisteil vorzugsweise oberhalb des Zentralgelenkes an dem Turm festgelegt. Um den Luftwiderstand
beim Gleiten möglichst gering zu halten, ist der Tragkörper fluchtend zum Turm angeordnet, solange sich die
Schnellauslöseeinrichtung in Ruhe befindet. Für die Auslösung selbst wird der Tragkörper derart verschwenkt, daß er bei
Loslösen vom Basisteil τι einem räumlichen Winkel zwischen den
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Dipl -Ing Hpin/ li"-,"i'M Dipl Inq (Mm Fitjqr.i Put«-I.mn Vm O 1 Munchnn BI Cnmmilsixtnr· Rl
Mathias Dietl
L 11.4.39
Spannseilen hindurch freie Flugbahn findet.
In besonders bevorzugter Ausführung weist das Basisteil einen Düsensporn auf, der von einer Düse übergriffen ist, die im
Ruhezustand mit dem Sporn kraftschlüssig verbunden ist. Insbesondere
verwendet man eine sogenannte Laval-Düsen-Ausbildung,
eine solche also, die zumindest-mit konischer Innenwandung versehen ist. Mit dieser konischen Innenwandung wird
die Düse auf einen entsprechend konisch ausgebildeten Abschnitt des Düsensporns klemmend aufgesetzt.
Die Düse kann auch mittels einer federelastischen kraftschlüs
sigen Rasteinrichtung mit dem Düssnsporn verbunden sein. Vorzugsweise
verwendet man sowohl den Klemmsitz als auch eine solche, die Ruhestellung zwischen der Düse und dem Düsensporn
fixierende Rastverbindung.
An ihrem dem Düsensporn abgewandten Eintrittsende ist die Düse mit einem Ventil, vorzugsweise in Gestalt einsr Kugel,
versehen, dessen Entfernen den eigentlichen Beginn des Auslösevorganges darstellt. Um diesen Beginn möglichst bald nach
Ziehen der Reißleine sicherzustellen, ist in dem Düsensporn ein Treibsatz eingebaut, der durch einen Schlagbolzen gezündet
wird, welcher durch die Reißleine betätigt wird. Der Treit
satz schleudert einen Stößel gegen das Ventil, worauf Druckluft aus einem die Hülse umgebenden Behälter in diese eintritt
und gegenüber dem Sporn bzw. Basisteil eine Rückstoßkraft aufbaut. Sobald der Druck größer ist als der Widerstand
des Klemmsitzes und/oder der federbelasteten Rasteinrichtung, entfernt sich der Druckbehälter mit der Düse unter hoher Anfangsbeschleunigung
von dem Sporn bzw. Basisteil. An der Düse bzw. dem Druckbehälter - diese beiden Teile bilden zusammen
den Tragkörper ist die Spitze des Fallschirmes befestig so daß mit dem Tragkörper der Fallschirm aus einem Container
herausgezogen und rasch vom Gleiter entfernt wird.
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Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung, au-F die besonders Bezug
genommen und anhand derer die Erfindung nachstehend näher erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 in der linken Hälfte die Seitenansicht eines At:sfuhrungsbeispieles in Flugstellung und
rechts eine Ansicht des Ausführungsbeispieles von hinten, oben in Flugstellung und unten in
Auslösestellung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Tragkörpers
in Befestigung an dem Turm des Ausführungsbeispieles
,
Fig. 3 eine vereinfachte, gegenüber Fig. 2 um 90° verdrehte
Seitenansicht der Einzelheit des Ausführungsbeispieles.
Das AusführungsLeispiel gemäß der vorstehenden Figuren ist
ein Hängegleiter mit oberer Abspannung, für welche ein vom Zentralgelenk aufwärts strebender Turm 16 vorgesehen ist.
