DE7912483U1

DE7912483U1 - Klosettspuelkasten mit im deckel angeordnetem druecker

Info

Publication number: DE7912483U1
Application number: DE19797912483
Authority: DE
Original assignee: SCHNEIDER HELMHOLD 5230 ALTENKIRCHEN
Current assignee: SCHNEIDER HELMHOLD 5230 ALTENKIRCHEN
Priority date: 1979-04-28
Filing date: 1979-04-28
Publication date: 1979-10-25

Description

'*Altenkirchen, 26.04.1979

An das

Deutsche Patentamt

Zweibrückenstrasse 12

8000 München 2

Gebrauchsmusterbeschreibung:

für Herrn Helmhold Schneider, Kölner Strasse 59 a, 523o Altenkirchen

Bezeichnung:

Klosettspülkasten mit im Deckel angeordnetem Drücker.

Beschreibung:

Der Gegenstand der Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Betätigung des Ablaufventiles in Klosettspülkästen, bei der die Auslösetasie im Deckel angeordnet ist, ohne jedoch an diesem in irgendeiner Form befestigt zu sein.

Verschiedene bekannte Einrichtungen haben geteilte Hebeleinrichtungen, die an Kasten und Deckel oder auch nur am Deckel angebracht sind, wobei meistens vor dem Ä*.-'setzen des Deckels ein Hebelarm am Betätigungsteil des Ablaufventiles angebracht werden muß.

Solche bekannten Einrichtungen haben meistens den Nachteil, daß nur sehr enger Bewegungsspielraum bleibt, bzw. erhebliches technisches Verständnis erforderlich ist, um den Deckel des Klosettspülkastens abzunehmen und ihn wieder anzubringen.

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Es ist heute allgemein üblich, verschiedene Luftverbesserer oder auch Wasserzusätze in Klosettspülkästen einzuhängen, die es erforderlich machen, den Deckel von Zeit zu Zeit vom Spülkasten zu entfernen.

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gemacht, die bestehenden Schwierigkeiten zu beheben, indem die Handgriffe auf ein Minimum beschränkt werden und die Handhabung weitgehendst vereinfacht wird.

Dieses wird nach dem Neuerungsgedanken vorzugsweise dadurch erreicht, daß an oder in einer Wandung (1) des Spülkastens (2) eine vorzugsweise konische, schwalbenschwanzförmige Aussparung (3) angebracht wird, in die ein, an der Paßstelle gegenläufig, entsprechend ausgebildetes Hebellager (A) eingesetzt wird. Hierbei sind Konizität und Abmessung so gewählt, daß sich dieses Hebellager (4) in der Aussparung (3) festklemmt.

Am Hebellager (4) ist eine Lagerung (8), in bzw. auf der sich der Betätigungshebel (9) bewegt, angebracht. Vorzugsweise besteht die Lagerung (8) aus einem mit einem Schlitz (lo) versehenen Rundzapfen, an welchem sich ein kegelförmiger Kopf (11) mit überstehender Schnappbefestigung (12) befindet, die in eine konisch angesenkte Bohrung (13) des Betätigungshebels (9) eingreift.

-Unterhalb der Bohrung (13) des Betätigungshebels (9) sind Anschläge (14) derart angebracht, daß sie am Verstärkungssteg (15) des Hebellagers (4) anstoßen und dadurch den Betätigungsweg begrenzen.

Der Betätigungshebel (9) ist durch entsprechende Abwinkelungen und Abknickungen an die Betätigungseinrichtung (17) angepaßt. Am EnJe des Betätigungshebels (9) befindet sich vorzugsweise eine Arretierungsnase (16).

Die Betätigungseinrichtung (17) ist entweder einstückig am Ablaßventil angebracht oder beispielsweise in Form einer Klammer (18), welche die elastische Verformbarkeit von Kunststoffen ausnutzt, angesteckt, wobei entsprechende Elemente in die Betätigungseinrichtung (17) einrasten.

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Die andere Seite des einstückigen Betätigungshebels (9) ist als Drückerplatte (19) ausgebildet, wobei die Oberfläche wegen der besseren Griffigkeit durch Einätzung aufgerauht sein kann. Denkbar ist auch eine Lösung, bei der die Oberfläche der Drückerplatte (19) als mit Rasterelementen versehenes austauschbares Einsatzstück ausgebildet ist.

Am äuPeren Ende kann eine hervorspringende Mase (2o) angebracht sein, die in einer Nute (21) im Führungsteil (22) geführt wird und die Drückerplatte (19) in ihrer oberen Lage parallel zur Deckeloberfläche justiert.

Der Deckel (5) des Spülkastens (2), der in der an und für sich bekannten Weise auf den Spülkasten aufgeschnappt werden kann, hat eine Durchlaßöffnung (23), an der das Führungsteil (22) mit der Nut (21) angeschlossen ist. Daneben befindet sich am Deckel fest angebracht eine Nut (6) bzw. Steg (7) zur Passung des Hebellagers (4) zum Deckel (5).

Der durch die Neuerung erreichte Fortschritt besteht insbesondere darin, daß mit geringem Aufwand und technischem Verständnis der Spülkastendeckel (5) einfach vom Spülkasten (2) abgehoben werden kann, ohne daß sich am Deckel (5) irgendwelche Bedienungselemente befinden und dieser ebenso problemlos wieder aufgesetzt werden kann.

Claims

SCHÜTZANSPRÜCHE

Anspruch 1

Spülkasten (2) mit im Deckel (5) angeordnetem Betätigungselement (9), dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Betätigungselement (9) an einem Lagerteil (A) drehbar angeordnet ist, welches durch seine konische, schwalbenschwanz- oder T-nuten-förmige Ausführung in tdne Aussparung (3) des Spülkastenunterteiles klemmend eingreift, wobei über einen Steg (7) und eine Nut (6) die Fixierung der Teile zueinander erfolgt.

Anspruch 2

Spülkasten (2) mit im Deckel (5) angeordnetem Betätigungselement (9), nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsteil (9) eine Nase (20) angebracht ist, welche in einer Nut (21) im Führungsteil (22) des Deckels (5) geführt wird, die beim Anschlagen den Drückerhebel (9) parallel zur Oberfläche des Deckels hält.

Anspruch 3

Spülkasten (2) mit im Deckel angeordnetem Betätigungselement (9), nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß am Hebellager U) eine federnde Arretierung (11) angebracht ist, die verhindert, daß der Betätigungshebel (9) von der Lagerung (8) abgleitet.

Anspruch L,

Spülkasten (2) mit im Deckel angeordnetem Betätigungselement (9), nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Bohrung (15) des Betätigungshebels (9) Anschläge (U) angebracht sind, die gegen einen Verstärkungssteg (15) des Hebellagers U) stoßen und dadurch die Bewegung des Betätigungshebels (9) begrenzen.

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