DE7911487U1 - Schnellkochtopf - Google Patents

Schnellkochtopf

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DE7911487U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/0804Locking devices
    • A47J27/0811Locking devices using a number of pivotable clamps along the circumference of the cooking-vessel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Hans-Martin Viering · Dipl.-Ing. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 München 22
Anwaltsakte 3509
Schnellkochtopf
—' —
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellkochtopf, insbesondere auf luftdicht verschließbare, unter überdruck
stehende Schnellkochtöpfe zur Zubereitung, Aufbewahrung
und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln. |
In Haushalten, chemischen Laboratorien oder bei technologischen Operationen der Lebensmittel- oder Konservenindustrie wird es oft erforderlich, bestimmten Stoffen Wärme | zuzuführen, um bestimmte Eigenschaften - z.B. die Kon- 1
sistenz - durch die Wärmezugabe zu erreichen.
Es ist seit langem bekannt, daß die Wirksamkeit der Wärmezufuhr dadurch vergrößert bzw. der Zeitbedarf dadurch verringert werden können, daß der" zu behandelnde Stoff in einem luftdicht verschlossenen Raum untergebracht und dort unter Dampf erwärmt wird. In den Haushalten werden seit Jahren derartige Kochtöpfe verwendet, in denen die Zubereitung der Lebensmittel vom rohen bis zum eßbaren Zustand in Dampf unter überdruck
erfolgt. |
Die Kochtöpfe mit Dampfraum unter überdruck werden Schnellkochtöpfe genannt, da mit ihnen für die Zuberei-
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SleinsdorfstraBe 6 Telex: S 212 306 jeps d Postscheck München 3067 26-801 j D-SOOO München 22 . Jglegcapini: §teinpa,t München,, ,,,, Bayerische Vereinsbank München 567 695
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der Lebensmittel nur ein Bruchteil des früheren Zeitaufwandes mit herkömmlichen Kochtöpfen erforderlich ist. Die bekannten Schnellkochtöpfe, ebenso auch der Verschlußdeckel/ werden aus sanitären, ästhetischen und anderen Gründen (z.B. zur Gewichtsverminderung) aus Aluminium hergestellt.
Bei modernen Ausführungen der bekannten Schnellkochtöpfe wird oben auf dem Topfkörper eine leicht ovale öffnung ausgebildet, die wesentlich kleiner ist als der Außendurchmesser des Topfkörpers. Der entsprechend ovale Verschlußdeckel mit Dichtring auf der Oberseite seines Randes wird in einer Stellung senkrecht zur Schließlage unter den Rand der öffnung geschoben und dann um 90° in die Schließlage verdreht. Nach diesem Vorgang kann er in seiner Schließlage arretiert werden.
Der Verschlußdeckel wird derart arretiert, daß er durch eine von unten rings des Dichtringes auf seinem oberen Rand wirkende Kraft gleichmäßig gegen die Unterseite des Randes der öffnung im Oberteil des Topfkörpers gedrückt: wird.
Der Stiel des Topfes wird als starker Griff hoher Steifigkeit ausgebildet. Der Stiel des Deckels wird demgegenüber federnd, mit kleiner Steifigkeit, als Hebel vorzugsweise aus Metall ausgeführt.
Der Metallhebel wird meist als doppelarmiger Hebel ausgebildet, dessen "Schwenkpunkt" durch ein Stützelement auf dem oberen Teil des Topfes gebildet wird. Von dem Stützelement wird der Hebel an einer solchen Stelle unterstützt, daß der mit dem Verschlußdeckel verbundene
Hebelarm der kürzere Hebelarm ist und der längere Hebelarm konsolenartig über dem Griff des Topfes nach außen ragt. Zum Schließen werden der Griff und der Hebel bis in ihre parallele Lage verschwenkt.
Der Topf wird dadurch verschlossen, daß der Deckel von unten unter die Öffnung des Topfes gelegt und in die Schließlage verdreht wird. Nach dem Aufsetzen auf das Stützelement wird der Hebel nach einer elastischen Formänderung mit dem Griff des Topfes verriegelt. Durch die arretierte Lage des elastisch verformten Hebels wird der Verschlußdeckel an dem kürzeren Teil des Hebels stark unter den Rand der TopfÖffnung gepreßt.