An diesem Turm ist über einen Halteteil 10 ein Basisteil
festgelegt, das neben dem Halteteil 10 einen Schlitten 11 und den aus Fig. 2 ersichtlichen Düsensporn 9 umfaßt.Auf
dem Kielrohr 20a ist nahe dem Zentralgelenk der Fallschirm mit seinem Container festgelegt. Uie Hauptreißleine 14 zerteilt
sich in ihrem Endbereich in zwei NebenreiBleinen, deren eine den Container öffnet - beispielsweise Splindverschlüsse
des Containers -,während die andere Nebenreißleine mit einer Sichsrungs- und Auislnsekiaue 13 CFig. 2) verbunden
ist. Die Länge der Leinen ist so gewählt, daß sich zunächst
Dipt-Ing Hemz Lesspr Dipl-Ing O»o FUigpi F3i""!.inwaiie D-8 München 81 Cosimastraße 81
Mathias Dietl - 8 - L 11.439
der Container öffnet und erst daraufhin der Auslösehebel
betätigt wird.
Aus dem rechten Teil der Fig. 1 ersieht man den Aufbau des Gleitergerüstes aus dem Kielrohr, dem Querrohr 20 und dem
Turm 16. Wie die obere rechte Fig. zeigt, ist der Tragkörper 1 in der normalen Flugstellung derart ausgerichtet, daB
er in Flugrichtung gesehen mit dem Turm 16 fluchtet. Die
rechte untere Figur zeigt die Verschwenkstellung des Tragkörpers 1, die dieser nach Betätigen der Reißleine einnimmt*
Aufgrund der Schrägstellung des Düsensporns im Schlitten einerseits und der Verdrehung zu Beginn des Auslösens andererseits
ergibt sich eine Winkelstellung des Tragkörpers derart,
daß dieser zwischen den Tragseilen ungehindert taustreten
kann.
Die Reißleine 14 kann unmittelbar von dem Piloten betätigt werden, sie kann daneben auch an bestimmten, vorzugsweise
außen liegenden Enden des Gleiters befestigt sein, um bei einer technischen Störung des Gleiters (Bruch von Rohren)
den Rettungsfallschirm zwangsauszulösen.
Der Tragkörper ist mit Hilfe vom Leinen 27 mit der oberen
Spitze des Fallschirmes verbunden, und zwar mit einnr sogenannten Slip-Leine, die sich nach Erreichen eines bestimmten
Abstandes des Tragkörpers von dem Gleiter selbsttätig von der Fallschirmspitze löst. An der Slip-Leine wird dann der
herabfallende Tragkörper aufgefangen. Der Fallschirm kann
sich frei entfalten.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Schnellauslöseeinrichtung in Form eines Teilschnittes und wiederum in Anordnung an der
Wurzel des Turms. Der Schlitten 11 ist andern Halteteil 10
über eine kreisbogenförmig verlaufende T-förmige Nut-Feder-Verbindung
gehalten, die ein Verschwenken des. Schlitten 11 gegenüber dem Halteteil 10 ur etwa 20 Winkelgrade erlaubt»
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An dem Schlitten selbst ist wiederum in etwa 20° Neigung
vom Turm aus gesehen der Düsensporn 9 befestigt. Die Ruhelage
wird dadurch sichergestellt, daß in dem Schlitten eine Kugel vorgesehen ist, di^ in eine entsprechende Bohrung
des Halteteiles eingreift. Die Kugel 16 wird mit Hilfe einer Druckstelze 19 über einen Hebel 13 formschlüssig in die
Bohrung des Halteteiles gepreßt,' wenn der Hebel 13 in der
Sicherungsstellung verharrt, die im linken Teilbereich der Zeichnung dargestellt ist. Wird der Hebel 13 um 90° verschwenkt,
und zwar über die Reißleine 14, so wird der Formschluß
zwischen dem Hebel und der Kugel insoweit gelöst, daß die Kugel nunmehr nur noch unter der Kraft einer Feder
18 in die Bohrung des Halteteils eingedrückt ist. Damit erre_cht
man eine formschlüssige federbelastete Raste. Bei ent-
sprechendem Zur an der Reißleine 14 wird diese Rastverbindung
überwunden, und der Schlitten 11 mit dem Düsensporn 9 verschwenkt im vorbeschriebenen Sinne.