Die vorstehend beschriebenen Schnellkochtöpfe haben neben ihren Vorteilen auch Nachteile, durch welche die Benutzung erschwert wird. Der größte Nachteil für die einfache Handhabung wird durch den langen Griff der Töpfe verursacht, der jedoch - wie gezeigt - zum Erreichen der notwendigen Druckkraft am Erde des kürzeren Arms des Hebels zum Verschließen des Topfes erforderlich ist.
Wegen des langen Stielgriffes kann der Topf nur auskragend gehoben werden, wozu große Muskelkraft ausgeübt werden muß. Demzufolge werden die Schnellkochtöpfe größeren Volumens auf der dem Stielgriff gegenüberliegenden Seite mit einem Hilfsgriff versehen, wodurch der Topf leichter gehandhabt werden kann. Im Hinblick darauf, daß der Griff fünf- bis sechsmal länger ist als der Hilfsgriff, müssen jedoch die beiden daran angreifenden Hände bei dem Anheben des Topfes stark unterschiedliche Kräfte ausüben, wodurch ein ünsicherheitsgefühl erweckt wird.
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Bei den üblichen Schnellkochtöpfen sind außerdem die langen Stielgriffe bereits aus Gründen des Platzbedarfs nachteilig. Auch abgesehen davon, daß die Abmessungen der Möbelstücke in den kleinen Küchen der modernen Haushalte die unterbringung von Topfen mit langem Griff kaum ermöglichen, bedarf die Lagerung solcher Töpfe nach der Herstellung und im Handel ebenfalls viel unausgenutzten Lagerungsraumes und Verpackungsmaterials.
Ein weiterer Nachteil des langen Stielgriffes besteht darin,- daß dadurch hauptsächlich die größeren Töpfe nicht mehr in die genormten Aufwaschbecken hineinpassen. Ferner liegt ein zusätzlicher Nachteil der herkömmlichen Ausführung darin/ daß der Verschlußdeckel bei dem öffnen, nachdem der Innendurck angenähert auf den atmosphärischen gesunken ist, in das Kochgut hineingekippt wird.
Durch die Erfindung wird ein Verschluß geschaffen, der für das sichere Verschließen der Töpfe unter überdruck geeignet ist und die erwähnten Nachteile der Stielgriffe der herkömmlichen Schnellkochtöpfe eliminiert.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Nachteile der bekannten Schnellkochtöpfe eliminiert werden können, wenn der konstruktive Aufbau der Töpfe die langen Stielgriffe nicht mehr erforderlich macht. Die Erfindung baut auf der Erkenntnis auf, daß eine sicher arretierte Schließlage des Verschlußdeckels gegenüber dem Topf auch ohne Stielgriffe verwirklicht werden kann, indem der Verschlußdeckel durch zentralsymmetrisch angeordnete Verschlußvorrichtungen gegenüber dem Topf verriegelt wird.
Zu diesem Zweck eignen sich einander gegenüberliegend angeordnete Griffstücke an dem Topfkörper.