Auf den Düsensporn 9 ist eine Laval-Düse aufgesteckt, die
konisch ausgebildet ist. Auch der Düsensporn ist zumindest in einem Bereich derart konisch ausgebildet, daß sich zwischen
der Innenwandung der Lavaldüse und der Außenwandung des Sporns ein Klemmsitz ergibt. Zusätzlich besteht eine
Feder-Rast-Verbindung 15 zwischen dem Sporn und der Düse, so daß die Aufstecklage der Düse auf den Sporn fixiert ist.
Über Dichtringe 4 ist der Düseninnenraum gegenüber dem Sporn
abgedichtet. Weiterhin bildet ein Dichtring 4 eine druckdichte Abdichtung zwischen der Außenfläche der Düse und dem
Druckbehälter, der an dem dem Basisteil zugewandten Ende der Düse auf diese aufgeschraubt ist. Die Düse 2 bildet zusammen
mit dem sie umgebenden Druckbehälter den Tragkörper 1. Die von dem Düsensporn abgewandte Eintrittsöffnung der Düse
ist mit einer Kugel 3 verschlossen, die wiederum über eine Dichtung 4 gegenüber dem Außenraum der Düse abdichtet. Durch
den Düsensporn 9 ist ein Stößtal 5 geführt, an dessen der
Kugel 3 abgewandtem Ende eine Treibladung B angeordnet ist,
Dipl-Ing Heirz Lpssp' Dipl Ing Oil" Fiuqei P.i'ont.inwnite D-8 München Bi CosimaslraHe Hl
Mathias Dietl
-ΙΟ-
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auf welche fluchtend ein Schlagbolzen folgt. Das Ende des
Schlagbolzens tritt aus dem Schlittenkörper heraus und ist dort mit einer Sollbruchstelle und einer Wellensicherung
gegen die Kraft einer Feder gehalten. Wird zum Zwecke der Auslösung der Schlitten 11 verschwenkt, so bricht das glasharte
Ende des Schic-bolzen?, an der Sollbruchstelle ab, wodurch
der Schlagbolzen freigegeben, der Treibsatz 6 gezündet
und der Stößel 5 in Richtung der Kugel 3 gH'schlajdert
wird. Die Kugel verläßt die Dichtung 4 und fällt im Inneren des Druckbehälters zu Boden. Zugleich gibt der Stößel 5 Absteuerungsbohrunge.i
5a frei, durch welche überschüssiger Druck der Treibladung entweichen kann. Andererseits tritt
nunmehr der etwa 200 bar betragende Druck aus dem Druckbehälter
durch das Eintrittsende in den Innenraum der Düse Bin,
bis der Staudruck zwischen der Düse und dem Düsensporn so groß wird, Daß sich die Klemmverbindung und die federnde
Rastverbindung 15 zwischen der Düse und dem Düsensporn löst. Aufgrund des Staudruckes entfernt sich die Düse mit dem
Behälter unter großer Anfangsbeschleunigung von dem Düsensporn
bzw. Basisteil. Aufgr-jnd der konisch ausgeweiteten
Düsenöffnung wird die Rückstoßwirkung vergrößert. Im Sockelteil
der Düse sind Sacklöcher 24 vorgesehen, in welchen zwei Seile festgelegt sind, die zur Spitze des Fallschirmes führen.
Die Verbindung zur FaIlschirmspitze enthält ein nachgiebiges
Teil als Puffer gegen einen zu plötzlichen Kraftangriff an der Spitze des Fallschirmes.