Durch die Erfindung werden somit Schnellkochtöpfe weiterentwickelt, insbesondere Schnellkochtöpfe, die luftdicht verschließbar sind und unter überdruck zur Zubereitung, Aufbewahrung und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln oder dergleichen dienen. Der Topf weist einen Topfkörper aus Metall, vorteilhaft aus Leichtmetall, einen Verschluß deckel, auf dem ringsum ein Dichtring aufsitzt und der gegen den Topfkörper gedrückt werden kann, eine Verschlußvorrichtung zum Arretieren der Schließlage des Verschlußdeckels sowie ein Sicherheitsventil, vorteilhaft mit Gewichtsbelastung, zur Begrenzung des zulässigen Überdruckes im Inneren des Topfes und gegebenenfalls eine Schmelzsicherung zum Ansprechen beim Versagen des Sicherheitsventils auf. Dabei besteht der Topfkörper aus einer kreisförmigen ebenen Bodenplatte, einem sich an die Bodenplatte vorzugsweise mit einem Übergangsradius anschließenden, kreiszylindrischen Topfmantel und einem an diesem zweckmäßig ebenfalls über einen Übergangsradius anschließenden, im wesentlichen parallel zu der Bodenplatte verlaufenden und über den Innenraum des Topfes ragenden oberen Rand, während die Dichtung von einem elastischen Ring auf der Oberseite des Umfangsrandes des Verschlußdeckels gebildet wird und vorteilhaft in einer nach oben offenen, etwa U-förmigen Rinne angeordnet wird. Sowohl der Verschlußdeckel wie auch die öffnung, die von dem oberen Rand des Topfkörpers begrenzt ist, sind oval ausgebildet, wob^i die große Ellipsenasche wenigstens wenigstens um 3% größer ist als die kleine Ellipsenachse, so daß der Verschlußdeckel durch die öffnung des Topfes unter den Topfrand geschoben und durch eine Verdrehung von annähernd 90° und durch Andrücken des Dichtringes gegen die Unterseite des oberen Randes am Topfkörper in seine Schließ-
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lage gebracht werden kann, in welcher er mittels einer Verschlußvorrichtung arretiert werden kann.
Insbesondere sind gemäß der Erfindung im oberen Teil des Topfmantels zwei einander gegenüberliegend angeordnete Griffstücke angebracht, während an der Oberseite des Verschlußdeckels ein Befestigungsbügel derart befestigt ist, daß seine von der Mitte des Deckels ausgehenden beiden Arme gleich lang sind, wobei an deren freien Enden je ein Verschlußelement angeordnet ist und die beiden Verschlußelemente mit dem ihnen jeweils zugeordneten Griffstück z.B. durch auf die Griffstücke ausgeübte lösbare Krafteinwirkung derart zusammenwirken, daß über den Befestigungsbügel der Verschlußdeckel mit seinem über seinem Rand angeordneten Dichtring an die Unterseite des Randes der öffnung des Topfes angedrückt wird.
■Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Schnellkochtopfes kann darin bestehen, daß die Griffstücke und zweckmäßig auch die Verschlußelemente aus einem warmfesten, wärmeisolierenden Material hergestellt sind. Die Griffstücke sind in Verlängerung einer der beiden Achsen der ovalen bzw. elliptischen öffnung des Topfes, zweckmäßig in Verlängerung der kleinen Ellipsenachse angeordnet.
Das Verschlußelement weist ein Arretierglied auf, welches mit dem Griffstück durch Druckkraft und/oder Reibung kraftschlüssig verbunden wird. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das Arretierglied als Schrägrampe ausgeführt, welche mit einer am Griffstück ausgebildeten Gegenrampe entgegengesetzter Neigung zusammenwirkt. In einer anderen Ausführungsform ist das Arretierglied des Verschlußelementes als um eine Achse schwenk-
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barer Schwenkknebel ausgebildet, der in der Arretierlage Kraft auf das Griffstück ausübt, in der Freigabestellung jedoch das Griffstück entlastet.
Bei jeder zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellkochtopfs sind die Griffstücke mit je einer Anschlagfläche oder einem Anschlagglied zur Begrenzung der Drehlage der Verschlußelemente und daher des Verschlußdeckels gegenüber dem Topfkörper versehen.
Einer der wesentlichsten Vorteile des erfindungsgemäßen Schnellkochtopfes gegenüber der herkömmlichen Ausführungsform besteht darin, daß der erfindungsgemäße Schnellkochtopf aus einer merklich geringeren Anzahl von Bauteilen besteht und einen um etwa 30% geringeren Platzbedarf hat. Durch die einander gegenüberliegend angebrachten gleichen Griffstücke werden die Handhabung des Topfes einfacher und sein Ergreifen und Bewegen sicherer. Beim Lösen der Arretierlage sinkt der Verschlußdeckel durch eine nur allmählich auftretende Verringerung des Innendruckes aus der Sperrlage ab, was einen weiteren Vorteil bedeutet. Der Befestigungsbügel verhindert jedoch, daß der Verschlußdeckel in den Topf hineinf-Hllt, weil die Verschlußelemente weiterhin auf den Griffstücken aufsitzen.
Die Erfindung wird anhand beispielhafter Ausführungs-.formen erläutert, die aus der Zeichnung im einzelnen ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Skizze des Vertikalschnittes durch einen erfindungsgemäßen Schnellkochtopf,
• ••14 ·· · · * *
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Fig, 2 eine Seitenansicht des Verschlußdeckels und des f Befestigungsbügels, '
Fig. 3 xäie Draufsicht auf den Verschlußdeckel und den
Befestigungsbügel, I
Fig. 4 den Anschluß des Verschlußdeckels an den oberen f Rand des Topfkörpers, j
Fig. 5 eine mögliche Ausführungsform des Arretiergliedes in geöffneter Stellung,
Fig. 6 das gleiche Arretierglied in der Schließlage,
Fig. 7 eine andere mögliche Ausführungsform des Arretiergliedes in Seitenansicht,
Fig. 8 die gleiche Ausführungsform in der Draufsicht, , Fig. 9 die gleiche Ausführungsform in der Stirnansicht,
Fig. 10 eine dritte mögliche Ausführungsform des Arretiergliedes in Verbindung mit dem Griffstück des Topfes und
Fig. 11 eine andere mögliche Ausführungsform des Griffe Stückes des Tcpfes.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Schnellkochtopf, dessen Hauptteil, der Topfkörper 1, in seinem grundsätzlichen Aufbau dem der herkömmlichen Schnellkochtöpfe entspricht. Der Mantel 1b des Topfkörpers ist jedoch im Gegensatz zu den bekannten Schnellkochtöpfen mit zwei Griffstücken 7 ver-
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sehen. Die beiden Griffstücke 7 liegen, von oben gesehen, um 180° gegeneinander versetzt einander gegenüber.
Der Topfkörper 1 weist - wie die herkömmlichen Lösungen einen oberen Rand 1c auf, der abgerundet an den Topfmantel 1b anschließt und parallel zu der Bodenplatte 1a des Topfkörpers 1 verläuft. Innerhalb des oberen Randes 1c ist durch diesen die öffnung 1d des Topfkörpers 1 ausgebildet, deren Abmessungen aufgrund des zur Achse des Topfes hin abgebogenen oberen Randes 1c kleiner ist als der Durchmesser der Bodenplatte 1a des Topfkörpers 1.
Die öffnung 1d des Topfkörpers 1 hat ebenso wie bei den herkömmlichen Ausführungsformen Ellipsenform. Die gleiche Ellipsenform hat auch der Verschlußdeckel 3 gemäß den Fig. 2 und 3. Der ovale Verschlußdeckel 3 wird derart am Topfkörper 1 befestigt, daß er mit seiner kleinen Achse in Richtung der großen Achse der öffnung 1d des Topfkörpers 1 in diese unter den oberen Rand 1c geschoben und dann um 90° gedreht in seine Schließlage gebracht wird.
Die Verbindung des Verschlußdeckels 3 mit dem oberen Rand 1c des Topfkörpers 1 ist aus Fig. 4 im vergrößerten Maßstab ersichtlich. Der Verschlußdeckel 3 weist an seiner Oberseite rings seines Randes eine Rille 3a auf, in die das Dichtungselement 2 eingelegt wird. In der Schließlage des Verschlußdeckels 3 wird das Dichtungselement 2 an die Unterseite des oberen Randes 1c des Topfkörpers 1 gedrückt, wodurch für das Innere des Topfkörpers 1 eine vollkommene Dichtung erreicht wird, die mit zunehmendem überdruck zunehmend verstärkt wird. Ein überdruck entsteht im Inneren 4 des Topfkörpers 1
in jedem Fall, wenn der Schnellkochtopf ordnungsgemäß - durch Aufsetzen des Verschlußdeckels 2 geschlossen benutzt wird.