Um eine wiederholte Anwendung der Einrichtung zu ermöglichen,
ist ein Wiederauffüllen des Druckkörpers vorgesehen, und
zwar durch den Innenraum der Düse. Hierfür wird der Druckbghälter
in etwa senkrechte Lage gebracht. Wird nun durch die Düsenaustrittsöffnung Druck aufgegeben, so hebt sich o/is
lose auf die Eintrittsöffnung gelegte Kugel 3 nach oben ab. Um zu verhindern, daß die Kugel zu Bcd?n fällt, wird eine
Hülsp 17 aufgesteckt, an deren Innenwandung die Kugel gefangen
wird. Nimmt man nun den Außendruck weg, so wird die Ku-
nipl Ing Heinz lP<;-spt Oipl l"'l °"· Fiiiqf·· I'.ilf-"i.inw.iHp D H M.mchen BI ' osiTiasn.iip 81
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gel 3 durch den nunmehr im Behälter erneut vorhandenen Druck in ihren Ventilsitz gedrückt. Durch Schwenken des Behälters
erreicht man, daß die Hülse 17 von dem Eintrittsende der Düse abgeleitet und zu Boden fällt. Nunmehr kann sich die Kugel
bei einem erneuten Auslösevorgang wieder aus dem Ventilsitz entfernen lassen und zu Boden fallen, ohne daß also die Möglichkeit
besteht, daß der Behältardruck die Kugel in den Ventilsitz zurückdrückt. Ebenfalls zum Zwecke der Wiederverwendung
ist der Sport derart zweiteilig ausgebildet und ineinander verschraubt, daß man die Treibladung 6 ersetzen kann.
Selbstverständlich bedarf auch der Schlagbolzen 7 eines Austausches, da er ja an einer Sollbruchstelle 12 irreparabel
zerstört worden ist. Die den Schlagbolzen spannende Feder 8 bedarf dagegen keines Austausches.
Fig. 3 zeigt den Schlitten - und daran anschließend in gestrichelter
Form den Druckbehälter - in der durch Ziehen der Reißleine und Überwinden der Rasteinrichtung über die T-förmige
Nutverbindung (nur gestrichelt gezeichnet) verschwenkten Lage unmittelbar vor Abheben des Tragkörpers. In dieser gegenüber
Fig. 2 um 90° gedrehten Seitenansicht erkennt man die im Halteteil 10 vorgesehene Arretieröffnung 23, in welche die
unter der Last einer Feder 8" stehende Rastkugel 18 im Ruhezustand
der Einrichtung eingreift. Weiterhin erkennt man einen Anschlag 22 am Halteteil 10,der zum einen die Abschuß-Verschwenklage
fixiert und zum anderen das Abbrechen des Schlagbolzens an der Sollbruchstelle 12 bewirkt. Schließlich
ist aus Fig. 3 noch das Zentralgelenk ersichtlich dergestalt, daß ein Turmschuh mit Hilfe eines Herzbolzens 21 an dem Kielrohr
20a festgelegt ist.. Der Turmschuh trägt verschwenkbar das untere Ende des Turmes 16.
Zur Herbeiführung der Rückstoßkraft für den Antrieb des
Tragkörpers kann man sich grundsätzlich eines pyrotechnischen Treibmittels bedienen. Es wäre dann der Auslösevorgang ähnlich
der Zündung der Treibladung vorzunehmen. Vorzugsweise
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wird jedoch - wie vorstehend am Beispiel geschildert - ein
Druckbehälter verwendet, der mit Hilfe eines gasförmigen Drückmediums angetrieben wird. In einfachster Form verwendet
man eine entsprechende Druckluftfüllung, wodurch keinerlei
Brandgefahr besteht.