Der Verschlußdeckel 3 ist wie bei den herkömmlichen \ Schnellkochtöpfen mit einem zweckmäßig als Gewichtsventil ausgebildeten Sicherheitsventil 5 ausgestattet, dessen Ansprechen bedeutet, daß der überdruck im Inneren 4 des Topfkörpers 1 einen Wert erreicht hat, der schon zum Anheben des Gewichtsventils geeignet ist. Aus Sicherheitsgründen ist der Verschlußdeckel 3 auch mit·einer Schmelzsicherung 6 versehen, die beim Versagen - z.B. bei einer Verstopfung - des Sicherheitsventils 5 ausschmilzt, damit der unter überdruck stehende Dampf durch ) die so entstehende öffnung aus dem Inneren 4 des Topfkörpers 1 entweichen kann. Die Schmelzsicherung 6 kann zweckmäßig unter dem Befestigungsbügel 8 untergebracht werden.
Aus Fig. 5 und 6 ist das Verschlußelement 9 in Verbindung mit dem Griffstück 7 des Topfkörpers 1 in der gelösten und der arretierten Lage ersichtlich. Das Verschlußelement 9 ist bei dieser Ausführungsform mit einem winkelförmigen Schwenkknebel 9a versehen. Die unterste Stelle des unteren Armes des Schwenkknebels 9a liegt im offenen Zustand in einer Entfernung t2 von der unteren Ebene des Verschlußelementes 9. Wenn der Schwenkknebel 9a um seine Achse 9d am Verschlußelement verschwenkt wird, so gelangt der untere Schenkel in seine vertikale Lage, in welcher seine unterste Stelle in einer Entfernung t2 von der unteren Ebene des Verschlußelementes 9 liegt, wobei die Entfernung t2 größer ist als ti. Wenn daher das Verschluß-
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element über dem Griffstück angeordnet ist, werden durch das Verschwenken des Schwenkknebels 9a aus seiner Stellung in Fig. 5 in die Stellung in Fig. 6 das Verschlußelement 9 und daher der mit dem Verschlußdeckel 3 in dessen Mitte verbundene Befestigungsbügel 8 durch den Kontakt des untersten Endes des Armes des Schwenkknebels 9a mit der Oberseite des Griffstückes 7 von diesem weg nach oben gedrückt, wodurch der Verschlußdeckel nach oben gezogen 'wird, so daß sein Dichtungselement 2 abdichtend unter den Rand 1c der öffnung 1d gedrückt wird.
Aus Fig. 6 ist es auch ersichtlich, daß auf dem oberen Teil des Griffstückes 7 am Topfrand ein Anschlagglied 7a angebracht ist, durch welches die Lage des Verschlußelementes 9 nach dem Einsetzen des Verschlußdeckels 3 und nach dessen Verdrehen um 90° bestimmt wird.
Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 die Verschlußelemente 9 und damit der Befestigungsbügel 8 mit dem Verschlußdeckel 3 durch ein an den Verschlußelementen 9 jeweils befestigtes verstellbares Arretierglied nach oben gedrückt werden, sind aus den Fig. 7,
8 und 9 solche Ausführungsform des Verschlußelementes
9 ersichtlich, bei denen ihr Anheben mit Hilfe von zusammenwirkenden Schrägrampen erfolgt, welche durch das Verdrehen des Verschlußdeckels bis in dessen Schließlage in Wirkung treten. Gemäß den Fig. 7 bis 9 ist die Schrägrampe 9b an der Unterseite des Verschlußelementes 9 ausgebildet und endet in einem Anschlag 9c, welcher mit einer entsprechenden Anschlagfläche am Griffstück zusammenwirkt. Beim Verdrehen des Verschlußdeckels 3 in seine Schließlage wird das Verschlußelement 9 an seiner Schrägrampe 9b, die an der oberen Fläche des
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GriffStückes 7 soweit gleitet, bis der Anschlag 9c an dem entsprechenden Gegenanschlag des GriffStückes 7 anliegt, nach oben gedruckt.
Aus den Fig. 10 und 11 sind einige weitere mögliche Lösungen, als Beispiel ersichtlich. In Fig. 10 ist das Griffstück 7 des Topfkörpers 1 in der äußeren Stirnansicht zu sehen, wobei der Verschlußdeckel 3 bereits in seine Schließlage verdreht steht und die Anschlagfläche 9c des Verschlußelementes 9 auf dem Anschlagglied 7a des GriffStückes 7 aufsitzt. Gemäß Fig. 10 sind somit an der Unterseite des Verschlußelementes 9 und der Oberseite des Griffstückes 7 komplementär zueinander verlaufende Schrägrampen 7b und 9b ausgebildet. Während des Schließens gleitet das Verschlußelement 9 mit seiner Schrägrampe 9d an seiner Unterseite an der schrägen Gegenrampe 7b des GriffStückes 7, so daß es an dieser allmählich nach oben gedrückt wird.
Bei diesen Ausführungsformen aus den Fig. 5 bis 10 ist der Befestigungsbügel 8 verhältnismäßig formstabil ausgebildet, wenngleich er etwas federnd nachgiebig sein kann. Das Anheben des Topfdeckels geschieht dabei stets durch entsprechendes Anheben der Verschlußelemente und durch das übertragen dieser Hubbewegung auf den Verschlußdeckel mit Hilfe des Befestigungsbügels 8. Demgegenüber zeigt Fig. 11 eine andere Ausführungsform, bei welchem das Auseinanderdrücken der Verschlußelemente mittels des Befestigungsbügels in eine Hubbewegung für den Verschlußdeckel umgesetzt wird.
Bei der aus Fig. 11 ersichtlichen Ausführungsform bildet das in der Draufsicht gezeigte Griffstück 7, das über
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ti im
die Befestigungswinkel TO am Topfmantel 1b befestigt ist, mit seinem horizontal in Umfangsrichtung des Topfes verlaufenden Außenrand eine gekrümmte Schrägrampe 7b, deren radialer Abstand vom Topfrand zunehmend größer wird, bis sie an einem Anschlag endet. Der Befestigungsbügel bildet in dieser Ausführungsform zwischen der Oberseite seiner am Verschlußdeckel in dessen Mitte biegbar oder schwenkbar befestigten beiden Arme einen stumpfen Winkel, der mit dem Auseinanderdrücken der beiden an den Enden der Bügelarme sitzenden Verschlußelemente zunehmend gestreckt wird, so daß dadurch der Verschlußdeckel angehoben und unter den Öffnungsrand gedrückt wird. Das in Fig. 11 nicht gezeigte Verschlußelement am Ende des Befestigungsbügels weist eine zu der Rampe 7b komplementäre Rampe an der radial inneren Seite seines das Griffstück übergreifenden Randes auf, so daß beim Verdrehen des Verschlußdeckels in dessen Schließlage die beiden Verschlußelemente an den Enden des Befestigungsbügels voneinander weggezogen werden.
Aufgrund des neuartigen Aufbaus des Verschlusses können erfindungsgemäße Schnellkochtöpfe - ähnlich wie das bekannte feuerfeste Glasgeschirr - ohne Umpacken der Speise als Serviergeschirr mitverwendet werden. Gegenüber vielen Ausführungsformen der herkömmlichen Schnellkochtöpfe sind die erfindungsgemäßen Ausführungsformen einfacher, leichter bedienbar und auch leichter zu reinigen, da sie keine unzugänglichen Teile haben.
Der Befestigungsbügel kann um einen begrenzten Winkel gegenüber dem Verschlußdeckel verdrehbar an diesem befestigt sein.