Claims (1)
- ANSPRÜCHE1. Schnellöffnungseinrichtung für Rettungsfallschirme, deren Halteleinen am Zentralgelenk von Hängegleitern befestigt sind, dadurch gekennzeichn et, daß ein rückstoßgetriebener, durch den Piloten und/oder den Hängegleiter selbst auszulösender Tragkörper (1) vorgesehen ist, an den die Fallschirmspitze angehängt ist, und der den Fallschirm (25) nach Auslösen von dem Hängegleiter nach außen entfernt.2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,daß der Tragkörper (1) an einem Basisteil (9, 10, 11] gehalten ist, welches im Bereich des Zentralgelenkes (21) festgelegt ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn et , daß da.i Basisteil am Kielrohr (20a) des Gleiters festgelegt ist.4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Basisteil (9, 10, 11) am Turm (16) des Gleiters oberhalb des Zentralgelenkes (21) festgelegt ist.5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß dasBasisteil einen Düsensporn (9) aufweist, auf welchem eine Düse (2) aufgesetzt ist, die im Ruhezustand an dem SpornDipl-Ing Heinz Lesspr Dipl Inq OH' F'ucjf' Mathias DietlD-fl Munchpn 11 CnsimastraRp R1L 11.439kraftschlüssig gehalten ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch. gekenn zeichnet, daß die Düse C2) eine konische Innsnwandung aufweist, mit welcher sie auf einem entsprechend konisch ausgebildeten Abschnitt des Düsensporns (9) klemmend aufsetzber ist.7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Düse C2) in ihrem Ruhssitz auf dem Düsensporn C9] mit aiesem über eine federelastische Verbindung (153 kraftschlüssig in Eingriff steht.8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (23 an ihrem Eintrittsende ein Ventil, insbesondere in Gestalt einer Kugel (3) aufweist, das während des Auffüllens eines auf die Düse diese aufnehmend aufgeschraubten DruckbehSlters (1) von einer Hülse (17) gegen Herabfallen gesichert umgeben ist und das bei Auslösen mictels eines durch den Duseninnenraum geführten Stößels (5) aus seinem Ventilsitz entfernbar ist.9. Einrichtung nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (5) mit Hilfe eines Treibsatzes (6) gegen das Ventil (3) bewegbar ist.1D. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, d a durch gekennzeichnet, daß die Auslösung durch Verschwenken des Düsensporns (9) gegenüber der Halterung (10) in einen räumlichen Winkel zur Oberverspannung des Gleiters erfolgt.Dip' Inq Hptni I p^s··' Dip' '"1 ''"■· Tlnfjr- I'ι·. · ,"Λ !"■' O I Miinchi'M Rl f"nsim,i>;trafle 81Mathias Diefcl - 3 - L 11.43911. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e kennzeichnet , daß der Düsensporn (9) an einem Schlitten (11) befestigt ist, der über eine kreisabschnittförmig verlaufende Γ-Profilförmige Nut-Feder-Verbindung an einem Halteteil (10) drehbar gelagert ist, welches am Kiel.rohr. (20a) oder am Turm (16) des Gleiters festgelegt ist.12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ,daß der Tragkörper (1) einen Druckbehälter aufweist, der als Treibmittel ein unter Druck stehendes Gas, insbesondere Luft, aufweist.'13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) einen pyrotechnischen Treibsatz enthält, welcher nach Auslösen gezündet wird und den Tragkörper nebst den Fallschirm von dem Gleiter entfernt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797912833 DE7912833U1 (de) | 1979-05-03 | 1979-05-03 | Schnelloeffnungseinrichtung fuer haengegleiter-rettungsfallschirme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797912833 DE7912833U1 (de) | 1979-05-03 | 1979-05-03 | Schnelloeffnungseinrichtung fuer haengegleiter-rettungsfallschirme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7912833U1 true DE7912833U1 (de) | 1979-08-09 |
Family
ID=6703670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797912833 Expired DE7912833U1 (de) | 1979-05-03 | 1979-05-03 | Schnelloeffnungseinrichtung fuer haengegleiter-rettungsfallschirme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7912833U1 (de) |
-
1979
- 1979-05-03 DE DE19797912833 patent/DE7912833U1/de not_active Expired
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