Claims (8)

"PATENTANWÄLTE*' VIERING & JENTSCHURA zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipi.-lng. Hans-Martin Viering - Dipl.-lng. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 - D-8000 München Anwaltsakte 4036 18.12.1981 Aluminium.... Ansprüche
1. Schnellkochtopf zur Zubereitung, Aufbewahrung und Weiterverarbeitung von Lebensmitteln oder dergleichen, mit e.inem Topf körper aus einem Topf boden und einem Topfmantel, an dessen oberem Ende ein zur Topfachse hin abgebogener Rand mit einer ovalen öffnung ausgebildet ist, und mit einem entsprechend ovalen Verschlußdeckel, dessen Abmessungen größu-r als die der öffnung sind und der an der Oberseite seines Umfangsrandes mit einem Dichtungselement versehen ist und mittels einer Verschlußvorrichtung unter den Rand der öffnung abdichtend andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Teil des Topfmantels (1b) zwei einander gegenüberliegend angeordnete Griffstücke (7) ausgebildet sind, daß an der Mitte des Verschlußdeckels (3) ein Befestigungsbügel (8) mit zwei nach außen ragenden gleichlangen Armen befestigt ist, an deren freien Enden jeweils ein Verschlußelement (9) angeordnet ist, wobei die Verschlußelemente (9) und die Griffstücke (7) zum Anheben des Verschlußdeckels (3) über den Befestigungsbügel (8) bis zum abdichtenden Anliegen des Dichtungselementes (2) unter dem Rand (1c) der öffnung (1d) zusammenwirkend gestaltet sind.
Stolnsdorfstraße 6 Telex: 5 212 306 jepa d Posischeck München 3037 26-801
D-OOOO MQnchen 22 ■ ,Tolegrimtn: Steinpfit München,, ,, Bayerische Vereinsbanfc München 567 695
Telefon: (0 89) 29 3413 TelekoplereV! (0 «J)!222!06fl ',, ' , ' Raiffeisenbank München 0321818
(0 89)29 3414 !(Sieme'nis CClTT Nr5rm'd(tfprfe 2)i ; Deutsche Bank München 2 711 687
• * ft
j-
2. Schnellkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-I net, daß die Griffstücke (7) und vorzugsweise auch
! die Verschlußelemente (9) aus einem warmfesten und
I wärmeisolierenden Material sind.
I
3. Schnellkochtopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-
§ · ■ kennzeichnet/ daß die Griffstücke (7) in Verlängerung \ einer· der beiden Achsen der ovalen öffnung Cd) ,
: vorzugsweise deren kleinen Achse, angeordnet sind.
|;
4. Schnellkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
i dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbügel
t; (8) entlang einer der beiden Achsen des ovalen Ver-
I schlußdeckels (3), vorzugsweise entlang dessen
! . kleinen Achse, verläuft.·
j 5. Schnellkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
S dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (9)
: einen mit dem Griffstück (7) durch Druckkraft und/
oder Reibungskraft kraftschlüssig zusammenwirkenden : Arretierteil (9a, 9b) aufweist.
6. Schnellkochtopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierteil des Verschlußelementes (9) als Schrägrampe (9b) ausgebildet -st, welche mit einer komplementär dazu ausgebildeten Gegenrampe (7b) des GriffStückes (7) zusammenwirkt.
7. Schnellkochtopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierteil des Verschlußelementes (9) als an diesem schwenkbar gelagerter Schwenkknebel
(9a) ausgebildet ist, an welchem in der Arretierlage
das Verschlußelement (9) von dem Griffstück (7) weggedrückt gehalten und in der entriegelten Lage von
dem Griffstück gelöst ist.
8. Schnellkochtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet/ daß an dem Griffstück (7) eine Anschlagfläche oder ein vorspringender Anschlag (7a) ausgebildet ist/ welcher mit dem Verschlußelement
(9) zur Begrenzung von dessen Verdrehlage 2usammenwirkt.
DE19797911487 1978-04-26 1979-04-19 Schnellkochtopf Expired DE7911487U1 (de)

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HU78AU401A HU175036B (hu) 1978-04-26 1978-04-26 Skorovarka

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DE7911487U1 true DE7911487U1 (de) 1982-04-01

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19797911487 Expired DE7911487U1 (de) 1978-04-26 1979-04-19 Schnellkochtopf
DE19792915919 Expired DE2915919C3 (de) 1978-04-26 1979-04-19 Schnellkochtopf

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DE19792915919 Expired DE2915919C3 (de) 1978-04-26 1979-04-19 Schnellkochtopf

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CS (1) CS216664B2 (de)
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DE (2) DE7911487U1 (de)
GB (1) GB2022761B (de)
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